Zweieiige Zwillinge

bearbeitet 3. 08. 2004, 18:51 in Schwangerschaft
Hallo,
ich bin neu hier und hoffe, auf eine spannende Frage einige erklärende Antworten zu bekommen. Ich bin in der 8. Woche schwanger und bis zur 7. Woche sah man auf dem Ultraschall ein 'Baby'. Dann sah man plötzlich noch einen zweiten schwarzen Punkt, der ungefähr so groß war wie das 'Original' vor einer Woche. Meine Frauenärztin ist sich unsicher, ob es sich hier um einen Zwilling handelt - man kann auch nicht mit Bestimmtheit eine Herztätigkeit sehen (man sieht zwar etwas, aber auch da kann man sich nicht sicher sein). Also heißt es jetzt erst einmal abwarten bis zum nächsten ultraschall.
Meine Frage nun an erfahrene Zwillingseltern/Hebammen: Ist es überhaupt möglich, dass ein zweites Kind später gezeugt wird als das 1.? Mich wundert es etwas, da es - falls es ein Zwilling ist - doch ca. 1 Woche kleiner als das andere ist.
Vielen Dank und viele Grüße
Boris06224

Kommentare

  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, ich bin zwar keine Hebamme oder Zwillismama, aber ich bin der Meinung, mal gelesen zu haben, dass zwei-eige Zwillinge sogar unterschiedliche Väter haben können.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die mehrzahl der zwillinge sind zweieiig.
    wenn in einem zyklus zwei (oder mehr) befruchtungsfähige eizellen
    vom eierstock gebildet und von zwei unterschiedlichen samenzellen befruchtet werden,
    entstehen zweieiige zwillinge mit unterschiedlichem erbgut.
    die kinder können gleich- oder verschiedengeschlechtlich sein und
    ähneln sich wie normale geschwister. jedes kind hat eine eigene plazenta.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die schnellen Antworten. Aber müsste es nicht trotzdem zumindest in den ersten Wochen gleich groß sein? Oder ist es tatsächlich möglich, dass eine Eizelle ca. 1 Woche nach der 1. befruchtet wird? Wie schnell bildet sich denn der Schleimpfropf vor der Gebärmutter, wenn man schwanger ist?
    Viele Grüße
    boris06224
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    verbeiß dich nicht an der einen woche!
    denn wernn du dich durch unser forum liest wirst du feststellen,
    daß die messung selten wirklich stimmen
    bei der nächsten kontrolle kann es schon wieder ganz anders aussehen...

    hast du schon eine hebamme?
  • LotteLotte

    45

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    meine Zwillinge waren auch immer in der Entwicklung eine Woche auseinander. Mein Sohn ist grösser gewesen bei der Geburt ( nur 1 cm,leichter auch) , bis heute.

    Liebe Grüsse
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo boris,

    die Wahrscheinlichkeit, dass du nach einer Woche einen zweiten Eisprung hattest, ist zwar möglich, aber dass das zweite Ei befruchtet wurde, liegt ungefähr so hoch wie ein 6er im Lotto.

    Wahrscheinlicher ist, dass deine Zwerge sich einfach unterschiedlich schnell entwickeln, was übrigens absolut normal und unbedenklich ist.

    Es ist auch gar nicht so selten, dass sich ein Zwilling "versteckt" und erst später entdeckt wird... ;-) Früher war es sogar hin und wieder der Fall, dass der Zweite erst bei der Geburt bemerkt wurde. :shock:

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, es könnte also tatsächlich möglich sein! Unsere Aufregung steigt, und ich hoffe, Mittwoch erfahre ich mehr!
    Vielen Dank schon einmal für die vielen Zuschriften - ich werde mich sicher noch häufiger melden - besonders, wenn es Zwillinge werden :grin:
  • nadimanadima

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    meine Mutter war auch schwanger mit Zwillingen bei der ersten Ultraschall untersuchung sah man nur ein schatten bei der 2 konnte man es dann eindeutig erkennen das es Zwillinge werden.
    nadima
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Boris,

    was ist denn nun? Ich bin schon ganz neugierirg.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,
    leider konnte man bei der letzten Ultraschalluntersuchung erkennen, dass sich der 2. 'Punkt' nicht weiterentwickelt hat. Meine Frauenärztin konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, um was genau es sich nun gehandelt hat, meinte aber, dass es häufig vorkommt, dass - falls es ein Zwilling war - dieser sich in der 6.-7. Woche nicht weiterentwickelt, das andere sich aber ganz normal und gesund entwickelt. Sicher könnte man aber nur nach der Geburt sein, falls man etwas an der Plazenta feststellt.
    Ein bißchen traurig war ich schon, aber mittlerweile habe ich für mich die Einstellung gefunden, es lohnt nicht über etwas traurig zu sein, was man nicht 100%ig weiß, und meinem Baby geht es gut, das ist die Hauptsache.
    Viele Grüße
    Boris06224
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Boris,
    ich kann verstehen, daß Du ein bißchen enttäuscht bist. :troest: Aber alles hat seinen Sinn im Leben. Vielleicht war es auch etwas anderes.... Und: Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Murkel. Es ist so wunderbar zu spüren, wie es langsam wächst. :lol:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Denise,

    danke für Deine lieben Worte - mittlerweile sehe ich es genauso und freue mich auf mein 'Single Baby' :grin:
    Z.Zt. spüre ich ja noch nicht viel, und manchmal muss ich sagen, bekomme ich Zweifel, die die Freude überdecken. Ging es Euch auch manchmal so zu Beginn der Schwangerschaft?

    Viele Grüße
    boris06224
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Morgen Boris,
    oja...... Das war eine furchtbare Zeit. Ich habe bis zum Ende der 12. Woche überlegt, ob ich nicht doch besser abtreiben sollte. Dabei haben wir unser Baby bewußt gezeugt. Aber plötzlich war alles so real. Die romantischen Jungmädchenträume von einer Schwangerschaft waren ausgeträumt.
    Ich habe geträumt, ich würde das Baby gegen die Wand schmeißen, weil ich das Schreien nicht ertragen kann. Und immer, wenn ich mir vorstellte, ein Neugeborenes im Arm zu haben, überkam mich ein Gefühl von totaler Überforderung und ich wäre am liebsten weggelaufen. Am schlimmsten war eigentlich das schlechte Gewissen, weil ich mich nicht richtig freuen konnte. Alle denen ich von meinen Gedanken und Gefühlen erzählte sagten nur: "Aber Du wolltest doch ein Baby!" Ich fühlte mich ziemlich allein damit.
    Mach Dir also keine Gedanken. Es ist völlig normal, wenn Du nicht von Anfang an ständig himmelhoch jauchzend durch die Gegend läuft.
    Mittlerweile glaube ich, es gehört zum Programm, daß man diese Ängste Zweifel und Sorgen aussteht. Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht uns so auf die Geburt und Mutterschaft vorzubereiten.

    Was auch noch ganz interessant war, war die Entwicklung des Verhältnisses zu meinen Eltern. Plötzlich fand ich meine Mutter nur noch doof (ist schon wieder besser). Meine Familie sind jetzt nicht mehr in erster Linie meine Eltern und mein Bruder, sondern mein kleiner Murkel und mein Freund. Und mir wurde bewußt, daß es jetzt vorbei ist, mit dem entspannten Leben. Ich bin nicht mehr die Letzte in der Kette. Nach mir kommt noch jemand. Da wird einem auch die eigene Sterblichkeit bewußt.

    So das war jetzt ziemlich viel auf einmal. Ich hoffe nicht zu viel. ;-)
  • quandelequandele

    1,868

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich denke die zweifel zu Beginn, das Wankeln zwischen "die Freude in die Welt hinausschreien wollen" und "hilfe - ich will das alles nicht" ist ganz normal. Die Hormone tun das Ihre dazu, ebenso wie die meist doch unbegründete Sorge das Kind zu verlieren und die neuen Probleme, die sich so nach und nach in den Köpfen breit macht (Finanzen, Wohnung, Umbau, Geburt, Arbeit, Partnerschaft...). Bei mir war es so,d ass ich die ersten 12 Wochen eigentlich keine freude hab aufkommen lassen aus Angst mich zu sehr zu freuen. Aber der Körper regelt das - lass es einfach möglichst entspannt an Dich rankommen und dann wird das schon!

    Eine schöne Kugelzeit!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch, ich bin wirklich froh, dass ihr das geschrieben habt - habe tatsächlich schon an allem gezweifelt! Ich habe im Moment irgendwie einen absoluten Widerwillen gegen alles - sei es freizeitmäßig, Wohnung (aufräumen, putzen, igitt!), Ehemann :grin: , richtig schöne Sachen interessieren mich plötzlich nicht mehr, und der Gedanke an das Kind erzeugt genau das gleiche Gefühl, und auch der Gedanke an Essen - ich habe zwar ständig Hunger (und esse dann auch...), aber verspüre beim Gedanken an Essen nur Widerwillen. Bevor ich schwanger war, habe ich keine Folge dieser 'Hallo Baby' oder 'Unser Kind' etc. verpasst und jedesmal vor Glück mit den frischgebackenen Eltern geweint - seit ich selbst ein Kind erwarte, kann ich das nicht mehr ansehen, die kleinen Babys erwecken in mir den gleichen Widerwillen wie oben beschrieben. Ich denke auch, dass sind die Hormone. Gaaaanz tief drinnen kann ich manchmal so ein kleines Freudengefühl spüren - wenn ich an die Zeit mit dem Kleinen denke, und vielleicht ist es tatsächlich so, dass die Natur es so eingerichtet hat - falls etwas schiefgeht in den ersten 12 Wochen tut es vielleicht nicht ganz so doll weh...
    Lieben Gruß
    boris
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