Ich soll mich schonen...

eva77eva77

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bearbeitet 7. 06. 2009, 11:51 in Schwangerschaft
weil mein Muttermund seit der 24. Woche weich ist. Der innere Muttermund ist aber erhalten, unbelastet, ohne Trichter und 4 cm lang.
Gestern ist mir mein Sohn Richtung Straße abgezwitschert und ich musste so 25 m richtig laufen, weil es echt gefährlich war. Anschließend kam ich kaum nach Hause. Meine Frauenärztin habe ich dann kurz vor 12 noch erreicht, die meinte, das könnte normal sein von der Aufregung, wenn es mit liegen nicht weggeht, nachmittags bitte zur Kontrolle in die Klinik. Dort mussten wir dann noch hin, weil ich kaum laufen kann und der Druck echt stark ist. Die Kontrolle zeigte, das der Befund des Muttermund innen gleich geblieben, aber außen jetzt fingerdurchlässig ist. Die Ärztin dort war sehr besorgt, die Hebamme und der Oberarzt auch. Da es die 3. SS sei, müsste man noch nicht in Panik verfallen, aber ich sollte das sehr ernst nehmen. Gerade weil die 2. Geburt so schnell ging, sei damit zu rechnen, dass sich der Muttermund auch bei geringen Vorwehen bereitwilig öffnen könnte :sad: . Das entspricht auch den Worten meiner Habamme und der FA :cool: .
Aber was genau heißt denn jetzt schonen :oops: ? Ok, nicht Heben und Tragen ist klar. Laufen vermeide ich auch so weit es geht und wenn, dann nur gemächtlich. Beim Stehen merke ich, wie der Druck zunimmt und lasse das daher auch. Aber muss ich wirklich nur liegen? Sitzen geht doch vermutlich auch, oder?
Und was kann ich noch tun, um Vorwehen erst überhaupt nicht entstehen zu lassen? Ich nehme jetzt 2 x täglich Magnesium und gestern wurde mir vorbeugend noch Bryophyllum geraten.
Ach mensch, blöde Situation. Mein Mann nimmt mir echt schon alles ab, soweit es geht, ist aber in der Woche oft über 12 Stunden aus dem Haus. Und meine Mutter kommt schon häufig, aber hat ja auch noch ein eigenes Leben. Bei jeder Kleinigkeit überlege ich jetzt, ob das noch geht oder nicht. Das kenne ich aus den anderen SS nicht. Wir wohnen auf 3 Etagen und hier sind 4 Kinder mehr oder weniger zu versorgen. Gestern wurde angesprochen, ich solle eine Haushaltshilfe aufschreiben lassen. Aber ist das wirklich nötig? Mir ist das irgendwie so peinlich, darum zu bitten :oops: . Andererseits merke ich, dass ich echt an meine Grenzen stoße und vor allem der Jüngste (noch nicht im Kindergarten) nutzt das zur Zeit maßlos aus :fingers: .

Liebe Grüße
Eva

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: So macht Schwangersein natürlich keinen Spass!! Ich habe hier schon öfters gelesen, dass Frauen eine Haushaltshilfe verschrieben bekommen haben und ich würde mir da an Deiner Stelle kein schlechtes Gewissen machen, sondern so eine Hilfe dankend annehmen!! Genau für solche Situationen sind "Haushaltshilfen auf Rezept" ja da und es ist weder Dir, Deinen Kindern noch Deinem Bauchzwerg damit geholfen, wenn Du Dich nicht ausreichend schonst! Also: über den Schatten springen, Haushaltshilfe beantragen und dann den Rest der Schwangerschaft in Ruhe geniessen!!

    Eine schöne(re) Restschwangerschaft wünsch ich Dir!
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Stecke im gleichen Dilemma wie du. Ich soll sogar viel liegen und mich schonen. Lange habe ich mich auch gegen die Haushaltshilfe gewehrt. Aber es ging einfach nicht anders.
    Und jetzt bin ich dankbar dafür. Es muß ja nicht viel am Tag sein. Aber ein paar Stunden jemand der dir die schweren Sachen wie fegen, wischen, saugen, Wäsche abnimmt hilft schon viel.
    Dann bekommst du Luft um dich eben doch ein paar mal mehr hinzulegen oder einfach die Füße hoch zu legen.

    Alles gute weiterhin.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wegen dem schlechten Gewissen: die Haushaltshilfe profitiert doch auch davon, weil sie dann beschäftigt ist und dadurch ja auch Geld verdient.

    Ich wünsch dir alles Gute und es hört sich wirklich so an, als wäre Schonung für dich jetzt wirklich wichtig. Alles Gute.
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