Da wir Jonathan nicht schon wieder mit einem weiteren KH-Aufenthalt von Susi belasten wollten, hatten wir uns eine ambulante Geburt vorgenommen. Vier Stunden später wollten wir wieder zuhause sein, unserem Sohn sein Schwesterchen präsentieren und uns alle vier an die neue Situation gewöhnen. Unser Gyn wollte nicht groß über den ET gehen und sprach auch von Einleitung, wir hatten uns auf einen Belastungstest am ET verständigt. Mein Gefühl sagte mir, dass es dann auch passieren würde.
Für Jona hatten wir seit einigen Tagen meine Schwiegereltern zuhause, hätten wir es mal besser gelassen. Trotz expliziter Bitte sich um unseren Jungen zu kümmern, wurde im Dachgeschoß gehandwerkt und das Haus geputzt, geputzt, geputzt. Als wir beide noch einmal auf unseren Wunsch ansprachen, dass sie sich um Jona kümmern hatten wir zwei beleidigte Leberwürste und einen Familieneklat. Es war einfach unerträglich, ich könnte ein ganzes Buch drüber schreiben.
Ich nenne hier das Krankenhaus Winsen, welches viele Entbindende aus der Region anzieht absichtlich. Eine tolle Geburtsstation, sanfte Geburten, Homöopathie, man entbindet Steißlagen, niedrige Quote für Dammschnitt und Kaiserschnitt, nette und kompetente Hebis und ein tolles Ärzteteam! Wir haben nur von positiven Erfahrungen gehört. Da kann ein Kind entbinden, jederzeit und immer wieder gerne!
Um 11:30 war der Belastungstest angesetzt, das CTG zeigte bereits erste leichte Wehen auf, die sich ab 12:00 verstärkten. Um 12:30 platze die Fruchtblase und ich war nicht überrascht. CTG war vorbildlich. Meine Tochter würde nun kommen. Um 14:30 Spaziergang, aber nicht weit weg. Die Wehen kamen rasch in einer stärkeren Intensität und in kürzeren Abständen. Um 15:00 sind wir lieber wieder zurück auf die Geburtsstation gegangen. Inzwischen hatten sich zwei weitere Paare zur Entbindung eingefunden, es war nur eine Hebi da. Um 15:15 ist Susi in die Gebärwanne gegangen. Das CTG war vorbildlich, die Hebi hatte nicht mit einer so schnellen Eröffnung gerechnet und kam langsam ins rotieren, sie hatte gut zu tun. Susanne hat die Wehenarbeit wie bei Jona ganz toll geleistet. Es ging schnell und sie war stark, hatte diesmal aber auch Angst vor der Austreibung. Sie wusste ja nun, was auf sie zukommt. Dazu kam ihr Gefühl bei der Geburt von Jona versagt zu haben, da sie die Geburt nicht mit eigener Kraft beenden konnte und die Saugglocke zum Einsatz kam. Ich habe dies in dreieinhalb Jahren nicht aus ihrem Kopf bekommen.
Ab ca. 16:15 war eine junge Assistenzärztin dabei, die Hebi hatte gerade eine Kollegin aus der Bereitschaft angerufen – es sollte nicht mehr lange dauern. MM war auf ca. 9 cm und bereit. KU um 36,5 cm, Gewicht 4.400 Gramm, hatte die letzte US ergeben. Aber wir unkten, dass der Arzt sicher „zu groß“ gemessen hätte. Inzwischen hatte sich bestätigt L( , dass unsere Tochter mit der Stirn auf diese Welt kommen wollte. Das machte die Sache natürlich nicht leichter. 16:45 - MM war längst voll eröffnet, Susi war schon einige Male am Pressen. Unsere Tochter kam über die Mitte Becken nicht hinaus, da ging nichts mehr. 17:20 – Hebi rief „so nebenbei“ ein Bett vor die Tür und ließ den Kreissaal bereitstellen, 17:25 – Hebi und Ärztin hoch nervös (ich auch), die Herztöne spielen Pingpong im Bereich von 150 – 60 bei sonst gleichen Belastungen. Da stimmte etwas nicht. Braunüle, Wehenhemmer + Kreislaufmittel. Die HT steigen, aber springen immer noch. Raus aus der Wanne, Handtuch drüber und ab in den Kreissaal. CTG über Kopfsonden gemommen - gleiches Ergebnis, Blutentnahme aus Kopf - schlechte Versorgung. Ich war äußerlich (Veranlagung zum HB-Männchen!) ruhig, hatte aber ein P in den Augen, Susi lag wie auf der Schlachtbank ohne Fluchtchance. Ich habe ihr Mut zugesprochen und das alles gut wird, aber was hilft das in dieser Situation? Ich stand dabei und konnte nichts tun.
17:40 rum kommt die Oberärztin, die auf dem Weg zum Parkplatz abgefangen wurde. Sie bestätigt die Lage und findet noch eine Nase „im Weg“. "Ich kann sie mit der Glocke nicht holen, da komm ich nicht ran. Das Kind muß raus! Notkaiserschnitt, schnell, wir machen es hier, keine Zeit zum OP zu fahren." Herztöne auf einmal bei 40 – ich melde mich das erstemal zu Wort. Stelle mich auf eine tote Tochter ein und habe Angst um meine Frau. HT rappeln sich auf 60. . In Nullkommanichts wuseln 10 Leute herum, die Anästisistin wollte gerade im Zimmer nebenan eine PDA legen – keine Zeit, rüberkommen! Trotzdem dauert mir das alles zu lange – die Zeit verrinnt, verdammt, wie lange dauert ein KS? Ich habe kein Zeitgefühl mehr. Ich drücke und tröste nur immer wieder meine Frau und spreche ihr Mut zu. Das (!!!) hatten wir nun gar nicht gewollt.
Dann, ich werde rausgeschmissen und bleibe auf dem Gang vor der Tür. Nerve alle, soll mich ins Nebenzimmer setzen !! Spaßvögel, ich bleibe auf dem Flur, vor dem Kreissaal, die Tür ist einen Spalt auf. Ruhe – nichts zu hören, verdammt! Man nötigt mich in die Küche und ich habe auf einmal einen Becher Kaffee in der Hand. Schütte ihn in mich rein und einen zweiten hinterher. Drei Minuten später befinde ich mich wieder vor dem Kreissaal, immer noch Ruhe!
Warum piept da nichts? Warum schreit meine Tochter nicht? Was ist da los? Dann kommt die Hebi raus! Was ist da los??? Es ist alles OK, Sie bekommen gleich ihre Tochter. Dann, irgendwann (?) schreit da mein Baby (18:02) und ich habe sie wirklich ca. 2 Minuten später im Arm. Wie ist der Apgar? 10 – 10 – 9 soweit also OK. Ich bin mit meiner Tochter im Zimmer neben dem Kreissaal und beschnupper sie, gebe ihr Sauerstoff und flenne das erste Mal ab. Blutabnahme, sie ist unterversorgt, also noch weiter Sauerstoff. Aber, sie ist rege, agil, schreit tüchtig. Was ist mit meiner Frau? Ein Mann in Grün kommt rein, alles in Ordnung, wir nähen noch! Wann kann ich zu ihr, Susi soll ihre Tochter beim Aufwachen in den Arm bekommen! Das geht nicht, sie ist in Narkose und bekommt nichts mit! Ab wann wird sie etwas mitbekommen? Eine halbe Stunde. Dann, die Oberärztin kommt, gratuliert mir zu meiner Tochter und entschuldigt sich darüber, dass sie so kurz angebunden zu mir war. Egal! Ihre Frau und ihre Tochter haben einen Schutzengel (ich muß an Hermine denken) gehabt, es stand auf der Kippe, sagte sie. Eine Geburt wäre so nicht gegangen und wegen der Herztöne musste sie schnell reagieren. Die Plazenta hatte sich bereits zur Hälfte abgelöst, das Fruchtwasser war blutig. Es bestand Gefahr für Susanne. Meine Tochter hatte die NS zweimal um den Hals und diese wiederum war mit der Eihaus verwachsen, was zu einem schnellen Exitus hätte führen können. Es wäre nur mit einem KS gegangen. Ich bedanke mich, bin völlig fertig. Nach einer halben Stunde gehe ich mit meiner Tochter im Arm einfach in den Kreissaal, nerve die Ärzte. Susanne ist wach, reagiert. Ich zeige ihr Henriette, nein sie ist nicht wirklich da! Susi wird auf die Intensiv gebracht. Die Hebi nimmt mir meine Tochter, um sie zu messen und anzuziehen. Ich werde zum Egoisten, weiss meine Tochter in guten Händen. Ich muß raus hier. Gehe nach unten (und rufe meine Schwiegereltern an und gebe einen Schnellbericht, sie nerven mich, ich rede mit zwei Wänden die nichts mehr merken.) Ich lasse mir Jonathan geben. Jona, Papa hier. Dein Schwesterchen ist da, sie heißt Henriette. Jona freut sich total. Du, Oma bringt Dich heute ins Bett, ich komme gleich nach Hause und zu Dir. Ich vermeide das Wort Krankenhaus und sage ihm nicht, dass seine Mama nicht mitkommen wird. Ich habe Dich ganz doll lieb, Du bist meine Nummer 1, ich soll Dich von Mama grüßen! Er ist ein toller Sohn, was haben wir ihm schon zugemutet, er ist erst 3 ½ .
Ich gehe wieder rauf und greife mir meine inzwischen versorgte und angezogene Tochter, will auf die Intensiv. Nein, nur mit Bettchen, die Versicherungsgründe! Egal, darüber streite ich heute nicht. Ich rolle auf die Intensiv, finde Susanne und lege ihr ihre Tochter auf den Bauch. Sie flennt nur noch, aber sie ist glücklich. Sie hat ihre Tochter im Arm! Nachdem ich ihr alles erklärt hatte (Nein, Du (!!!) bist nicht Schuld am KS verdamminochmal!) beruhigt sie sich erst einmal. Wir legen Henriette an, es klappt! Wie schön, hoffentlich wird das mit dem Stillen etwas!
Dann nach zwei weiteren Sunden fahre ich nach Hause. Versuche meinen Schwiegereltern Dinge zu erklären, die sie nicht verstehen wollen. Z.B., dass ein dreieinhalbjähriger Junge nicht mit dem Verhalten eines siebenjährigen Kindes verglichen werden kann! Mein SV hat keinen blassen Schimmer. Maßt sich eine Meinung an und hat sich nie um die Erziehung seiner Kinder (Frauensache!!) gekümmert. Er beschwert sich, dass mein Sohn beim Zubettbringen genervt hätte und nicht erzogen sei. In einer solchen Situation. Ich bedanke mich bei beiden für ihre Hilfe und gebe Ihnen unmissverständlich zu verstehen, dass es ab Samstag einen Papa/Sohn Haushalt geben wird. Ich schlafe bei meinem Sohn und erkläre ihm heute morgen beim Aufwachen die Situation. Er ist traurig, aber er versteht. Er ist ein toller Sohn. Wir besuchen dann seine Mama und sein Schwesterchen, er freut sich unendlich.
Meine Tochter ist gesund und auch meine Ängste durch die künstliche Befruchtung sind nicht begründet, zum Glück! Die U2 wird mehr ergeben. Unsere Kyrozellen werden wir vernichten lassen, ich habe heute endlich mit Susanne darüber sprechen können. Wenn es ein drittes (viertes!) Kind geben wird, dann müssen Samenzelle und Ei das schon selber machen.
Dankbar bin ich dem Team in der Klinik Winsen. Alle waren menschlich, haben sich die wenige Zeit die da war genommen und mir anschließend mehrfach alles erklärt. Alle waren im richtigen Moment am richtigen Ort, haben zügig entschieden und entschlossen agiert. Selbst der betreuende Arzt der bei der Geburt nicht Dienst hatte, war heute in seiner Freizeit bei meiner Frau um sich zu erkundigen und ihr alles zu erklären. Er hatte sich übrigens nicht vermessen, sondern eine Punktlandung vollzogen. Gewicht: 4.400 Gramm, Länge 53 Zentimeter, Kopf: 36,5 Zentimeter
Ich bin glücklich, ich habe eine Tochter! Sie heißt Henriette und Jona darf auch Jette sagen.
Peter
Kommentare
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gratuliere euch zu eurer tochter und wünsche euch eine schöne kennenlernzeit
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Mann, mir laufen die Tränen runter - ich bin so froh für Euch!!!! Sag Deiner Susi, daß sie eine tolle Frau ist - und Dein Jona ein toller Sohn!
Vergiß den Ärger mit den Schwiegis und freut Euch auf den Moment, wo auch die Mama daheim ist mit dem neuen Erdenbürger - äh der neuen Erdenbürgerin.
Hermine, das hast Du super hinbekommen!!!!
Allerliebste Grüße!
Miriam
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Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen, mit Euch gefiebert, geweint, gebibbert. Und jetzt freue ich mich mit Euch!:laola02:
Wünsche Deiner Susi, dass sie den KS bald als solches sehen kann, was es ist - notwendig! Und nicht als Versagen. Aber ich kann sie verstehen, ich hatte auch nach 10 Stunden Wehen einen KS.
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GLG Andrea
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Euch alles erdenklich Gute!!!! :knutsch01:
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LG Zoe ET 20.07.04 warte immer noch... :sad:
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Gottseidank habt Ihr alles gut überstanden!
Alles Liebe und Gute für Euch und Herzlichen Glückwunsch!!!
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Herzlichen Glückwunsch! :fantasy05:
und eine schöne Zeit zu viert wünsche ich euch!
Die alte Generation ist irgendwie anders gepohlt... aber Jonathan dafür einfach klasse!
(wunderschöner Name übrigens, ich muss dann immer an die Möwe denken!)
3,579
Ich hatte ganz doll Gänsehaut beim lesen. Puh....war das spannend. Aber wie du schreibst, hattet ihr einen ganz tollen Schutzengel :engel02:
Ende gut, alles gut ! :fantasy05:
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schön, dass alles gutgegangen ist.
alles gute für euch vier und eine wunderschöne kennenlernzeit!
:fantasy05: :happy01: :fantasy05:
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:laola02:
Sehr schöner Bericht, ich hab mich fast wie "live" dabei gefühlt.
Ärger Dich nicht über Deine Schwiegereltern, die wissen es vermutlich nicht besser. Genießt die schöne Zeit zu viert die Ihr jetzt habt.
Gruß
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und ne schöne Kennenlehrnzeit
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ICH GRATULIERE EUCH VON GANZEM HERZEN!
:laola01:
Ich wünsche euch alles Gute!
Tanja
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herzlichen Glückwunsch zu Deiner zweiten Tochter und vielen vielen Dank für den packenden Bericht.
Ich wünsche Euch alles Gute mit eurem Zuwachs. Susi drücke ich die Daumen, dass sie bald heimkommt und bei Euch sein kann.
Henriette wünsche ich einen schönen Start ins Leben - sie hat sich eine tolle Familie ausgesucht...
... denn euer Jonathan wird sicher ein super großer Bruder ;-)
Und Du kannst wirklich stolz sein, dass Du deine Lieben so doll unterstützt hast.
Und nicht zu vergessen - Hermine... Du hast gut auf deine Mama und dein Schwesterchen aufgepasst. Und sicher beschützt du sie auch weiterhin gut...
Alles Gute für Euch und eine schöne Kennenlernzeit!
Liebe Grüße
Mandy
3,093
da war wirklich ein gaaaaanz toller :engel02: dabei und hat über Euch gewacht
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Irgendwie ist es nicht fair, dass manche es so leicht haben, und andere so schwer... Aber bei euch ist ja zum Glück alles gut gegangen am Ende, und letztendlich zählt, was hinten rauskommt! ;-) Alles Gute dir und deiner Familie!!
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herzliche Glückwünsche zur Geburt von Henriette und alles Gute noch für Susi wünschen
Niklas, Peter und Petra.
Wir wünschen Euch eine schöne Kennenlernzeit, und dass Euer Schutzengel Hermine weiter über Eurer Familie wacht.
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:happy01:
Wünsche dir dass du deine Frau und deine Tochter bald heimholen kannst und Jonathan sein neues Schwesterchen ausgiebig kennen lernen kann.
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Ich gratuliere Euch ganz herzlich! Geniesst die Zeit in vollen Zügen!!
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Ihr seid alle gaaanz tapfer gewesen, echt klasse!
Hab mal nachgelesen und bin auch davon überzeugt,
dass ihr durch Hermine ganz himmlische Beziehungen hattet.
Ich hoffe, dass nun viele, viele schöne und erbauliche Stunden,
Stunden unendlicher Freude mit Deiner Famile auf Dich zukommen.
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Ich wünsch alles Liebe und :happy01: der kleinen Henriette. Drück den kleinen Jona von uns. Er ist so ein tapferer, kleiner, großer Bub und passt später bestimmt gut auf seine kleine Schwester auf.
Liebe Grüße
Mona, Christian und Carolina
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:laola01:
Erholt Euch alle gut von dieser Aufregung und habt eine wunderschöne Kennenlernzeit!
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Meinen beiden Damen geht es ganz hervorprächtig und sie kommen bereits morgen nach Hause. Susis Narbe verheilt schnell und sie hat kaum noch Schmerzen. Inzwischen bin ich auch wieder etwas "heruntergekommen" und habe meine Sachlichkeit wiedergefunden. Wir haben viel Glück gehabt!
Jonathan geht es auch gut, aber er war schon sehr traurig. Habe dann vor vier Tagen Susis Bild an sein Bett gehängt und sieben Striche an die Wand gemalt. Jeden Tag haben wir dann morgens nach dem Aufstehen einen Strich durchgestrichen, gestern sogar zwei - Mama darf einen Tag früher raus-. So können wir Mama und Henriette morgen abholen.
Jona hat inzwischen gemerkt, dass sein Schwesterchen nicht nur frohe Stunden bringen wird. Ich versuche ihm zu zeigen, dass er mein Baby sein darf. Will er aber nicht, "ich bin ja schon grooooß". Dafür schwimmen jetzt immer Baby-Hai und Papa-Hai in der Gegend herum und fangen alle Fische weg und verspeisen sie gleich! Und beide haben sie ganz füüüürchterliche "Auazähne"!
Liebe Grüße von
Papa-Hai
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Habe auch Deinen Bericht gelesen und mir sind auch die Tränen gekommen. Die Geburt unserer Kleinen war auch anders geplant. Ich dachte auch, dass ich -im Fall, dass wir kein Familienzimmer bekommen- ich nach 6 Stunden nach Hause gehe. Und natuerlich brauch ich keine Epidural.
Nach ca. 22 Stunden Wehen und mehreren Epidural, musste ein Kaiserschnitt gemacht werden. Ich habe mich natuerlich ueber unsere Tochter gefreut, kam mir aber gleichzeitig wie ein Versager vor.
Ich schreib Dir das, weil Du geschrieben hast, dass Deine Frau sich schon nach der Geburt Eures Sohnes Vorwuerfe gemacht hat. Vielleicht macht sie das wieder. Sag ihr, dass sie nicht daran Schuld hat und es besser ist, einen KS zu haben als wenn es schief geht. Ein KS ist nicht das Ende der Welt!
Im neuen Eltern Magazin soll ein Artikel zu Notkaiserschnitt drinn sein. Vielleicht ist der gut?? Ich will mir das Heft hier kaufen, aber in Finnland haben sie noch die Juli-Ausgabe. Auf die Augustausgabe muss ich noch warten.
Ganz herzlichen Glueckwunsch zu Eurer Tochter! Weiterhin gute Besserung fuer Deine Frau. Und eine schöne Männer-Hai-Zeit fuer Euch beide!
LG Leena
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ich wünsch euch eine schöne kennlernzeit :laola01:
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eure Geschichte rührt mich sehr,da meine Mann und ich ähnliches erfahren haben weiss ich heute nur noch mehr durch deinen Bericht wie es ihm dabei erging.Wie hilflos er war.Ich freue mich sehr für dich und Susi das ihr ein so tolles Ärzteteam hattet was ich von uns nicht sagen kann.Aber gott sei Dank verblasst vieles mit der Zeit......
Alles liebe euch vieren....
Ps:Henriette ist am gleichen Tag wie ich geboren :oops:
"Kommt irgendwo ein Kind zur Welt,
ein Engel sich daneben stellt.
Und Tag für Tag und Nacht für Nacht
ein Leben lang es nun bewacht."