kostenübernahme kiga-platz

Lythande

hallo zusammen,
eigentlich lese ich hier nur,aber jetzt frage ich einfach mal was,da hier ja fast immer jemand etwas weiss was einem weiterhilft.
also,
ich muss ab nächsten monat für circa sechs wochen in eine psychatrische klinik. mein mann arbeitet von 8.00-16.00 uhr.
zur zeit bin ich in einer tagesklinik und meine kids bei der nachbarin.die geht aber ab juli wieder arbeiten und hat dann keine zeit mehr.
wir haben sämtliche pflegedienste in der näheren und weiteren umgebung durchtele. es gibt keinen der für über 8stunden eine haushaltshilfe hat.
zur zeit wird die nachbarin noch von der krankenkasse bezahlt aber das ist bald ausgelaufen und dann?
morgen gehe ich zum kindergarten und frage nach einem ganztagsplatz für emely und einem krippenplatz für jakob.
die sagten heut am tele ich solle mich auch ans JA wenden.......wenn ich ehrlich bin dann hab ich aber auch angst davor,da ich aber denke das nur die mir auch wegen der finanzierung helfen können...hat da jemand erfahrungen?

sorry wenn ich etwas wirr schreibe ,aber wie soll ich mich erholen und "gesundwerden" wenn ich nicht weiss was mit meinen kindern wird.....

sylvia

Armana

Hallo Lythande,

wenn Du in vollstationäre Behandlung gehst, hast Du normalerweise Anspruch auf Betreuungskosten für Deine Kinder. Der KiGa sollte dann auch als Haushaltshilfe laufen, so war das zumindest bei mir letztes Jahr und ich war "nur" in einer Tagesklinik.

Desweiteren hätte Dein Mann sogar während dieser Zeit Anspruch auf Urlaub, der dann von der KK bezahlt werden würde. Wenn das natürlich der AG mitmacht.

LG und gute Besserung!

Eowyn

Hallo Sylvia,
ich kenne bisher nur die Regelung, dass die Krankenkasse eine Haushaltshilfe bezahlt. Ob stattdessen auch Kita-Gebühren übernommen werden könnten weiß ich nicht, bin aber ehrlich gesagt eher skeptisch. Das wäre eine recht kreative Lösung und für sowas sind wir hierzulande ja nicht gerade Spezialisten :roll:

Bei welcher Krankenkasse bist du denn? Hilft die dir nicht bei der Suche nach einer Haushaltshilfe? Es darf doch echt nicht sein, dass sich da niemand findet.

Warum hast du denn Angst beim Jugendamt anzurufen? Machst du dir Sorgen, dass die dir dann irgendwas ans Zeug flicken wollen? Ich denke nicht, dass du das befürchten musst. Das Jugendamt ist wirklich in erster Linie dazu da Familien zu unterstützen. Und die sehen doch auch, dass du alles dafür tust, dass es euch gut geht. Gerade wenn du da um Hilfe und Rat fragst. Vielleicht haben die ja auch noch mal Möglichkeiten euch jemanden zu vermitteln.

Eine Freundin von mir war auch schon mal sechs Wochen in Kur. Die hatten damals für das Haus und die drei Kinder auch eine Haushaltshilfe, die den Laden echt gut geschmissen hat. Woran hängt es denn bei euch bisher, dass ihr niemande gefunden habt?
Und gäbe es eventuell die Möglichkeit, dass dein Mann so lange unbezahlten Urlaub nimmt? Mein Mann hat das fünf Wochen lang gemacht, als ich wegen eines gebrochenen Fußes komplett ausgefallen bin. Das war dann zwar mit finanziellen Einbußen verbunden, da das Entgelt als Haushaltshilfe nicht so hoch war wie sein Gehalt. Aber wenn man das überbrücken kann ist das auch eine tolle Lösung für die Kinder.


viele Grüße

Eowyn

Lythande

danke erstmal für die antworten.
also das ist hier tatsächlich so ,das kein pflegedienst das übernehmen kann oder will....
ich bin bei der DAK und es ist wohl eben so das die KK verpflichtet ist 84 werktage(in drei jahren) eine haushaltshilfe zubezahlen,wovon ich aber schon anfang juni(also zu beginn der TK) 10 tage wegen eines gebrochenen fusses aufgebraucht habe.
also sind das ja noch ungefähr 2-3 monate die sie noch bezahlen würden/müssen.zur zeit nehme ich das ja auch in anspruch.die zeit nach der Krankenkasse ist wohl das JA der kostenträger.
der mann von der krankenkasse hat mir nur einen zettel vom pflegedienst in unserem ort gegeben und das wars.
der hat wenn überhaupt nur hilfen für 2-3 stunden am tag. tja und die anderen eben auch.
das problem ist eben auh das ich auch unter angststörungen und depressionen leide und deswegen nicht so wirklich in der lage bin mich damit auseinanderzusetzten....alles bleibt an meinem mann hängen.......
das mein mann zuhause bleibt.wäre mit sicherheit das tollste!!!aber das geht auf seiner arbeit nicht.die sind schon sehr tolerant und machen viel möglich(sie wissen auch über mich bescheid),aber er fehlt eben in seinem job......und wenn er meintetwegen den job verliert dann geht hier gar nix mehr.......
er ist alleinverdiener ud wir zahlen noch unterhalt für seinen sohn aus erster ehe und kommen mehr schlecht als recht über die runden.......
alles dinge die mich einfach zur zeit komplett überfordern..............

vom kopf her weiss ich das das JA uns auch nur helfen wird/soll........

gruss und danke fürs zuhören
sylvia

Eowyn

:troest:

Habt ihr am Ort eine Sozialstation? Die haben mir damals auch bei der Suche nach einer Haushaltshilfe geholfen. Und wenn du im Moment in der Tagesklinik bist, gibt es da eventuell auch einen sozialen Dienst? Die sind auch bei solchen Sachen behilflich und wissen vielleicht noch Anlaufstellen.
Die Diakonie vermittelt auch Haushaltshilfen.

dass dich das im Moment alles überfordert kann ich mir vorstellen. Hast du außer deinem Mann niemanden, der dir dabei helfen kann? Verwandte ? Freunde?

Lythande

guten morgen!
das problem ist wohl auch das ich mich einfacvh immer sehr zurück ziehe wenn es mir nicht gut geht....ich kann dann nur schlecht jemanden um mich herum ertragen....
und belasten will ich ja auch niemanden damit....
wenns heut im ki-ga nix wird dann werd ich in der klinik wirklich mal um hilfe bitten......
die diakonie haben wir auch angerufen und das DRK auch.
meine ma ist mit der situation wohl auch überfordert....ob sie das alles so ernst sieht is auch nochmal sone frage.....sie ist der meinung das es hauptsächlich unser hund und die meerschweinchen sind die mich so überfordern.....wenn das nur so einfach wäre.....
aber wie sollen mich andere verstehen wenn ich es selbst nicht kann......

gruss
sylvia

Eowyn

Ja, das ist glaube ich in solchen Situationen einfach eines der großen Probleme, dass man im Prinzip gar nicht die Kraft hat für all diese organisatorischen Sachen. Und um Hilfe bitten fällt ja vielen nicht leicht. :troest: