Hallo Mädels,
bei Magdalena wurde anhand einer Blutuntersuchung eine Lactoseintoleranz festgestellt. Ich soll Novalack? füttern? Gibt es evtl. noch eine andere Milch oder ist Novalack okay? Muss ich sonst noch was bei der Ernährung wie Mittagsbrei ect. berücksichtigen? Habe erst am Montag einen Kinderarzttermin und es war nur die Sprechstundenhilfe am Telefon.
Danke!
LG
bifi
Kommentare
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In dem Fall ist Novalac in Ordnung. Da aber dann bitte die Lactosefreie Allernova. Die bekommst du in der Apotheke auf Rezept.
Das gilt auch für die gesamte Beikost bei ihr. Absolut Lactosefrei. Achtung Lactose wird als Konservierungsmittel in vielen Lebensmitteln eingesetzt...also immer auf die Zutatenliste schauen. Und Gemüsebrei am besten selbst kochen, Milchbrei dann eben auch mit der Allernova anrühren..und immer nachfragen nachfragen nachfragen..
Ist umständlich....aber ihr schafft es.
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Vielen Dank!
Dann werde ich mal heute Nachmittag versuchen ein Rezept beim Arzt zu bekommen. Von einem Rezept hat die Sprechstundenhilfe heute Vormittag nämlich nichts gesagt.
Oh je, ich greife häufig auf Hipp-Mittagsgläschen zurück da es einfach schneller geht. Da muss ich dann jetzt wohl doch für die kleine selber kochen. Wenn ich den Milchbrei anrühre kann ich doch z.B. Gries, Hirse ect. verwenden, oder? Gleiches gilt dann wohl auch für Getreidebrei, oder? Keine Gläschen sondern selber anrühren, oder? Wollte nämlich im Juni damit beginnen.
LG
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Da muss ich mal etwas ausholen:
Ich habe leider nur ca. 3 Monat gestillt. Magdalena hat immer fast eine Stunde zum trinken gebraucht und kam auch fast stündlich. Zum einen hatte Jakob damit ein Problem, zum anderen war ich sehr geschlaucht.
Nach dem stillen hat sie Aptamil HA Pre bekommen. Vor ca. 3 Wochen habe ich mit Brei begonnen und bin vor 1 Woche auf Aptamil 1 umgestiegen.
Magdalena ist ein Monitorkind, hatte mit 6 Wochen eine Lungenentzündung und den RS Virus, ist seit sie 5 Wochen alt ist immer verschleimt, schnarcht, spuckt häufig nach dem trinken, streckt sich und weint nach dem trinken, ist seit 2 Monaten weder gewachsen noch hat sie zugenommen und ist etwas entwicklungsverzögert.
Wir haben mittlerweile 2 Schweißtest´s gemacht. Einer war grenzwertig so dass mir gesagt wurde das sie Mukuviszidose hat und der letzte vom letzten Dienstag war komischerweise auf einmal okay. Keine Ahnung wie das sein kann. Wir sind im Juni nochmal 2 Tage in der Klinik da werden weitere Untersucheungen durchgeführt, z.B. ob sie evtl. ein Refluxkind ist, der Schweißtest wird noch einmal durchgeführt, und eine genetische Untersuchung wird auch gemacht.
Unser Kinderarzt hat vor zwei Wochen Blut abgenommen und heute kam das Ergebnis das die Lactoseintoleranz positiv ist. Das würde auch mit ihren sehr schlechten Blutwerten zusammen passen die sie sonst noch hat (habe am Freitag gepostet).
Viele Grüße,
bifi
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Bist du sicher, dass es um Laktoseintoleranz geht und nicht um das Milcheiweiß? Das wird oft durcheinander geworden, sind aber zwei völlig verschiedene Sachen.
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ich schreibe in klein da magdalena auf dem schoss sitzt...
jetzt verunsicherst du mich total... es hieß nur am telefon das die lactoseintoleranz positiv ist. die sprechstundenhilfe meinte das sie nochmal im labor angerufen hat. weiß nicht warum...
die kleine nimmt seit 2 monaten gar nicht mehr zu bzw. hat sie sogar etwas abgenommen. das strecken, spucken ect. hat sie schon sei der geburt. die ärzte haben es auf koliken geschoben ect.
habe gerade versucht ein rezept zu bekommen. aber die kk und der arzt sagen das es nicht übernommen wird. gibts da noch eine andere möglichkeit?
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Das klingt dann schon ein bisschen nach Laktoseintoleranz (LI). Wobei ich dann schon noch mal nachforschen würde, ob es dafür eventuell eine andere Ursache geben könnte. Eine Laktoseintoleranz bedeutet immer einen Laktasemangel. Laktase ist das Enzym, dass man zur Verdauung der Laktose braucht. Es gibt quasi drei Varianten:
angeborener Laktasemangel: dann würde auch keine Muttermilch vertregen, äußerst selten!
sekundärer Laktasemangel: ist nur eine Begleiterscheinung von anderen Darmerkrankungen, zum Beispiel nach Operationen oder auch als Begleitung von Zöliakie. der kann nach Behandlung der eigentlichen Erkrankung auch wieder verschwinden.
Primärer/Natürlicher Laktasemangel: nach dem Säuglingsalter wird weniger Laktase gebildet, wodurch es zur LI kommt. Das ist eigentlich ganz normal, dass wir Europäer mittlerweile in der Regel bis ins Alter Laktose verdauen können ist eine noch relativ junge Genmutation. Es gibt nach wie vor viele Völker, die das nicht können.
Ist denn außer der LI nichts festgestellt worden? Hast du denn überhaupt schon mit dem Arzt reden können oder bisher nur mit der Sprechstundenhilfe? Ich denke ihr braucht da echt noch mal eine vernünftige Beratung.
Zur Kostenübernahme der laktosefreien Nahrung durch die Krankenkasse kann ich dir leider nichts sagen.
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Wir sind Ende Juni 2 Tage in der Klinik. Vielleicht kommt da ja noch irgendetwas raus...
Hast Du einen Tipp wo ich mal was über Lactoseintoleranz und Eiweißunverträglichkeit lesen kann?
Wurde heute Vormittag mit der Diagnose ins kalte Wasser geschmissen und weiß gar nichts darüber.
Danke!
PS.: Ist Laktoseintoleranz die Milchzuckerunverträglichkeit? Denn das sagte die Sprechstundenhilfe auch...
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Die Spezialnahrung wird übrigens nur von den allerwenigsten KK übernommen. Ich weiß das, weil meine Ausbildungsapotheke Milupa Pregomin deutschlandweit günstig verschickt hat, und wir hatten damals nur einen einzigen Fall, in dem die Kasse Anteilig übernommen hat, und das war bei Eltern mit Zwillingen. Aber frag mal bei deiner Kasse nach. Sicher ist sicher. Falls du Bezugsquellen brauchst, kann ich dir gerne weiter helfen.
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Du könntest zum Beispiel mal hier in dem Forum schauen:
http://www.libase.de
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Natürlich kann so etwas körperliche Ursachen haben, aber es käme evtl. auch noch zusätzlich etwas Anderes in Betracht.
Ich könnte evtl. dafür etwas empfehlen, müßte aber zuerst viel Fragen stellen.
Wäre das okay?
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Ich komme mal auf Dein Angebot zurück... habe nämlich Fragen...
Ich habe vorhin die Spezialnahrung gekauft und für 400g sage und schreibe 25,- Euro gezahlt. Damit komme ich ca. 2 Tage hin. Habe bisher Aptamil 800g in 5 Tagen verbraucht. Sowohl unser KiA als auch die Krankenkasse (Techniker KK) sagen, das sie die Kosten nicht übernehmen bzw. der Arzt mir kein anderes Rezept ausstellen kann. Die KK hat mir den Tipp gegeben das der Arzt als Diagnose elementare Diät auf das Rezept schreiben soll. Denn dann wird die Nahrung komplett von der KK gezahlt. Aber der KiA macht es nicht da es keine elementare Diät ist.
Hast Du evtl. noch einen Tipp? Welche KK zahlen denn?
Es ist nicht so das wir der kleinen ihre Milch nicht gönnen, aber das ist ja nun doch ganz schön teuer... Habe mal gerade ausgerechnet. Das sind über 300,- pro Monat nur für Milch. Das ist ja Wahnsinn.
LG
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Gerne, nur zu. Bin über jeden Tipp oder Rat dankbar!
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Ah okay, vielen Dank!
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hast Du starke Schmerzmittel bei der Geburt bekommen, oder wehenhemmende Mittel in der SS? Hatte sie evtl eine starke Neugeborengelbsucht? Warst/bist Du nach der Geburt sehr geschafft? Also über einen längeren Zeitraum, nicht nur ab und zu
Wie war das nach der Geburt? Hattet Ihr Ruhe Nahe usw. ?
Schaust Du bitte hier möglichst Doppelposting zu vermeiden?
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Doppelposting: klar, okay.
In der Schwangerschaft musste ich ab ca. der 20. SSW viel liegen da ich vorzeitige Wehen hatte. Aber außer viel Magnesium habe ich nichts einnehmen müssen. Wir hatten eine Haushaltshilfe die sich um Jakob gekümmert hat da ich mich schonen musste.
Bei dem Wehenbelastungstest ist die Fruchtblase geplatzt. Eine PDA habe ich bekommen und hatte einen Geburtsstillstand, so dass in den letzten Stunden der Geburt nachgeholfen wurde. Nach 11 Stunden war Magdalena dann da.
Magdalena bekommt seit ihrer Geburt Krankengymnastik nach dem Pörnbacher Konzept da sie eine komplette Asymmetrie hatte. Alle zwei Wochen sind wir bei einer Osteopathin.
Nach der Geburt hatte ich Magdalena nur ganz wenige Stunden bei mir da sie eine Unterzuckerung und Pulsabfälle hatte. Ich habe extra ein Familienzimmer gehabt aber leider ohne die kleine.
Ansonsten erhält die kleine sicherlich nicht ganz so viel Aufmerksamkeit wie Jakob in dem Alter. Ist halt nicht so einfach mit zwei so kleinen. Ich merke, dass ich häufig sehr gestresst bin und das überträgt sich sicherlich auch auf die Kinder. Mein Mann arbeitet im Sommer sehr sehr viel und sieht die Kinder kaum und ich habe seit vielen Jahren eine kleine Firma wo die Kunden auch betreut werden möchten.
Oh, ich merke, ich schweife gerade aus... ;-)
Also seit der Geburt habe ich noch nie so richtig ausspannen können.
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Schlapp ist die Kleine nicht?
Kannst Du möglichst täglich eine Massage machen? Alleine mit ihr?
Und zwar mit Malvenöl, das den Aufbaustoffwechsel unterstützt. Und ich würde ihr Argentu/ Rohrzucker Globuli velati von Wala empfehlen.
Wie oft badet Ihr? Man kann den Proszess noch mit dem Öl Rosa e florbis 10% unterstützen.
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Doch, die kleine ist relativ schlapp. Wir haben letzte Woche ihre Blutergebnisse bekommen die fast alle sehr knapp an der unteren Grenze bzw. teilweise auch unter dem Referenzbereich liegen. Einige Ergebnisse liegen an der oberen Grenze bzw. auch wieder teilweise über dem Referenzbereich. Man kann sagen, dass etwa jede 2. Wert nicht okay ist. Zumindest laut KiÄ. Montag wird nochmal Blut bei Magdalena abgenommen um zu schauen ob die Werte sich verändert haben.
Wir für ihren Eisenwert Tropfen bekommen. Aber ich muss gestehen, dass ich diese bisher noch nicht gegeben habe da sie ja sowieso schon Probleme mit der Verdauung hat.
Das mit der Massage ist eine sehr gute Idee und sicherlich auch hinzubekommen. Ich werde Montag gleich mal die Dinge einkaufen die Du empfohlen hast.
Wir baden einmal die Woche da die kleine eine empfindliche Haut hat.
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Kannst Du mir bitte sagen was genau eine elemantar Diät ist?
Die KiÄ meinte das die Lactoseintoleranz keine wäre...
Hat mir aber nicht erklären wollen warum. Bzw. lief ja der ganze Informationsfluss über die Sprechstundenhilfe. Habe seit der Diagnose gestern bisher nicht mit der KiÄ gesprochen da es am Freitag wohl zu voll war...
Danke!
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Man geht praktisch wieder zu den Ursprüngen der Menschheit weg und gibt eben nur elementare Dinge zu essen wie Kartoffeln ect...
Danach wird dann Stück für Stück wieder andere Nahrung zugeführt um zu scbauen ob sie vertragen wird.
HA Milchnahrung gehört z.B zu den Semielementaren Lebensmitteln weil die Eiwißstücke noch weiter aufgespalten sind und sie damit wenige bis garnicht mehr allergen ist.
Und euer Spezialnahrung ist das ja nun auch.
Ich würde mich da auch nicht von einer Sprechstundenhilfe abspeisen lassen..solche Dinge bespricht man wirklich nur mit KIA persönlich...
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Seit heute wissen wir, dass Magdalena die primäre Lactoseintoleranz und zusätzlich noch eine Kuhmilcheiweißallergie hat. Beides zusammen ist schon heftig... Eines hätte doch auch gereicht... :sad:
LG
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Leider müssen wir uns die ganzen Informationen vorerst selbst zusammen suchen. Ist blöderweise gar nicht so einfach. Keine Ahnung welchen Abendbrei ich Magdalena geben kann. Habe ihr heute einfach nur ihre Milch gegeben. Es gibt da zwar was von Humana, allerdings mit Soja. Soja sollte man ja im 1. Lebensjahr möglichst meiden.
Wer zufällig Tipps für uns hat, bitte her damit...
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Da Magdalena nun auch eine Kuhmilchallergie hat, zahlt die Krankenkasse den kompletten Milchverbrauch.
Somit kann ich das Rezept überall einreichen. Was es an Breien gibt, muss ich noch schauen.
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Ich wünsche Euch alles Gute und kann Euch Lactrase Kapseln empfehlen wenn ihr später dem Kind mal Ziegenmilch/Käse oder Schafskäse geben wollt. Aber erst wenn die Kleine 2 ist.
Lieben Gruß Feli ( Elena und ich sind auch Lactoseintolerant aber erst ab Pubertät / Kleinkindalter )
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@Eowyn: Danke, super. Dann gehe ich nachher gleich mal los und kaufe Alnatura.
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