Ach Mann, ich hab manchmal das Gefühl, ich "missbrauche" das Forum hier zum rumjammern...aber im Kummerkasten darf man das ja ;-)
Tja, es geht mal wieder um meinen Freund...seitdem wir wissen, das wir noch ein Baby bekommen, fühl ich mich von ihm ziemlich unter Druck gesetzt. Er will soviel ändern - nein, ICH soll das ändern, eigentlich.
Also, der Kleine soll jetzt im eigenen Zimmer im eigenen Bett schlafen, wird ja sowieso Zeit, ich soll endlich wieder bei ihm im Schlafzimmer schlafen...so.
Und er soll auch allein einschlafen, ich liege jetzt immer daneben bis er schläft (was momentan sehr lange dauert :roll: ). Wenn er dann weint - na und. Er muss das jetzt lernen, und wenns Baby da ist, kann ich mich auch nicht mehr ewig dazulegen, und er will das nicht machen.
Heute morgen beim Frühstück fing er noch an, ich soll jetzt mal abstillen, es wäre zuviel Stress. Hä?
Also, ich will nachts abstillen, aber das klappt schon nicht recht (siehe LZS- Forum), aber da stört es mich auch. Konni trinkt noch nach dem Aufwachen, um Mittags einzuschlafen und abends vor dem Schlafengehen. Und das macht mir nichts aus. Aber eben, jetzt geht das noch, und bald nicht mehr, ich soll mir jetzt Gedanken machen und nicht so blauäugig da ran gehen :roll:
Und wenn Konni zur TaMu geht, kann er ja mittags auch nicht mehr stillen, deshalb muss ich es ihm jetzt schon abgewöhnen.
Und weil der Kleine ja, wenns das Baby kommt, bei Oma und Opa bleiben soll, müssen wir das unbedingt vorher üben. Ich will das aber nicht! Ich will ihn da nicht über Nacht lassen, wenns nicht unbedingt sein muss. Mir wäre es eh lieber, eine Freundin würde ihn dann nehmen, aber das will er wieder nicht, es MÜSSEN die Großeltern sein....
Das ist so nervig, ich hab echt keine Lust mehr, solchen Mist zu diskutieren...Wenn ich mich überfordert fühle, werd ich schon was ändern, aber jetzt gehts noch. Nur seine Forderungen machen mir den Stress.
Jetzt hab ich seit Dienstag noch leichte Blutungen bekommen :sad: und bin eh schon fix und fertig, ob noch alles o.k. ist, ich kann nicht schlafen...da fehlt mir so ein "du musst jetzt mal abstillen" zum Frühstück echt noch.
Danke fürs Lesen....
Kommentare
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Mein Freund sagt auch, daß unsere Kleine doch so langsam mal ins eigene Bett soll .... aber ich sage ihm immer wieder, daß ich das erst mache, wenn ICH das will. Schließlich schläft sie eh immer auf meiner Seite und er kann immer ohne Probleme pennen. Ich habe einfach keine Lust, die Kleine nachts immer wieder aus ihrem Bett zu holen und wieder zurückzulegen. Das macht sie und mich nur unnötig wach.
Und was die Großeltern angeht - hier gabs doch nen Thread darüber ob der Zwerg mit ins KH soll/darf oder nicht bei der Entbindung. Wäre das nicht evtl ein Kompromiss? Daß die Großeltern und der Kleine mitkommen?
Auf jeden Fall ist Ruhe angesagt, du bist schwanger und Blutungen und Stress kannst du jetzt mal gar nicht gebrauchen! :troest:
3,183
das tut mir echt leid, dass Du da so Stress hast. Ich würde an Deiner Stelle mal klipp und klar sagen, dass Du schwanger bist und deswegen ein Recht auf wenig Stress hast! Und dann frag ihn mal nach konkreten Gründen für seine Abstill- und alleine-schlafen - Pläne. Warum will er das denn geändert haben? Sieht ja nicht so aus, als hätte er irgendwie mehr Arbeit deswegen. Warum etwas ändern, wenn sich die Personen, um die es geht, wohl damit fühlen? Ein Auto, das nicht kaputt ist, braucht man nicht zu reparieren. ;-)
Bleib am besten ganz ruhig und gelassen und sage, dass das Dein Ding ist. :troest:
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Ich finde dass sehr dreist von deinem freund, dich so mit forderungen zu überfahren, statt dir zu helfen und arbeit abzunehmen bzw. das in aussicht zu stellen - zB den großen ins bett zu bringen :shock:
Selbst wenn einiges vielleicht in die "ein kind in dem alter sollte alleine einschlafen - nicht gestillt werden- etc"-schublade fällt und er jetzt durch die schwangerschaft eine chance sieht, das umzusetzen, ist da von dir gar keine rechtfertigung nötig, sondern eher unverständnis, wie er (plötzlich?) auf sowas kommt.
Ein spruch, sogar abgewandelt nach einer bibelstelle ;-) , der uns in stressigen zeiten oft weiterhilft: "Jetzt ist jetzt und dann ist dann". Also wenn du´s nicht mehr schaffst, wirst du schon abstillen und wenn es notfalls nicht anders geht, kann der kleine dann irgendwann ja bei den großeltern schlafen, ist ja auch noch lange hin bis zur geburt. Dann ist er ja auch schon größer und noch verständiger (dein freund hoffentlich auch :fingers: )
Wir haben das übrigens mit hilfe von nachbarn, freunden und tagesmutti so geplant, dass die kinder nachts zu hause bleiben und jemand herkommt und tags dann evtl. in bekannter umgebung irgendwo betreut werden. Wenn es nachts plötzlich losgeht, kann man ja schlecht (außer eben im notfall) die kinder irgendwo hinfahren.
Naja, jedenfalls wünsche ich dir, dass du da noch ein paar grundsätzliche sachen klären kannst und ansonsten eine schöne ruhige Schwangerschaft!
Katrin
P.S.: Hoffentlich hab ich jetzt deinem freund mit meinen "harten worten" nicht unrecht getan, es klang in deinem post nur so egoistisch..., ansonsten entschuldigung!!!
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Und letztendlich kam alles gaaanz anders....
Ich kam ja auch ins KH und Mara musste ohne mich klar kommen und ich hab mich gefragt wie das gehen soll, da ich sie nachts auch stille! Aber es ging! Es ging ohne irgendwelche Probleme...sie wusste ich bin nicht da und gut war!
Das mit dem im Bett schlafen hatte ich so gelöst, dass ich ihr Bettchen in ein Beistellbettchen verwandelt habe , was an der Wand steht und unseres direkt daran. Dort hab ich sie dann rübergelegt wenn sie tief schlief.
Abgestillt hab ich letztendlich dann, wo Luke geboren wurde....ganze drei Tage gabs abends für a 10 min ein wenig geweine und dann war gut! Was bestimmt auch daran lag, dass ich selber dann wusste, so und jetzt gibt es das nicht mehr. Es kam also alles ganz anders wie ich dachte! inzwischen zeigt sie immer auf meine Brust und sagt 'Duuk' ebenso wenn er mal loslässt und sie anschaut, versucht sie ihm dieBrust in den Mund zu geben.
Ich denke du kommst leider nicht drumherum wenn du deinem Freund in klaren Worten mitteilst, dass du das jetzt so nicht möchtest und dir eher das ganze drumherum stress macht wie das stillen usw! Also sprich, dass er dir den stress macht und was ihn daran eigentlich so stört.... !
:troest:
3,241
Wahrscheinlich ist es echt nochmal nötig, Klartext zu reden, da habt ihr schon recht. Ist immer sehr anstrengend, und mittlerweile sind die "Fronten" eben auch schon etwas verhärtet :sad:
Ich denk ja auch, wenn es soweit ist, und Baby da ist, wird sich schon alles finden. Ich denke mal, mein Freund hat auch ein bisschen Angst, das wir dann allesamt mit der neuen Situation überfordert sind (wird bestimmt eh am Anfang so sein ;-) ) und will da möglichst jetzt schon vorbeugen. Aber das macht eben für den Moment noch mehr Stress, vielleicht sollte ich das echt mal klarmachen.
Und die Sache mit dem ins Bett bringen/ allein schlafen diskutieren wir ja schon länger. Ich bin ja auch manchmal unzufrieden, das es so lange dauert, bis der Kleine schläft, oder so oft nachts wach wird. Aber geferbert wird hier trotzdem nie nicht :fingers:
Ich fahr morgen erstmal mit Konni an die Ostsee, und hoffe, ich kann mich etwas entspannen.
LG
27,156
5,435
Ohja da kann ich dich auch sehr gut verstehen! Was bin ich oft am verzweifeln gewesen :roll: ich dachte mein Kind schläft nie alleine ohne Brust ein und ebenso hab ich nie daran geglaubt, dass sie mal mehr wie 2 Stunden am stück schläft . Aber ich habe das zu bett bringen dann damit verbunden, mich auch auszuruhen und auch mal nen Stündchen zu schlafen. Das hat dan prima funktioniert und irgendwann kam das ganz von allein, dass sie durchschläft Ich leg mich immernoch mit ihr hin, aber binnen 15 min schläft sie .
Ich denke du bist auf dem richtigen weg. Letztendlich finde ich immer so gezwungenes ändern des ablaufes, wo man selber nicht möchte, lässt es einen schlecht gehen und das soll ja nicht der sinn sein.
1,977
es tut mir leid fuer dich, dass du dich so unter druck gesetzt fuehlst! ist mit einem kleinkind und schwanger sicher nicht einfach.
ich wollte nur fuer ein bisschen verstaendnis fuer deinen freund werben, denn ich bin auch eher so wie er. es gibt eben die "wird-sich-dann-schon-finden-fraktion" und die "am-besten-die-probleme-loesen-bevor-sie-entstehen-fraktion". ich gehoere wie gesagt auch eher der zweiten an. wenn ich das gefuehl habe "gefahr ist im verzug", z.b. eine situation, die mich/uns ueberfordern koennte, dann moechte ich auch sofort handeln, also bevor das problem eben entseht/entstehen koennte. und damit will ich niemanden verletzen oder unter druck setzen. mich macht nur die eventuell drohende "gefahr" selbst so nervoes, dass ich unbedingt massnahmen ergreifen moechte. mein freund z.b. gehoert auch eher zur "wird-sich-dann-schon-finden-fraktion" und ich fuehle mich dann - heisst ja nicht, dass das real so ist, aber ich empfinde es so - also sitzen wir unter einem vulkan, der droht auszubrechen, und er ist in aller seelenruhe noch im liegestuhl mit einem kaltengetraenk und ruehrt sich nicht, waehrend ich weglaufen moechte. etwas dummes bild, aber verstehst du, was ich meine? da kommt es dann eben - bildlich - desoefteren dazu, dass ich an ihm zerre, damit er endlich hochkommt und auch laeuft. auch er empfindet mein verhalten als "druck" und stressig.
ich weiss, dass ist nicht immer toll. ich habe aber auch die erfahrung gemacht, dass es manchmal besser ist, ein problem erst gar nicht entstehen zu lassen. manchmal eben auch nicht. keine der "fraktionen" macht es wohl besser als die andere. manchmal ist die eine, manchmal die andere taktik die bessere. na ja, red doch einfach mal mit deinem freund ueber seine aengste (falls du so ein exemplar von mann hast, der ueber seine aengste spricht :biggrin: ). mir bringt das immer ungemein, entspannt mich und dann "zerre" ich nicht so sehr...
LG
sophie
351
Wir sind schon oft davon überrascht worden, dass sich "probleme", zB eben die schlafumstände, ein paar monate später von selber oder mit wesentlich weniger aufwand / kinderprotest lösen (lassen). Daher auch unser spruch "jetzt ist jetzt und dann ist dann". Im alltagsleben unabhängig vom nachwuchs warte ich allerdings auch nicht bis zum letzten moment vor der katastrophe, aber bei den kindern ändern sich mit dem alter eben auch oft die umstände, da machen ein paar monate doch sooo viel aus.
Allerdings finde ich es eben gemein von ihm, sich an der "problemlösung" nicht beteiligen zu wollen :fingers: .
Viele grüße!
1,977
toller name uebrigens :cool: .
na ja, das meinte ich ja auch, wenn ich sagte, dass manchmal die eine (abwarten) und manchmal die andere (vorbeugen) taktik besser ist. in dem fall ist es vielleicht tatsaechlich das abwarten. ich wollte ja auch nur sagen, dass das eine typen- und einstellungssache ist und es den "vor-der-zeit-panik-machern" einfach auch sehr schwer faellt, eben nicht in panik zu geraten und in aktionismus zu verfallen. kenne ich das aus eigener erfahrung nur allzu gut :oops: :oops: :oops: . und ich weiss, dass man eigentlich niemand unter druck setzen will, selber aber so unter druck ist, dass man den zwangslaeufig auf die anderen uebertraegt.
gerade die schlafdiskussion kenne ich ansatzweise. mein freund: das sehen wir dann, was wir machen, wenn das einschlafstillen nicht mehr klappt; ich (zermarter mir schon laenger den kopf deswegen): was soll den werden, wenn das einschlafstillen nicht mehr klappt? ich will jetzt schon ganz feste rituale, die dann mal die rolle des einschlafsstillens uebernehmen koennen; etc.
LG
sophie
3,241
Also, ich werd es natürlich nochmal versuchen, aber ich kenn ihn ja nun schon eine Weile, und bei manchen Dingen schaltet er dann einfach auf stur...
@ichschonwieder: Toller Spruch ;-) Ich denke auch, es kann sich in den nächsten Monaten noch soviel ändern. Der Kleine geht bald zur TaMu, da ist eh wieder alles anders. Ich merke einfach, das es so auf "Teufel-komm-raus" nix bringt, alles auf einmal umzuschmeissen.
Und ja, es ärgert mich sehr, das er, also mein Freund, sich nicht daran beteiligen möchte, das Kind ins Bett zu bringen etc. Ich finde es ziemlich unfair, das der Kleine das jetzt plötzlich allein können soll. Er ist, denke ich, schon noch damit überfordert und braucht gerade abends ganz viel Sicherheit/ Nähe. Auch wenn`s anstrengend ist. Und ich bleib dann auch nicht jeden Abend ruhig, ich schimpfe schon auch mal :oops: wenn er dauernd Blödsinn macht und immer mehr aufdreht. Aber wenn ich ihn allein lasse, weint er so sehr, das ist viel schlimmer (für uns beide).
Ich hoffe wirklich, wir finden hier eine Lösung, mit der alle zufrieden sind.
LG
351
Unsere kinder sind jetzt fast 4 j. und 2 jahre alt, in den nächsten tagen kommt das baby.
Da das baby wieder im familienbett schlafen wird - wenn es will - war uns auch daran gelegen, dass die beiden größeren woanders schlafen. Sie haben auch ein enormes "wühlpotential" nachts und schlafen unruhiger, weil sie bei körperkontakt sofort anfangen, irgendwo dranrumzuknibbeln.
Nachdem beide schonmal monatelang im eigenen bett/zimmer geschlafen haben, waren sie im letzten halben jahr wieder mit im großen bett wegen krankheit (da war es uns zu anstrengend, den kleinen mehrmals nachts irgendwie zu beruhigen und selbst nicht schlafen zu können, im familienbett ging das einfach unkomplizierter) bzw. einer geräuschempfindlichen phase bei der größeren (die heizungsrohre haben geknackt, da hatte sie wahnsinnige angst).
Eines tages war besonders mir mit zunehmenden eigenen schlafproblemen durch die schwangerschaft klar: so geht das hier keinen tag mehr weiter! Das ist in unserer familie auch immer der punkt, an dem sich sachen, die einen sonst immer so ein bißchen störten, auch wirklich ändern lassen, auch wenn es bei vorherigen versuchen nie geklappt hat.
Unser sohn war damals so alt wie eurer. Ab dem tag haben beide kinder nachts zusammen im kinderzimmer geschlafen, jette oben in so einem halbhohen hochbett, moritz unten auf einer matratze mit davorgeklemmten brett als rausrollschutz. Wir haben auch direkt gesagt, warum: weil wir eltern im großen bett selber nicht mehr schlafen können und ich irgendwie mehr platz und ruhe brauche und das jetzt eben so ist. Wundersamerweise haben das beide kinder akzeptiert :shock: Sie müssen allerdings nicht alleine einschlafen, einer bleibt immer dabei, das kann so eine stunde dauern. Ich nehme mir meist ein buch mit :biggrin: , mein mann döst oft kurz ein :biggrin: .
Komischerweise hat die umstellung tatsächlich richtig gut geklappt, jetzt haben wir auch jede menge komplett durchgeschlafene nächte. Hätte es nicht funktioniert, hätten wir vielleicht im schlafzimmer umgeräumt, so dass die beiden auf matratzen schlafen oder so. Mein mann kümmert sich nachts um beruhigung/trinkflasche/toilette, wenn das baby da ist, bin ich ja auch bestimmt nicht immer gleich abkömmlich.
Abgestillt habe ich allerdings schon länger, da war m. ca. 15 monate alt. Die situation war ähnlich: ich konnte dieses permanente nächtliche gezuppel an mir echt nicht mehr ertragen, zu anderen zeiten hat ihn das stillen auch nicht mehr interessiert. Er hat weiterhin neben mir geschlafen, hatte aber so eine sportflasche mit wasser zum trinken nachts und wurde ansonsten gekuschelt. Er hat dann alternativ immer an meinen t-shirt-bündchen rumgezuppelt, das kann stundenlang so gehen, aber das war mir dann immernoch lieber. So war das stillen beim schlafen binnen 1 oder 2 tagen vorbei, der protest war viel geringer als erwartet, richtiges geschrei gab es nicht, wenn ich mich jetzt so erinnere.
Es war beide male wohl einfach ein günstiger zeitpunkt. Und jetzt bei der "umquartierung" kommt dazu, dass man einem zweijährigen auch schon ganz gut ´was erklären kann, wenn er ins bett geht holt er jetzt oft schon selbst den kinderstuhl oder sitzsack, auf dem wir dann noch dabeibleiben, er hat das sofort als neues ritual akzeptiert. Wir würden aber einschlafen ganz ohne begleitung auch nicht versuchen durchzusetzten. Bei der größeren würde das wohl klappen, sie schläft auch schonmal über´m buch ein oder so, aber uns ist das eben auch nicht wichtig, dass sie das können.
Richtig "kurz" ist das nun nicht geworden, aber vielleicht zeigt dir das, dass es in anderen familien auch chaotisch zugeht und dann doch noch "gut" werden kann :biggrin: .
Ganz viele grüße
katrin
70
also habe ich mich geweigert und ihn vor die alternative gestellt. er hat sich dafür entschieden, für diese zeit aus unserem gemeinsamen bett auszuziehen. da mußte ich durch. bereut habe ich es aber nie. außerdem schnarcht er eh total und meine nächte wurden dadurch etwas ruhiger. ;-)
...und ach ja. ich unterstelle meinem partner und deinem eigentlich auch, daß sie eifersüchtig sind und es ihnen im endeffekt gar nicht um das "vorsorgen" geht.
und genau wie bei dir, war es für mich auch körperlich einfacher nachts nicht aufzustehen, sondern mich einfach zur seite zu drehen. ich konnte oft am nächsten tag nicht mal sagen, wie oft ich eigentlich wach war, weil ich schneller wieder eingeschlafen bin, als unsere tochter. und richtig ausquartiert habe ich sie dann ca. zwei wochen bevor unser sohn geboren wurde. hat stressfrei geklappt.
also halte durch und höre auf dich.
beatifica
3,241
@ichschonwieder: Ach das klingt gut, wie es bei euch funktioniert. Ich denke auch, ein Zweijähriger kann schon recht viel verstehen. Ich hab ihm auch erklärt, er kann mittags im Mamabett schlafen, aber nachts in seinem. Da sagt er immer "nee" und weint manchmal gleich los :sad:
Wir haben jetzt übrigens die Gitterseiten von seinem Bett angebaut, nur ein Rausfallschutz ist noch dran. Er will aber leider trotzdem nicht drin schlafen. Mein Freund hat jetzt (oh Wunder) das ins Bett bringen übernommen, nachdem ich an einem Abend vor lauter Übelkeit nicht konnte :oops:
Die Gelegenheit hab ich genutzt und ihm gesagt, er soll das jetzt immer so machen, da der Kleine auch gar nicht nach der Milch :hmmmm: fragt und sich zumindest erstmal in sein Bett legen läßt. Das geht bei mir gaaar nicht.
Das Problem ist jetzt, das er dann manchmal einfach in mein Bett klettert , das steht direkt daneben, da ich ja auch im KiZi schlafe. Jetzt "soll" ich also ausziehen und das Bett wegräumen...
Der Kleine schläft sogar recht gut in letzter Zeit, aber meist eben nur, wenn er nachts irgendwann zu mir rüberwandern kann. Letzte Nacht hab ich ihn schön wieder ein sein Bett zurückgelegt (ich soll ja konsequent sein :roll: ), und er hat tatsächlich bis halb sechs geschlafen :groggy: Mann, sonst schlafen wir, schön angekuschelt, bis ca 7.00 Uhr.
@beatifica: Ja, als der Kleine 6 Monate alt war, hat er sich noch überzeugen lassen.
Aber jetzt: das Kind bekommt einen psychischen SCHADEN, wenn man es weiter im FB schlafen läßt, es schadet auch, wenn man ewig lange Einschlafbegleitung macht (und wir sind da wohl schon an der magischen, nirgends zu findenden Grenze angekommen, ab der es gefährlich wird :grr:
Echt, ich geb`s auf. Da ist nix mehr zu machen mit reden. Wie es jetzt weitergeht, weiß ich allerdings auch nicht.....
LG
70
ich gängel sie ja nicht. ich gebe ihnen die freiheiten, die sie benötigen. ich tue das ja nicht, um eigene defizite zu decken.
was heißt denn, du sollst mit dem bett aus dem kinderzimmer ausziehen? mit der betonung auf das soll.
beatifica
ps ..und ach ja, mein bruder ist bis zum 7. lebensjahr gegen 0:00 uhr in das bett meiner eltern gekrochen. mit dem schulbeginn hörte es dann auf. es hat ihm nicht geschadet. ich hatte laut meiner mutter nicht das bedürfnis. so ist wohl auch jedes kind unterschiedlich. ;-) gib ihm doch die nähe, wenn er es benötigt.
70
du solltest auf dich hören und dich bei deinem partner durchsetzen. und dieses "soll" geht irgend wie gar nicht.
am besten wäre natürlich, er würde mit dir gemeinsam den weg gehen.
das familienbett ist übrigens in den meisten ländern üblich. wenn das stimmen würde, was dein freund sagt, wären wohl alle diese menschen psychisch gestört. ;-)
beatifica
2,615
Also ich kann den Konflikt verstehen, ich bin froh, dass mein Mann und ich das ähnlich sehen, bzw. er meiner Einschätzung vertraut und mitzieht.
Aber was du da schreibst beatifica finde ich schon etwas hart, also partnerschaftlich ist das nicht finde ich. Ich will ja jetzt nicht als besonders Männerfreundlich auffallen ( ;-) ), ich kann gut verstehen, dass das hart ist, wenn der Partner so mauert. Doch wäre es doch wichtig eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird, oder? Gerade wenn du schon vermutest, dass er eifersüchtig ist, könnte es doch sein, dass er sich wirklich ausgeschlossen fühlt, dann hört sich deine 'Taktik' für mich schon heftig ehrlich gesagt.
3,241
Mh, das ist wohl bissel heftig rübergekommen, ich war so sauer :oops: . Naja, es wäre ihm halt lieber so, und das ewige Gestreite deswegen macht mich eben fertig. Gestern hab ich dann nachgegeben, das Bett wieder zum Sofa umgebaut, und gehofft, es klappt. Hat es aber nicht. Der Kleine wurde nachts wach, und hat sich total in Panik gebrüllt. Irgendwann hab ich dann das Sofa wieder ausgeklappt (mitten in der Nacht :roll: ) den Kleinen neben mich gepackt und gestillt, irgendwann schlief er dann mal, und hat noch ewig im Schlaf geschluchzt und sich an mich geklammert. :sad:
Also irgendwie scheint es so auch nicht zu gehen....aber das ständige hin und her verwirrt ja auch.
Ich hab mit meinem Freund nochmal geredet, er meint, wenn ich nicht davon überzeugt bin und es nur für ihn anders machen würde, dann will er das gar nicht und es bringt auch nix. Na immerhin.
Familienbett will er, wie gesagt, nicht.
Und ich gebe Sophie auch recht, ich möchte schon lieber eine gemeinsame Lösung finden. Ich mache jetzt zwar auch, was ich für richtig halte, aber ich weiß, das er eine andere Sicht hat, und unzufrieden ist. Und das möchte ich eingentlich auch nicht. Harmoniesüchtig, was ? :oops:
LG
4,797
Nein, Scherz beiseite, sie ist eine sehr aufgeweckte, selbstbewußte, sehr geliebte und zurückliebende kleine Dame, die sich mit vernünftigen Argumenten nachts in Mamas schwangeren Bauch treten ist nicht wirklich gesund fürs Geschwisterchen) davon hat überzeugen lassen, dass ihr Bett die bessere Lösung ist. Ohne Diskussion, Tränen und nächtlicheches Theater. Ich bin wirklich stolz auf sie wie sie das gemacht hat.
Also keine Panik vor dem Familienbett.
70
Aber was du da schreibst beatifica finde ich schon etwas hart, also partnerschaftlich ist das nicht finde ich. Ich will ja jetzt nicht als besonders Männerfreundlich auffallen ( ;-) ), ich kann gut verstehen, dass das hart ist, wenn der Partner so mauert. Doch wäre es doch wichtig eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird, oder? Gerade wenn du schon vermutest, dass er eifersüchtig ist, könnte es doch sein, dass er sich wirklich ausgeschlossen fühlt, dann hört sich deine 'Taktik' für mich schon heftig ehrlich gesagt.[/quote]
hi.
stimmt. es kam etwas hart herüber.
aber natürlich habe ich versucht, es mit meinem partner gemeinsam zu regeln. ich habe versucht diverse vorschläge zu machen und einen kompromiss zu finden. der harte war er. für ihn gab es nur "entweder das kind oder ich". da hatte ich dann leider keine andere wahl.
daher habe ich halt auch dazu geschrieben, daß es am besten ist, den weg gemeinsam mit dem partner zu suchen.
beatifica