Hmm, wie willst du denn wissen, dass es dir nicht liegt? Entschuldige, wenn wir viel nachfragen. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass viele Frauen, die nicht stillen möchten, diese Entscheidung aufgrund von Vorurteilen oder schlechten Erfahrungen treffen. Gegen die Vorurteile kann man angehen, die schlechten Erfahrungen sind sicher ein respektierbarer Grund.
tja aber nicht bei jedem Arbeitgeber ist stillen möglich. Ich arbeite in eienr grossen Chemiefirma und da kann ich mir mein Kind gewiss nicht mal eben zum stillen hinbringen lassen.
Ähem, da muß ich Dir widersprechen... die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland sind, so, daß Dein Arbeitgeber Dir Zeit zum Stillen (ich meine 2 stunden pro Tag) einräumen muß! Ich bin in der gleichen Branche und bei uns wäre es z.B. möglich gewesen, daß ich mich mit meinem Baby beim Werksarzt treffe um dort zu stillen. (War dann aber doch nicht nötig, da ich erst wieder eingestiegen bin, als Söhnchen schon Beikost bekam).
Jetzt möchte ich doch nochwas dazu schreiben...
Ich hab nämlich gerade daran gedacht, wie es in meiner Schwangerschaft war. Wie ich mir das Leben nach der Geburt vorgestellt habe. Ich hab in dieser Zeit sehr viel gelesen, war viel im Internet. Deswegen stand für mich fest, dass ich 6 Monate stillen wollte. Diesen Start wollte ich meinem Zwerg geben, weil ich das für sehr wichtig empfand und auch wichtig ist und diese 6 Monate - dachte ich mir, kann ich von meinem Leben abzwacken, da fällt mir kein Zacken aus der Krone ;-) Danach - so stellte ich mir vor - wird sofort abgestillt; der Zwerg kann, weil er die Flasche bekommt, dann auch zur Oma; vielleicht sogar ab und an mal übers Wochenende und Klein-Gretchen kann auch wieder feiern gehen und guten Wein trinken mit Freunden (sie hat dann natürlich auch ihre alte Figur wieder und sie sieht hinreißend aus :roll: ). Das waren so meine Gedanken. Natürlich war mir klar, dass sich das Leben ändern wird, aber in meiner Vorstellung sah das eher so aus, dass das Kind sich unserem Leben anpasst und nicht anders herum.
Diese Vorstellung war völlig naiv und bereits nach der Geburt wusste ich, dass sie naiv war. Heute weiß ich das definitiv.
Denn weißt Du, wie es kam? Ich hatte nach der Geburt einen üblen Ausschlag, ich war immer noch zu dick; ich war permanent müde, ich wollte keine Freunde sehen - Intimitäten waren mir zuwider. Schon allein die Vorstellung hat mich ganz krank gemacht. Hobbys? Ich hatte noch nicht einmal Lust zu Lesen....ich war dauernd nur um mein Baby herum. Und das ist völlig normal, das hat die Natur auch so gewollt, dass es so ist. Dafür sorgt schon die Hormonausschüttung. Niemals hätte ich in dieser Zeit mein Baby weggeben, noch nicht einmal wenn man Mann sich um ihn gekümmert hat - ja, so kam das....
das Ende vom Lied war so, dass alles ganz anders kam, als ich mir das vorgestellt habe, aber es kam schöner als ich es mir vorgestellt habe....und das fand ich irre! Natürlich hat sich das dann alles wieder relativiert, als der Zwerg größer wurde. Jetzt schläft er auch mal woanders und wir können auch wieder ein Leben als "Nur-Ehepaar" führen. Was wir jetzt umso mehr genießen.
Von daher würde ich mich gern wiederholen - warte erstmal ab, wie Deine Hormone und Dein Baby Dich verändern werden, wenn Du diesen kleinen Menschen zum ersten Mal auf Deinem Bauch liegen hast.
Man hat zum einen Stillpausen, an die sich jeder Arbeitgeber zu halten hat, wenn er eine stillende Mutter beschäftigt. Zum anderen muss man dann eben, wenn man sich das Kind nicht bringen lassen kann, was ich durchaus verstehe, in dieser Zeit wirklich pumpen und Flasche geben. Stillen kann man dann, wenn man wieder zu Hause ist. Gibt hier einige, die das so gemacht haben.
Deswegen meinem Kind das Optimalste an Nahrung zu verweigern, würde mir nie einfallen.
Ich denke wir sollten vielleicht abwarten ob Anja sich wieder meldet.
Überzeugte Nichtstillerinnen muss man nicht bekehren. Das würdet Ihr als Stillerinnen auch nicht wollen, oder? Dann macht man nur noch mehr zu. Das sagt mir meine lange Erfahrug.
Na ja, wenn ich einmal einen guten Grund lesen würde, der mir klarmachen würde, dass die Überzeugung wirklich da ist - und ich meine nicht unbedingt in dieser Diskussion, sondern überhaupt. Ich will ehrlich keinen überzeugen, aber ich würde es gerne verstehen. Aber das ist vermutlich auch schon zuviel
Danke Marlies, wenigstens mal eine die es ausspricht, das man jedem das machen lassen sollte was er möchte!!
Nur zum Thema Stillpausen, die sind war schön und gut, nur mit 2 Std. kömme ich bei einem 8 Std. Arbeitstag nicht weit. ich arbeite 40 km weit von zu Hause entfernt, von daher würde das flachfallen.
muss man immer alles klipp und klar begründen können wenn man etwas nicht möchte/mag??? Es gibt bestimmt auch sachen die Du nicht möchtest, oder???
Bei meiner Hebamme brauchte ich jedenfalls keine Gründe anführen warum ich es nicht möchte. Sie hat es einfach so akzeptiert.
@ janki: Ich glaube ich muss Dir nicht rauskopieren wie oft ich bereits geschrieben habe, dass ich niemanden überzeugen will, oder? :roll:
..und das mit de Hebamme: es ist wohl auch was anderes der Hebamme zu sagen, ich will nicht stillen, als sich in einem Forum an einer solchen Diskussion zu beteiligen zu wollen, ohne Gründe für sein vehementes Contra zu nennen.
Was soll ich denn noch für Gründe anführen das ich nicht stillen möchte. ich habe schon gesagt das mir sowas nicht liegt, ich in der Öffentlichkeit nicht stillen möchte (was sich komplett nicht vermeiden lässt), und immer nur abpumpen kann auch nicht so das richtige sein.
Ich finde eben, dass die Urheberin der Frage sich melden sollte.
Du janki findest immer neue Gründe, weil Du eben nicht willst. Und vielleicht solltest Du auch mal lesen, was wir alle, inclusive mir, über den Alltag mit Kind schreiben. Ganz unabhängig vom Stillthema.
Sämtliche Argumente dafür stehen nun hier, ein paar Erfahrungen auch, und Anja kann sich kaum noch wirklich durchlesen.
ganz ehrlich? Ich als nicht-schwangere und nicht-Mutter kann es mir üüüüberhaupt nicht vorstellen, ein Baby an meine Brust zu lassen :oops: wenns nach dem Wollen ginge, würd ich auch nie stillen, wenn es mal soweit ist. Aber in dem Fall gehts eben nicht nach mir, sondern danach, was das Beste fürs Kind ist. Also würde ich in den sauren Apfel beißen.
Aber tinat hat recht, ich würds auch gern verstehen, janki. Ich finde auch, dass du das Recht hast, nein zu sagen, wenn du deine Gründe dafür hast. Nur ich würde es eben gerne wissen warum. Denn es gehört nunmal dazu, sich eine umfassende Meinung über Pro und Contra zu bilden, wenn man auch die Gegenseite erfährt. Bei vielen sind es eben die völlig haltlosen Vorurteile, die in unserer deutschen Gesellschaft einfach drin stecken. Oder Ängste. Oder sonst was in der Richtung. daher darfst hier auch niemandem böse sein ;-)
eine Bekannte hat mal nach ihrem Afrikaaufenthalt gesagt: Wenn man einer afrikanischen Mutter die Wahl ließe zwischen Fertigmilch und Muttermilch, käme sie nie auf die Idee das angerührte zu nehmen. ich denke dieses Gefühl geht uns einfach verloren in unserer Industriegesellschaft, weils ja so einfach ist, und ja angeblich auch viel praktischer, auf Kunstmilch zurückzugreifen. Und wie viele ältere sagen Stillen wäre bäh usw... ich denk es ist nicht einfach, sich noch dafür zu entscheiden, das muss man auch mal deutlich so sagen!
Und ich denke dass man in den ersten Monaten nicht zwangsläufig in der Öffentlichkeit stillen muss. Genausowenig wie du unterwegs einfach mal so ne Flasche zubereiten kannst oder? Also musst du dich so oder so drauf einstellen, dass das erst mal schwieriger wird ;-)
Nein nein nein, ich glaube das kommt so falsch rüber. Ich meine, natürlich würde MICH persönlich das schon auch interessieren, aus reiner Neugier, aber bitte, deswegen sollst du dich jetzt hier nicht offenbaren oder so Ich meinte mehr: wenn man sich für oder gegen etwas entscheidet, hat man doch einen Grund. "Ich möchte nicht" ist doch nicht der wahre Grund. Doch nicht bei der Entscheidung, wie man sein Kind ernährt? Doch, ich denke man hat immer einen Grund. Wenn ich sage, ich möchte keine Erdbeeren, dann mag ich eben Äpfel lieber. Oder ich hab jetzt gerade keinen Hunger auf Erdbeeren. Oder ich find die einfach eklig.
Aber Marlies hat natürlich recht, darum lieber Schluß damit.
Ich denke ihr habt Anja nun alle Vorteile des Stillens aufgezeigt und vielleicht auch Ängste genommen, aber bedenkt bitte, ihr ein schlechtes Gewissen unterschwellig einzureden, wenn sie sich anders entscheiden sollte, nützt ihr gar nix.
Ich habe mich so oft als Rabenmutter gefühlt, weil ich aufgehört habe zu pumpen, weil ich einfach am Ende war und wir leider hier vor Ort gar keine Stillberatung hatten (und das forum allein reicht halt leider nicht aus ;-) ) ich auch gar keinen Ansatz mehr wusste, wie wir weitermachen sollen.
für die die es nicht wissen: wir hatten aufgrund der Frühgeburt starke Schwierigkeiten mit dem Stillen, da sie zu schläfrig war und anfangs NUR im Schlaf gefüttert werden konnte, keinen Hunger gemeldet hatte und dementsprechend auch nicht an der Brust trinken wollte. Als sie dann wacher war, hab ich aber schon meine 3 Monate Abpumpzeit hinter mir gehabt und war auch durch den Krankenhausaufenthalt so ausgelaugt, dass ich keine gute Mutter mehr sein konnte mit weiteren Stillversuchen.
Trotzdem hab ich sooft Sätze gehört wie: Stillen ist das beste! Und jeder kann stillen der will usw.
Ihr könnt euch vielleicht gar nicht vorstellen was das für einen Leidensdruck für einen bedeutet, der hin und her gerissen ist, zwischen: Ich kann nicht mehr, ich muss an mich denken und aufhören weil ich sonst zusammenbreche...und: hoffentlich bereue ich es nicht abzustillen, der wunsch nach einer schönen Stillbeziehung usw.
Insofern fand ich den besten Tipp für dich Anja: Lass es auf dich zukommen. Vielleicht findest du das Stillen dann so toll, und alles klappt so wunderbar, dass du länger stillen willst, und vielleicht kommt alles anders und du greifst doch zur Flaschennahrung.
Ich würde es in jedem Falle ausprobieren aber mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, wenn du dein Kind anders ernährst. Ich finde, wichtig ist schon, wie es der Mutter dabei geht!
Na ja mir kommt es halt so vor als wenn ihr hier alle zum stillen überreden wollt. Kommt für mich halt so rüber! Ein nein, ich möchte es nich,t wird nicht akzeptiert. Da macht man halt nix dran!
Tinat, ich denke, es ist vielleicht ähnlich wie mit dem Schwangerwerden. Ich konnte mir vor ein paar Jahr üüüüberhaupt nicht vorstellen, schwanger herumzulaufen, geschweige denn ein Kind zu haben. Und plötzlich macht es klick und dann will man doch ;-) Mit dem Stillen geht es Manchen vielleicht ähnlich. Schwanger ja, Kind ja, aber stillen? Bloss nicht. Und dann ist der kleine Wurm da und plötzlich ist Alles anders ;-) So stelle ich mir das auf jeden Fall vor...!
Deshalb, Anja, ich würde nicht so weit in die Zukunft schauen. Erstmal Restschwangerschaft geniessen, sich gut über das Stillen informieren (das machst Du hier ja und das hätte ich mal besser auch gemacht ;-)) und dann einfach mal sehen! Alles andere, Ausbildung etc., wird sich dann sicher gut auf die eine oder andere Weise lösen lassen..!
Na ja mir kommt es halt so vor als wenn ihr hier alle zum stillen überreden wollt. Kommt für mich halt so rüber! Ein nein, ich möchte es nich,t wird nicht akzeptiert. Da macht man halt nix dran!
Dazu möchte ich meine eigene Erfahrung anführen.
Meine erste Tochter habe ich 3,5 Moante mit abgepumpter Muttermilch ernährt. Komplett, alles.
Es war eine uuuunglaublich anstrengende Zeit für uns, bestimmt auch, weil ich mich nicht so informiert habe, wie es optimal gewesen wäre.
Wie auch immer, ich habe dann abgestillt und fühlte mich, insbesondere aus dem Forum hier auch nicht so richtig verstanden. Ich fühlte mcih auch wie unter Druck gesetzt. Bis ich an einen Punkt kam, an dem ich feststellte, dass dies aber unser Weg war und es für uns in dieser Situation die beste Entscheidung war.
Als ich MIT MIR SELBST und MIT MEINER ENTSCHEIDUNG absolut im Reinen war, hat sich meine Perspektive geändert. Von da an war mein Gefühl dem Forum gegenüber anders/besser.
Also ich kann schon verstehen, was Du meinst, aber aus meiner persönlichen Erfahrung denke ich einfach, vielelicht bist Du insgeheim doch nicht so abgrundtief sicher udn fühlst Dich deshalb angreifbar/unter Druck gesetzt.
Ich will darauf keine Antwort, ich will es nur zu Bedenken geben.
Ansonsten stimme ich Marlies zu - warten wir doch auf Anja, wie ich bereits vor ein paar Seiten mal schrieb. ;-)
Bergschaf..es geht doch nicht um solche Sonderfälle..es ist IMMER das selbe bei den Diskussionen..ich finde es ist ein riessiger Unterschied,ob man in deiner Situation nicht mehr kann,oder einfach keinen Bock hat..das braucht man nicht diskutieren.
Und Janki..sorry...wenn du hier eine Show machst und nicht sagen willst warum und so weiter und so fort..dann lass es..dann beteilige dich doch gar nicht..Anja sucht Infos,finde ich toll..denn ich bin mir sicher mit der richtigen Information,kann sich ihre Meinung/Befürchtung noch ändern..Daher hoffe ich sie meldet sich noch mal und man kann ihr Ansätze geben..ich hab sie damals bekommen und kann voll stillen trotz Frühchen(allerdings weniger früh als bei Bergschaf,daher ging das bei uns )..und wenn dien Kind da ist..denk mal an uns zurück..wenn du nicht zum Training kannst,keine Lust auf Sex hast..etc...Ich geh da jetzt gar nicht weiter drauf ein...ich missioniere nicht,du bist gar nicht offen für die andere Option..
Sorry, ich habe keine Show gemacht und auch gesagt warum ich es nicht möchte, nur das wird hier nicht akzeptiert. Ich weiss was ich möchte und von daher.
Dann nimm anderen nicht die Möglichkeit sich hier Infos zu holen,die sich noch unsicher sind..
DU weisst ja was du willst..
@Anja:
Ich glaube,dass man sich auch an das Pumpen gewöhnen kann..wegen deinem Studium meine ich..eine Kollegin von mir musste auch nach dem Mutterschutz schnell wieder arbeiten,und hat eben abgepumpt,und der papa hats daheim gegeben..ich hab selber inder Stillzeit festgestellt,dass die Brust ein Wunderwek ist,sie stellt sich ein...
Ich nehme ja auch keinem die Möglichkeit sich Infos zu holen. Meiner Meinung nach muss jeder selber wissen was er macht und ich habe auch niemanden meine Meinung aufgezwungen.
Huch, da habe ich ja eine emotionsgeladene Diskussion entfacht.
Mein Hauptgedanke bei meiner Frage war, was für das Kind besser ist: 3 Monate stillen oder von Anfang an an die Flasche gewöhnen. Also wenn ich ein Kind stille, bekomme ich es schnell dazu, dass es sich an das andere Saugen an der Flasche gewöhnt oder eher nicht... Und wie lange dann das Abstillen dauert...
Ich bestreite überhaupt nicht, dass Stillen sicherlich ganz toll ist.
Zu dem einen Einwand: Ich habe mich bewusst FÜR dieses Kind entschieden und freue mich so sehr darauf!!! Es ist - gerade nach der FG - ein absolutes Wunschkind und DEN perfekten Zeitpunkt gibt es eh nie. Ich stelle auch keine Ansprüche darauf weggehen zu können oder weiterhin so oft Kino oder Freunde um mich zu haben. Das Kind wird unsere Nr. 1 und der Rest findet sich.
Zu dem Studium: Ich habe da leider keine Wahl. Vor über 3 Jahren habe ich mich vertraglich verpflichtet beim Arbeitgeber, dass ich ein Studium mache. Sonst hätte ich ab 01.01.10 keinen Job mehr. Nur Abi und Ausbildung hat für meinen Posten hier schon bei der Einstellung nicht gereicht. Dann habe ich 7.000 EUR und der Arbeitgeber noch mal die gleiche Summe investiert, damit ich mein Diplom machen kann. Die Arbeit dazu liegt klar bei mir. Aus Kulanz bekomme ich ein Jahr Elterzeit, muss hier aber ab 01.09.10 mit einem fertigen Diplom auf der Matte stehen, sonst muss ich die 7.000 EUR zurückzahlen und bin arbeitslos. Glaubt mir: Hätte ich eine Wahl, dann würde ich nichts sehnlicher machen, als mich mit meinem kleinen Wurm 3 Jahre zu Hause zu vergnügen, für ein 2. kleines Würmchen zu sorgen und soviel Zeit wie möglich mit meinem Sohn zu verbringen. Aber das ist Wunschdenken und es funktioniert nicht...
Zum Stillen in der Öffentlichkeit: Meine ganz eigene Meinung ist: Das ist ein absolutes No-Go. Aber das ist MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, die ich keinem aufzwinge. Ich habe gerade letztens im Kaufhaus wieder so ein Fall gehabt, wo eine Frau mittendrin "blank zog". Ich bin überhaupt nicht verklemmt, aber gehöre auch nicht zu denen, die nackt am Strand rumlaufen müssen. Wir hatten letztens Besuch und die Frau unseres Geschäftsführers (insgesamt waren 15 andere Geschäftsfreunde anwesend) zog einfach am Tisch den Busen frei und stillte ihr Kind, obwohl sie im gleichen Hotel auch ein Zimmer hatte. Dafür fehlt mir jedes Verständnis und ihm war es auch sichtlich unangenehm. Wenn nur mein Mann oder meine Eltern im Raum sind - ok. Aber schon bei meinen Schwiegereltern würde ich einen Nachbarraum vorziehen...
ich bestreite auch nicht das stillen das beste für das Kind ist, nur ich konnte sagen was ich wollte, es interessierte eh keinen. Ich denke auchd as 3 Monate stillen besser sind als gar nicht! Wie sagt man so schön, jeder Tropfen Muttermilch ist besser als gar nix.
Finde es aber gut das mir mal einer beisteht und das stillen in absoluter Öffentlichkeit auch nicht machen würde und gut findet!!
Wann ist es denn bei Dir soweit. Meins kommt Ende Juli/Anfang August!
findet ihr es denn besser, in der Öffentlichkeit die Flasche zu zücken? :shock: Ich mein gut, dass man sich nicht wohl fühlt dabei kann ja sein, aber wie schon erwähnt, es gibt ja auch noch andere Möglcihkeiten. Man kann zuhause stillen und dann weg gehen. Oder sogenannten "Blickschutz" schaffen. Aber ein No-Go ist es doch sicher nicht, im Gegenteil, es ist doch schön eine Mutter zu sehen, wenn sie durchs stillen eine enge Bindung zum Kind hat. Der schönste Anblick überhaupt. Zum no-Go machen es nur Leute, die aus ihrem Denken das nicht raus kriegen... vor etwa 20-30 Jahren hat man Babybäuche versteckt. Auch meine Mutter war noch unter diesen Sackartigen Gewändern verborgen. und war das Kind da, hat man sofort Fläschchen gegeben, nur wenige haben damals gestillt. Das find ich wesentlich abartiger, als wenn man einfach stillt. Nur ist das leider aus den Köpfen der Menschen nicht rauszukriegen :confuded:
Und nochmal: auch ich will hier niemanden angreifen, ich kanns nur nicht verstehen, wie man seinem Kind das vorenthalten kann.
meinst Du nicht das es jedem seine eigene Meinung ist ob man stillen in der Öffentlichkeit gut findet oder nicht. Also ich möchte nicht das mich oben ohne jeder sieht und ich denke sowas sollte einem auch zustehen.
sorry ich wollte mich daran nicht aufhängen. Klar darfst du das nicht gut finden. Aber so oft geht man doch mit nem kleinen Kind nicht weg, das meinte ich. Man kann doch zuhause stillen. Wie gesagt, wenn ich muttermilch für das beste halte, finde ich halt einen Weg. Kann ja sein dass ich es mir da einfacher mache als andere :oops: und wie gesagt, ich lass ja jedem seine Meinung, ich kanns nur nicht verstehen. ;-) nicht bös sein
schön, dass du die Diskussion losgetreten hast - so was belebt enorm wie wir sehen können.
Schön auch zu lesen, dass du zumindest 3 Monate Zeit für dein Würmchen hast... eine Menge Zeit also euch aneinander zu gewöhnen und abschätzen zu können was geht und was nicht geht. Auf jeden Fall gehöre ich zu der Fraktion die der Ansicht ist, besser etwas Muttermilch als gar keine. Und meine Meinung ist auch, dass Stress und Stillen einfach nicht zueinander passen.
Wenn du zudem etwas gegen das "Blank-Ziehen" in der Öffentlichkeit hast (ich übrigens auch *zieh-schon mal-den-Kopf-ein), wird die ganze Angelegenheit kompliziert - nicht überall stehen entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung. Allerdings habe ich dafür auch schon Umkleidekabinen genutzt *grins*. Im Sommer ist es natürlich einfacher: im Park auf die Wiese, allen anderen den Rücken zukehren und los geht's. Dieses sich-zurückziehen schafft eine Distanz zur Umgebung, die sicher jeder verstehen wird.
Trotz allem sollte jeder für sich selbst verantwortlich sein - ich möchte weder dich noch Janki in irgendeine Richtung drängen. Schließlich sind wir doch alle erwachsen und können die Konsequenzen unseres Handelns durchaus einschätzen.... Wenn also alles gut läuft ist das Stillen eine ganz tolle Sache. Wenn frau und Baby aber schon keinen guten Start haben, bin ich die letzte die um jeden Preis auf das Stillen pocht.
Ich wünsche uns noch eine entspannte Kugelzeit :-)))
enit
Also nochmal, wer was gegen das Blank zeigen hat, dafür gibts Abhilfen, ich frage mich ehrlich, ob ihr lest, was geschrieben wird... oder obs nur darum geht, die Meinungen breitzutreten?
Bevor es wieder untergeht, ein Bild:
Niemand wird schliesslich gezwungen, seinen Busen allen zur Schau zu stellen. Allerdings werdet ihr selbst erleben, wenn ihr denn stillen solltet, dass die allermeisten Leute ganz diskret wegschauen. Ich habe mir anfangs auch schwer getan in der Öffentlichkeit zu stillen, weil ich nicht gerade einen kleinen Busen habe. Mittlerweile macht es mir persönlich nix mehr aus, da ich wie oben geschrieben die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute wegschauen. Desweiteren gibt es Stilloberteile, da muss man wirklich nicht viel auspacken.
Aber wie hier schon geschrieben wurde, wer nicht stillen möchte, wird immer neue Gründe dafür finden, dass er es nicht tut. ;-) Es ist ja auch okay, wenn das jemand nicht will und nochmal, hier wird niemand gezwungen zu stillen, wie es in den letzten Posts so schön dargestellt wurde. Meinungen werden akzeptiert, aber dann akzeptiert auch die von denen die eben Pro-Stillen sind...
Ja, ich glaub so langsam verläuft es sich dann Anja, eins möchte ich dir noch mitgeben: Wenn du dich dafür entscheidest, dann wünsche ich dir, dass du ein schönes Still-Erlebnis hast. Alle, die hier etwas pro Stillen gesagt haben, taten dies aus ihrer Erfahrung heraus. Und dir wünsche ich, dass du eben auch etwas von dieser Erfahrung hast. Wenn du dann stillst und feststellst, dass das mehr ist als Nahrung, wirst du verstehen, warum immer alle so darauf herumreiten, es sei "das Beste fürs Kind". Und darum wünsche ich dir, dass du die Zeit genießen kannst, selbst wenn du nur drei Monate hast.
Ich denk auch, lass es auf Dich zukommen. Informiere Dich, damit Du stillen kannst, wenn Du feststellst, dass Du es doch willst, und dann schau, wie es wird.
Zu Eurer Meinung zum öffentlichen Stillen fällt mir allerdings echt nichts mehr ein :shock: Zum Glück kenne ich keinen, der so denkt und wenn, dann merke ich es nicht :biggrin: Aber ich kenne auch einige, die ihre Meinung komplett geändert haben, als sie dann selbst gestillt haben. Ich glaube, dass die meisten Frauen durch Schwangerschaft und Geburt wirklich wieder einen natürlicheren und offeneren Zugang zu ihrem Körper finden und wünsche Dir das auch.
Zum Stillen in der Öffentlichkeit: Meine ganz eigene Meinung ist: Das ist ein absolutes No-Go. Aber das ist MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, die ich keinem aufzwinge. Ich habe gerade letztens im Kaufhaus wieder so ein Fall gehabt, wo eine Frau mittendrin "blank zog". Ich bin überhaupt nicht verklemmt, aber gehöre auch nicht zu denen, die nackt am Strand rumlaufen müssen. Wir hatten letztens Besuch und die Frau unseres Geschäftsführers (insgesamt waren 15 andere Geschäftsfreunde anwesend) zog einfach am Tisch den Busen frei und stillte ihr Kind, obwohl sie im gleichen Hotel auch ein Zimmer hatte. Dafür fehlt mir jedes Verständnis und ihm war es auch sichtlich unangenehm. Wenn nur mein Mann oder meine Eltern im Raum sind - ok. Aber schon bei meinen Schwiegereltern würde ich einen Nachbarraum vorziehen...
in meiner SS und auch in der ersten zeit nach der geburt habe ich das auch gedacht. irgendwann war es mir egal ;-), da einfach nur die bedürfnisse meines kindes zählten und nicht die meinungen anderer über mich.
Finde es aber gut das mir mal einer beisteht und das stillen in absoluter Öffentlichkeit auch nicht machen würde und gut findet!!
Naja wie schon gesagt, man kann das auch diskret machen. Ich habe in der Öffentlichkeit auch nie mit freier Brust dagesessen. Da gibt es genug Möglichkeiten ;-)
Öhhmm, ich sitze auch nie mit blanker Brust da. :biggrin: Wenn ich unterwegs bin, habe ich ein Stilloberteil an, da sieht man überhaupt nix und bis ich ausgepackt und angedockt habe, drehe ich mich ein wenig zur Seite bzw ist Amiras Birne mittlerweile so groß, dass sie das meiste verdeckt. :biggrin:
Zum Stillen in der Öffentlichkeit: Meine ganz eigene Meinung ist: Das ist ein absolutes No-Go. Aber das ist MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, die ich keinem aufzwinge. Ich habe gerade letztens im Kaufhaus wieder so ein Fall gehabt, wo eine Frau mittendrin "blank zog". Ich bin überhaupt nicht verklemmt, aber gehöre auch nicht zu denen, die nackt am Strand rumlaufen müssen. Wir hatten letztens Besuch und die Frau unseres Geschäftsführers (insgesamt waren 15 andere Geschäftsfreunde anwesend) zog einfach am Tisch den Busen frei und stillte ihr Kind, obwohl sie im gleichen Hotel auch ein Zimmer hatte. Dafür fehlt mir jedes Verständnis und ihm war es auch sichtlich unangenehm. Wenn nur mein Mann oder meine Eltern im Raum sind - ok. Aber schon bei meinen Schwiegereltern würde ich einen Nachbarraum vorziehen...
Ich musste da noch mal drüber nachdenken und muss sagen:
Wenn man so eine Ansicht hat, kann ich verstehen, dass man das Gefühl hat, dass das Leben nicht weiter geht, wenn man stillt. Ich wünsch Dir und Deinem Kind einfach, dass sich das Gefühl noch ändert.
Trotzdem irgendwie erschreckend, dass es anscheinend mehr Menschen gibt, die so denken. Ich nehm das so irgendwie gar nicht wahr. Mag aber daran liegen, dass ich mir da absolut keine Gedanken drüber mache, weil es für mich einfach das Natürlichste der Welt ist, dass ich die Bedürfnisse meiner Kinder unmittelbar stille und mich dafür nicht vom Leben ausschließen muss. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich da anscheinend extrem ignorant bin :biggrin:
edit: Mein Eindruck ist, dass das "evtl. etwas sehen können" gar nicht das Problem ist, oder? Man sieht doch eigentlich bei kaum einer Frau irgendetwas. Ich glaube, es ist eher die Vorstellung, man könnte etwas sehen können.
Hm, also ich hatte anfangs auch ein komisches Gefühl dabei, als ich das erste Mal in de Öffentlichkeit gestillt habe. Ich konnte mir das ursprünglich auch nicht wirklich vorstellen, aber es war nicht so, dass es ein NoGo für mich gewesen wäre. Im Gegenteil, ich fand den Anblick von stillenden Müttern immer toll, ich hab sie immer beneidet - spätestens seit ich Kylian hatte und das mit dem stillen nicht geklappt hatte.
Aber wenn ich mich recht erinnere, ich hab noch nie bei einer stillenden Mutter wirklich den blanken Busen gesehen. Aber wie viel man zeigt und wie viel andere sehen "dürfen"ist wohl auch Geschmacksache. Ich finds nur witzig, denn die meisten die so denken, sind dann die die vorher Ausschnitte bis zum Bauchnabel hatten und Bikini statt Badeanzug bevorzugten. ;-)
und selbst wenn man etwas sehen würde, ist es NUR die brust einer frau ;-) . hey, wovon reden wir hier eigentlich ???!!!! jede werbung auf plakaten, in zeitschriften oder im fernsehen arbeitet in unserer sexualsierten gesellschaft mit nackten frauen(brüsten). DAS ist etwas, über was man sich aufregen sollte :roll:. über die natürliche verwendung der brust - wir sind SÄUGEtiere und unsere kinder sind SÄUGlinge (zitat meines pädiatrie-profs ;-)) - muss man sich nicht aufregen ;-).
Irgendwie noch ein Unterschied wie man in derÖffentlichkeit stíllt..mir fällt das ja nicht beim Rewe in der Warteschlange an der Kasse ein,sonderb,wie letzt :biggrin: ,wird im Auto aufm Parkplatz gestillt.
Ich hab auch schon im Restaurant gestillt,hab mich etwas Abseits gesetzt..ich weiss gar nicht ob das jemand gemerkt hat.
Wie schon gesagt wurde...es ist natürlich DAFÜR ist die Brust der Frau gedacht..und wenn man da verschämt ist..eine stille Ecke findet sich IMMER..also daran muss es nicht hängen..
richtig franziska. deshalb kann ich aber eben auch nicht verstehen, wie einem das stillen nicht liegen kann. das ist für mich eine abslout egoistische aussage wenn man nicht gerade heroinabhängig ist. :confuded: für mich ist es NO GO nicht zu stillen. hut ab an die die sich durchkämpfen, hut ab an die, die es probieren und es aus irgendwelchen gründen nicht können, aber ich finds banane, von vornherein zu sagen, es liegt einem nicht. das ist einfach ne blöde floskel, wenn man keine lust hat. so sehe ich das. :confuded:
dann kann man ja auch sagen, spntangeburt? liegt mir nicht. schneidets mir raus. :confuded: ich finde, das alles gehört alles irgendwie zum kind haben dazu. wehen, schmerzen, natürliche geburt, stillen. ist MEINE meinung. auch wenn die vllt ein wenig radikal ist.
trotzdem muss letztendlich jeder hinter seiner entscheidung stehen und sie ohne schlechtes gewissen durchziehen können. wenn janki das kann, dann solls halt so sein.
wir sind SÄUGEtiere und unsere kinder sind SÄUGlinge
Ich fürchte, DAS ist das eigentliche Problem, das manche Leute mit dem Stillen haben :roll: Aber da muss man den Tatsachen einfach ins Auge blicken :biggrin:
richtig franziska. deshalb kann ich aber eben auch nicht verstehen, wie einem das stillen nicht liegen kann. das ist für mich eine abslout egoistische aussage wenn man nicht gerade heroinabhängig ist. :confuded: für mich ist es NO GO nicht zu stillen. hut ab an die die sich durchkämpfen, hut ab an die, die es probieren und es aus irgendwelchen gründen nicht können, aber ich finds banane, von vornherein zu sagen, es liegt einem nicht. das ist einfach ne blöde floskel, wenn man keine lust hat. so sehe ich das. :confuded:
dann kann man ja auch sagen, spntangeburt? liegt mir nicht. schneidets mir raus. :confuded: ich finde, das alles gehört alles irgendwie zum kind haben dazu. wehen, schmerzen, natürliche geburt, stillen. ist MEINE meinung. auch wenn die vllt ein wenig radikal ist.
trotzdem muss letztendlich jeder hinter seiner entscheidung stehen und sie ohne schlechtes gewissen durchziehen können. wenn janki das kann, dann solls halt so sein.
anja ich kann nur sagen, ich hatte ähnliche Bedenken wie du am anfang und habe mich hier im forum überzeugen lassen zu stillen. Sehr gute Entscheidung für uns, auch wenn wir keinen tollen start hatten.
Als ich das erste Mal in der Öffentlichkeit gestillt hatte, hab ich hier gleich nen thread eröffnet wie stolz ich bin :biggrin: . Das hätte ich selber alles nie von mir gedacht, aber man ändert sich..
Ich hab auch ein zeitintensives Hobby, ich hab ein Pferd. Ich bin eine Woche nach Geburt aufs Pferd, meine Mama kam mit und ich bin in der Halle geritten während Lea geschlafen hat. Alles eine Organisationsfrage...
Ich kann nur sagen: Jedes weitere Kind werd ich wieder stillen und zwar nicht NUR aus dem grund, dass es das Beste fürs Kind ist...
Ich drück euch die Daumen und wünsch eine schöne Zeit, egal wie Du dich entscheidest.
Ich kann nur sagen: Jedes weitere Kind werd ich wieder stillen und zwar nicht NUR aus dem grund, dass es das Beste fürs Kind ist...
:applause:
Ich wollte eigentlich immer nur zwei Kinder, mittlerweile sind 3 angedacht. Mein erneuter Kinderwunsch wuchs bei und mit dem stillen. Naja, noch sind wir frisch dabei, aber ich möchte es nochmal tun... ;-)
Natürlich nicht nur wegen dem stillen, auch des Kindes willen. Aber wie gesagt, der Wunsch an sich kam durch und mit dem stillen.
ich würd das auch alles erstmal auf mich zukommen lassen. Meine Hebi meint immer, daß schon die "passenden" Babies zu den Mamis finden. D.h. Dein Baby weiß schon irgendwie, daß Du Dein Studium durchziehen willst und es wird sich ein passender Weg für Euch finden. Vielleicht tun sich ja auch noch ganz unerwartete Möglichkeiten auf und Du kannst doch länger stillen. Jedenfalls habt Ihr ja eine ganze Weile, um Euch aufeinander einzustellen.
Und zum Stillen in der Öffentlichkeit, das habe ich mir auch erst überhaupt nicht vorstellen können. Aber da stimme ich den anderen auch voll zu, man kann sehr dezent stillen, gerade wenn man etwas geübter ist und die entsprechenden Stillklamotten an hat. Dann kann kaum ein Mensch unterscheiden, ob man jetzt das Kind nur im Arm hat oder es stillt.
Aber auch das laß mal auf Dich zukommen, im Augenblick ist das alles blanke Theorie. Du kannst dann immer noch für Dich entscheiden, wie Du das mit dem Stillen in der Öffentlichkeit halten möchtest.
Hallo Anja,
WOW, hier ist ja mal eine schoene Diskussion im Gange, das finde ich gut.
Ich denke es ist auch schon so vieles gesagt worden. Ich kann dir nur sagen oder raten, Mach dich locker, und lass alles erstmal auf dich zu kommen. Es ist sooo schwierig sich etwas vorzunehmen, oder vorzustellen, wie es mit dem Baby sein wird. Wenn das Baby dann auf der Welt ist, sieht alles ganz anders aus, finde ich.
Ich habe mir damals gesagt, ich probier das Stillen einfach aus, hab mich gar nicht unter Druck gesetzt und fuer uns klappt es einfach sehr gut. Ich stille Lina nun ueber 8 Monate, und habe sie NOCH NIE in der Oeffentlichkeit gestillt, weil ich es einfach auch nicht mag. Was andere machen, ist nicht mein Bier. Aber ICH mag es fuer mich einfach nicht.
Ich habe Lina auch NOCH NIE mit einer Flasche gefuettert, oder abgepumpt oder sowas. Aber das hatte ich mir vorher nicht vorgenommen, und auch nie so vorgestellt. Hat sich einfach so entwickelt. Ich finde nur, das die Stillzeit mit Lina eine so traumhaft schoene, und innige Zeit ist, die ich nicht missen moechte. Und so eine Zeit, die wuensche ich jeder Mama und vor allem jedem Kind :hmmmm:
Alles Gute
ich schliesse mich meiner vorrednerin an. ich stille meinen sohn jetzt schon seit 1 jahr und habe das noch nie "in der oeffentlickkeit" getan. denn auch fuer mich ist das ein no-go. damit meine ich, dass ich immer irgendwo ein geschuetztes eckchen gefunden habe: im auto - das laesst sich super regeln, dass da keiner etwas sieht - in umkleidekabinen, auf toiletten, in wickelraeumen, waschraeumen, etc., etc. bei ikea gibt's sogar eine "stillecke" und da war ich immer alleine. bei familie und bekannten ziehe ich mich in eine anderes zimmer zurueck. noch nie wurde mir das verweigert. ich stille noch nicht mal vor meinen eigenen eltern. also von daher, es geht auch, ohne dass man jetzt nur noch zuhause ist.
ich will dir ueberhaupt nichts raten in bezug aufs stillen, kann dir aber versichern, dass du es ohne probleme schaffen wirst 3 monate zu stillen, ohne es in der oeffentlichkeit machen zu muessen.
Darf ich mal alle die für die stillen in der Öffentlichkeit angeblich ein "no go" ist fragen warum das so ist?
Geht ihr auch nicht im Bikini ins Schwimmbad. Tragt ihr im Sommer Oberteile mit Spagettiträgern und Ausschnitt oder lauft ihr da auch hoch geschlossen rum?
Und welches Problem gibt es bitte im Elternhaus zu stillen? Man zeigt doch nix beim stillen...was denn?
Ich mag es einfach nicht mich öffentlich zur Schau zur stellen.
Und nein, einen Bikini trage ich nicht, dafür habe ich auch nicht die Figur fühle mich im Badeanzug auch wohler. Spaghettiträger hemdem habe ich auch nicht ein bisschen arm ist eigentlich immer dran und ganz Freizügig oben rum kleide ich mich auch nicht. Das ist halt so meine Einstellung. Ob Du es nun verstehen kannst oder nicht.
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Kommentare
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Ähem, da muß ich Dir widersprechen... die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland sind, so, daß Dein Arbeitgeber Dir Zeit zum Stillen (ich meine 2 stunden pro Tag) einräumen muß! Ich bin in der gleichen Branche und bei uns wäre es z.B. möglich gewesen, daß ich mich mit meinem Baby beim Werksarzt treffe um dort zu stillen. (War dann aber doch nicht nötig, da ich erst wieder eingestiegen bin, als Söhnchen schon Beikost bekam).
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Ich hab nämlich gerade daran gedacht, wie es in meiner Schwangerschaft war. Wie ich mir das Leben nach der Geburt vorgestellt habe. Ich hab in dieser Zeit sehr viel gelesen, war viel im Internet. Deswegen stand für mich fest, dass ich 6 Monate stillen wollte. Diesen Start wollte ich meinem Zwerg geben, weil ich das für sehr wichtig empfand und auch wichtig ist und diese 6 Monate - dachte ich mir, kann ich von meinem Leben abzwacken, da fällt mir kein Zacken aus der Krone ;-) Danach - so stellte ich mir vor - wird sofort abgestillt; der Zwerg kann, weil er die Flasche bekommt, dann auch zur Oma; vielleicht sogar ab und an mal übers Wochenende und Klein-Gretchen kann auch wieder feiern gehen und guten Wein trinken mit Freunden (sie hat dann natürlich auch ihre alte Figur wieder und sie sieht hinreißend aus :roll: ). Das waren so meine Gedanken. Natürlich war mir klar, dass sich das Leben ändern wird, aber in meiner Vorstellung sah das eher so aus, dass das Kind sich unserem Leben anpasst und nicht anders herum.
Diese Vorstellung war völlig naiv und bereits nach der Geburt wusste ich, dass sie naiv war. Heute weiß ich das definitiv.
Denn weißt Du, wie es kam? Ich hatte nach der Geburt einen üblen Ausschlag, ich war immer noch zu dick; ich war permanent müde, ich wollte keine Freunde sehen - Intimitäten waren mir zuwider. Schon allein die Vorstellung hat mich ganz krank gemacht. Hobbys? Ich hatte noch nicht einmal Lust zu Lesen....ich war dauernd nur um mein Baby herum. Und das ist völlig normal, das hat die Natur auch so gewollt, dass es so ist. Dafür sorgt schon die Hormonausschüttung. Niemals hätte ich in dieser Zeit mein Baby weggeben, noch nicht einmal wenn man Mann sich um ihn gekümmert hat - ja, so kam das....
das Ende vom Lied war so, dass alles ganz anders kam, als ich mir das vorgestellt habe, aber es kam schöner als ich es mir vorgestellt habe....und das fand ich irre! Natürlich hat sich das dann alles wieder relativiert, als der Zwerg größer wurde. Jetzt schläft er auch mal woanders und wir können auch wieder ein Leben als "Nur-Ehepaar" führen. Was wir jetzt umso mehr genießen.
Von daher würde ich mich gern wiederholen - warte erstmal ab, wie Deine Hormone und Dein Baby Dich verändern werden, wenn Du diesen kleinen Menschen zum ersten Mal auf Deinem Bauch liegen hast.
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Deswegen meinem Kind das Optimalste an Nahrung zu verweigern, würde mir nie einfallen.
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Überzeugte Nichtstillerinnen muss man nicht bekehren. Das würdet Ihr als Stillerinnen auch nicht wollen, oder? Dann macht man nur noch mehr zu. Das sagt mir meine lange Erfahrug.
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Nur zum Thema Stillpausen, die sind war schön und gut, nur mit 2 Std. kömme ich bei einem 8 Std. Arbeitstag nicht weit. ich arbeite 40 km weit von zu Hause entfernt, von daher würde das flachfallen.
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muss man immer alles klipp und klar begründen können wenn man etwas nicht möchte/mag??? Es gibt bestimmt auch sachen die Du nicht möchtest, oder???
Bei meiner Hebamme brauchte ich jedenfalls keine Gründe anführen warum ich es nicht möchte. Sie hat es einfach so akzeptiert.
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..und das mit de Hebamme: es ist wohl auch was anderes der Hebamme zu sagen, ich will nicht stillen, als sich in einem Forum an einer solchen Diskussion zu beteiligen zu wollen, ohne Gründe für sein vehementes Contra zu nennen.
@ tinat: Eben darum dreht es sich doch!
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Du janki findest immer neue Gründe, weil Du eben nicht willst. Und vielleicht solltest Du auch mal lesen, was wir alle, inclusive mir, über den Alltag mit Kind schreiben. Ganz unabhängig vom Stillthema.
Sämtliche Argumente dafür stehen nun hier, ein paar Erfahrungen auch, und Anja kann sich kaum noch wirklich durchlesen.
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Aber tinat hat recht, ich würds auch gern verstehen, janki. Ich finde auch, dass du das Recht hast, nein zu sagen, wenn du deine Gründe dafür hast. Nur ich würde es eben gerne wissen warum. Denn es gehört nunmal dazu, sich eine umfassende Meinung über Pro und Contra zu bilden, wenn man auch die Gegenseite erfährt. Bei vielen sind es eben die völlig haltlosen Vorurteile, die in unserer deutschen Gesellschaft einfach drin stecken. Oder Ängste. Oder sonst was in der Richtung. daher darfst hier auch niemandem böse sein ;-)
eine Bekannte hat mal nach ihrem Afrikaaufenthalt gesagt: Wenn man einer afrikanischen Mutter die Wahl ließe zwischen Fertigmilch und Muttermilch, käme sie nie auf die Idee das angerührte zu nehmen. ich denke dieses Gefühl geht uns einfach verloren in unserer Industriegesellschaft, weils ja so einfach ist, und ja angeblich auch viel praktischer, auf Kunstmilch zurückzugreifen. Und wie viele ältere sagen Stillen wäre bäh usw... ich denk es ist nicht einfach, sich noch dafür zu entscheiden, das muss man auch mal deutlich so sagen!
Und ich denke dass man in den ersten Monaten nicht zwangsläufig in der Öffentlichkeit stillen muss. Genausowenig wie du unterwegs einfach mal so ne Flasche zubereiten kannst oder? Also musst du dich so oder so drauf einstellen, dass das erst mal schwieriger wird ;-)
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Aber Marlies hat natürlich recht, darum lieber Schluß damit.
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Ich habe mich so oft als Rabenmutter gefühlt, weil ich aufgehört habe zu pumpen, weil ich einfach am Ende war und wir leider hier vor Ort gar keine Stillberatung hatten (und das forum allein reicht halt leider nicht aus ;-) ) ich auch gar keinen Ansatz mehr wusste, wie wir weitermachen sollen.
für die die es nicht wissen: wir hatten aufgrund der Frühgeburt starke Schwierigkeiten mit dem Stillen, da sie zu schläfrig war und anfangs NUR im Schlaf gefüttert werden konnte, keinen Hunger gemeldet hatte und dementsprechend auch nicht an der Brust trinken wollte. Als sie dann wacher war, hab ich aber schon meine 3 Monate Abpumpzeit hinter mir gehabt und war auch durch den Krankenhausaufenthalt so ausgelaugt, dass ich keine gute Mutter mehr sein konnte mit weiteren Stillversuchen.
Trotzdem hab ich sooft Sätze gehört wie: Stillen ist das beste! Und jeder kann stillen der will usw.
Ihr könnt euch vielleicht gar nicht vorstellen was das für einen Leidensdruck für einen bedeutet, der hin und her gerissen ist, zwischen: Ich kann nicht mehr, ich muss an mich denken und aufhören weil ich sonst zusammenbreche...und: hoffentlich bereue ich es nicht abzustillen, der wunsch nach einer schönen Stillbeziehung usw.
Insofern fand ich den besten Tipp für dich Anja: Lass es auf dich zukommen. Vielleicht findest du das Stillen dann so toll, und alles klappt so wunderbar, dass du länger stillen willst, und vielleicht kommt alles anders und du greifst doch zur Flaschennahrung.
Ich würde es in jedem Falle ausprobieren aber mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, wenn du dein Kind anders ernährst. Ich finde, wichtig ist schon, wie es der Mutter dabei geht!
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ich würde gerne auf Anjas Reaktion warten.
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Deshalb, Anja, ich würde nicht so weit in die Zukunft schauen. Erstmal Restschwangerschaft geniessen, sich gut über das Stillen informieren (das machst Du hier ja und das hätte ich mal besser auch gemacht ;-)) und dann einfach mal sehen! Alles andere, Ausbildung etc., wird sich dann sicher gut auf die eine oder andere Weise lösen lassen..!
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Dazu möchte ich meine eigene Erfahrung anführen.
Meine erste Tochter habe ich 3,5 Moante mit abgepumpter Muttermilch ernährt. Komplett, alles.
Es war eine uuuunglaublich anstrengende Zeit für uns, bestimmt auch, weil ich mich nicht so informiert habe, wie es optimal gewesen wäre.
Wie auch immer, ich habe dann abgestillt und fühlte mich, insbesondere aus dem Forum hier auch nicht so richtig verstanden. Ich fühlte mcih auch wie unter Druck gesetzt. Bis ich an einen Punkt kam, an dem ich feststellte, dass dies aber unser Weg war und es für uns in dieser Situation die beste Entscheidung war.
Als ich MIT MIR SELBST und MIT MEINER ENTSCHEIDUNG absolut im Reinen war, hat sich meine Perspektive geändert. Von da an war mein Gefühl dem Forum gegenüber anders/besser.
Also ich kann schon verstehen, was Du meinst, aber aus meiner persönlichen Erfahrung denke ich einfach, vielelicht bist Du insgeheim doch nicht so abgrundtief sicher udn fühlst Dich deshalb angreifbar/unter Druck gesetzt.
Ich will darauf keine Antwort, ich will es nur zu Bedenken geben.
Ansonsten stimme ich Marlies zu - warten wir doch auf Anja, wie ich bereits vor ein paar Seiten mal schrieb. ;-)
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Und Janki..sorry...wenn du hier eine Show machst und nicht sagen willst warum und so weiter und so fort..dann lass es..dann beteilige dich doch gar nicht..Anja sucht Infos,finde ich toll..denn ich bin mir sicher mit der richtigen Information,kann sich ihre Meinung/Befürchtung noch ändern..Daher hoffe ich sie meldet sich noch mal und man kann ihr Ansätze geben..ich hab sie damals bekommen und kann voll stillen trotz Frühchen(allerdings weniger früh als bei Bergschaf,daher ging das bei uns )..und wenn dien Kind da ist..denk mal an uns zurück..wenn du nicht zum Training kannst,keine Lust auf Sex hast..etc...Ich geh da jetzt gar nicht weiter drauf ein...ich missioniere nicht,du bist gar nicht offen für die andere Option..
Aber ANJA ..Haaallloooooooooo
Können wir dir noch mit Infos weiter helfen???
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DU weisst ja was du willst..
@Anja:
Ich glaube,dass man sich auch an das Pumpen gewöhnen kann..wegen deinem Studium meine ich..eine Kollegin von mir musste auch nach dem Mutterschutz schnell wieder arbeiten,und hat eben abgepumpt,und der papa hats daheim gegeben..ich hab selber inder Stillzeit festgestellt,dass die Brust ein Wunderwek ist,sie stellt sich ein...
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Mein Hauptgedanke bei meiner Frage war, was für das Kind besser ist: 3 Monate stillen oder von Anfang an an die Flasche gewöhnen. Also wenn ich ein Kind stille, bekomme ich es schnell dazu, dass es sich an das andere Saugen an der Flasche gewöhnt oder eher nicht... Und wie lange dann das Abstillen dauert...
Ich bestreite überhaupt nicht, dass Stillen sicherlich ganz toll ist.
Zu dem einen Einwand: Ich habe mich bewusst FÜR dieses Kind entschieden und freue mich so sehr darauf!!! Es ist - gerade nach der FG - ein absolutes Wunschkind und DEN perfekten Zeitpunkt gibt es eh nie. Ich stelle auch keine Ansprüche darauf weggehen zu können oder weiterhin so oft Kino oder Freunde um mich zu haben. Das Kind wird unsere Nr. 1 und der Rest findet sich.
Zu dem Studium: Ich habe da leider keine Wahl. Vor über 3 Jahren habe ich mich vertraglich verpflichtet beim Arbeitgeber, dass ich ein Studium mache. Sonst hätte ich ab 01.01.10 keinen Job mehr. Nur Abi und Ausbildung hat für meinen Posten hier schon bei der Einstellung nicht gereicht. Dann habe ich 7.000 EUR und der Arbeitgeber noch mal die gleiche Summe investiert, damit ich mein Diplom machen kann. Die Arbeit dazu liegt klar bei mir. Aus Kulanz bekomme ich ein Jahr Elterzeit, muss hier aber ab 01.09.10 mit einem fertigen Diplom auf der Matte stehen, sonst muss ich die 7.000 EUR zurückzahlen und bin arbeitslos. Glaubt mir: Hätte ich eine Wahl, dann würde ich nichts sehnlicher machen, als mich mit meinem kleinen Wurm 3 Jahre zu Hause zu vergnügen, für ein 2. kleines Würmchen zu sorgen und soviel Zeit wie möglich mit meinem Sohn zu verbringen. Aber das ist Wunschdenken und es funktioniert nicht...
Zum Stillen in der Öffentlichkeit: Meine ganz eigene Meinung ist: Das ist ein absolutes No-Go. Aber das ist MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT, die ich keinem aufzwinge. Ich habe gerade letztens im Kaufhaus wieder so ein Fall gehabt, wo eine Frau mittendrin "blank zog". Ich bin überhaupt nicht verklemmt, aber gehöre auch nicht zu denen, die nackt am Strand rumlaufen müssen. Wir hatten letztens Besuch und die Frau unseres Geschäftsführers (insgesamt waren 15 andere Geschäftsfreunde anwesend) zog einfach am Tisch den Busen frei und stillte ihr Kind, obwohl sie im gleichen Hotel auch ein Zimmer hatte. Dafür fehlt mir jedes Verständnis und ihm war es auch sichtlich unangenehm. Wenn nur mein Mann oder meine Eltern im Raum sind - ok. Aber schon bei meinen Schwiegereltern würde ich einen Nachbarraum vorziehen...
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ich bestreite auch nicht das stillen das beste für das Kind ist, nur ich konnte sagen was ich wollte, es interessierte eh keinen. Ich denke auchd as 3 Monate stillen besser sind als gar nicht! Wie sagt man so schön, jeder Tropfen Muttermilch ist besser als gar nix.
Finde es aber gut das mir mal einer beisteht und das stillen in absoluter Öffentlichkeit auch nicht machen würde und gut findet!!
Wann ist es denn bei Dir soweit. Meins kommt Ende Juli/Anfang August!
Gruesse
Bianca
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Und nochmal: auch ich will hier niemanden angreifen, ich kanns nur nicht verstehen, wie man seinem Kind das vorenthalten kann.
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meinst Du nicht das es jedem seine eigene Meinung ist ob man stillen in der Öffentlichkeit gut findet oder nicht. Also ich möchte nicht das mich oben ohne jeder sieht und ich denke sowas sollte einem auch zustehen.
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schön, dass du die Diskussion losgetreten hast - so was belebt enorm wie wir sehen können.
Schön auch zu lesen, dass du zumindest 3 Monate Zeit für dein Würmchen hast... eine Menge Zeit also euch aneinander zu gewöhnen und abschätzen zu können was geht und was nicht geht. Auf jeden Fall gehöre ich zu der Fraktion die der Ansicht ist, besser etwas Muttermilch als gar keine. Und meine Meinung ist auch, dass Stress und Stillen einfach nicht zueinander passen.
Wenn du zudem etwas gegen das "Blank-Ziehen" in der Öffentlichkeit hast (ich übrigens auch *zieh-schon mal-den-Kopf-ein), wird die ganze Angelegenheit kompliziert - nicht überall stehen entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung. Allerdings habe ich dafür auch schon Umkleidekabinen genutzt *grins*. Im Sommer ist es natürlich einfacher: im Park auf die Wiese, allen anderen den Rücken zukehren und los geht's. Dieses sich-zurückziehen schafft eine Distanz zur Umgebung, die sicher jeder verstehen wird.
Trotz allem sollte jeder für sich selbst verantwortlich sein - ich möchte weder dich noch Janki in irgendeine Richtung drängen. Schließlich sind wir doch alle erwachsen und können die Konsequenzen unseres Handelns durchaus einschätzen.... Wenn also alles gut läuft ist das Stillen eine ganz tolle Sache. Wenn frau und Baby aber schon keinen guten Start haben, bin ich die letzte die um jeden Preis auf das Stillen pocht.
Ich wünsche uns noch eine entspannte Kugelzeit :-)))
enit
30. SSW
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Ein Spucktuch/Tragetuch um das Kind und die Brust trapiert und man sieht noch nichtmal von der Brust an der das Kind grad trinkt etwas.
Da zeigt ihr mit Bikini oder ausgeschnittenem Badeanzug mehr her.. ;-)
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Bevor es wieder untergeht, ein Bild:
Niemand wird schliesslich gezwungen, seinen Busen allen zur Schau zu stellen. Allerdings werdet ihr selbst erleben, wenn ihr denn stillen solltet, dass die allermeisten Leute ganz diskret wegschauen. Ich habe mir anfangs auch schwer getan in der Öffentlichkeit zu stillen, weil ich nicht gerade einen kleinen Busen habe. Mittlerweile macht es mir persönlich nix mehr aus, da ich wie oben geschrieben die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute wegschauen. Desweiteren gibt es Stilloberteile, da muss man wirklich nicht viel auspacken.
Aber wie hier schon geschrieben wurde, wer nicht stillen möchte, wird immer neue Gründe dafür finden, dass er es nicht tut. ;-) Es ist ja auch okay, wenn das jemand nicht will und nochmal, hier wird niemand gezwungen zu stillen, wie es in den letzten Posts so schön dargestellt wurde. Meinungen werden akzeptiert, aber dann akzeptiert auch die von denen die eben Pro-Stillen sind...
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Zu Eurer Meinung zum öffentlichen Stillen fällt mir allerdings echt nichts mehr ein :shock: Zum Glück kenne ich keinen, der so denkt und wenn, dann merke ich es nicht :biggrin: Aber ich kenne auch einige, die ihre Meinung komplett geändert haben, als sie dann selbst gestillt haben. Ich glaube, dass die meisten Frauen durch Schwangerschaft und Geburt wirklich wieder einen natürlicheren und offeneren Zugang zu ihrem Körper finden und wünsche Dir das auch.
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Ich musste da noch mal drüber nachdenken und muss sagen:
Wenn man so eine Ansicht hat, kann ich verstehen, dass man das Gefühl hat, dass das Leben nicht weiter geht, wenn man stillt. Ich wünsch Dir und Deinem Kind einfach, dass sich das Gefühl noch ändert.
Trotzdem irgendwie erschreckend, dass es anscheinend mehr Menschen gibt, die so denken. Ich nehm das so irgendwie gar nicht wahr. Mag aber daran liegen, dass ich mir da absolut keine Gedanken drüber mache, weil es für mich einfach das Natürlichste der Welt ist, dass ich die Bedürfnisse meiner Kinder unmittelbar stille und mich dafür nicht vom Leben ausschließen muss. Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich da anscheinend extrem ignorant bin :biggrin:
edit: Mein Eindruck ist, dass das "evtl. etwas sehen können" gar nicht das Problem ist, oder? Man sieht doch eigentlich bei kaum einer Frau irgendetwas. Ich glaube, es ist eher die Vorstellung, man könnte etwas sehen können.
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Aber wenn ich mich recht erinnere, ich hab noch nie bei einer stillenden Mutter wirklich den blanken Busen gesehen. Aber wie viel man zeigt und wie viel andere sehen "dürfen"ist wohl auch Geschmacksache. Ich finds nur witzig, denn die meisten die so denken, sind dann die die vorher Ausschnitte bis zum Bauchnabel hatten und Bikini statt Badeanzug bevorzugten. ;-)
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Ich hab auch schon im Restaurant gestillt,hab mich etwas Abseits gesetzt..ich weiss gar nicht ob das jemand gemerkt hat.
Wie schon gesagt wurde...es ist natürlich DAFÜR ist die Brust der Frau gedacht..und wenn man da verschämt ist..eine stille Ecke findet sich IMMER..also daran muss es nicht hängen..
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dann kann man ja auch sagen, spntangeburt? liegt mir nicht. schneidets mir raus. :confuded: ich finde, das alles gehört alles irgendwie zum kind haben dazu. wehen, schmerzen, natürliche geburt, stillen. ist MEINE meinung. auch wenn die vllt ein wenig radikal ist.
trotzdem muss letztendlich jeder hinter seiner entscheidung stehen und sie ohne schlechtes gewissen durchziehen können. wenn janki das kann, dann solls halt so sein.
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Ich fürchte, DAS ist das eigentliche Problem, das manche Leute mit dem Stillen haben :roll: Aber da muss man den Tatsachen einfach ins Auge blicken :biggrin:
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ich seh das genauso
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anja ich kann nur sagen, ich hatte ähnliche Bedenken wie du am anfang und habe mich hier im forum überzeugen lassen zu stillen. Sehr gute Entscheidung für uns, auch wenn wir keinen tollen start hatten.
Als ich das erste Mal in der Öffentlichkeit gestillt hatte, hab ich hier gleich nen thread eröffnet wie stolz ich bin :biggrin: . Das hätte ich selber alles nie von mir gedacht, aber man ändert sich..
Ich hab auch ein zeitintensives Hobby, ich hab ein Pferd. Ich bin eine Woche nach Geburt aufs Pferd, meine Mama kam mit und ich bin in der Halle geritten während Lea geschlafen hat. Alles eine Organisationsfrage...
Ich kann nur sagen: Jedes weitere Kind werd ich wieder stillen und zwar nicht NUR aus dem grund, dass es das Beste fürs Kind ist...
Ich drück euch die Daumen und wünsch eine schöne Zeit, egal wie Du dich entscheidest.
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:applause:
Ich wollte eigentlich immer nur zwei Kinder, mittlerweile sind 3 angedacht. Mein erneuter Kinderwunsch wuchs bei und mit dem stillen. Naja, noch sind wir frisch dabei, aber ich möchte es nochmal tun... ;-)
Natürlich nicht nur wegen dem stillen, auch des Kindes willen. Aber wie gesagt, der Wunsch an sich kam durch und mit dem stillen.
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ich würd das auch alles erstmal auf mich zukommen lassen. Meine Hebi meint immer, daß schon die "passenden" Babies zu den Mamis finden. D.h. Dein Baby weiß schon irgendwie, daß Du Dein Studium durchziehen willst und es wird sich ein passender Weg für Euch finden. Vielleicht tun sich ja auch noch ganz unerwartete Möglichkeiten auf und Du kannst doch länger stillen. Jedenfalls habt Ihr ja eine ganze Weile, um Euch aufeinander einzustellen.
Und zum Stillen in der Öffentlichkeit, das habe ich mir auch erst überhaupt nicht vorstellen können. Aber da stimme ich den anderen auch voll zu, man kann sehr dezent stillen, gerade wenn man etwas geübter ist und die entsprechenden Stillklamotten an hat. Dann kann kaum ein Mensch unterscheiden, ob man jetzt das Kind nur im Arm hat oder es stillt.
Aber auch das laß mal auf Dich zukommen, im Augenblick ist das alles blanke Theorie. Du kannst dann immer noch für Dich entscheiden, wie Du das mit dem Stillen in der Öffentlichkeit halten möchtest.
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WOW, hier ist ja mal eine schoene Diskussion im Gange, das finde ich gut.
Ich denke es ist auch schon so vieles gesagt worden. Ich kann dir nur sagen oder raten, Mach dich locker, und lass alles erstmal auf dich zu kommen. Es ist sooo schwierig sich etwas vorzunehmen, oder vorzustellen, wie es mit dem Baby sein wird. Wenn das Baby dann auf der Welt ist, sieht alles ganz anders aus, finde ich.
Ich habe mir damals gesagt, ich probier das Stillen einfach aus, hab mich gar nicht unter Druck gesetzt und fuer uns klappt es einfach sehr gut. Ich stille Lina nun ueber 8 Monate, und habe sie NOCH NIE in der Oeffentlichkeit gestillt, weil ich es einfach auch nicht mag. Was andere machen, ist nicht mein Bier. Aber ICH mag es fuer mich einfach nicht.
Ich habe Lina auch NOCH NIE mit einer Flasche gefuettert, oder abgepumpt oder sowas. Aber das hatte ich mir vorher nicht vorgenommen, und auch nie so vorgestellt. Hat sich einfach so entwickelt. Ich finde nur, das die Stillzeit mit Lina eine so traumhaft schoene, und innige Zeit ist, die ich nicht missen moechte. Und so eine Zeit, die wuensche ich jeder Mama und vor allem jedem Kind :hmmmm:
Alles Gute
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ich schliesse mich meiner vorrednerin an. ich stille meinen sohn jetzt schon seit 1 jahr und habe das noch nie "in der oeffentlickkeit" getan. denn auch fuer mich ist das ein no-go. damit meine ich, dass ich immer irgendwo ein geschuetztes eckchen gefunden habe: im auto - das laesst sich super regeln, dass da keiner etwas sieht - in umkleidekabinen, auf toiletten, in wickelraeumen, waschraeumen, etc., etc. bei ikea gibt's sogar eine "stillecke" und da war ich immer alleine. bei familie und bekannten ziehe ich mich in eine anderes zimmer zurueck. noch nie wurde mir das verweigert. ich stille noch nicht mal vor meinen eigenen eltern. also von daher, es geht auch, ohne dass man jetzt nur noch zuhause ist.
ich will dir ueberhaupt nichts raten in bezug aufs stillen, kann dir aber versichern, dass du es ohne probleme schaffen wirst 3 monate zu stillen, ohne es in der oeffentlichkeit machen zu muessen.
LG
sophie
25,096
Geht ihr auch nicht im Bikini ins Schwimmbad. Tragt ihr im Sommer Oberteile mit Spagettiträgern und Ausschnitt oder lauft ihr da auch hoch geschlossen rum?
Und welches Problem gibt es bitte im Elternhaus zu stillen? Man zeigt doch nix beim stillen...was denn?
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Und nein, einen Bikini trage ich nicht, dafür habe ich auch nicht die Figur fühle mich im Badeanzug auch wohler. Spaghettiträger hemdem habe ich auch nicht ein bisschen arm ist eigentlich immer dran und ganz Freizügig oben rum kleide ich mich auch nicht. Das ist halt so meine Einstellung. Ob Du es nun verstehen kannst oder nicht.