Hallo, ich bräuchte mal wieder einen Rat...
Unser Kilian ist 19 Monate und isst inzwischen einigermaßen gut, was mich aber immer wieder ratlos macht, ist dass er es kaum schafft, beim Essen länger als 2-3 Minuten sitzen zu bleiben. Dabei isst er 4-5 Häppchen und will dann unbedingt aufstehen. Auf die Frage hin, ob er fertig ist mit Essen sagt er Ja. Also lasse ich ihn herumlaufen und spielen. Da ich aber meist Zweifel habe, ob er wirklich schon satt ist, habe ich ihm bisher immer noch mal was von seinem Teller angeboten, was er dann auch nimmt. Manchmal kommt er auch von alleine an und holt sich noch etwas.
Nun frage ich mich: haben wir mit diesem Häppchen-geben im Vorbeigehen eine ungute Gewohnheit geschaffen :fingers: und es wäre besser, ihm nur am Tisch etwas zu geben oder kann ein Kind in dem Alter wegen seinem Bewegungs- und Spieldrang noch nicht so lange am Tisch sitzen, bis es wirklich satt ist? Was meint Ihr und wie ist das bei euren Kleinen?
Herzlichen Gruß Kindersegen
Kommentare
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Ich denke hier schleicht sich was ungutes ein. Auch mit 19 Monaten kann man sitzen bleiben bis man satt ist..länger meistens nicht.
Heißt gegessen wird wirklich nur im sitzen am Tisch. Wenn er dann aufsteht und spielen geht ist das Essen auch beendet.
Du wirst ja dann sehen wie lange er dann durchhält. ;-)
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Was ich nie machen würde ist zwischen dem Spielen mal hier und da ein Löffelchen reinzufüttern. Ich finde es wichtig, dass die Kinder ein Gefühl für ihr Hunger- und Sättigungsgefühl beibehalten. Und wen das Essen etwas ist, was so nebenher abläuft, dann geht das meiner Meinung nach irgendwann verloren. Überhaupt gilt bei uns eben die Regel: gegessen wird am Tisch und nicht beim Rumlaufen oder Spielen.
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Ich bin froh, wenn Nadine überhaupt mal was isst, deshalb seh ich das nicht so eng. Aber ich "verfluche" das innerlich schon.
Das waren immer "Erziehungsmethoden", die ich bei anderen ganz schlimm fand; nun mache ich's genauso. :roll: :fingers:
Wobei ich ganz konkret sagen muss, Nadine würde schon noch am Tisch bleiben beim Essen - aber in ihrem Hochstuhl stehend essen. Sie mag nur nicht darin sitzen.
Auf meinem oder papas Schoß können wir manchmal auch noch etwas "überbrücken".
Vielleicht, die idee kommt mir gerade beim Schreiben, sollten wir sie einfach mal auf einen normalen Stuhl setzen. Da kann sie meinetwegen auch Stehen - so könnte sie wenigstens über die tischkante schauen und läuft nicht gefahr hintenüber zu kippen. ;-)
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was hat sie denn für einen Stuhl? Wir haben ja hier die Trip Traps von Stokke. Da können die Kinder sich schon auch mal beim Essen hinstellen ohne dass sie gleich hoch rum turnen.
Für einzelne Bissen würde ich auch nicht jedes Mal rein und raus heben. Aber ich glaube das würde ich nach dem zweiten Bissen dann auch unterbinden und sagen entweder wird jetzt richtig weiter gegessen oder es wird gespielt. Aber dauernd hin und her würde ich nicht mitmachen.
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So kurz einfach ein Löffelchen reinschieben mache ich auch kaum, es sei denn, ich will, dass er neben Nudeln und Co. wenigstens noch ein paar Löffelchen Gemüse zu sich nimmt... hm... meistens halte ich es ihm hin und frage ihn, ob er es noch will und dann kommt er an und sperrt den Mund auf. Aber vielleicht ist auch das schon zu viel. Vielleicht sollte er spüren, dass er Hunger hat, wenn er nach ein paar Häppchen schon meint, mit Essen sei es genug. Aber kann er wirklich dann schon den Rückschluss für das nächste Essen ziehen, jetzt bleibe ich sitzen und esse mehr?
Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn wir einführen, dass nur noch am Tisch gegessen wird und wenn das für eine Weile heißt, dass er eben kurz auf meinem Schoss sitzen muss, wenn er noch was will.
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Und sie vollführt da schon Kunststückchen drin. Da ist auf der Lehne sitzen noch das Harmloseste. Da wird dann schon auch mal versucht auf der Lehne zu stehen und so Scherze....
"Eigentlich" wird bei uns auch nur am Tisch gegessen - aber wir sind da leider schon etwas inkonsequent (gewesen) muss ich sagen. Das müssen wir jetzt selber ausbaden...
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Und dann so wie eo sagt. Gegessen wird nur am Tisch und nicht zwischendurch.. ;-)
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Wir haben gestern Freunde besucht, deren Kind ist fast 2. Der hat auch so einen Tripp Trapp und ist da fröhlich hoch und runter geklettert (kein Bügel mehr dran) und sah so geübt aus, als ob er das schon lange macht
Probierts doch einfach aus, anbauen kann man es doch immer nochmal.
LG
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Dafür schmeißt er absichtilich immer und überall viel Essen auf den Boden und das nervt ungeheuer! Und er will immer alles haben und es dann aber nicht essen... :roll: So muss ich die für ihn geöffneten Gläschen, Bananen, Eier und verpackte Sachen immer selber essen... :cool:
Aber er sitzt dafür lange am Tisch! ;-) :biggrin:
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Also nicht X Sachen anbieten/aufmachen.
I, Prinzip: Du bestimmst was es gibt ..er kann entscheiden wieviel er davon mag. ;-)
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Kevin und Lucy sitzen beide im Tripp Trapp, Kevin seit er das erste Mal über den Bügel geklettert ist, ohne selbigen (war praktisch, haben wir keinen zweiten kaufen müssen :biggrin: ), Lucy noch mit.
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Allerdings biete ich Franzi auch prinzipiell kein Essen an. Er sagt und entscheidet ob und wieviel er isst.
Bei einem 19 Monate alten Kind würde ich das - vorausgesetzt ich hätte eine andere bzw. strengere Einstellung bei dem Thema hätte - sowieso noch nicht so eng sehen.
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Ich merke nur, dass seine "ja" auf die Frage, ob er satt ist, ganz oft eher heißt, ich will aufstehen und spielen gehen, sonst käme er nicht mehr an und würde noch was nehmen. Vielleicht verbindet er das Wort "satt" noch nicht so wirklich mit dem Gefühl. Und auch die Frage "willst du noch essen?" beantwortet er einmal mit Kopfschütteln um dann 1 Min. später doch noch was zu nehmen...
Das mit dem Bügel weg beim Tripp Trapp werde ich mal ausprobieren, eigentlich ist er ganz geschickt mit rauf und runterklettern bei anderen Dingen.
Gruß Kindersegen