ich bin nur selten hier, aber da ich weiß das hier "fachleute" sitzen möchte ich einige fragen loswerden...
unsere tochter hat u.a. eine schallleitungsschwerhörigkeit, wortfindungsstörungen etc. da sie ein 10/03 kind ist wäre sie im september zur schule gekommen. vorsorglich haben wir, damals noch ohne diagnose, vom rücktrittsrecht gebrauch gemacht, so das sie nun die chance hat für dieses eine jahr eine sve zu besuchen. das spz befürwortet dies, mein wunsch wäre es auch- schon allein weil ich die nun die auf uns zukommenden termine nicht mehr allein schultern kann. luisas großer bruder nimmt aufgrund seiner behinderung viel raum ein,es gibt ja noch zwei kinder, eins davon auch mit diversen baustellen, ich arbeite halbtags etc.
ich finde in einer sve kann sie rundum gefördert werden und hat den bestmöglichen schulstart nächstes jahr...
nun stellt sich aber der örtliche kiga quer, indem er meint die logo und ergo könne ja auch in den regelkiga kommen, einmal pro woche.
nun zum kern der posts: reicht einmal pro woche und dann zwischendrin nichts??? ich kann mir das nicht vorstellen! der örtliche kindergarten ist eh schon nicht berühmt für seine aktionen und förderungen. genau genommen ist er ein betreuter spielplatz.
noch etwas: man hat mir wohl erklärt was diese schalleitungsgeschichte ist- aber offen gestanden war ich so down bei der eröffnung das ich nichts mehr weiß :oops: könnt ihr mir das nochmal erklären?
Kommentare
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meint SVE = schulvorbereitenden einrichtung ? wenn ja, würde ich dieser auch ggenüber einer regelkita vorziehen, denn die einmalige förderung pro woche durch logo und ergo ist nicht intensiv genung. wenn du mehr bekommen kannst für sie, warum weniger nehmen ? noch dazu dürfen die kolleginnen aus der logo und ergo eigentlich rein rechtlich gar nicht in einen regelkiga zur behandlung kommen, da sie ihr kassenzulassung nur für ihre eigenen therapieräume haben. einzige ausnahme ist die verordnung eines hausbesuches. davon gehe ich aber nicht aus bei euch.
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organisch ist alles intakt, sie hatte nur sehr gehäuft moes zwischen dem dritten lebensjahr bis heute.
was kann man ausser logo noch tun? geht das irgendwann ganz weg oder lernt sie nur zu kompensieren?
hilft es lauter zu reden, augenkontakt herzustellen o.ä.? fällt das dann nicht eigentlich unter wahrnehmungsstörungen, statt unter eigentliche schwerhörigkeit?
der besuch des kigas durch die therapeutinnen wäre abgedeckt. in bayern reicht wohl laut erzieherin die empfehlung durch den kinderarzt. sie haben wohl aktuell einen solchen fall. aber ich sehe es eben so, das die betreuer in der sve aufgrund des betreuungsschlüssels und ihrer ausbildung ganztägig besser auf sie eingehen können.
danke für deine antwort!
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eine wahrnehmungsstörung liegt vor, wenn organisch alles okay ist, aber die zentrale verarbeitung im gehör das problem ist. so lange eine organische ursache vorliegt, wird es einer eingeschränkten hörfähigkeit zugeschrieben.
lauter zu sprechen macht keinen sinn. blickkontakt zu halten, langsamer zu sprechen und viele wiederholungen einzubauen ist hilfreich.
was die SVE angeht wäre es natüröich trotzdem wichtig zu wissen, ob sie dort auch logopädisch betreut werden würde undnicht nur allgemein sprachförderung durch die erzieherinnen bekommen würde. das würde nämlich nicht ausreichen.
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das heißt also im prinzip "weg" geht das nie, kompensieren lernen ist möglich mit den angesprochenen verhaltensweisen? hörgeräte oder so etwas gibts nicht?
die sve hier ist sehr gut, unser großer sohn hat sie besucht und ich vertraue denen dort 100%-ig. die logo und ergotherapeutische betreuung ist super und erfolgt dort über unsere "haus und hof-praxen" die ergo betreut ja bis heute max.
ich fühle mich jetzt bestätigt, und werde weiter eine aufnahme in die sve anstreben!
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gut, dass du mit der bisherigen betreuung zufreiden bist. das hört sich stimmig an, was du da berichtest.
alles gute - ich drücke euch die daumen!