wegen Lungenentzündung nach einer schweren Bronchitis.
Gestern war er ein Haufen Elend, ich bin mit ihm zum Doc und der hat uns (weil Vincent um Luft rang) sofort ins Krankenhaus geschickt. Sauerstoffstättigung unter 90, hat über einen Schlauch Sauerstoff und Cortisonzäpfchen bekommen, außerdem eine sehr hohe Dosis Salbutamol (10 Tropfen auf 2ml), es geht ihm den Umständen entsprechend gut, aber er muss bis Samstag drinbleiben (wegen dem Salbutamol, da muss er unter Beobachtung bleiben).
Man riet uns, mit ihm auf Kur zu gehen. Toll. Wie? Ich habe gerade erst wieder angefangen zu arbeiten, Alex Schule beginnt im September und ich bin total hin- und hergerissen zwischen privater und beruflicher Verpflichtung. Mikas Kiga beginnt nächste Woche und dann wird es auch nicht besser mit den Infekten. Vincents Bronchialsystem ist aber aufgrund der ständigen Infekte dermaßen geschwächt, dass es super empfindlich ist und er wohl deswegen ständig neu erkrankt. Er müsste mal mehrere Monate infektfrei bleiben, damit sich die Schleimhäute wieder erholen, so die Ärzte. Was mache ich nur?
Ich kann ihn doch nicht so lange weggeben?
Was gibt es denn noch für Alternativen? Ich habe schon überlegt mit ihm im Sommer für 2 Wo. an die Nordsee zu fahren, die Luft soll ja auch Wunder wirken, aber mehr als zwei Wo. geht einfach nicht, weder zeitlich noch finanziell....
Könnt ihr mich etwas aufbauen?
Kommentare
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Wäre es event. eine Möglichkeit, wenn du mit ihm die 2 Wochen im Sommer fährst und dein Mann dann noch länger mit ihm dort bleibt? Seine Schule geht erst im September los, d.h. er könnte länger bleiben als du und wenn es als Kur gemacht wird, sind vielleicht auch die Kosten tragbar?
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Ich würde mal behaupten privater Urlaub an der See wäre vielleicht sogar besser als eine Kur. Denn infektfrei und Kur widerspricht sich oft wohl ;-) Zumindest höre ich von den meisten, die eine MuKi-Kur gemacht haben, dass die Kinder sich da irgendwelche Infekte eingefangen haben.
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Der arme kleine.
Ich kann auch nur von der Kur abraten. Dort verbringt man wegen Infekten wirklich mehr Zeit auf dem Zimmer als draußen und hat nix davon.
Wenn es sich einrichten läßt macht Urlaub an der Nordsee das ist die beste Therapie für die Atemwege der Kleinen und ihr könnt euch den Tag so einteilen wie ihr wollt.
Aber es sollte wegen dem Salzgehalt die Nordsee sein..Ostsee hat nicht genug Salz. ;-)
Gute Besserung
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Liebe Grüße
Carolin
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Möööönsch, bibilein...watt macht ihr denn???
Gute Besserung - und das mit dem Urlaub hört sich für mich nach einer guten Idee an!
:troest: :troest: :troest:
Ich hätte eine Frage zu folgendem: Wie sieht das denn bei SD-Erkrankungen (Hypothyreose) aus. Die quasi nur "latent" bzw. leicht sind, aber dennoch mit (geringer) Thyroxin-Dosis behandelt werden?
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Ich würd euch auch lieber den Urlaub statt der Kur empfehlen, da werden wirklich die meisten Kinder krank.
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Erkundige dich doch mal bei deiner KK ob sie Anwendungen und Quatier im "Urlaub" an der Nordsee evt, wenigstens teilweise übernimmt. Meine Freundin hat einen pauschalen Betrag erhalten wo neben der Pension samt verordneter Anwendungen sogr noch Geld übrig war. Gut sie hatte Glück mit dem Quatier
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Als sie 1,5 Jahre alt war, war ich zur Kur mit ihr, bzw. sie war nur Begleitung, aber trotzdem waren wir an der Nordsee und das hat uns allen sehr gut getan. Infekte hatten wir nicht, ich glaube auch nicht dass man das so pauschal sagen kann, dass das bei Kuren immer passiert.
Ich kann eine Mutter- oder Vater-Kind-Kur also nur empfehlen.
Urlaub natürlich auch, wir sind vorher und nachher auch oft an die See gefahren.
Gute Besserung!
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das steht uns jetzt auch bevor, weil der Chefarzt eine große Gefahr von bleibendem Asthma sieht :sad:
Von der Kur hat er uns entschieden abgeraten, auch lieber ein privater Urlaub an der nordsee, wegen der großen Infektgefahr. Ich muss Vincent jetzt von allem "Übel" fernhalten, mom. ist er einfach viel zu geschwächt.
tja, mal sehen. ich werde morgen mit dem arzt reden und einen Kurantrag geben lassen und bei der KK nachfragen wegen dem Zuschuss. mal sehen. Naja und ich hab Familie in pinneberg, vielleicht können wir da absteigen...
aber danke für eure lieben Worte!!
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Vincent hat ja wirklich oft Bronchtis. Bei Mika war früher auch NIE ein Hustensaft nötig gewesen, aber bei Vincent eigentlich immer. Wir bekommen immer diesen Ambroxol oder wie der heißt + Inhalieren und zwei tropfen Salbutamol.
Meine Frage: GIBT es wirklich irgendwelche Gründe, Salbutamol NICHT zu nehmen? Was darf ich von derart Äußerungen halten? Die klinik in der vincent ist dosiert zur Zeit 10 Tropfen und man will noch nicht runter gehen, weil er immer noch kaum luft kriegt und die Sättigung immer noch knapp über 90 ist.
Sollte ich einen Alternativrat in Erwägung ziehen? Kann man einen Husten überhaupt mit einer Bronchitis vergleichen? Ich meine, wenn bei Vincent der Husten anfängt versuche ich es auch immer erst mal nur mit sanften Mitteln und inhalieren, bis jetzt hat das aber noch kein einziges Mal ausgereicht. Jedesmal haben sich dann doch immer noch Bakterien über die Bronchen gesetzt, es kam zu Fieber und es war sogar AB nötig.... ich bin wirklich total verunsichert.
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Ich wünsch euch gute Besserung!!! :troest:
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Salbutamol ist sicher nix das man wie Himbeersirup verteilen soll..aber wenn es gezielt eingesetzt wird wo nötig dann ist es auch in Ordnung.
Felix hat 2,5 Winter komplett mit Salbutamol (3x 2Tr am Tag) von Oktober bis März durchinhaliert ohne Nebenwirkungen aber mit dem Effekt das er heute Infektastma frei ist..was er bis dahin hatte. Zusätzlich bekam er noch 1-2x täglich Pulmicort zum inhalieren. Heißt Pulmicort als Langzeitmedikament und Salbutamol für den Bedarfall dazu dosiert. Und mit dem Salbutamol durfte ich auch frei hoch und runter dosieren wie wir es gebraucht haben.
Ich habe hier 2 KIA die wirklich auch homöophatische Konstitutionsbehandlungen machen und einer der beiden ist mit einer Hebamme verheiratet..also bestimmt keine die vorschnell zu harten Sachen greifen. Aber genau die beiden haben uns erklärt warum das inhalieren mit dem Zeug jetzt wichtig ist. Und ja ich habe ihnen vertraut und es gemacht.
Heute braucht Felix bei einer Bronchitis nur noch seinen Airochamper mit Cortison für vielleicht 14 Tage und gut ist es.
Hustensäfte sind im Moment tatsächlich in der Diskussion ..aber da schwöre ich eh auf Umckaloabo und Thymian.
Also gute Besserung dem kleinen...und vertraut in dem Fall den Ärzten. ;-)
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Leider inhaliert Tarja nicht mehr mit dem Pari, da hat sie momentan Panik vor, aber mit dem Aerochamber kommen wir seit über einem Jahr super klar, sowohl für Salbutamol bei Bedarf, wie auch für´s Cortison.
Unser KiA hat in Herdecke gearbeitet, behandelt also schulmedizinisch und anthroposophisch und macht es so sanft wie möglich und so hart wie nötig. Für uns der richtige Weg.
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Bisher haben wir es so gemacht: beginnender Infekt (Husten/Nase läuft) 2-3x täglich ca. 10min Pari nur mit Kochsalz, Kochsalzlösung für die Nase und nachts abschwellende Tropfen wenn es nicht besser wurde ein Schleimlösender Hustensaft (2x täglich), wenn es nicht besser wurde: Doktor, danach Hustensaft weiterhin + 2x täglich a 2 tropfen Salbutamol, wenn sich dann (wie meist) noch Bakterien drüberlegten: zusätzlich AB nach Blutbild.
Evtl. wäre dann eine Vorgehensweise: Heilpraktiker aufsuchen evtl. nach einer begleitenden homöopathischen Behandlung schaun, zusätzlich Schüssler Salze NACH einem Infekt, Umckaloabo (wegen Thymian: leider sind beide Kinder absolut keine Teetrinker auch nicht mit Zucker :sad: ), Frage in wie weit Solebäder sinnvoll und in dem Alter überhaupt schon anwendbar sind, auf jeden Fall ständig Kochsalzlösung und nachts abschwellende Tropfen, bei Husten GLEICH eine geringe dosis salbutamol verwenden, damit es erst gar nicht (vielleicht) so schlimm wird, und natürlich sowieso viel trinken, was Vincent aber ohnehin tut.
Wenn ich damit gut über den Sommer komme, dann kommen wir vielleicht um das Cortison rum.
Was wäre denn schlimmer? Dauerhaft Salbutamol oder Cortison inhalieren?
was ist das: Airochamper mit Cortison
Und wegen dem Infektasthma, so hat es der Arzt jetzt nicht expliziet genannt, aber er sagte, dass er immer eine asthmatische Bronchitis hat. Ist dies das Gleiche?
Wir werden auch noch den Dr. Beckmann in Stuttgart konsultieren um noch eine zweite (anders orientierte) Meinung zu hören. Und uns hier halt in Zirndorf einen (hoffentlich) guten Heilpraktiker.
was meint ihr?
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Wollte nur kurz fragen, ob du denn irgendeinen Grund hast, den Ärzten in der jetzigen Klinik nicht zu vertrauen? Also ich kann natürlich total nachvollziehen, dass du noch eine andere Meinung willst und auch, dass du einen Heilpraktiker finden willst ist verständlich. Doch ich würde glaube ich versuchen, jetzt nicht in so einen Aktionismus zu verfallen. Ich kann dir zur Medikation gar nichts sagen, doch was spricht dagegen, erst mal zu probieren ob ihr mit den Empfehlungen der Klinik und ein wenig gemeinsamer Zeit an der Nordsee klarkommt. Falls nicht, könnt ihr ja immer noch Hilfe suchen, oder?
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... oder Du dampfst die Küche ein mit Thymiandämpfen und hältst Dich mit Vincent dort auf.
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Ob Salbutamol oder Cortison dauerhaft besser ist, weiß ich nicht gesichert, würde aber eher Cortison inhalieren, weil es einfach gegen die Entzündung wirkt und Salbutamol ja dauerhaft die Bronchien weit halten würde, was meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache wäre. Das inhalierte Cortison verursacht nicht die Probleme die es sonst verursacht, sondern wird gut abgebaut.
Ich habe es so, dass ich das Cortison abgesetzt hatte, bis im Winter wieder mehrere Bronchitiden kamen, dann hab ich es wieder benutzt bis ca. Ostern.
Wenn Tarja jetzt erkältet ist und Husten bekommt, inhalieren wir direkt mit Cortison und das ist für uns die beste Lösung, damit halten wir die Bronchien gut im Griff.
Aerochamber... ich wollte den damals haben weil ich alle 4 Stunden in akuten Fällen mit Salbutamol inhalieren und 2 x täglich mit Cortison inhalieren sollte. Das mit Pari und ständigem Geschrei wollte ich uns und vor allem Tarja nicht antun und der Aerochamber ist ein Gerät wo man so eine fertige Sprühmischung anbringt und die Kinder über eine dran befestigte Maske ca. 10 x einatmen müssen. Geht sehr schnell und ohne Probleme.
Übrigens, vielleicht kennt sich damit hier jemand besser aus, mir wurde gesagt dass Salbutamol nur wirken kann wenn es mind. alle 4 Stunden inhaliert wird, so dass es wie ich erfahren habe nicht hilft, es 1 oder 2 x täglich zu machen. Kennt sich damit jemand aus?
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Ich misstraue den Ärzten nicht, aber ich höre einfach gerne eine zweite (oder dritte oder vierte..) Meinung. Das macht die Entscheidungen zwar keineswegs einfacher und ich werde mich immer fragen ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, aber es vermittelt mir einfach eine gewisse Sicherheit. Schwer zu beschreiben.
mom. inhaliert Vincent 3-stündig, glaube ich. nachts allerdings nicht mehr.Husten tut er eigentlich weniger aber wenn ist er noch nicht wirklich locker. Teilweise hustet er richtige Schleimbrocken aus.
also ihr nehmt mir gerade wirklich die Angst vor diesem Cortison, ich denk immer gleich an aufgeschwemmte Menschen :oops:
hat jemand Ahnung, in wie weit die Polypen mit sowas zusammenhängen?
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Das gehört in dem Fall zusammen. Cortison ist ein Langzeitmedikament das die Entzündung abklingen läßt und langfristig eine abschwellende Wirkung hat. Bei den Inhalaten geht es auch nur in die Bronchien und nicht in den restlichen Körper so das es keine der klassischen Cortison Nebenwirkungen geben kann.
Salbutamol kommt dann zum Einsatz wenn Cortison alleine nicht mehr ausreicht . Es läßt die Bronchien kurzfristig abschwellen und die Kinder bekommen wieder Luft.
Das Salbutamol kann von 1/2x bis zu 6x täglich gegeben werden..je nach Fall.
Der Aerochamper wurde ja schon gut erklärt.
Und ich würde lieber bei einem Infekt gleich mit Cortison und Salbutamol unterstützut von Homöophatie, Umcaloabo und verdampfenden Thymian einsteigen bevor ich da lange mit Hustensaft rummache.
Von denen bin ich persönlich nicht soo der Freund bzw bezweifle etwas das sie wirklich groß was bringen.
Dann lieber schauen das die Kinder ordentlich trinken damit sich der Schleim löst.
Das alles ist besser als alle paar Wochen AB zu geben. Dann ruhig auch mal ein 1/4 Jahr durchinhalieren.
Und astmatische Bronchitis oder Infektastma ist das gleiche. Meist wird das ganze besser wenn die Kinder älter werden und das Bronchialsystem größer sowie mehr Kraft zum richtigen abhusten da ist.
Polypen sind eine eigene Baustelle aber wenn welche da sind sollten die raus. Denn wenn schon die Bronchien dicht sind ist es nicht gut wenn man von oben durch die Polypen nochmal ne Engstelle zum atmen hat.
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Kann ich echt total verstehen, mache ich übrigens für gewöhnlich genauso :biggrin: :roll: Ich hatte nur erstens den Eindruck, dass euch zur Zeit eher ein wenig 'Ruhe' besser tun würde also weiterer Ärztemarathon, und auf der anderen Seite scheint - nachdem was hier geschrieben wurde - ja das was ihr bisher tut und euch der Klinik rät schon der aktuellen Lehrmeinung zu entsprechen... Aber wie gesagt, wahrscheinlich würde ich's genauso machen ;-)
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Drückt uns die Daumen, dass er bald raus kommt
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