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Viele Kinderspielplätze haben den Winter nicht gut überstanden. Zersplitterte Holzbalken am Spielhaus, lose Schaukelsitze, eine dünne Sandschicht unter der Wackelbrücke oder rostige Stellen an der Rutsche sind nur einige Beispiele für Sicherheitsmängel. Die wiederum können zur Unfallgefahr für Kinder werden.
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) rät Eltern deshalb, den Lieblings-Spielplatz ihrer Kinder mit einem kritischen Blick zu inspizieren. Eine Hilfe ist dabei diese Check-Liste:
- Der gesamte Spielplatz ist sauber.
- Klettergeräte, die höher sind als 1,5 Meter, haben einen Stoß dämpfenden Untergrund, zum Beispiel
Sand oder Fallschutzmatten.
- Geräteteile aus Holz sind weder zersplittert noch gebrochen, angefault oder auf andere Weise beschädigt.
- Nägel oder Schrauben stehen nicht über. - Schraubverbindungen sind fest.
- Geräte stehen stabil, auch wenn man daran rüttelt. - Im Sandkasten liegen keine Glasscherben, Spritzen, Exkremente oder Zigarettenkippen.
- Die Bauteile an Spielgeräten sind komplett.#
Sind Mängel vorhanden oder erscheint ein Gerät unsicher, sollten Eltern umgehend den zuständigen Träger des Spielplatzes informieren.
Ansprechpartner sind bei öffentlichen Spielplätzen zum Beispiel die Stadt- oder die Gemeindeverwaltung.
Die Träger von Spielplätzen sind gehalten, Mängel in gravierenden Fällen sofort zu beheben, etwa durch Sperrung des Gerätes.
Im Straßenverkehr sind Fahrradhelme ein Muss. Beim Spielen und Toben auf dem Spielplatz jedoch können sie zur tödlichen Falle für Kinder werden: Bleiben sie mit dem Helm in einem Kletternetz oder einer Astgabel hängen, drückt der festgeschnallte Kinnriemen auf den Hals. Das Gewicht des Kindes zieht es nach unten, aus eigener Kraft kann sich das Kind oft nicht mehr befreien. Der Riemen schnürt ihm die Luft ab.
„Im Extremfall kann das zum Tode des Kindes führen“, warnt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Der Fahrradhelm muss deshalb auf dem Spielplatz abgenommen werden.
Quelle: ots-Originaltext: DSH – Aktion Das Sichere Haus vom 16.4.2009
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Kommentare
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Leider aber wird er nicht genutzt von Kindern. Man muß vorher alles absuchen weil überall Kippen, Spritze und Flaschen liegen :sad:
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Aber ich hab auch schon eine Beschwerde / Eingabe geschrieben, weil an einem Holz-Klettergerüst cm-lange Schrauben rausgeragt haben und das Holz abgesplittert war. Das war echt gefährlich - gerade für die Kleinkinder. Die Schrauben waren direkt in Kopfhöhe.
Man glaubt es kaum - die Stadt hat das Teil sofort mit einem Zaun abgesperrt und 2 Wochen später rückte eine Firma an und hat es repariert. Das fand ich klasse!
Dass die Kinder mit Fahrradhelmen klettern hab ich schon oft gesehen. Da gab es doch schon mehr als einen Todesfall. Lesen manche Mütter noch nicht einmal die Tageszeitung? :confuded:
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