Ich habe im Netz eine Tabelle gefunden. Ich muß aber zugeben, Svenja liegt jetzt mal drüber und mal drunter beim angemessenen Wert, mal ist sie wie ein Kamel in der Wüste unterwegs und ich muss sie schon direkt ermahnen, etwas zu trinkenund dann werden das mal mit müh und Not 700 ml und mal kann sie wieder gar nicht genug kriegen und spielt Indischer Wasserbüffel, bis ich schau, ist dann das Glas oder die Trinkflasche wieder leer und schwubs hat sie dann auch schon mal 1000 ml weg. Ist das nun richtig oder falsch? Sollte sie jeden Tag so ziemlich die gleiche Menge trinken?
Hier mal die Tabelle:
Richtwerte für die Zufuhr von Wasser durch Getränke in ml pro Tag
Alter Getränke in ml
1 bis unter 4 Jahre 820
4 bis unter 7 Jahre 940
7 bis unter 10 Jahre 970
10 bis unter 13 Jahre 1170
13 bis unter 15 Jahre 1330
15 bis unter 19 Jahre 1530
Quelle: D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2000
Welche Getränke sind geeignet?
Besonders geeignet zum Durstlöschen sind Leitungswasser, Mineralwasser und ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Auch Babytees sollten nicht gesüßt werden. Für Kinder, die Sport treiben, empfehlen sich Fruchtsaftschorlen, die im Verhältnis 1:1 oder besser 1:2 gemischt werden sollten.
Ungeeignete Getränke
Auch wenn sie so beliebt sind bei den Kindern: Limonade, Colagetränke, Energydrinks und Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare sind nicht dazu geeignet, den Durst zu löschen oder schnell Flüssigkeit zu ersetzen. Sie liefern zuviel Energie und "aufgrund des relativ hohen Zuckeranteils erfolgt die Aufnahme des Wasseranteils langsamer" (Deutsche Gesellschaft für Ernährung.de). Ein Glas (0,2 l) Limonade oder Cola-Getränk enthalte beispielsweise 21 g Gesamtzucker beziehungsweise verschiedene Zuckerarten und eine Dose Limonade oder Colagetränk (0,33 l) 34 g Gesamtzucker beziehungsweise verschiedene Zuckerarten. Diese Getränke sind nicht nur schlecht für die Gesundheit: Sie sind auch schlecht für die Zähne, weil sie den Zahnschmelz schädigen, und leisten einen erheblichen Beitrag zu den hohen Zahlen übergewichtiger Kinder. "Manche Vorschulkinder nehmen allein durch Zuckerzusätze in Getränken 25 Prozent des täglichen Energiebedarfs auf!" (Quelle: elternwissen.com).
Kommentare
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Solche Zahlen sind immer nur Durchschnittswerte und Anhaltspunkte. Ich halte es da lieber mit der Regel: so lange meine Kinder ausreichend pinkeln und der Urin nicht stark konzentriert ist, trinken sie offensichtlich genug. Ich habe keine Ahnung wie viel die beiden täglich trinken, ich habe das noch nie gezählt. Und ich ermahne auch nicht zum Trinken. Hier stehen immer gefüllte Gläser auf dem Tisch, da bedienen sie sich selber und es wird halt direkt nachgeschenkt wenn das Glas leer ist. Und unterwegs haben wir Flaschen dabei.
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Manchmal habe ich das Gefühl, sie vertauscht Hunger und Durst und möchte was essen anstatt zu trinken. Kann das sein? Oder andersrum gefragt, kann es sein, dass sie mehr Hunger hat, weil sie zu wenig trinkt?
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Meine beiden trinken grundsätzlich wesentlich (!) weniger als die angegebenen Mengen.
So lange es ihnen gutgeht mache ich mir da auch keine Gedanken (mehr).
Blöd nur, wenn man, so wie wir neulich, wegen Durchfall/Erbrechen im KH ist und die einen nicht heim lassen weil das Kind angeblich zu wenig trinkt. Da helfen dann auch Erklärungen nicht, dass das Kind zu Hause bei bester Gesundheit NOCH weniger trinkt....
Bei Melanie haben sie es geschafft, sie/uns so unter Druck zu setzen,d ass sie so viel getrunken hat, bis sie erbrechen musste. :flaming01: Und das, obwohl sie noch immer unterhalb der "Normwerte" war....
Also insofern..... :roll:
;-)
Ach so, die Windeln waren/sind nie sonderlich nass, das ist für mich persönlich also auch kein Indikator. Was bei uns "gut voll" ist, ist bei einigen sicher "fast leer". Aber auch da mache ich mich nicht verrückt. Der Urin ist nicht dunkel, er riecht nicht und sie sind sonst fit. ALso auch so kein Grund zur Sorge. ;-)
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Oder...Man kann ein Pferd zur Tränke führen..trinken muß es selbst.
In jedem Essen ist ja auch nochmal Flüssigkeit drinnen. Also Kinder ruhig machen lassen.
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Aber das ist mal wieder typisch, möglichst ml-genaue Angaben über die tägliche Trinkmenge verbreiten. Was soll das nur? Das führt doch nur zu Verunsicherung!
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Genau das Problem hatte ich jetzt schon. Ich habe nun mal nur ein Kind und auch keine sonstigen Erfahrungswerte. Sicher, ich stelle Svenja schon immer was zum Trinken hin und wenn es leer ist, wird es auch gleich nachgefüllt. Aber wenn ich mir die Menge, die ich nachfülle, so überschlage, dann kommt eben an manchen Tagen ein Kameldasein raus. :oops:
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Eine Bekannte sagte mir jetzt was von Diabetes oder Nierenproblemen... :shock: ...kann das sein oder ist so ein Durst durchaus normal? Oder kann man sich sowas auch "angewöhnen"?
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Hat sie denn in letzter Zeit abgenommen? Ich weiss ist schwer festzustellen, aber vielleicht ist es dir ja unbewußt aufgefallen.
Hast du das Gefühl bzw verlangt sie nach was zum Trinken obwohl sie die Flasche/Tasse grad erst abgesetzt hat?
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Von diesen ganzen Zahlen halte ich gar nix ... sie bekommen immer was angeboten (z.B. zu den Mahlzeiten ein volles Glas hingestellt und bei Bedarf nachgeschenkt), bzw. meistens haben sie ihre Gläser den ganzen Tag auf dem Tisch stehen, und trinken immer mal, wenn sie dran vorbei kommen ... ich gucke halt immer, dass was drin ist. Wenn sie mal weniger trinken, fällt mir das im Normalfall gar nicht auf ... ich gehe einfach mal davon aus, dass es mir auffallen würde, wenn's über einen längeren Zeitraum auffallend wenig wäre ;-)
Im Normalfall gibt's bei uns grundsätzlich nur Wasser. Zum Essen fragen sie schonmal, ob sie mal ne Apfelschorle oder sonst einen Saft dürfen, dann erlaube ich das schonmal, und wenn Freunde da sind, habe ich auch Apfelschorle im Angebot. Ganz selten gibt's mal ne Limo, aber das lässt sich an einer Hand abzählen, wie oft im jahr das der Fall ist.
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Die Zahlen hab ich nur als Orientierung gebraucht...hätte sie jetzt insgesamt in 24h 1200ml getrunken,hätte ich gar nix gesagt. Aber so? Sie hat seit heute nachm.um drei schonwieder 900ml getrunken..
Ich will mich nicht verrückt machen,aber ich zähle das einfach mal zusammen...vllt erscheints mir ja auch nur übermäßig viel...k.A.
Abgenommen hat sie eher nicht u sie lehnt tagsüber das Wasser auch schonmal ab, direkt nach dem Trinken hat sie eigentlich keinen Durst.
Merkt man Diabetes nicht auch über den Süßigkeitenkonsum? Da würde ich auch nichts ungewöhnliches sagen, nachmittags möchte sie immer gern Kekse aber das finde ich durchaus normal. Kann sie da aber oft auch mit Apfel oder Banane zufrieden stellen...
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Bist du sicher das sie Nachts wirklich soviel Durst hat oder die Flaschen braucht um sich wieder in den Schlaf zu nuckeln? Was passiert denn wenn du die Menge pro Flasche reduzierst in der Nacht?
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Den KiA werde ich trotzdem befragen...
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Ich habe hier auch so eine Vieltrinkerin - insbesondere Nachts. Und zwar immer phasenweise. Irgenwo müsste hier von mir auch so ein Thread rumschwirren. Ich war dann mit ihr beim KiA, alles ok, abgenommen hat sie auch nie.
Kurz nach dem Thread damals hat es ganz aufgehört, Lucy hat eine zeitlang durchgeschlafen, irgendwann fing es wieder an. Momentan sind wir wieder in der Vieltrink-Phase - supernervig!
Ich würde es einfach abklären lassen, wenn nix dabei rauskommt, ist es nur nervig und geht vorbei.