Frage zu Lebenslauf

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 11. 05. 2009, 14:35 in Recht und Behörden
Hallo ihr,

ich muss mein Lebenslauf aktualisieren und bin mir bei einer Sache nicht sicher, also frag ich mal euch.

Also der Lebenslauf ist ok bis Februar 2006. Ich hab im Februar 2006 eine neue Stelle begonnen, dabei handelte es sich um einen Vertrag, der zwei Jahre befristet war.

Ich hab angefangen, hab alles in allem aber nur ca. 6 Wochen dort gearbeitet, war dann krank geschrieben, November 2006 kam Paola auf die Welt und Februar 2008 ist er ausgelaufen, weder die noch ich wollten den Vertrag verlängern.

Wie schreib ich das im Lebenslauf? Beschäftigungsverhältnis von Februar 2006 bis 2008? Oder muss ich angeben, dass ich nur von Februar 2006 bis April 2006 da gearbeitet habe?

Ich bin ja eher für Offenheit und würde schreiben, von Februar 2006 bis 2008 Beschäftigungsverhältnis in XVZ als blablabla, aus gesundheitlichen Gründen aber nur bis April 2006 gearbeitet (also natürlich bißchen geschmeidiger ausgedrückt). Dann Geburt November 2006. Und dann? Ab November 2006 Hausfrau? Elternzeit?

Im Gespräch kann ich das plausibel erklären, aber auf dem Papier muss man es ja auch irgendwie sinnig hinkriegen.

Also wenn jemand ne gute Idee hat, wär das toll.

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, ich würde Februar bis April 2006 Beschäftigung als Blablubb schreiben, dann November 2006 Geburt, Elternzeit. Das macht nur eine kleine Lücke im Lebenslauf, und ein aufmerksamer Personaler wird fragen, was dazwischen war - also zwischen April und November. Und das wirst du dann im Gespräch erklären. Krankheit würde ich persönlich nicht in den Lebenslauf schreiben, um nicht möglicherweise schon vorher aussortiert zu werden. Aber ich bin kein Personaler :)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde das Beschäftigungsverhältnis angeben. Wie lang du tatsächlich gearbeitet hast bzw krank geschrieben warst, geht die nix an, meiner Meinung nach. Das kann man immer noch im persönlichen Gespräch richtig stellen. Du warst angestellt. Punkt.

    Ein Bekannter von mir war auch 1/2 Jahr krank geschrieben wegen einer OP und nachfolgenden Beschwerden. Ich finde sowas gehört nicht in den Lebenslauf. Der sollte lieber Lückenlos sein.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, es gibt aber nicht immer lückenlose Lebensläufe. Und wenn sie effektiv nur 2 Monate gearbeitet hat... Klar, es sieht besser aus, wenn man schreibt 2006-2008. Find ich trotzdem schwierig, wenn man dann gefragt wird, was man da gearbeitet hat - und das wird man vermutlich, weil es die letzte Arbeitsstelle war.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja dann kann man das ja sagen ;-)
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde es wie tinat machen, also nur schreiben von Feb bis Apr 06 Beschäftigung xyz und dann Geburt im Nov06. Die werden dann sicher im Gespräch fragen, was dazwischen war. Es wirkt doch unaufrichtig, wenn sie nach der letzten Beschäftigung fragen und es stellt sich heraus, dass du im Endeffekt nur 3 Monate, statt 10 gearbeitet hast.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde es so machen, wie Du es ursprünglich vor hattest, Doro. Ein Personalchef, der die Unterlagen überfliegt, sieht "-2008" - das macht die Abwesenheit vom Arbeitsmarkt recht kurz und nachdem ja dann als nächster Punkt die Geburt kommt, kann er sich ja zunächst mal selbst ausrechnen, wie lange Du effektiv dort warst. Abgesehen davon, war Dein Job ja für 2 Jahre angedacht und zeugt ja auch von einem gewissen Vertrauen des damaligen Arbeitgebers. Wenn da lediglich Februar - April 2006 steht, könnte man auch auf die Idee kommen, Du wärst in der Probezeit geflogen...!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @dr Boyer: ich versteh was du meinst, aber ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht um die "effektive" Arbeitszeit geht, sondern wie lange sie beschäftigt war, Arbeit hin oder her ;-)
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde definitiv die komplette Vertragszeit (ohne Angabe von Krankheit, Geburt, Hausfrau...) angeben, Offenheit in allen Ehren, doch ein '...aus gesunheitlichen Gründen...' ist ein totaler Killer, als Personaler würde ich dich da niemals einladen... klingt fies, ist aber leider so. Wenn sie dich dann einladen, würde ich es so darstellen, dass du eben wegen der SS und der Betreuung deiner Kleinen nicht mehr zurückgekehrt bist, fertig.

    Es gibt auch gar keinen Grund, so etwas anzugeben oder sich zu rechtfertigen, selbst wenn dir dein alter Arbeitgeber jetzt ein Zeugnis ausstellen müsste, dürften die dort nichts über Elternzeit oder Krankenstand schreiben, ist nicht zulässig. Es ist - wie Guniem schon schreibt - ein echter Vorteil, nicht so lange weg vom Arbeitsmarkt gewesen zu sein, wenn das formal so war, würde ich das auch nutzen...
  • Die_JessyDie_Jessy

    277

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Vater, der ist Steuerberater und hat auch viel mit Bewerbungen am hut, erzählte mir gestern, das ich in meinen Bewerbungen GAR KEINE Persönlichen Sachen rein schreiben muss. Weder mein Kind noch von meinem Beschäftigungsverbot (ich hatte nämlich auch nur paar Monate gearbeitet in der letzten Praxis)
    Ich war irritiert als er mir das sagte...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unternehmen dürfen nur nach Krankheiten fragen, wenn diese einen Einfluss auf das neue Beschäftigungsverhältnis haben. Wenn also jemand ständig wg Bandscheibenvorfall ausfällt, dann hat der neue AG einen Anpruch auf Kenntnis wenn es um einen Job als Möbelpacker geht. Ob dieser Zusammenhang bei Dir gegeben ist, musst Du entscheiden. Wenn nicht, würde ich nicht die drei Monate nehmen, sondern auf jeden Fall die zwei Jahre, mir eine entsprechende Legende (SS, BV etc.) fürs Gespräch zurechtlegen. Am besten aufscghreiben falls mal Nachfragen kommen und Du dich nicht verhedderst. Das alles muss aber auch in Übereinstimmung mit Deinem Zeugnis sein!!! Sonst kann es bitter werden. Augf keinen Fall würde ich Krankheit in den LL aufnehmen, das ist ein Killerargument
  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sopie74 schrieb:
    ...aus gesunheitlichen Gründen...' ist ein totaler Killer, als Personaler würde ich dich da niemals einladen... klingt fies, ist aber leider so.

    ja, dass ist WIRKLICH so, man kann das echt "schöner" ausdrücken... dass ist sonst wirklich ein ko-Kriterium!
    Leider...
    Grüßle
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte, GEburten von Kindern und Zuhause-Zeiten gehören auf jeden Fall in den Lebenslauf. Sonst hat man als Mutter doch Lücken.

    Also ich schreib jetzt rein ab Februar 2006 Beschäftigung Bliblablubb und dann November 2006 Geburt des Kindes.

    Wenn ich reinschreibe von Februar 2006 bis Februar 2008, dann find ich das gefaked, damit fühl ich mich nicht wohl, also wenn ich die Geburt weglass.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, uich war unaufmerklsam. Natürlich soll die Geburt und die Eltternzeit rein... aber eben nict5, dass Du krank warst.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das lass ich auf jeden Fall draussen und erzähl ich auch nur, wenn es wirklich sein muss. Wenn ich schreibe, dass ich ab Februar 2006 beschäftigt war und im November 2006 das Kind gekriegt hab, dann ist ja auch alles ok und es besteht gar kein Grund, danach zu fragen.
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