Ich habe kürzlich an einem Muttermilchuntersuchungsprogramm des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes teilgenommen und habe nun das Ergebnis bekommen. Die Teilnahmekarte dafür bekam ich von meiner Hebamme.
Die Muttermilchprobe wurde auf (Zungenbrecher-) Fremdstoffkonzentrationen untersucht und der Fettgehalt ermittelt.
Hat noch jemand von Euch daran teilgenommen? Zwecks Vergleich.
Kommentare
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Vielleicht kann mich das ja überzeugen, dass so etwas sinnvoll ist. Ich habe eher die Befürchtung, dass solche Untersuchungen nur zu Unsicherheit bei den Müttern sorgt. Ich krieg bei dem Thema irgendwie immer nen Hals :roll:
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Tja, das Ziel...
Also, ich musste einen Fragebogen ausfüllen, dort wurde gefragt, ob man raucht, in welchen Gebieten man die letzten zehn Jahre gewohnt hat, was man beruflich macht, ob man beruflich oder privat mit Lacken oder Schädlingsbekämpfungsmitteln zu tun hat.
Mit Panikmache oder so hat das meines Erachtens nichts zu tun. Hauptsächlich benötigen die Leute die Mumi für Statistiken und zum herumexperimentieren und das können sie mit meiner gerne machen.
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Mich würde interessieren, ob mein Fettgehalt hoch oder nidrig ist.
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Damit irgendwelche Tests zu machen ist das andere, natürlich ist das interessant und vielleicht findet man neues Wissenswertes über Muttermilch heraus. Klar ist das gut!
Aber dann irgendwelche vereinzelten Ergebnisse an Laien zu vergeben halte ich für etwas schwierig.
Wenn ich mich recht erinnere, hab ich mal irgendwo eine Stellungnahme von der AFS gelesen, dass die das auch eher kritisch sehen.
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Dass die ein oder andere Frau aufgrund der Ergebnisse voreilig abstillen könnte?
Oder überhaupt, so eine Analyse machen zu wollen, um deswegen evtl. abzustillen?
Ich hab das echt schon öfter gehört :roll:
Unsere Nachbarin fing z.B. kurz nach Johans Geburt auch damit an, weil er so viel geschrien hat. Das fing dann so an: Wenn Du abpumpst, ist Deine Milch dann eher blau oder eher gelb?
Dann gabs irgendwelche Rückschlüsse über die Milchzusammensetzung und was das für die Verträglichkeit zu bedeuten hat, hat ihre Mutter ihr so erklärt :roll: Und dann hinterher direkt der Tipp, die Milch mal untersuchen zu lassen :roll:
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Und das einzige was ich so auf die Schnelle (per Google...) bei der AFS gefunden habe, ist dass solche Untersuchungen für allgemeine datenerhebungen geeignet sind, aber daraus keine individuellen Stillempfehlungen abgeleitet werden können.
Ich ahbe dennoch, weil ich das interessant finde, mal bei Utta direkt angefragt udn ggf. ist das ja auch ein Thema für die Stillzeit. Meine eine Kollegin fand's zumindest auch interessant und schaut sich die HP des Landesgesundheitsamts (?) an, auch hinsichtlich der Möglichkeit eines Artikels darüber. ;-)
Und diese Dinger - wie sieht die Milch aus (farblich), dann ist sie wohl nicht so gehaltvoll usw., die habe ich auch schon gehört. Nicht direkt am eigenen Leibe (da kamen eher andere Sprüche), aber bei Bekannten....
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Selbst wenn es dabei bleiben sollte, dass von Fachpersonal keine Stillempfehlungen abgeleitet werden (was, denke ich, auch nicht gewährleistet ist, es gibt garantiert den einen oder anderen schlauen Arzt, der NOCH schneller zum Abstillen rät, sobald die Wachstumskurve nicht ideal ist), werden es ganz viele Frauen sicher für sich selbst tun.
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Mir gehts da wie Eo, ich bin da auch recht unbedarft. Ich hab nämlich die Meinung: meine Milch reicht und zwar immer. Mal für 1 Stunde, mal für 2 und mal sogar für 4 oder 5. ;-) ... und schlecht genährt sieht Mirchen ja nun nicht aus. :biggrin:
Btw hätte ich meine Milch untersuchen lassen, aus gegebenem Fall, dann hätte ich mir wohl auch ziemlich nen Kopf gemacht damals, als ich eh noch so unsicher war mit der Spuckerei und allem...
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Also, laut des Testergebnisses hat meine Milch "nur" 3,3% Fett. Unsere Tochter ist 7 Monate und 3 Tage alt, wiegt 9100 g bei 73 cm (Michelinmännchen läßt grüßen :biggrin: ), daher denke ich, dass der Fettgehalt nicht zu niedrig bzw. die Mumi gehaltvoll genug damit ist.
Meine Hebamme sagte, dass sie niemanden kenne, der mitgemacht hat, dem vom Landesgesundheitsamt empfohlen wurde, abzustillen! :hmmmm:
Also, keine Sorge.
Ich auch nicht!
Denke ich auch
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Oh man, im Prinzip könnte man da sooo viel forschen.
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Na, ich sag ja auch nicht, dass DU deswegen abstillst, aber dass es eben genug Frauen geben wird, die vielleicht auch dünne Kinder haben und deswegen abstillen.
Und es geht hier ja auch nicht darum, dass das Landesgesundheitsamt diese Empfehlung aussprechen könnte, sondern dass die Frauen sich das eben selbst zusammenreimen.
Und nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich finde es interessant und ich sehe trotzdem eine Gefahr darin!
Vielleicht sollten wir da alle mal ganz schnell Proben hinschicken, damit sie genug haben, bevor diejenigen es tun, die es tun, weil sie an dem Gehalt ihrer Muttermilch zweifeln :roll:
Übrigens wiegt Luise jetzt mi 14 Monaten so viel, wie Johan mit 4 Monaten gewogen hat. DAS wäre mal interessant gewesen, wenn ich bei beiden Kindern Proben abgegeben hätte!
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Morgens! Und zwar,wenn die Kleine mich nachts hat "sitzenlassen", dann war morgens noch etwas über zum Abpumpen. Sonst lässt sie nichts übrig, daher waren auch 3 Proben notwendig.
@Julla: Das mit mir war doch nur ein Beispiel.
Genau, bei ist es auch nur Intersse!
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meine Ergebinisse sind nun auch da. 5.3% fett. Kein wunder, daß Anni so dick ist. :cool:
Was mich auch freut, ist das 6 von den gemessenen Schadstoffen unter der Nachweisgrenze oder Bestimmungsgrenze liegen. Erschreckend fand ich das DDT. Nicht unbedingt der Wert (0.074 Mikrogramm/g Fett), sondern es Schwarz auf Weiß zu lesen, daß das Zeug in mir drin ist. Bis jetzt war DDT immer nur so ein Schreckgespenst, was weit weg auf irgendwelchen Feldern augebracht wurde und heute verboten ist. Irgendwie gruselig. Interessieren würde mich noch der Schadstoffgehalt der (Bio)Prenahrungen. Mal zum vergleichen, was Kuh so zu bieten hat.
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Guck mal bei den Ökotestergebnisen dort.