Hyperandrogenämie - was´n das?

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 21. 05. 2009, 19:10 in Gesundheit und Medizin
Hallo,

ich hab eben von meiner früheren Hausärztin noch die restlichen "Befunde" geholt, will doch schon sehen was in meiner Krankenakte steht. Und sie hatte mir 1 Überweisung damals zum Frauenarzt gegeben wegen Verdacht auf PCO (der völlig unbegründet war und total irrsinnig). Und jetzt steht da bei Befunden noch: Hyperandrogenämie bei der Frau...

außerdem steht da noch "Obstruktive Ventilationsstörung"... hä?? seltsam...

Kann mir jemand erklären was das ist? Und was das für mich bedeutet?

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hyperandrogenämie = zu viele männliche Geschlechtshormone
    Obstruktive Ventilationsstörung ist eine Lungenkrankheit... hast Du Asthma?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja hab ich ganz leicht, wohl durch ne verschleppte Bronchitis. Allerdings nur bei leichten Anstrengungen. Mach ich stärker "belastendes" ist das Asthma wieder weg. Soll ich durch regelmäßigen Sport in den griff kriegen.

    Und zuviele männliche Geschlechtshormone - äh ich weiß nicht wie sie darauf kommt. Ist wohl wie mit dem PCO - Humbug :roll: na gottseidank bin ich inzwischen bei ner anderen Ärztin ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    warum meinst du denn dass das Humbug ist? Kann doch durchaus sein, dass du etwas mehr männliche Hormone hast als normal. Und dann wäre auch der Verdacht auf PCO durchaus begründet, da das oft Hand in Hand geht. Zwar hat nicht jede Frau mit zu vielen männlichen Hormonen PCO, aber es ist zumindest ein möglicher Hinweis. Und zu viel ist ja auch immer relativ zu sehen. Ich habe auch mehr männliche Hormone als normal, was aber zu keinen größeren Problemen führt. Aber wenn es noch mehr wäre, kann das durchaus Einfluss auf den Zyklus und die Eireifung haben.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja PCO hab ich sicher sicher nicht, dazu war ich nämlich schon zum abklären. Und Humbug deswegen, weil die Hausärztin damals beim Erstgespräch gemeint hat, die dunklen Gesichtshaare und der längere Zyklus wären typisch dafür... nur dass die Frauenärztin da komplett anderer Meinung war, ich bin eben sowieso dunkelhaarig (daher auch etwas im Gesicht) und der längere Zyklus liegt ja mit ca 35 Tagen völlig im Rahmen. Daher glaube ich eher dass es Humbug ist ;-) meine Hormone waren ja bislang völlig in Ordnung bei den 2 Kontrollen die ich hatte. Und Eisprung hab ich auch regelmäßig, das hat sie sogar im Ultraschall deutlich gesehen ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das ;-) Bei mir hat auch mal ein Frauenarzt voreilig die Diagnose PCO gestellt: ich bin so der klassiche PCO-Typ: übergewichtig, starke dunkle Körperbehaarung, noch dazu sahen beim Ultraschall meine Eierstäcke so ähnlich wie bei PCO aus und schwups war die Diagnose ohne Hormonstatus erstellt. Hat mir einen ganz schönen Schock versetzt, nachdem ich mich informiert hatte, was das eigentlich bedeutet. Zum Glück bin ich dabei auch darauf gestoßen, dass die Diagnose nur per Homonstatus gestellt werden kann. Also wieder zum Arzt und auf dem Bluttest bestanden, der dann auch prompt Entwarung brachte. Aber erst mal voll die Pferde scheu gemacht. :roll: Der wollte mich mit Pille und der nicht gesicherten Diagnose einfach so nach Hause schicken :flaming01:

    Aber so wie ich das verstehe hat deine Hausärztin eben diese Vermutung aufgestellt und daher die nicht gesicherte Verdachts-Diagnose Hyperandrogenämie als Überweisungsgrund gestellt. Und wenn bei der Untersuchung dann raus kam, dass da nichts dran ist, dann ist das doch ok. Ist doch gut, wenn damit dieser Verdacht ausgeräumt werden konnte.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mmh, muss mal was richtig stellen:
    PCO das ist nur das Sympthom an den Eierstöcken, also die vielen perlenschnurartig aufgereihten Eibläschen (mind. 12).
    PCOS (=PCO-Syndrom): Das wäre die ganze Krankheit, bei der mindestens 2 Kriterien zutreffen müssen (verlängerte/ ausbleibende Zyklen und Hyperandrogenämie). Übergewicht, PCO usw. sind Sekundärkriterien.

    @mäusle: Hattest du mal einen Hormonstatus am 3.-5. Zyklustag gemacht und bist du nur zur Diagnose beim FA?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ne Hormonstatus hab ich bislang noch nicht machen lassen, da ich immer Eisprung hatte. wie gesagt, nur aufgrund so ner "Verdächtigung" der Hausärztin, die total aus der Luft gegriffen war, hielt ich das bislang auch für unwahrscheinlich.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, naja, man kann es wirklich nicht von aussen sehen, da gebe ich dir recht und die Diagnose PCOS wird mir immer viel zu schnell getroffen, aber bei dir würde durch die verlängerten Zyklen ein Kriterium zutreffen. D.h. nicht, dass mein bei PCOS gar keine Eisprünge mehr hat. Und irgendwas hat sich die Ärztin dabei gedacht - nur hätte sie dich dann an einen Endokrinologen überweisen sollen, anstatt an einen Frauenarzt.
    Möchtest du nun herausfinden, warum es bei euch nicht klappt?

    Ich finde eine solche Diagnose nicht schlecht, weil solche Unstimmigkeiten im Zyklus nicht unbedingt nur von einer Sache herrühren müssen. Bspw. ergibt sich bei late-onset-AGS das gleiche Symptombild oder PCOS kann auch mit einer Insulinresistenz einhergehen, was ich beides schon wissen wollte um mich dementsprechend zu ernähren bzw. behandeln zu lassen um keine Langzeitfolgen zu haben.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee abklären lassen will ich es vorläufig eh nicht. PCOS wurde schon vor langer Zeit untersucht, also sicher schon 3-4 Jahre her, und da hat sich nix ergeben. Ich hatte auch regelmäßig Eisprung, und laut Frauenärztin sind Zyklen bis 35 Tage normal, in letzter Zeit hatte ich auch keine längeren mehr. Oft hat sich der ES nach hinten verschoben (Stress, Anspannung) und dann warens schonmal lange Zyklen, aber ES hatte ich so gut wie immer.

    Aber egal wie - vorläufig hab ich kein Interesse das "abklären" zu lassen, vor allem weil die Hausärztin noch mit einigen weiteren unsinnigen Diagnosen um sich geworfen hat. Hat sie übrigens nicht nur bei mir gemacht, sondern auch bei ner Bekannten von mir. Daher auch mein Misstrauen bei diesen Verdächtigungen von ihr. Wollt ja eigentlich nur wissen was es bedeutet ;-)

    Danke euch!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum