Ich möchte mal unser Problem schildern. Es geht ums Spucken...Allerdings bin ich der Meinung, dass das kein normaler Reflux ist. Sie spuckt wirklich sehr viel nach dem Stillen, direkt danach und auch noch länger danach. Es ist so schlimm, dass sie häufig nicht schlafen kann, weil das Spucken sie immer wieder wach macht, dann ist sie irgendwann völlig übermüdet und kann erst recht nicht schlafen. Manchmal hat sie einfach so ein überschwappen, dann läuft es aus ihrem Mund raus und es macht ihr auch keine Probleme, dabei ist sie dann ganz ruhig. Wenn es aber in großen Mengen kommt, dann weiß man es meist schon vorher, denn sie wird so unruhig, weinerlich, macht komische Geräusche etc. dann kommt ein großer Schwall und häufig nochmal einer hinterher, dann wird sie ruhiger, ist aber häufig völlig fertig und hat Tränchen in den Augen. Organisch ist alles okay, das wurde jetzt 2 Mal abgeklärt, dass sie nicht diese Mageneingangsverdickung hat. Nun frage ich mich, was es noch sein könnte. Trinkt sie so viel zu viel, dass der Magen dermaßen rebelliert oder verträgt sie die Muttermilch nicht?
Ich möchte ungern ihr eine Flasche mit verdickter Nahrung geben:-( Das spucken ist auch unabhängig davon, ob ich nun viel Milchprodukte oder weniger Milchprodukte zu mir genommen habe. Die Kleine leidet, das ist offensichtlich!
Ich glaube, der Kinderarzt kann sich nicht vorstellen, wie es wirklich ist. Er sagt, das gibt sich von allein, das sei Reflux, im Krankenhaus das gleiche. Ich überlege nun, zu einem Homöopathen zu gehen, ist allerdings kein Kinderarzt. Ich weiß sonst nicht, was ich noch tun kann. Hat jemand einen Rat?
Ach so, sie hat auch häufiger mal nen Schluckauf, der sie offensichtlich auch stört:-(
Kommentare
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Wir sind auch betroffen, bzw. meine kleine Tochter war es.
Was wirklich hilfreich wäre, wäre eine Untersuchung bei einem auf Kinder (und Jugendliche) soezialisierten Gatsroenetrologen (Magen-darm-Arzt). Die sind allerdings recht rar gesät. :sad: Wohnst Du in Deutschland? Dann kannst Du mal auf der Seite der gpge.de schauen, die haben da ne Übersicht über Ärzte und Zentren.
Niedergelassene Kinderärzte und eben auch leider häufig die im Krankenhaus neigen dazu das Thema zu bagatellisieren oder aber es hochzupuschen. Reflux entwickelt sich zur Zeit leider etwas zu einer "Modekrankheit".
Der Leidensdruck für alle Beteiligten ist allerdings immens; das kkann von außen schlecht bis gar nicht eingeschätzt werden.
Und ja, Reflux kann sehr schlimm und belastend sein. Kleine Ursache, große Wirkung sozusagen.
Wichtig wäre also erst mal eine fachliche Diagnostik. Ein Facharzt kann dann am besten entscheiden, welche Diagnostik im Einzelnen sinnvoll ist. "Von außen" also als Laie und nicht fachqualifizierter Arzt sieht man leider immer nur Bruchstücke.
Alles Gute und bei weiteren Fargen kannst Du Dich gerne melden. Gerne auch per PN.
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Jetzt habe ich gerade in einem anderen Thread gelesen, dass Kinder mit Laktoseintoleranz nicht zunehmen und Verdauungsprobleme haben. Meine Tochter nimmt aber eigentlich ganz gut zu, trotz der SPuckerei. Heißt Verdauungsproblem denn Verstopfung oder Blähungen?Nächste Woche haben wir einen Termin bei einem Gastoenterologen. Sollte ich vorher nochmal zum Kinderarzt, um überprüfen zu lassen, ob sie eine Laktoseintoleranz hat?
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Da braucht ihr euch mit Sicherheit keine Sorgen machen.
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So ganz verstehe ich noch nicht, was los ist.
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Wenn du jetzt Milchprodukte weglässt musst du schauen, wie du das ausgleichst, damit du keinen Mangel bekommst. Also vor allem für ausreichend Kalziumzufuhr sorgen!
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