Stillen überhaupt anfangen

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Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja ich verstehs auch nicht..das ist doch total natürlich..die Brust ist zum trinken da..fertig..Ich mag es zwar auch nciht,mich mitten reinzusetzen,aber verstecken..Neee..ich setz mich etwas Abseits oder dreh mich leicht zur Seite..und vor einer Familie(also nicht Schwieger-)ist das überhaupt kein Problem..meine Nichte z.B. guckt total gerne zu..und beschwört Rafael immer ordentlich zu trinken :biggrin:
    Anfangs wollte ich allerdings auch nicht,das lag daran ,dass unser Stillstart echt beschissen war und es einfahc alles sehr unelegant war..nun wird das besser..und ich stille auch wenn Leute da sind..wie z.B. unser Versicherungsmensch..da bin ich dann eben auf die Couch ,er sass mit meinem MAnn am Tisch,,und ich konnte noch alles hören..
    Ich weis auch nicht was danoch für eine Vorstellung herrscht..man zieht sich doch nicht total aus oben rum,man hebt das Shirt an und cshiebt das Baby drunter..da siehste nix..
    Ich finds aber natürlich okay,wenn jmd. llieber in einen anderen Raum geht..kalr..aber das sollt nie ein Grund fürs NICHT-stillen sein..das sit dann in meinen Augen eine Ausrede...denn mann kann ja aus dem Blickfeld gehen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine schreibt, dass die Frau des Geschäftsführers ihre Brust am Tisch freigezogen aht und das Kidn gestillt.
    Die andere schreibt, dass sie auf Toiletten stillt.

    Ja, sagt mal - wo esst IHR denn? Auch auf Toiletten? Und am Tisch vermutlich nie und nimmer. Das ist ja ein NoGo, oder?

    Wie gesellig es doch ist in gemütlciher/asugelassener Runde geminsam zu essen. Aber die Kinder sollen dazu bitte aufs Klo gehen?
    Nur weil es sein könnte,d ass jemand, der sehr genau hinstiert (was wohl kaum einer macht) evtl. einen Hauch Brustansatz sehen könnte?
    Das finde ich schon fast pervers.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was ist unangenehmer?Ein vor Hunger brüllender Säugling ( Fläschchen unterwegs machen dauert halt seine Zeit)so dass sich jeder danach umdreht,oder ein diskretes andocken etwas abseits.Und man sieht w i r k l i c h!!! nichts.
    Ich kann dich schon verstehen Anja.Es gibt halt auch Stillende die Schaustillen machen.Nach dem Motto schaut mal alle her wie unverkrampft ich bin.So was kann ich auch überhaupt nicht leiden und schade dass dir so eine Mama da über den Weg läuft.
    Ich bin auch ein eher gschamiger Mensch.Aber man kann wirklich so anlegen dass keiner was sieht.Außer derjenig legt sich am Boden und glotzt unters T-shirt :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja_Berlin:
    Ich habe beide Kinder "nur" 4 bzw. 5 Monate gestillt und habe dann PRE gefüttert.
    Es war jeweils eine sehr schöne Zeit, die ich nie und nimmer missen möchte.
    Ich habe immer das gute Gefühl gehabt, alles getan zu haben und ihnen zumindest den Start in die Welt mit Muttermilch zu geben. Was andere denken interessiert mich nicht. Als Mutter muss man auch mal ignorant sein, so wie Julla es beschreibt.
    Käme ein drittes Kind, würde ich es wieder so machen.
    Also es zählt wirklich jeder Tropfen! ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr lieben !

    Ich habe schon immer gesagt wenn ich kinder bekomme dann werden sie gestillt.Was soll ich sagen bei meiner großen konnte ich 4 monate stillen der Arzt hat gesagt ich soll zufüttern wegen dem gewicht.Was habe ich gemacht habe zugefüttert mit Pre was war vom ende des liedes sie hat sich abgestillt weil sie fand die flasche doch einfacher.Vieleicht hat mir auch die erfahrung dadrin gefehlt das man einfach weiter stillen kann ich weiß es nicht.Und jetzt habe ich meine kleine bis zum 1 jahr vollgestillt und ich war wirklich stolz drauf und ja ich habe sie öffentlich gestillt habe einfach ein spucktuch drüber gelegt das die leute sich nicht dran stöhren.Hatte am anfang sehr viel milch habe auch abgepumt und was war sie wollte die milch aus der flasche nicht haben nichtmal vom papa.Und jetzt bin ich wieder schwanger und mache mir gerade die gedanken soll ich abstillen oder weiter stillen.Mir hat hier jemand einen guten tipp gegeben wegen den Brustwarzen habe es auch versucht aber es klappt nicht wirklich.Somit wird es so hinauslaufen das ich abstillen werde ich kann sagen oky habe 15 monate gestillt und es war eine schöne zeit .Die ich niewieder vermissen möchte .habe mich sogar durchgesetzt beim arzt der wollte wieder das ich zufütter und ich habe gesagt nein mache ich nicht ich kann es ja nach dem 7 monat mal versuchen mit der beikost was war sie wollte das nicht.Also habe ich weiter gestillt :grin: .
    Aber es muss jeder für sich entscheiden.Man muss halt auch dran denken man spart wirklich sehr viel geld wenn man stillt und man muss nicht dran denken ob ich alles dabei habe .Mein Mann ist sogar dafür wenn die Frau stillt.Und er findet es auch super das ich so gut durchalte trotz mal tiefs wo wir hatten.


    Zum Thema weg gehen.Wir sind erst weg gegangen wo die große zwei war und das nur 3 mal .Und ich hatte jedesmal so ein schlechtes gewissen deswegen.Konnte auch nicht wirklich abschalten.Und bei der kleinen war ich zum Rückbildungskurs und wer saß nicht im auto mit der kleinen mein Mann habe ihr davor die brust geben das sie kein hunger hat.Ja und sie war oder ist heute noch ein richtiges mama kind mag nicht wirklich zum papa gehen.Und wenn ich mal zum arzt muss versuche ich die termine so zulegen das der papa da ist oder das eben mal die oma einspringt.Ich bin da wirklich eine Glucke kann man so sagen.Und man kann trotzdem sich mit freunden treffen man kann sich abends auch mal die zeit nehmen für sich und dem partner.Da kocht man was gemeinsames stellt ein paar kerzen auf und genisst die ruhe und die gemeinsamkeit.Und wegen dem Sex war bei mir bei beiden anderst.Ich hatte bei der ersten fast 1 ganzes jahr keinen Sex weil es mir wehtat und ich auch nicht wirklich die lust drauf hatte.Und bei der kleinen war das ganz anderst rum wieder da hatte ich ständig lust .Aber wir haben uns zeit gelassen .Und jetzt in der schwangerschaft hatten wir sogut wie keinen sex weil ich einfach angst habe :sad: .
    Ich kann nur für mich sagen Ich lebe für meine Kinder und ich vermisse nichts aus dem leben wo ich noch keine kinder hatte.

    lieben gruß,
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    na das ist ja eine lebhafte Diskussion. Kann mir noch jemand sagen, wie das bei euch mit dem Abstillen gelaufen ist und wie man das genau macht???

    Um noch einmal auf das Stillen unter Geschäftspartnern zurück zu kommen: Ich finde es passt einfach nicht in eine Runde, wo es die Etikette vorschreibt ein Anzug oder Kostüm zu tragen. Stillen ist etwas privates und so sollte man das auch handhaben. Also für mich ist es etwas Privates. Das sieht wahrscheinlich auch jeder anders. Ich würde nicht wollen, dass Leute, die mich nicht mal ohne Kostüm sehen würden, meine Brust vor Augen haben. Aber vielleicht bin ich da verklemmt. Mag sein.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    und hallo??? das ist doch auch meine sache, ob ich in der oeffentlickeit stille oder nicht!!!
    und das mit dem spucktuch... also mein kleiner fand das super, das wegzuziehen. und man muss schon erst mal auspacken. also zumindest ich, denn ich musste bis fast 10 monate die brustwarze richtig platzieren. von alleine ging das nicht. und ja, ich trage einen bikini, aber nur im urlaub am strand. ich wuerde auch nicht mit arbeitskollegen zum schwimmen gehen, egal ob im bikini oder badeanzug und ich wuerde schon gar nicht im bikini oder bauchfrei ins restaurant gehen. ich gehe auch nicht in die sauna, trage keine miniroecke, etc. etc.
    sex ist auch das natuerlichste auf der welt und ich mache es nicht vor meinen eltern.
    ich habe uebrigens auch schon auf der toilette gegessen :biggrin: . naemlich als ich auf einer tagung war und in den pausen essen und milchabpumpen unter einen hut bringen musste. ausserdem ist das selten. i.d.r. findet man eine bessere alternative.
    aber jetzt mal ganz ernst. ich sehe absolut nicht ein, warum man sich rechtfertigen muss, wenn man nicht in der oeffentlichkeit stillen will. ich verbiete es den anderen ja auch nicht, es zu tun! ICH will es halt nicht.
    und das ist mein gutes recht! zumal mein kleiner noch nie kunstmilch bekommen hat und ein jahr lang nach bedarf gestillt wurde!

    sophie
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo anja,

    zum abstillen kann ich dir leider nichts sagen. das habe ich noch nicht.
    ich wollte dir eigentlich nur mut machen, dass du dein kind wenigstens ein paar monate stillst. du musst nicht in der oeffentlichkeit stillen und brauchst dich trotzdem nicht zu hause vergraben!

    viel glueck noch in der SS!
    sophie
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Abstillen ging bei mir damals problemlos und ich hatte echte Panik davor, da ich während der 16 Stillmonate immer mal ne Brustentzündung oder Milchstaus hatte. Die letzten Monate haben wir nicht mehr so oft am Tag gestillt und letzten Endes nur alle 2 Tage zum einschlafen. So ging halt auch die Milchmenge richtig zurück. Mit 16 Monaten lag er dann im KH und ich dachte, jetzt stillste noch, danach ist Schluß, aber da wollte er nicht mehr und so hatte sich das von einem auf den anderen Tag erledigt ohne Entzündungen oder so. Von den Milchstaus mal abgesehen, ging alles bei mir problemlos. Er war ein zufriedenes, propperes Baby und ich eine glückliche Mama. Die bin ich auch heute noch :grin: .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Leute,

    ich schliesse mich der Meinung von Sopie33 voll und ganz an. Es ist doch meine Sache, ob ich in der Oeffentlichkeit stillen moechte, oder kann, oder eben nicht. Leben, und leben lassen....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Sopie_33: Aber dann bist Du doch das beste Beispiel dafür, dass man sein Baby stillen kann, ohne in der Öffentlichkeit zu stillen. Ist doch super! ;-) :grin:
    Vielleicht bestärkt das Anja_Berlin in ihrer Entscheidung, zumindest ein paar Monate zu stillen.
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja_Berlin schrieb:

    Um noch einmal auf das Stillen unter Geschäftspartnern zurück zu kommen: Ich finde es passt einfach nicht in eine Runde, wo es die Etikette vorschreibt ein Anzug oder Kostüm zu tragen. Stillen ist etwas privates und so sollte man das auch handhaben. Also für mich ist es etwas Privates. Das sieht wahrscheinlich auch jeder anders. Ich würde nicht wollen, dass Leute, die mich nicht mal ohne Kostüm sehen würden, meine Brust vor Augen haben. Aber vielleicht bin ich da verklemmt. Mag sein.

    Ich persönlich finde auch, dass in bestimmten Situationen man nicht einfach die Brust rausholen kann wie z.B. im Geschäftsmeeting. Nichtsdestotrotz hat das Baby Hunger wenn es schreit und dann findet man eigentlich auch immer ein ruhiges Plätzchen abseits. Ich habe damit jedenfalls nie ein Problem gehabt. Und ich habe auch früh nach der Geburt wieder gearbeitet und stille bis heute (meine Tochter ist 13 Monate alt). Ich habe immer darauf geachtet, entsprechende Kleidung anzuhaben. Im Business Outfit eignet sich z.B. wunderbar eine Bluse. Dann ein Spucktuch über die Schulter und Kind drunter und gut ist's. Damit war ich schneller wieder back to business, als wie ich es mit der Flasche und Pulvernahrung gewesen wäre. ;-) Ich bin auch keine der Mütter, die alles zeigen, wenn sie das Kind stillen. Bei mir hat man nie etwas von meiner Brust gesehen, wenn ich in der Öffentlichkeit gestillt habe. Und glaube mir, wenn dein Baby unterwegs Hunger hat, dann wird dir so heiß und du willst nichts mehr, als das Kind schnellstmöglich anlegen. :grin:

    Über Dinge wie Sex nach der Geburt würde ich mir an deiner Stelle auch erst nach der Geburt Gedanken machen. Nicht jede Frau hat keine Lust mehr oder wird nicht mehr feucht. Ich habe bsp. 2 Wochen nach der Geburt wieder Sex gehabt, u.a. so früh, weil ich 8 Wochen in der SS gelegen habe und schon so lange vorher auf Sex verzichten mußte. Bis heute ist unser Sexleben aktiv, wenn auch nicht mehr so häufig wie frïher, weil ich einfach abends kaputter bin. Das hat aber rein gar nichts mit dem Stillen zu tun. ;-)

    Und zum Thema abpumpen. Auch das geht mit der richtigen Einstellung problemlos. Ich bin 5 Wochen nach der Geburt meiner Tochter ganztätig und nachts auf einem Event gewesen. Ich habe vorher Mumi gebunkert (in den ersten Wochen ist eh reichlich da) und mein Mann hat ihr in der Zeit die Flasche gegeben. Ich muste nur zusehen, dass ich zwischendrin immer mal Milch los werde. Das ging aber auch ohne Probleme. Meine Hebi hat immer gesagt: wenn es gehen muß, dann wird es auch gehen.

    Zu guter Letzt: in der Schwangerschaft nimmt man sich soooo viele Dinge vor, malt sie sich aus und denkt, man wird sein bisheriges Leben weiterleben. Das ist aber nicht so. Man verändert sich nämlich selbst total. Durch Hormone, das neue Leben zu Dritt usw. Die eigenen Bedürfnisse verändern sich schlagartig total. Wenn man mir in der SS gesagt hätte, dass man sein Kind schon vermisst, wenn man nur 10 Minuten von ihm getrennt ist, hätte ich denjenigen als Glucke belächelt. Es ist aber wirklich so. Das hat die Natur so eingerichtet. Wenn so ein kleines Wesen da ist und einen 100% braucht, dann willst du ihm 100% geben. Viele Dinge, die du vorher abgelehnt hast, wirst du auf einmal wie selbstverständlich tun. Ein Kind verändert das Leben. Punkt. Aber nur weil sich das Leben verändert, wird es ja nicht schlechter. Es wird halt nur anders. Und man bekommt alles immer irgendwie hin, wenn man es will.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja_Berlin schrieb:

    Um noch einmal auf das Stillen unter Geschäftspartnern zurück zu kommen: Ich finde es passt einfach nicht in eine Runde, wo es die Etikette vorschreibt ein Anzug oder Kostüm zu tragen.

    Kam das hier auf? Weiß ich gerade gar nicht. Aber das ist m. E. ein ziemlich abstrakter Gedanke. Ich nehme mein Kind nie zum Kunden mit, ich wüsste nicht warum. Also wäre ich zur Stillzeit auch nicht auf die Idee gekommen, es bei einem Geschäftstreffen zu stillen. Von daher: mach dir nicht zu viele Gedanken dazu. Konkrete Fragen zum abstillen solltest du, damit das nicht untergeht, in einem eigenen Thread stellen, denke ich. Es ist ja schon ziemlich wirre jetzt hier. Ich würde aber empfehlen, dazu allgemein erst mal die Suche anzuwerfen und dich durch die Abstillbeiträge zu lesen, da bekommst du schon ein Gefühl dafür, wie es normalerweise funktioniert. Und dann würde ich es abwarten und auf mich zukommen lassen, vielleicht hast du in ein paar Monaten gar keine Fragen mehr dazu.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ZUm Stillen in der Öffentlichkeit:
    Natürlich soll das jeder machen, wie er mag. Meinem Eindruck nach schwang hier allerdings bei einigen von denen, die es nicht wollen, auch immer ein bisschen das Unverständnis mit, dass andere es tun. Schon der Begriff "blank ziehen" ist für mich abwertend, ebenso beinhaltet der Ausdruck "nogo" für mich, dass man der Meinung ist, dass das auch sonst niemand tun sollte. Oder kam das falsch rüber? Für mich hat sich das jedenfalls nach Vorwurf angehört. Dann muss man sich meiner Meinung nach auch ein bisschen Stichelei gefallen lassen.

    Anja, zum Abstillen würde ich mir jetzt auch noch nicht so viele Gedanken machen. Das geht in der Regel ganz unkompliziert: Immer eine Mahlzeit durch Pre bzw. Beikost (wenn mindestens 6 Monate) ersetzen.
  • stephuniestephunie

    880

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann verstehen das man nicht in der Öffentlichkeit oder unter anderen Personen (alle außer Ehemann) stillen möchte. Das war der Punkt vor dem ich auch am meisten Schiss hatte. Das war für mich das ALLERGRÖSSTE Problem. Vor irgendwelchen anderen Menschen meine Brust auspacken zu müssen. Das fand ich ganz ganz furchtbar. Bin halt nicht so ein freizügiger Mensch. Dann haben wir damals im GVK noch so ein Video von der LLL oder so geguckt. Der zeigte wie in Skandinavien gestillt wird. Vorwiegend wurden stillende Mütter in Bussen, Bahnen, Parks, Cafe´s - die waren überall am stillen gezeigt. Und immer schön mit offener Brust. Das es auch jeder sehen sollte und konnte, immer mit vielen Menschen drumrum. Mir ist schlecht geworden bei dem Gedanken das ich das auch machen müsste. Trotzdem hab ich im Krankenhaus versucht zu stillen. Nach zwei Tagen wo mir ständig Krankenschwestern helfen mussten anzulegen, Eric wollte einfach nicht trinken, hab ich aufgegeben. Ich fand das furchtbar das die Krankenschwestern so an mir rumgefummelt haben - auch wenn es für einen ganz wichtigen guten Zweck war, also nicht falsch verstehen!! So hab ich dann abgestillt. Ich war furchtbar traurig und hab mich richtig schlecht gefühlt. Nach zwei Wochen ist mir dann die Milch doch noch eingeschossen. Mit viel Ruhe und Geduld haben Eric und ich es geschafft das er zweimal am Tag gestillt hat. Das haben wir dann auch fast ein halbes Jahr durchgehalten. Immer morgens und abends. Das war eine sehr schöne Zeit. So ruhig und nur wir beide (abends auch mein mann) aber sonst keiner.

    Bei Finja hab ich nicht gestillt. Ich hätte mir gewünscht das es so geklappt hätte wie mit Eric, vollstillen wollte ich also auch nicht. Aber durch verschiedene Umstände hat "es nicht geklappt".
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weiter vorne schrieb ich auch schon, dass jedes Argument dafür einen Gegenargument hervorruft und sei es noch so an den Haaren herbeigezogen.

    Muttermilch ist nun mal der Goldstandard. Pre lediglich Silber und das Zweitbeste.

    Ich möchte aber doch noch einige Dinge ansprechen.
    Wenn man nicht stillen will, kann man es natürlich sagen. Aber die Frage warum, kommt in einem Forum wie diesem unweigerlich.
    Man kann auch antworten ich will nicht, warum geht Euch nichts an. So steht man zu seiner Entscheidung, ohne wen anzugreifen.
    Füttert man Flasche, ist das gesellschaftlich weit länger akzeptiert, als das Stillen. Viele Frauen hier, müssen sich tagtäglich rechtfertigen, weil das Umfeld merkwürdig reagiert, wenn man nach drei Monaten immer noch stillt.
    Das sollte vielleicht die Flaschenmamas hier auch bedenken. "Hat nicht geklappt" wird sehr selten hinterfragt. Warum man stillt aber ständig.
    Mir wäre es umgekehrt wirklich lieber, auch wenn sich dann Flaschenmütter auf den Schlips getreten fühlen.

    Zudem ist es für mich ein Unterschied, ob man in die Flaschenmilch "hineinrutscht" oder es eine bewußte Entscheidung ist.

    Wunschkaiserschnit oder einer aus medizinischen Gründen, ist doch auch nicht das Gleiche.

    In einem Stillforum solltet Ihr alle eine solche Diskussion aushalten. Ich kämpfe seit Jahren gegen Windmühlenflügel, und wer hier aufmerksam liest, hat gesehen, dass es zukünftig noch schwerer werden wird. Stillfanatisch war noch eine harmlose Variaton mit der ich bezeichnet werde. Das muss ich auch aushalten, und viele andere Frauen, die sich einsetzen ebenfalls.

    Links die hier eingestellt wurden, sind nicht gelesen worden, sonst hätten sich einige Rückfragen erledigt.
    So wird von manchen Userinnen nicht einmal die Mühe geachtet, die sich viele geben.
    Das finde ich schade, aberr eagiere auch nicht beleidigt, sondern hoffe es liest vielleicht ein andere unentschlossene Schwangere.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    stillfanatisch wurde ich neulich auch betitelt und das ich mich nicht von meinen Kindern trennen kann und sie deswegen solange stille. Was für ein Schwachsinn. Ich hoffe ja das es irgendwann andersrum ist und Flaschen als nichts normales angesehen werden, stillen (egal wie lange) für jeden "normal" ist. Eigentlich total schade das es nicht jetzt schon so ist aber wie viele schon sagten wird es einem hier ja auch so leicht gemacht mit dem ganzen Pulver Zeugs :sad:.

    Ich finde es auch schade wenn eine Schwangere von Anfang an schon sagt ihr liegt das Stillen nicht. Wie kann einem das nicht liegen? Das ist doch so vorgesehen. In anderen Ländern gibt es nichts anderes als die Brustnahrung, was würdet ihr denn da machen?

    Und dieses Wort NoGo finde ich in dem Zusammenhang auch total schlimm. NoGos sind für mich Schläge oder rauchen in der Wohnung mit Baby/Kind etc. aber doch nicht wenn jemand stillt. Mir hat ein älterer Herr mal gesagt ich wäre eklig als er mich stillen gesehen hat. Unfassbar sowas!!!

    Hier soll auch niemand überredet werden zum Stillen, wie soll das denn auch gehen? Aber es ist schon nicht leicht zu verstehen wie jemand das Beste für das Kind nicht will und da schreibt man eben seine Meinung zu. Vielleicht kommt ja bei manchen doch noch was an? Stillen ist ja nicht nur Nahrung.

    Ich wollte eigentlich gar nichts mehr dazu schreiben, wurde ja alles schon gesagt, aber ich konnte es doch nicht lassen :oops:
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich kann's auch nicht lassen :oops: .
    also vielleicht ist der ausdruck "no-go" tatsaechlich zu stark. sorry, wenn das von meiner seite so rueber kam, als wollte ich diejenigen angreifen, die in der oeffentlichkeit stillen. so war das nicht gemeint! ich finde nur, dass man auch diejenigen nicht angreifen sollte, die nicht in der oeffentlichkeit stillen wollen. und "no-go" bezog sich, von meiner seite aus, auf's stillen in der oeffenlichtkeit (also nicht auf's stillen) und fuer mich.
    ich fand halt, dass man bei der ursprungsfrage einfach etwas konstruktives sagen kann, naemlich dass wenn das (in der oeffentlichkeit stillen) ein problem fuer jemanden ist, dies nicht unbedingt am stillen hindert, da es beispiele gibt von frauen (wie z.b. ich - und ich gehoere ja jetzt schon zu den langzeitstillerinnen), die ihre abneigung gegen oeffentliches stillen und trotzdem das baby stillen monate- bzw. jahrelang unter einen hut bekommen haben. das sollte anja motivieren und nicht das oeffentliche stillen herabsetzen.

    LG
    sophie
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke nicht, dass hier jemand verurteilt, wenn jemand nicht öffentlich stillen will. Ich finde es etwas schade, weil ich es wichtig finde, dass das Stillen (wieder) ein ganz normaler Anblick wird, aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen und ich finde es toll, wenn man das schafft! Ich denke, so sehen das wahrscheinlich alle hier. Aber NoGo - wie gesagt, das bedeutet für mich quasi so viel wie "gehört verboten".
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eigentlich hatte Anja noch Fragen zum Abstillen.

    Ich kann dazu auch nicht viel beitragen weil ich eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt habe aber Nachts noch länger weitergestillt habe. Also kein schnelles abstillen
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Entweder versteh ich es nicht, oder ich bin einfach zu blöd. WO bitte, hat man Anja nicht verstanden? Es wurde Möglichkeiten aufgezeigt (Stillcover z.B.), wie man trotzdem draussen stillen kann, es kam von verschiedenen Seiten, dass man hier und dort stillen kann (gut, auf der Toilette in irgendnem Restaurant oder Kaufhaus finde ich jetzt echt :groggy: )... es kam nie ein Satz in Form von: Du wirst eine schlechte Mutter sein, wenn Du Dein Kind nicht in der Öffentlichkeit stillst. *kopfschüttel*

    Was ich an diesen Diskussionen immer wieder fies finde ist, dass den absoluten Pro-Stillerinnen grundsätzlich immer irgendwie das Wort im Mund rumgedreht werden muss, damit man nur ja seine Antihaltung gegen das stillen rechtfertigen kann. ... und damit will ich nun NIEMANDEN persönlich angreifen, aber das musste echt mal raus!

    Wer nicht stillen will, der solls nicht tun. Aber er soll nicht mit fadenscheinigen Ausreden (kann man nicht mehr weggehen, keine Zweisamkeit mehr, kein Sex mehr :roll: ) daher kommen und sich um Kopf und Kragen reden, besten Falls ist es dann eine von denen die mir in 3 oder 4 Jahren erzählen wollen, sie hätten ja sooooo gerne gestillt, aber es hat einfach nicht funktioniert. Wie Marlies schrieb, der soll sagen ich will nicht stillen und es ist meine Sache, basta. Ich verstehs echt nicht ... natürlich werden die Pro-Stillerinnen danach immer noch den Kopf schütteln, weil ich es z.B. auch nicht nachvollziehen kann, wie man aus so einem kleinen Problem, ein großes macht und nicht stillen will.

    Ich bin im Übrigen auch keine von denen, die sich barbusig irgendwo hinsetzt und die Brust raushängt. Wenn ich in der Öffentlichkeit stillen MUSS (ja MUSS), dann versuche ich das so diskret wie möglich zu tun, ich drehe mich weg, setze mich abseits, gehe ins Auto, oder lege mir etwas drüber... ziehe Stilloberteile an - ich mags nämlich auch nicht, wenn ich denken muss, dass man mir vielleicht eventuell auf den Busen glotzen könnte. Aber deswegen meinem Kind den optimalsten Start ins Leben zu verweigern, käme mir nicht in den Sinn. Trotzdem muss ich sagen, dass es mir nicht aufgrund meines kugelrunden Körpers peinlich ist in der Öffentlichkeit zu stillen, sondern weil ich immer wieder denken muss, hoffentlich trete ich nun niemandem auf dem Schlips, wenn doch stillen in der Öffentlichkeit so ein absolutes NoGo ist, dass sich die Leute anhören dürfen, sie wären eklig. Gehts eigentlich noch? :flaming01:
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weiter vorne schrieb ich auch schon, dass jedes Argument dafür einen Gegenargument hervorruft und sei es noch so an den Haaren herbeigezogen.

    Füttert man Flasche, ist das gesellschaftlich weit länger akzeptiert, als das Stillen. Viele Frauen hier, müssen sich tagtäglich rechtfertigen, weil das Umfeld merkwürdig reagiert, wenn man nach drei Monaten immer noch stillt.
    Das sollte vielleicht die Flaschenmamas hier auch bedenken. "Hat nicht geklappt" wird sehr selten hinterfragt. Warum man stillt aber ständig.
    Mir wäre es umgekehrt wirklich lieber, auch wenn sich dann Flaschenmütter auf den Schlips getreten fühlen.

    Ich muss dazu sagen, dass ich genau das Gegenteil erlebe. Ich werde immer wieder gefragt warum ich NICHT stille. Und das macht mich echt wütend und traurig. Ich erzähl dann halt jedesmal dass ich es gerne tun würde, aber wir eben aufgrund der Frühgeburt nicht so konnten...
    Dann kommt meistens nur ein "achso" oder "naja, jeder geht seinen Weg" und ich weiß nie ob das eigentlich jemand in Ansätzen verstanden hat.
    Jetzt möchte ich auch nicht hören: "Ja, das bei dir ist eine besondere Situation". Ich nehme hier genauso Teil an den Diskussionen, auch mit meiner "besonderen Situation" und ich möchte auch meine Erfahrung dazu äußern dürfen ;-)
    Denn wie schnell aus dem "sich bewusst für oder gegen das Stillen entscheiden" ein klares "gegen" wird, das hab ich ja schmerzlich feststellen müssen. Manchmal gibt es diesen Luxus, sich entscheiden zu können eben gar nicht. Trotzdem entsteht bei mir immer wieder ein schlechtes Gefühl, wenn ich erkläre warum wir nicht stillen. Im Hinterkopf schwingt immer mit: Hättest du es doch länger versucht...

    Es kommt schon auch darauf an, aus welchem Blickwinkel man das Stillen betrachtet. Stillt man, nimmt man wahrscheinlich mehr die Gegenstimmen wahr, als die Befürworter, weil man sich selbst glaubt für etwas rechtfertigen zu müssen.
    Stillt man nicht, ist es das Gleiche, nur umgekehrt.

    Ob in der Öffentlichkeit ja oder nein ist für mich eine komische Frage, denn ab wann beginnt die Öffentlichkeit für einen persönlich? Sind das schon die Schwiegereltern oder zählt da erst das Kaufhaus? Ich denke mir, dass das einfach sehr individuell ist, wo man da die Grenze zieht und sich lieber nicht zeigt.
    Aber ich denke auch dass es kein Hindernis sein sollte, überhaupt zu stillen. Wenn es um berufliche Gründe geht, ist das denke ich nochmal was anderes. Nicht überall geht das mit den Stillpausen und nicht jedes Kind akzeptiert die Muttermilch aus der Flasche...ich finde berufliches, öffentliches Stillen ist nochmal was anderes, wo man auch wieder nicht so sagen kann, dass man das völlig für sich entscheidet..da spielen eben andere Faktoren auch eine Rolle.

    Warum ist die Frage eigentlich im Schwangerenforum gelandet und nicht im Stillforum, das frag ich mich die ganze Zeit schon :confuded:

    Liebe Grüße und Anja noch eine schöne Kugelzeit
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Weil sie eine Schwangere gestellt hat. :grin:
    Ich habe sie hier gelassen, weil viele Schwangere nicht ins Stillforum gucken.

    @Bergschaf
    Möglich dass Du es persönlich anders erlebst, aber je älter da Kind wird um so weniger werden solche Fragen. Bei Stillmüttern ist es genau umgekehrt. Das sehe und lese ich jeden Tag. Im Stillforum, Kummerkasten und bei den Ernährungsfragen kann man fast täglich ziemlich dämliche Anfeindungen lesen. Von der Familie angefangen bis hin zu Leuten die man gar nicht kennt.

    Ich spreche auch nicht einzelne Frauen hier an, sondern mir geht es um die gesellschaftliche Einstellung.
    Deswegen meine ich, dass Flaschenmuttis solche Fragen auch aushalten müssen.
    Wenn eine wie ich sich die Fage stellt ob sie die Seite zumacht, weil die Arbeit für das Stillen in Zukunft noch schwieriger wird, brennt es an der Stillfront.

    Das persönliche schlechte Gewissen steht in diesem Fall hinten an.
    Jede Userin die Flasche füttert und ein Problem damit hat, kann doch in den entsprechenden Foren auch posten.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich will jetzt nicht in diese Diskussion eingreifen, ich kann gar nichts neues dazu beitragen.

    Ich möchte nur zu Marlies letztem Beitrag etwas schreiben:
    Meine Tochter ist jetzt 17 Monate alt und wir stillen noch zum schlafen und wenn sie krank ist.
    Wenn sie die Flasche bekäme, würde NIEMAND fragen:"WAAAS, die kriegt noch die Flasche?!" Das ist nämlich normal für ein Kind in dem Alter. Ich dagegen werde regelmässig gefragt_ " WAAAAS, die wird noch gestillt?"
    Und genau deswegen sind Stillmuttis so schnell in Verteidigungsposition - weil sie sich ständig rechtfertigen müssen.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich will da nun auch gar nicht mehr viel dazu sagen, aber ich habe meinen Mann gebeten, ein Bild von Amira und mir zu machen, als wir vorgestern im KH 3 Stunden in der Notaufnahme saßen... vielleicht schiebt das einige Zweifel bei Seite, dass man eben von der Brust nicht viel sieht. Da ist mein Ausschnitt größer ... aber das Shirt hing auch blöde... ;-)

    stillenKH.jpg
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn jemand gegafft hat, dann wirklich nur wegen dem Ausschnitt. ;-) Von der Brust sieht man echt nichts. Also man sieht wirklich, wie diskret man das machen kann. Und wie groß deine "Kleine" schon ist. :shock:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ein wichtiges und vor allem schönes foto ;-)
  • XiaXia

    60

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zur Ausgangsfrage und dem Hintergedanken: Ich bin überzeugt, das man nach der Geburt andere Sorgen hat als Sex zu haben. Da wird erst mal das Baby wichtiger, btw. sollte wichtiger sein. Zumal Du ja eh nicht weist, ob Du Lust darauf hast oder nicht. Das Muttermilch essentiell ist, wurde ja schon gesagt.

    Meine Freundin heiratete damals, als sie grad erst 18 wurde. Da ging sie noch aufs Gymnasium. Ein dreiviertel Jahr später wurde sie schwanger, sie wollte einen noch jungen Vater, also musste das so sein (Er ist 11 Jahre älter als sie), sagt sie. Sie schaffte es, einen anspruchsvollen Säugling über ein Jahr zu stillen, nebenbei ein reges Sexleben zu haben und ihr Abi mit einer 1,4 zu schaffen. Ihre Ehe war/ist sehr glücklich dabei geblieben und ich nehme sie immer wieder gerne als Beispiel dafür, das alles eine Frage des Wollens und der Logistik ist. Sie ist nun 11 Jahre verheiratet, das dritte Kind ist aktuell unterwegs.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Ursi: Jaaa, ich wurde in diesen 1,5 Tagen ständig gefragt, ob sie wirklich erst 3,5 Monate ist, sie würde gut als 6 Monate durchgehen. Dabei hat sie "nur" 67 cm und 6810g am Freitag bei der Aufnahme gehabt. Ich hätte echt mehr geschätzt... :biggrin:

    @ Xia: Das ist wohl wahr. :grin: ... und ich finde, es ist auch noch eine Frage der Kommunikation untereinander. Ich finds immer wieder schön zu lesen, dass Ehen die so früh geschlossen wurden, so fest halten.

    Außerdem kann man eben auch Sex haben wenn man stillt. Mein Mann hatte am Anfang auch Bedenken und hatte Angst meine Brust zu berühren. Bis ich ihm die Sache mit dem Milchspendereflex usw genau erklärt habe. Es ist eben auch immer eine Sache, wie Frau sich informiert. :)
  • SimSim

    197

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Ich habe jetzt die ganze Zeit schon mitgelesen, aber nichts gesagt. Zu der eigentlichen Frage von Anja_Berlin kamen ja auch schon genügend Antworten. Ich finde es auf jeden Fall schonmal schön, daß Anja das Stillen wenigstens in Betracht zieht und nicht vollkommen abgeneigt ist. Ich selber habe ja noch keine Kinder. Vor 9 Jahren bekam meine beste Freundin ihr erstes Kind und hat wegen Schmerzen (Kaiserschnitt) nicht gestillt. Bis vor ca. 5 Jahren wäre für mich vollkommen klar gewesen, daß ich auch nicht stille. Weil ich einfach niemanden im Bekannten- oder Freundeskreis hatte, der stillte. Mittlerweile haben noch andere Freundinnen von mir Kinder bekommen. Sie stillen und erst dadurch sehe/lerne/verstehe ich, wie schön und wie wichtig das Stillen ist. Und vor allem, daß es wirklich das natürlichste der Welt ist.
    Und ich kenne das Stillen auch nur so, wie Amira gestillt wird (Foto). Die wenigsten Mütter würden sich doch in der Öffentlichkeit halb nackt ausziehen um ihr Baby zu stillen.

    Liebe Grüße
    Simone
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte noch eine Informationsquelle

    http://www.hebamme4u.net/forum/view ... 94&t=49880
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sim schrieb:
    Und ich kenne das Stillen auch nur so, wie Amira gestillt wird (Foto). Die wenigsten Mütter würden sich doch in der Öffentlichkeit halb nackt ausziehen um ihr Baby zu stillen.

    Irgendwie ist das aber doch das Problem der Gesellschaft, oder? Ich finde es überhaupt nicht anzüglich, wenn eine Frau ein Kind stillt, auch nicht, wenn man den Busen sieht. Und wenn die Gesellschaft dabei sexuelle Assoziationen hat oder anzüglich denkt oder so, ist das doch denen ihr Problem. Das hab ich nie zu meinem gemacht.

    Ich hab mich nicht "halb nackt" ausgezogen zum stillen, aber Haut hat man durchaus schon gesehen, ich hab nicht immer so gestillt wie Amara. Klar war ich diskret und überhaupt nicht provokativ, aber wenn ich auf der Bank auf dem Spielplatz gesessen hab und Paola wollte trinken, dann hab ich mein T-Shirt hochgeschoben und gut wars. Sollen die andern sich doch aufregen.

    Mir ist das schon total oft aufgefallen, dass viele Leute mit dem Stillen was sexuelles verbinden, weiß der Teufel warum. Sei es, dass die Brust als Sexorgan gesehen wird oder sei es, dass die Leute denken, man hat sexuelle Gefühle dabei.

    Sim, ich mein das nicht persönlich, ich hab nur dein Zitat genommen, um meine Gedanken dran aufzuhängen.
  • SimSim

    197

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist gar kein Problem, daß Du mein Zitat genommen hast, Doro. Ich selber habe auch absolut kein Problem damit, wenn man Haut sieht wenn das Kind gestillt wird. Im Gegenteil...ich finde es immer schön wenn eine Mutter so natürlich mit ihrem Körper und dem Stillen umgeht. Aber das Foto zeigt ja, daß es auch "diskreter" (finde gerade nicht den passenden Ausdruck) geht. Meiner Meinung nach soll das eh jeder so machen, wie Mutter und Kind sich am Wohlsten fühlen.
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich irgendwie nur noch vage an die Zeit vor der Geburt meiner Kinder erinnern, aber eines weiß ich noch: auch ich war hin- und hergerissen zum Thema Stillen. Ich fands irgendwie - komisch. Warum auch immer... aber ich denke, egal wieviel ich vor der Geburt gegrübelt habe - sobald die Mäuse auf der Welt waren, waren alle Zweifel irgendwie weg. Es war plötzlich das normalste auf der Welt zu stillen und ich möchte es im Nachhinein auch nicht missen. Natürlich zählen in erster Linie die gesundheitlichen Vorteile, aber es gab auch etwas anderes: allein und zurückgezogen auf meinem Sessel, den Knopf im Arm und angedockt - ich kann mich an keine Situation erinnern, die mich innerlich so ruhig und glücklich gemacht hat... Auch wenn nur die Hormone daran "Schuld" sein sollten, waren das soooo wunderbare Momente, die ich nie missen möchte und die mir auch jetzt noch ab und zu durch den Kopf gehen, wenn ich meine beiden jetzt - längst abgestillt - ansehe. Es war nach der Geburt einfach das Exklusivste, was meine Kinder und mich verband. Was das Sexleben angeht konnte ich allerdings feststellen, dass ich lange kein großes Bedürfnis hatte nach noch mehr Nähe und Körperkontakt, da ich irgendwie, naja, ein paar Stunden am Tag meinen Körper einfach ganz für mich haben wollte. :oops: Die Brust war Tabuzone, weil da so oft das Kind war, dass ich nicht noch zusätzliche Berührungen wollte. Das sind jetzt keine körperlichen Auswirkungen, sondern eher psychische, die sicher bei jeder Frau anders aussehen, ich kann nur von mir reden. Irgendwann kam dann bei mir allerdings der Punkt, wo ich mich wieder ein wenig abnabeln und selbständiger werden wollte. Da war dann für mich Zeit, komplett abzustillen und beide Kinder haben das ohne große Probleme mitgemacht, Lina mit knapp 6 Monaten, Philipp mit ca 7 Monaten. Ich denke, wenn das Stillen zum Stress wird, weil man zB wieder arbeiten geht (nicht falsch verstehen, aber für mich wäre das Stress gewesen bzgl Stillen, denn ich habe abpumpen gehasst :confuded: ) bekommt man ein sanftes Abstillen ganz automatisch hin. Also lange Rede, kurzer Sinn: auf einen zukommen lassen und wenn es soweit ist das Herz entscheiden lassen, dann macht man schon das richtige ;-)
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