Hallo,
das wird ein Jammerposting, nur um es gleich zusagen. Ich weiß nur nicht, wie lange das noch so gehen soll. Mit dem Schlafen hatte Mia es ja noch nie, oder sagen wir mal mit dem Entspannen. Auch heute noch schreit sie sich lieber 20 Minuten in Rage - wohlgemerkt auf meinem Arm! - anstatt einzuschlafen.
Wenn sie übermüdet ist und man hat nicht grade hellseherische Fähigkeiten und merkt sofort den richtigen Moment zum Schlafengehen, dann hat man eh verloren. Gemeckert wird eigentlich überall und immer beim Einschlafen. Wir haben nach wie vor nicht rausgefunden, wie sie mal halbwegs ruhig einschlafen könnte. Selbst im Tragetuch ist es eher ein Einschlafkampf denn ein "Enspannen und Einschlafen".
Wird das denn iiiiiirgendwann besser??? Kann ich mich je mit ihr (von mir aus stillend) ins Bett legen und sie schläft einfach in meinem Arm ein? Meistens schläft sie halt zur Zeit im Tragetuch oder aufm Ball hüpfend ein. Das ist auch ok für mich, nur wenn selbst da gemeckert wird, das verstehe ich nicht. Ich habe es schon mehrmals in meinem Bett oder in ihrem Bett versucht, kann man komplett vergessen. Und ich rede nicht davon, dass sie da vielleicht 10 Minuten brüllt und sich dann beruhigt. Nein sie schreit sich dann richtig ein und dann dauert es eine Dreiviertelstunde, bis man sie beruhigen kann.
Dazu kommt im Moment, dass sie wohl auf 2 statt 3 Tagesschläfchen umstellt, das aber natürlich meistens noch nicht schafft. Sie ist dann also um 18 Uhr nochmal völlig fertig und muss schlafen, 18.30 Uhr ist sie dann wieder hellwach und das bis jetzt immernoch. :confuded:
Sorry und danke fürs Zulesen, ich bin einfach grade fertig und kann dieses ewige Gemeckere - obwohl ich doch da bin und ihr helfen möchte - nicht mehr hören kann. :sad:
Kommentare
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Ich kenne das, und ich weiss wie zermürbend das ist.
Aber ich kann nur meinen Rat von vor etlichen Wochen (Monaten??) wiederholen:
Nicht so viel machen! Wenn sie schreien muss, zum einschlafen, dann soll sie schreien - solange sie bei Dir ist. Ich persönlich halte Ballhüpfen echt für kontraproduktiv. Willst Du auf nem Trampolin einschlafen, auf dem jemand hüpft?
Sie hat vielleicht echt was zu erzählen... da ist doch irgendein Druck, der rausmuss, wenn sie nicht zur Ruhe kommt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann besser wird, wenn man lange genug zugehört und es ausgehalten hat und die Kleinen ihren ganzen Frust losgeworden sind.
Wenn man immer nur versucht das Schreien zu beenden, lässt man sie irgendwie nicht ausreden - weisst Du was ich meine?
Und ja, ich weiss wovon ich rede:
Meine haben das beide gemacht (Tom noch viel länger als Luzie, der ich von Anfang an erlaubt habe, sich auszuweinen). Toms Rekord lag mal bei 2 h ... das ist Schwerstarbeit, das auszuhalten.
Es tut mir leid, dass ich keinen anderen Tipp für Dich habe.
Ich kann jedenfalls gut verstehen, wie es Dir geht. :troest:
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Das hilft dir nur leider auch nicht Dawn..ich schick dir viel Kraft und gute Ohren! :troest:
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Julika braucht beim Einschlafen Dunkelheit und ihre Ruhe. Ich kann ruhig bei ihr sein, aber sie darf nichts zum Sehen haben und keine Ablenkung. Dann wird sie motzig und meckert und weint. Ganz oft ist es so, daß ich sie wenn sie auf meinem Arm ist und hundemüde ist, nicht mehr weglegen kann weil sie dann sehr empfindllich reagiert und gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Also behalte ich sie auf dem Arm, mache höchstens ein paar Sch-Sch-Laute, auch wenn sie schreit oder weint. Sie zappelt dann auch irre und ich halte sie und schaukele sie und irgendwann schläft sie.
Ich habe gelernt, nicht ihre Position nicht zu oft zu ändern, im dunklen zu sein (wenn ich im hellen bin und nirgends hin kann, verdecke ich ihr die Augen oder ich lege mein Gesicht auf ihres), ruhig bleiben, wiegen.
Wir hatten auch schlimme Phasen wo ich fast verzweifelt wäre, aber seit ich weiß, daß sie Ruhe braucht, ist vieles wesentlich einfacher.
Viel Geduld und Erfolg wünsche ich euch! :troest:
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als sie damals ihre schreiphasen hatte, haben wir sie ins auto gepackt und sind gefahren. mehrmals und rundenweise durch den ort. hatte das Gute, daß ich auto fahren üben konnte (andere geschichte :biggrin: ) und sie gleichzeitig schlafen konnte. sie war meistens recht schnell wieder wach wenn es nicht mehr gewackelt hat und wir wieder zuhause waren, aber dann war sie zunmindestens erstmal beruhigt und schrie nicht mehr. wir haben dann geschaut was sie macht, lutscht sie irgendwo dran/hat sie hunger/reibt sie sich die augen/lacht sie... und haben wirklich nur RE-Agiert. also ich habe bisher eigentlich noch nie irgendwas gemacht, weil ICH dachte, es wäre jetzt gut für sie, sondern habe immer geschaut, was will sie mir sagen und habe gehandelt.
mache ich immernoch so. abends zeigt sie mir ab 5/6 uhr daß sie müde ist, sie will dann nicht mehr bespaßt werden sondern beginnt zu meckern, dann wird gewickelt, umgezogen, ins schlafzimmer und wir kuscheln ... einschlafstillen, wenn sie nach ner halben stunde wieder wach wird, nochmal stillen und dann ist traumland angesagt bis ca. 12/ein uhr... so geht das jetzt seit 2 monaten und wehe es ist anders. habe mal versucht sie abends mitzunehmen und im tuch schlafen zu lassen - böses gemotze. um 8 habe ich sie dann ins gästezimmer (wir waren eingeladen) gelegt und sie in den schlaf gestillt, alles gut. ;-)
legst du dich denn dazu? stillst du sie in den schlaf? wie genau sieht das denn aus bei euch?
edit: 2,5min versucht?? ich liege manchmal bis zu ner stunde mit ihr da!! :shock: sie braucht das um runterzukommen, manchmal fängt sie wieder an zu plappern, manchmal gehts auch ganz fix. ich schlafe ja auch nicht jeden tag gleich gut und gleich schnell ein. ;-)
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alleine einschlafen lassen kann aber auch ne halbe stunde dauern, je nach dem wie schnell sie "runterkommt" ... vllt auch länger, ich bin dann ja nicht dabei ... :roll: aber normalerweise lege ich mich dazu und schlafe selber ein bißchen mit ein. :confuded: ;-)
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Ich hab hier auch ein Kind, was kaum mal allein zur Ruhe findet, ich kanns gut nachvollziehen..
Er wird bald zwei und allein ins Bett legen läßt er sich auch nicht (mehr), da wird er panisch. Da dies nun bei euch auch nicht in Frage kommt, bleibt ja nur Einschlafbegleitung. Und wenn dein Kind da nur brüllt, egal was du tust - dann leiden deine Nerven, das ist ja logisch. Mein Freund empfiehlt da gern mal Oropax :table2:
Aber ernsthaft. Wenn das immer so ist und es geht ja schon lange, oder? Und du auch sonst das Gefühl hast, sie kann schlecht entspannen, würd ich vielleicht mal überlegen, ob man mit Homöopathie (falls du sowas magst) was machen könnte. Ich mein jetzt nicht auf eigene Faust, schon mit einem HP. Und ich finde auch nicht, das es was mit "Ruhigstellen mit Medikamenten" zu tun hat.
Außer den Dingen, die du schon machst, kann man ja auch kaum was raten, das ist ja schon toll so. Du läßt sie nicht allein, du versuchst eine ruhige Umgebung zu schaffen...mehr fällt mir da auch nicht ein :oops: Nur deine Einstellung zu dem Geschrei ließe sich ändern, aber das geht ja nun eben nicht so leicht. Also ich mein, mir würde es genau so wie dir gehen, ich bin schon nach 10 Minuten Gebrüll immer fix und fertig gewesen...
Wie ist es denn bei den Tagesschläfchen, gehts da besser? (Und diese Umstellung war hier auch :groggy: )
LG
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Wann es bei ihm besser wurde kann ich gar nicht mehr sagen. Aber auch mit zwei Jahren war das Einschlafen noch irre schwierig, gerade für den Mittagsschlaf. Da hat er nicht mehr gestillt und ich konnte mich auch nicht immer mit ihm hinlegen, da ich auch noch Jolanda auf dem Arm hatte. Also saß ich neben seinem Bett und musste ihn immer wieder dazu ermahnen bitte liegen zu bleiben. Das hat oft ewig gedauert. Aber er brauchte den Schlaf ganz offensichtlich.
Mit drei Jahren habe ich es ihm dann frei gestellt ob er schlafen will oder nicht. Da gab es dann eine Phase, in der er keinen Mittagsschlaf gemacht hat. Aber irgendwann hat er sich immer dazu gelegt, wenn ich Jolanda mittags in den Schlaf gestillt habe und auf einmal war er derjenige, der als erstes eingeschlafen ist. Seitdem habe ich hier ein Kind, dass sich mittags, wenn es mal müde ist einfach auf das Sofa oder den Sessel verkrümelt und friedlich einschläft :shock: Ich kann das oft immer noch nicht fassen, weil das früher so ein Kampf war.
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Heute morgen sieht die Welt wieder etwas besser aus.
Tagsüber geht es auch nicht unbedingt gut, nein. Ich weiß nicht, ob uns Homöopathie etwas bringen kann. Es wäre ein Versuch wert, vielleicht hilft ihr irgendwas, um besser zu entspannen. Aber es ist im Grunde eine Sache des Timings bei ihr. Nimmt man sie rechtzeitig - müde genug aber noch nicht zu müde - ins Tragetuch oder geht mit ihr ins Schlafzimmer, dann gehts sehr zügig und nur ein bißchen Gemecker. Aber diesen Moment erwischt man eben meistens nicht, das Zeitfenster ist bei ihr da sehr klein.
Ich würde selbst halt gerne von diesem Ball wegkommen. Mein Mann sieht das anders, aber bei ihm klappt es da auch recht gut. Er puckt sie und dann gehts schon. Aber mir ist das zu anstrengend und irgendwie "passt" es für mich nicht mehr. Wenn ich sie mal ohne Tragetuch am Tag zum Schlafen bringe, dann eben auf dem Arm und etwas umhergehen. Da schreit sie aber in der Regel erstmal.
Es wäre schön, wenn ich dabei sitzen oder liegen könnte mit ihr. Aber davon sind wir weit weg. Und auf "Zwang", ich weiß nicht... Ich wüßte schon gar nicht, wie ich das praktisch umsetzen soll. Tagsüber ist Jonah auch da und wenn ich mich da ne halbe Stunde mit schreiender Mia ins dunkle Schlafzimmer lege, damit sie so einschlafen lernt, dann läuft mir Jonah derweil Amok.
Vielleicht warte ich noch ne Weile. Ich muss ja sagen, dass es in der Nacht gar kein Problem ist. Da bin ich bisher vielleicht 5x aufgestanden, entweder weil sie krank war oder weil sie mal der Bauch gedrückt hat. Ansonsten nie. Auch am Tag schläft sie, wenn sie dann mal schläft, inzwischen auch 1,5 Stunden alleine drüben in ihrem Bett. Nur bis sie mal schläft eben... ;-)
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Dawn, ich versteh Dich gut und weiss auch keinen Rat mehr, aber ich weiss noch, dass ich mal ausgerufen habe: "Wenn er doch nur EINMAL ohne Schreien einschlafen oder aufwachen würde." Das hat sich dann tatsächlich auch so ergeben. Gut, es hat schon so bis 1 1/2 gedauert, aber mit Beginn des Laufens war es schon mal entschieden besser und mit Beginn der Sprachentwicklung war dann der Knoten geplatzt. Seitdem steht er fröhlich auf und geht fröhlich ins Bett. Kein Geschrei mehr! Er geht auch wirklich GERNE schlafen und das hätte ich früher für undenkbar gehalten..!
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Ich habe hier auch so einen Kandidaten der mit dem Einschlafen an sich überhaupt nicht zurecht kommt...und der ist jetzt schon über zwei Jahre alt :groggy: Momentan geht es wieder besser, weil er keinen Mittagsschlaf mehr macht und dann abends wirklich so platt ist, dass er nach 20 Min (10 heulen, 10 trinken, umdrehen weg) schläft, aber noch bis letzte Woche hatten wir 2x 1-2h Kampf - jeweils Mittags und abends. Das zerrt an den Nerven, Lucy war mittags ewig allein (okay, es hat vermutlich mich mehr gestört als sie) und grad abends war es immer schon tierisch spät, bis wir mal "Feierabend" hatten.
Eine Lösung haben wir leider bis heute nicht gefunden...ich hoffe er findet mit der Zeit für sich einen Weg, damit umzugehen. So lang werden wir die Zähne zusammen beissen müssen und das durchstehen.
Lass dich nochmal knuddeln, ich wollte dich jetzt nicht entmutigen! Ich wünsche dir, dass es bei euch schneller besser wird, vielleicht mit dem Laufen oder so.