Relaktation

BergschafBergschaf

911

bearbeitet 27. 05. 2009, 08:55 in Stillen
Hallo,

ich habe ja immer wieder erzählt, dass ich durch die Krankenhauszeit ziemlich ausgepowert war und somit das Abpumpen irgendwann aufgegeben habe...Anna-Maria hätte aber wahrscheinlich 2-3 Wochen später an der Brust besser getrunken, denn sie wurde wacher und hat ENDLICH Hunger gemeldet. Da war es dann aber schon zu spät und ich hatte keine Milch mehr.
So, nun bin ich ja mit unserer Füttersituation ziemlich unglücklich, weil irgendwie die Nahrung insgesamt nicht so gut vertragen wird wie die Muttermilch. Außerdem zieht mich in regelmäßigen Abständen die Tatsache des NICHTSTILLENS runter und ich wünschte alles nochmal starten zu können mit dem Wissen das ich jetzt habe, mit mehr Durchsetzungsvermögen gegenüber den Krankenschwestern und und und.
Daher hab ich gesurft und ein paar Beiträge im Internet zur Relaktation gefunden.
Ich weiß nicht, wahrscheinlich kommt es für uns nicht mehr in Frage. Dazu hätte ich aber gerne Infos. Gibt es ein "zu spät"? Also ist es jetzt zu spät für uns für die Relaktation? Und wie lange würde das dauern bis ich wieder Milch hätte? Kennt ihr Fälle wo es geklappt hat?
Vielleicht kann man dazu ja mal einen extra Punkt auf Marlies Homepage machen, vielleicht interessiert es ja mehrere und es würde ja auch zur Vermehrung der stillenden Mütter beitragen, bzw. denen helfen, die es bereut haben, abgestillt zu haben...

Liebe Grüße
Bergschaf

Kommentare

  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Bergschaf,

    ich habe zwar keine Erfahrung mit Relaktation, aber wenn du in die Suche "Relaktation" mal eingibst, werden dir ne Menge Beiträge zu diesen Thema angezeigt.
    Eo wird sich sicher auch bald melden.

    Ich drück dir die Daumen!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Bergschaf,
    ein zu spät gibt es im Prinzip nicht wirklich. Ob eine Relaktation gelingt oder nicht hängt von diversen Faktoren ab. Das eine ist die Milchbildung, die man sicher wieder in Gang bekommen kann. Ein anderer Faktor ist, dass das Kind wieder lernen muss an der Brust zu trinken. Es braucht dazu eventuell ein Saugtraining. Das wichtigste bei einer Relaktation ist wahrscheinlich ganz viel Kraft, Energie und Durchhaltevermögen und viel viel Geduld.

    Wenn du es wirklich probieren willst, kann ich dich gerne von hier aus unterstützen. Allerdings ist es bei so einem Projekt auch sinnvoll jemanden vor Ort zu haben, der einen zum Beispiel in die Handhabung eines Brusternährungssets einweist.

    Viele Grüße

    Eowyn
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 28. 04. 2009, 14:33
    Eo war schneller... ;-)
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich hab mal schnell im "Handbuch für die stillende Mutter" (LLLiga) nachgesehen. Da steht, auch ein relaktieren nach Wochen oder Monaten ist möglich, aber oft schwierig und zeitintensiv. Da steht auch, das dies manchmal Mütter tun, weil ihre Baby`s die künstliche Nahrung nicht vertragen haben, oder sogar, wenn ein Kind adoptiert wurde.
    Es gibt auch noch Tips im Buch, wie man dabei am besten vorgeht, aber ich denke, das bekommt man nur mit professioneller Unterstützung vor Ort (Stillberaterin) hin.

    Du bekommst ja aber hier sicher noch Rat von den Fachfrauen!

    Edit: Uups, da waren Ursi und Eowyn schneller. Ich schick es jetzt trotzdem mal ab.

    Alles Gute.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ups...da hab ich wohl was bei der Suche falsch gemacht, mich wohl verschrieben oder so :oops:
    Als ich nach Relaktation suchte, gab es keinen Treffer...

    Sorry, dass ich hier so nen Quatsch behauptet habe.

    Muss man eigentlich bei der Relaktation pumpen oder würde es genügen sie immer mit dem Brusternährungsset anzulegen (vorausgesetzt sie nimmt das überhaupt)?

    Ich glaube beim näheren Lesen von anderen Beiträgen scheidet das doch wieder für mich aus...ist es wirklich so, dass es solange dauert wie man schon abgestillt hatte, bis wieder Milch da ist?

    Ach mann, wieso bin ich nicht früher auf die Idee gekommen? :flaming01:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit Pumpen ist es mit Sicherheit deutlich effektiver. Dann kommt die Milch eben auch deutlich schneller. Und ich glaube so generell kann man das nicht sagen wie lange es dauert, bis wieder Milch da ist. Das ist von Frau zu Frau ganz sicher unterschiedlich. Ich denke nicht, dass es Wochen dauern würde, bis du wieder Milch hast. Nur in welcher Zeit du welche Mengen erreichen kannst, kann dir eben niemand vorhersagen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne mich fachlich damit garnicht aus,will dir aber viel Kraft dafür wünschen..Finde die Idee ganz toll.und erstmal ist ja sicher wichtig,dass es wieder in gang kommt ..egal wieviel daraus kommt..jeder Tropfen ist wichtig..
    Ich weiss wie fertig man am Anfang ist,nach so einer Frühgeburt und den daraus resultierenden Komplikationen..dahe versteh ich das mit dem abstillen.wenn ihr jetzt Kraft gefunden habt..dann schafft ihr das sicher auch...
    Ich fand es hilfreich,jemanden zu haben,der mir das wirklich nochmal klar gemacht hat ,wie sehr ich das wollte..so ein Tritt in den Allerwertsten kann echt hilfreich sein(gell supi :biggrin: )...ob ich sonst von Flasche auf Brust gekommen wäre..mit meiner Hebamme sicher nicht..
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Waschbaer: Ja, manchmal muss sowas sein.... ;-)

    Eowyn:
    Ich hätte da mal ne fachliche Frage ( :oops: ) zu dem Thema: Fängt es bei der Relaktation auch wieder "von vorne" an, also kommt dann auch wieder Kolostrum oder kommt dann gleich reife(re) Muttermilch?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @supi
    na du stellst wieder Fragen :shock: Da muss ich erst mal passen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen nein. Da fehlt einfach die dafür nötige Hormonumstellung. Aber sicher ist die Zusammensetzung zu Beginn anders und ändert sich dann wieder mit steigender Milchmenge. Aber da müsstest du an anderer Stelle mal fragen, dann bekommst du sicher eine fundiertere Antwort ;-)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, bei der Thematik ist mir das eben eingefallen.
    Ich werde mal einfach an anderer Stelle fragen. Aber immerhin scheint es nichts zu sein, was mir in einem Kurs explizit entgangen ist. ;-)
    Danke trotzdem. ;-)
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man könnte auch noch medikamentös was machen.Ich weiß,es wird nicht sooooo gern gese3hen gesehen,aber es gibt wirklich Medikamente die da förderlich sind.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird, soweit ich weiß, am ehesten bei Adoptivmüttern eingesetzt. Also Frauen, die stillen möchten und vorher nicht schwanger waren. Und handelt es sich nicht auch um ein Medikament, was eigentlich für etwas anderes bestimmt ist und die Prolaktionerhöhung quasi als Nebenwirkung hat?

    Grundsätzlich darf man aber natürlich auch nicht davon ausgehen, dass man dann ein paar Pillen einwirft und mit wenig Aufwand dann so stillen kann als hätte man nie etwas anderes getan.
    Das "Drumherum" ist dennoch nötig.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja,stimmt ganz genau!!!Aber wenn nicht soooo viel Zeit ist um die Milchbildung wieder anzukurbeln würd ich mal den Frauenarzt oder die Stillberateinn meines Vertrauens daraufhin ansprechen.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde ja schon gerne ein bisschen abschätzen können, ob sich der Aufwand lohnt...dieses Brusternährungsset hab ich ja hier. Kann ich denn bevor ich die Pumperei wieder anfange erstmal testen, ob sie überhaupt wieder an die Brust gehen würde? Ich möchte nun ungern die Milchproduktion in Gang setzen und am Ende mag sie einfach nicht mehr, weil es ihr zu anstrengend ist...
    Also kann man das jetzt schon so feststellen oder macht das erst sinn, wenn auch schon richtig Milch wieder über die Brust fliest?

    Über die Milchzusammensetzung hab ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Also Kolostrum ist es glaub ich nicht, wenn ich meine Brust ausstreiche bildet sich ein eher gelblich durchsichtiger Tropfen, der weder nach Kolostrum aussieht noch nach reifer Muttermilch. Was ist das eigentlich? So ein Restprodukt noch von der Stillzeit? Ist das nun ein gutes Zeichen wenn da noch was rauskommt oder kann man das so nicht sagen?

    So einen Tritt in den Arsch waschbär braucht man, das stimmt, aber man braucht auch Leute die einem helfen die Zeit durchzustehen. Ich will ja nicht jammern, aber ich hatte die hier wirklcih nicht...aber ich werd nochmal suchen, vielleicht find ich ja doch eine stillberaterin.

    Liebe Grüße
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob sich der Aufwand lohnt kannst du eigentlich nur dich selber fragen. Wie wichtig ist es dir deinem Kind Muttermilch zu geben und es vielleicht sogar direkt zu stillen? Das ist die eigentliche Frage. Wie eine Relaktation bei euch ablaufen würde kann dir niemand vorhersagen. Und auch durch einfach mal ausprobieren ob sie dir jetzt an der Brust trinkt oder nicht kannst du auch nicht abschätzen wie gut oder schlecht du sie wieder an die Brust gewöhnen könntest. Das ist ein deutlich längerer Prozess.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf schrieb:

    So einen Tritt in den Arsch waschbär braucht man, das stimmt, aber man braucht auch Leute die einem helfen die Zeit durchzustehen. Ich will ja nicht jammern, aber ich hatte die hier wirklcih nicht...aber ich werd nochmal suchen, vielleicht find ich ja doch eine stillberaterin.

    Liebe Grüße


    Hm das wäre doch toll..frag doch bei derAFS mal nach..
    Ich hatte hieraberauch "nur"meinen Mann,das Forum und supi(die 180km weg wohnt),,meine Hebi konntest du da vergessen...
    Viel Erfolg :grin:
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dir leider auch nichts wirklich konstruktives berichten, wollte dir aber Mut machen und ein bißchen Kraft wünschen.
    Wahrscheinlich kommt es wirklich darauf an, wie wichtig dir das Ganze ist um die Anstrengung auf sich zu nehmen es noch einmal von vorne zu versuchen. Aber wie ich das bisher herausgelesen habe haderst du doch ziemlich damit, dass du die Kleine nicht mehr stillen kannst, sondern ihr "nur" die Flasche geben kannst. Wie steht es denn Kräftemäßig bei dir im Moment? Fühlst du dich fit genug diesen Weg jetzt zu gehen? Wenn ja, dann würde ich es an deiner Stelle wohl versuchen. Schon alleine aus dem Grund, dass ich nicht im Nachhinein ständig grüble was wäre gewesen, wenn... Für meinen persönlichen Frieden mit der Sache gewissermaßen.
    Hast du schon einmal bei der LLL oder der AFS direkt angerufen? Vielleicht können die dir direkt jemanden empfehlen? Ich könnte mir vorstellen, dass nicht jede Stillberaterin mit der Relaktation Erfahrung hat. Meist arbeiten diese Frauen ja Ehrenamtlich, aber wenn sie von weiter her kommen müssten, könntest du ihnen ja vielleicht die Fahrtkosten erstatten... Wahrscheinlich hast du das aber schon alles durch und meine Super-Tipps sind gar nicht so kreativ wie gedacht :roll: .
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach mensch, ich weiß zwar dass ich eigentlich wohl eher ein Fall für den Kummerkasten bin, aber trotzdem schreib ich es jetzt mal hier rein, weils dazu gehört.
    Ich habe immer wieder Phasen wo ich denke, mir wird das Projekt Relaktation zu viel, ich arbeite ja auch noch ein paar Stunden in der Woche, und ich weiß halt noch wie fertig ich nach der ganzen Krankenhauszeit war und auch durch das Pumpen. Das jetzt wieder aufzufrischen ist nicth mein Ziel und ich zweifle daran, dass ich die Sache entspannt angehen kann. Ich bin da psychisch im Moment zu labil, als dass ich mir/uns das zurtraue. In anderen Situationen denke ich wieder wie schön es doch wäre sie zu stillen oder zumindest Muttermilch zu füttern.
    Im Moment fängt sie sobald die Flasche kommt oder wir zum füttern anfangen das weinen an. Ich weiß nicht warum, es ist mir völlig schleierhaft was los ist. Obwohl sie Hunger hat dreht sie nach 2mal ziehen den Kopf wehement auf die Seite, schubbst mit den Händen die Flasche weg usw. Und im Endeffekt muss man dann mit viel Mühe( über einen längeren Zeitraum verteilt) ihr die Nahrung "reinzwängen", weil sie sonst kaum Flüssigkeit am Tag zusich nehmen würde.
    Und in solchen Momenten überleg ich dann ob sie nicht doch lieber an der Brust trinken würde.
    wenn ich sie im Bett auf die nackte Brust lege, dann fängt sie schon nach einer Zeit das schlecken an, aber nicht saugen. Neulich hab ich dann auch mal das Brusternährungsset ausgepackt. DAchte mir, wenn sie eh so einen Zirkus mit der Flasche macht, dann kann sie ja auch die Nahrung an der Brust über die Schläuche zu sich nehmen, ich weiß natürlich dass sie das auch erst wieder lernen müsste. Aber wenn ich sie in die Stillposition bringe, und egal in welche fängt sie auch wieder an rumzuhauen, reißt die Schläuche rum vom Brusternährungsset und kratzt an der Brust und weint...genauso war es dann als ich das abstillen beschlossen hatte. Das macht sie bevor sie überhaupt mit dem Mund die Brust berührt hat. Man muss einfach sehen, wie lange sie nun auch schon die Flasche bekommen hat, das waren ja auch schon einige Wochen in der KLinik. Sie wurde einfach schon so sehr daran gewöhnt. Und das bei einem ohnehin sehr saugschwachen Baby...das potenziert sich dann einfach.
    Ich glaub einfach nicht dass wir so eine Chance haben.
    Ich hab kein Vertrauen darin und habe Angst vor einer erneuten "Niederlage".
    Wenn sie wenigstens die Flasche gut trinken würde, würde ich mich eher damit arrangieren können, dass es nun bei uns eben nicht so geklappt hat wie gewünscht. Aber da ich jedesmal beim füttern das Gefühl habe, sie hat ein Problem mit der Flasche (und das eigentlich von anfang an) und sehe dann nur einen Säugling, den ich nicht stillen kann, auch nicht im übertragenen Sinne mit Pulvernahrung stillen kann, macht mich das echt fertig.

    Wenns hier nicht mehr hinpasst, verschiebt es bitte in den Kummerkasten.
    Danke

    Viele Grüße und danke fürs helfen!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also egal ob Flasche oder Brust..Kinder stecken in Phasen..Entwicklungsphasen.
    Und wie es Brustschmipfphasen gibt ( ließ mal beim Waschbären nach...) gibt es das auch an der Flasche.
    Da können Zähne drücken, alles andere wichtiger sein ect ect.

    Am allerwichtigsten...

    NICHT ZUM TRINKEN ZWINGEN.
    Kein gesundes Kind auch kein Frühchen verhungert freiwillig vor der vollen Flasche. Heißt laß sie machen. Vergiß endlich die Statistiken von dem was sie angeblich trinken muß. Solange die Windeln naß sind ist alles in Ordnung. Also auch wenn sie mal 5/6 Stunden nix trinkt..dann eben nicht. Die holt sich schon was sie braucht. ;-)

    Wenn du sie zwingst kann sie kein natürliches Hungergefühl entwickeln bzw man erzieht es ihnen ab
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Bergschaf!!!Ich hatte hier auch so ein saugschwaches Frühchen!!!Die hälfte der Flasche ist ihm aus dem Mund gelaufen,die andere Hälfte nur unter immenser Geduld!!!
    Er ist halt in der 28.Woche geboren und scho ein frühes Frühchen!!!
    Ich denk mal du solltest die 2 Sachen differenzieren.Als erster Stelle die Milchproduktion wieder in Gang bringen.Ob das Stillen dann klappt oder nicht muß man dann später schauen.
    Hast du denn zum Abpumpen ein ruhiges Eckchen in dem du dich entspannt ans abpumpen machen kannst??
    Bei mir war das Abpumpen im Tagesablauf fest eingeplant.Ich hab mir eine ruhige Ecke ( bei 4 Kindern im Haushalt sehr schwer :confuded: )eingerichtet.Meine Pumpe,ein gutes Buch und was zu Trinken.Und dann ganz entspannt angehen.Wieviel letztendlich kommt ist noch überhaupt nicht wichtig!!!Ich finds jetzt auch nicht sooo ultra streßig.Es läßt sich schon mit einplanen.
    Regelmäßig Pumpen und die Sache einfach auf dich zu kommen lassen.
    Ihr habt so irre viel durchgemacht. :troest: :troest:
    Ich hätte meinen Flo ( geb. in der 31. Woche ) fast wieder an den Busen bekommen,wenn ich nicht 4 mal noch operiert werden mußte.Aber er hat seine Mumi, ( nicht viel,aber immerhin ) über die Flasche bekommen.Auch immer mit viel Körperkontakt und nacktem Oberkörper damit er so viel Nähe bekommt wie möglich.
    Sie brauchens halt gaaaaanz dringend!!

    Viele liebe Grüße Beate!!!
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @beate
    danke fürs Mutmachen. Hast du auch relaktiert weil du geschrieben hast "fast wieder an die Brust bekommen"

    @anja
    ich hatte auch schon mehrmals trockene Windeln nach mehreren Stunden. Also ich denke dass sie an manchen Tagen eben schon zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt.
    Mal abgesehen davon, ist es denn wirklcih völlig egal wieviel die Babys trinken? Ich meine, so eine Statistik muss doch aus irgendeinem Grund entstanden sein. Selbst wenn man sich jetzt nicht streng an die Zahlen hält, muss man nicht ungefähr wenigstens darauf achten?
    Ich habe halt bei ihr immer das Gefühl, dass sie nach wie vor noch oft so schäfrig ist, dass sie nicht merkt wann sie Hunger hat. Und es ist ja nicht so dass ich ihr die Flasche total reinzwänge. Aber wenn sie nach 10ml schon wieder verweigert obwohl 5-6 STunden um sind...also ich hab da meine Bedenken dass das dann noch gesund ist, sie einfach weiter schlafen zu lassen.
    Es geht dann halt so über eine Stunde verteilt, dass ich ihr immer wieder was von der Flasche anbiete...meist kommt sie dann so auf 60ml. Danach müsste man ja meinen dass sie nach 2-3 Stunden wieder Hunger hat, ist aber oft eben nicht der Fall.
    Da mach ihr mir halt meine Gedanken, ob sie wirklcih genug bekommt?

    Wie muss man denn so eine Relaktation starten, ist es da am besten erstmal wenig zu pumpen und zu steigern oder lieber öfter? irgendwo hab ich mal gelesen, da hat eine erstmal nur tagsüber gepumpt, alle drei Stunden für 10min. und nachts nicht, damit es nicht gleich zu überfordernd wird (denn füttern muss man ja auch noch berechnen und bei unserer Prozedur...da bin ich gleich wieder ausgebrannt).
    Kann man so beginnen?
    Ich fange also einfahc an zu pumpen und warte was passiert? Können sich da die Brustwarzen nicht schnell entzünden wenn noch keine Milch fließt und so zu sagen "trocken gepumpt" wird?

    Liebe Grüße
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Die Statistiken sind entstanden weil der Mensch meint für alles Tabellen haben zu müssen. Diese Dinger sind auch noch aus den 70ger Jahren wo Kinder bitte nach Uhr und Plan zu funktionieren hatten.

    Kinder sind aber keine Maschinen die man plant. Ob ein Kind genug Flüssigkeit hat sieht man eben wenn ca 5-6 Windeln naß sind und die Kinder zunehmen. Das reicht als Maß völlig aus..vorrausgesetzt sie bekommen die richtige Nahrung. Hat sie mit der PRE auch so getrunken oder mehr? Kann einfach sein das sie durch die 1er zu satt ist.

    Und wenn sie nur 10 ml trinkt zeigt es eigentlich das sie keinen großen Hunger hat. Noch ein paar Fragen von mir

    Welches Flaschensystem habt ihr denn?
    Nimmt sie zu? wenn ja wieviel in welcher Zeit?
    Wieviel trinkt sie in 24h? Und was ?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf schrieb:
    Können sich da die Brustwarzen nicht schnell entzünden wenn noch keine Milch fließt und so zu sagen "trocken gepumpt" wird?
    Nein, die Brustwarzen sollten sich dabei nicht entzünden. Dafür ist es aber wichtig, dass du eine gute Pumpe hast und Frequenz und Vacuum entsprechend individuell verstellen kannst. Und vor allem muss der Aufsatz auf deine Brust passen. Es gibt verschiedene Größen!

    Und am besten wäre es, wenn du nicht einfach nur pumpst, sondern dein Kind an die Brust anlegst. Es muss ja gar nicht gleich richtig saugen und trinken. Aber schon nacktes Kuscheln und leichtes schlecken an der Brust setzen bei dir die Hormone in Gang.

    Hast du denn jetzt jemanden gefunden, der dich vor Ort unterstützen kann?
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur kurz und knapp, da ich gleich los muss...

    pumpe seit Sonntag wieder. Bisher kam noch nix. ich kann weiterhin einen Tropfen pro Seite ausstreichen. Ich lege sie jeden Tag mindestens einmal auf die nackte Brust, manchmal im Tragetuch und habe schon das Gefühl dass es was anregt, aber kommen tut nix. Ist das Einbildung? Merkt man den Milcheinschuss so richtig wie ganz am Anfang?
    Mit dem Brusternährungsset ist es weiterhin schwierig weil sie den Schlauch im Mund zu sehr stört (glaub ich) ohne das ist es nämlich so, dass sie gestern auf einmal zu saugen begann, hatte vorher einen Tropfen ausgestrichen und sie begann zu saugen. obwohl ja nix kam :shock: war echt überrascht. Mir tut das so leid, dass ich sie da nicht wirklich zufrieden stellen kann und sie bleibt ja nicht lange dabei weil ja trockene Brust nicht so toll ist...
    Ist denn jedes saugen, egal wie lange Hormonanregend oder müsste sie da einfach länger saugen?
    Eine Stillberaterin vor Ort gibt es echt nicht, die sind alle richtung München und das ist schon ziemlich weit.
    Bis später!
    Gruß
    Bergschaf
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jeder Hautkontakt und jedes noch so kleine Saugen ist hilfreich. Leg sie ruhig deutlich öfter an die Brust!

    Wie oft und wie lang pumpst du denn jetzt?
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe das pumpen erst langsam gesteigert. Im Moment pumpe ich 5mal 10min. pro Brust. Ich weiß dass das eigentlich zu wenig ist, aber ich kann nicht von heute auf morgen 8-12mal pumpen, das lässt sich nicht so leicht in den Tag integrieren. Ich bin ja nicht "nur" Hausfrau, sondern arbeite auch noch ein paar Stunden die Woche. Insofern hab ich mir geschworen bloß keinen Stress da reinzubekommen, weil das ja im Endeffekt auch ein Grund fürs Abstillen war.

    Merkt man denn nun den Milcheinschuss plötzlich oder kann man das nicht mit dem Vorgang vergleichen wie nach der Geburt?

    Wie war das eigentlich nochmal mit dem Stilltee, darf man da jetzt so viel trinken wie man will, oder ist es besser auf 3-4 Tassen täglich zu kommen. Da hab ich nämlich sehr unterschiedliche Meinungen gehört.

    Ist es denn sinnvoll sie trotzdem an die Brust zu legen, auch wenn sie schreit, weil nix rauskommt? Ich hab irgendwie Angst dass sie dann irgendwann gar keinen Bock mehr hat und die Brust total verweigert.

    Jedenfalls hat sie die Technik nicht verlernt, gestern und vorhin auch (hab nochmal das Brusternährungsset hergenommen) hat sie richtig gesaugt, zwar immer nicht lange, aber eben von der Technik her, hat es gepasst. Jetzt muss ich halt schauen dass ich die Milchproduktion schnell in Gang setze. Die Menge ist mir ja erstmal egal, aber dass überhaupt was kommt, was auch für Anna-Maria ein Anreiz ist, länger zu saugen...
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, das ist doch toll, wenn deine Kleine noch weiß, wie sie saugen muss! Klar, mit bissel Milch als Belohnung wär`s schöner, ab trotzdem. Vielleicht kannst du ja immer vorher einen Tropfen ausstreichen, als "Lockmittel" ?

    Und zu dem Stilltee: ja, 3-4 Tassen werden immer empfohlen, da es eben Heilkräuter sind, davon sollte man nicht unbegrenzt trinken. Lieber mal ein Malzbier oder ein alkoholfreies Hefeweizen.

    Ich drück dir ganz fest die Daumen, das es weiter gut läuft und du bald Erfolg beim Pumpen hast!!! smilie_op_044.gif

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Prima, dass sie schon mal noch die richtige Technik drauf hat. Das macht alles viel leichter. Allerdings wirst du mit fünf mal Pumpen die Milch sicher kaum in Gang bringen können. Durch die Stimulation der Brust soll ja das Milchbildungshormon Prolaktin angeregt werden. Und das sinkt jedes mal in den Pausen wieder ab.

    Ob du irgendwann einen richtigen Milcheinschuss merkst oder sich das mit der Zeit steigert kann ich dir nicht vorher sagen.

    Wie viel arbeitest du denn? Und wie sieht es mit Urlaubstagen aus? Es wäre halt schon gut, wenn du dich mal richtig auf das Projekt konzentrieren könntest. So nebenher ist das denke ich nicht gerade effektiv.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @happiness
    danke für deinen Zuspruch!

    @eowyn
    Bringt es denn eigentlich jetzt schon was milchbildende Dinge zu essen/trinken? Oder nützt das erst was, wenn überhaupt mal Milch da ist?
    Der eine tolle Tropfen, den ich immer ausstreichen konnte, ist nun weg seit ich pumpe. Ich pumpe aber bisher wirklcih gar nichts. Gestern kam ich jedoch auf 8mal pumpen. Mir tun jetzt schon die Brustwarzen weh...kann man da vorbeugend was machen, dass die nicht wund werden?
    Wegen der Urlaubstage: Ich bin an Ferien gebunden, das geht also leider nicht. Es sind ja auch nicht viele Stunden in der Woche, ist halt nur blöd, weil es halt feste Termine sind und ich ja wenn ich zu hause bin, dann auch mal füttern möchte und nicht nur an der Pumpe sitzen. Aber gestern ging es gut zu arrangieren und heute bin ich den ganzen Tag daheim. Ist es denn sinnvoll wenn ich die Zeit habe stündlich zu pumpen. Erhöht das nochmal den Prolaktinspiegel oder ist es eher eine Gefahr für wunder Brustwarzen?

    Ach ich wäre ja so motiviert, wenn ich sehen könnte, dass sich da was tut was sich steigern ließe...aber dieses warten auf Milch ist echt ganz schön nervtötend :confuded:
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf schrieb:
    Mir tun jetzt schon die Brustwarzen weh...kann man da vorbeugend was machen, dass die nicht wund werden?

    Wund werden sollten sie beim Pumpen eigentlich nicht. Gibt es da nicht Aufsätze in verschiedenen Größen? Ich dachte, das mal gelesen zu haben.
    Oder meinst du, es tut einfach weh, weil du dich erst wieder dran gewöhnen musst?

    Zum Prolaktinspiegel fällt mir noch ein, das der wohl nachts irgendwann besonders hoch sein soll, da ist Pumpen bestimmt auch sinnvoll.

    Und vielleicht kannst du versuchen, ein bisschen den "Erfolgsdruck" rauszubekommen... :troest: du hast dich jetzt dafür entschieden, es kann klappen, aber es braucht auch Zeit und viel Energie. Vielleicht geht`s auch nicht immer stetig aufwärts, sondern auch mal ein Stück zurück, oder was weiss ich. Aber du hast ja schon Erfolge - dein Kind saugt und du hast 8 ml gepumpt!!

    Und eine persönliche Hilfe vor Ort wäre eben gut. Es gibt auch IBCLC- Stillberaterinnnen, die muss man zwar bezahlen, aber evtl. gibts da jemanden in deiner Nähe? Meine hat auch immer Hausbesuche gemacht, auch sonntags.


    Weiterhin alles Gute! ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte dich gerne an eine andere Beraterin weitervermitteln. Das hat nichts mit dir zu tun, sondern einfach damit, dass ich mit Relaktation noch nicht so viel Erfahrung habe. Und wenn du schon niemanden vor Ort hast, dann brauchst du zumindest möglichst jemand mit wirklicher Erfahrung auf diesem Gebiet, damit du optimal beraten wirst.
    Ich habe daher eine Kollegin von der AFS angesprochen, ob du dich per Email an sie wenden könntest. Sie übernimmt das gerne, hat auch wirklich reichlich Erfahrung und wird dich sicher deutlich kompetenter beraten können als ich. Ich hoffe das ist ok für dich. Email-Adresse bekommst du von mir per PN.
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, wollte nur mal kurz schreiben wie der Stand der Dinge ist.
    Also ich pumpe nun seit 2 Wochen wieder. Und es kommen immer so 4-5 Tropfen pro Brust pro Pumpsitzung. Nun habe ich Kontakt aufgenommen zu deiner Kollegin Eowyn (danke nochmal) und die hat echt Ahnung, viel mehr, als die, die ich am Telefon hatte...
    Jedenfalls unterstütze ich seit heute auch noch mit einem Medikament. Mal sehen was sich daraus ergibt.
    Es ist einfach so schade dass ich abgestillt habe, ich ärgere mich gerade heute wieder, weil ich so frustriert bin...so insgesamt irgendwie. Denn Anna-Maria geht sooo toll an die Brust und saugt sogar obwohl nur die paar Tropfen kommen. Ich hoffe so sehr dass ich die Milch noch steigern kann, wenigstens so dass Teilstillen möglich ist. Aber es ist eben auch gut möglich, dass die Menge nicht ausreichen wird dass ich Vollstille...und wie lange es überhaupt dauert dass ich es als Nahrungsaufnahme für das Kind sehen kann und nicht nur als nuckeln, kann mir auch keiner sagen.
    Ich hoffe einfach ich halte diesmal auch über die Durststrecken durch und gebe nicht auf...

    Liebe Grüße
    Bergschaf
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bergschaf schrieb:
    Nun habe ich Kontakt aufgenommen zu deiner Kollegin Eowyn (danke nochmal) und die hat echt Ahnung, viel mehr, als die, die ich am Telefon hatte...
    Deswegen habe ich sie ja ausgesucht ;-) So eine Relaktation ist einfach schon etwas besonderes und man bekommt da nicht so oft die Gelegenheit Erfahrung zu sammeln. Aber ohne Erfahrung geht es nicht.
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