Hallo,
ich frag heut mal für ne Freundin, die jetzt bald ET hat, und gerne was wissen will. Grundsätzlich ist sie recht aufgeschlossen gegenüber dem Stillen und hat auch super Vorsätze bezüglich Stillen und Ernährung überhaupt.
Aber sie hat jetzt etwas "Bedenken" ob eine Sache so klappt wie sie es sich vorstellt. Sie möchte nicht einschlafstillen. Also sie meint, sie würde gerne vorher stillen, und das Baby dann ins Bett legen, notfalls dabei bleiben, aber keine Brust geben abends. Damit das Baby dann notfalls auch mal von jemand anderem beim einschlafen begleitet wird, es ist absehbar, dass sie bald wieder ein paar Std abends arbeitet.
Meint ihr das ist realisierbar?! Gibts Erfahrungen und Tips dazu?
Danke :-)
Kommentare
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Allerdings ist das Einschlafstillen ja auch keine Einbahnstraße. Es kann durchaus auch funktionieren, dass die Mama Einschlafstillen betreibt und der Papa eben in den Schlaf trägt. Oft ist dafür eine Tragehilfe sehr hilfreich.
Wie bald wird sie denn wieder arbeiten gehen?
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LG Uta
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Wenn sie aber dementsprechend müde ist, dann schläft sie auch beim Papa ein, ohne stillen. Gestern nachmittag bin ich einfach so auf der Couch umgekippt und weggenickt ( :biggrin: ) und habe gleich mal 2 Stunden am Stück geratzt. Kurz nach mir ist Amira beim Papa auf dem Schoß ohne Brüllen, ohne Schnuller und ohne Brust eingeschlafen. Wäre ich wach und in der Nähe gewesen, hätte das niemals funktioniert.
Die Kleinen wissen glaube ich schon ganz gut, dass es eben nur bei Mama die Brust gibt und bei Papa nicht. Daher finde ich, kann man das so pauschal gar nicht sagen.
Allerdings finde ich es immer wieder erstaunlich wie viele Mütter sich mit sowas auseinander setzen und Panik haben, dass das Kind nicht einschläft. Mensch Mädels, das (voll)stillen an sich ist so eine kurze Zeit von eurem Leben! Wenn ich sehe wie schnell jetzt die 4 1/2 Monate weg sind und in knapp 6 Wochen gibts schon Beikost... dann ist das doch nix. Für diese Zeit wird man sich doch mal ein wenig einschränken können. ;-)
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Nein im Ernst, ich denke auch, das ist von Kind zu Kind verschieden - Julika kann mal mit und mal ohne Einschlafen. Sie zeigt mir das ziemlich deutlich und ich bin auch froh, daß ich ihr Gequietsche und Gemotze mittlerweile dahingehend deuten kann. Manchmal will sie mich nicht dabei haben - dann will sie zum Einschlafen ihre Ruhe, manchmal kann sie aber auch nur mit mir in den Schlaf finden. Ich habe mit beidem kein Problem. Wenn sie satt ist, isses wie bei Armana, dann gehts auch mal mit Papa...nur der singt leider nicht - deswegen is das manchmal trotzdem schwierig. :biggrin: ;-)
Vllt isses ja ne Möglichkeit, was abzupumpen und sie abends an die Flasche zu gewöhnen und daß sie die eben immer von jemand anderem bekommen könnte? (Vorausgesetzt, das macht keine Probleme mit der Saugverwirrung ... da hab ich keine Erfahrung. Das war jetzt nur so ein spontaner Gedanke von mir, ich weiß nicht, ob das realisierbar wäre...)
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Und sie will halt nicht mit dem Einschlafstillen anfangen und es dem Kind dann wieder wegnehmen müssen, daher von anfang an entweder stillen oder schlafen. (außer nachts natürlich ;-)) abpumpen würde sie sowieso, dass der Papa notfalls ein Fläschle hat, falls sie von der Arbeit noch nicht wieder da ist. Sie will auch versuchen, das so zu managen.
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Hat sie sich auch schon über das Abpumpen informiert? Da sollte sie sich nach der Geburt erst noch ein paar Wochen Zeit mit lassen, damit sich die Stillbeziehung erst einmal einspielen kann.
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