Kennt jemand Nonisaft?

bifibifi

128

bearbeitet 21. 06. 2009, 14:27 in Ernährung
Hallo Mädels,

Frage steht ja schon oben.
Der Saft wurde mir von einer Freundin für meine Kinder empfohlen.
Sie meint, damit kann man z.B. das Immunsystem stärken.

Danke und LG,
bifi

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe davon gehört. Nur das Zeug ist tierisch sauer. Und ob es wirklich was bringt ist umstritten wie bei allen diesesn Fruchtsäften.

    Besser sind da frisches Obst und Gemüse und viel frische Luft. ;-)
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde mal sagen im besten Fall sauteuer und sinnlos, im schlimmsten Fall gefährlich. Ich zitiere da mal Wikipdia, die haben das so schön zusammengefasst:
    Medizinische Wirkung
    Dem Saft werden von seinen Befürwortern viele gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen nachgesagt. Ein Wirkstoff namens Xeronin sei dafür verantwortlich. Dieser ist jedoch in der medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft unbekannt. Das Einsatzspektrum des Saftes reiche von Diabetes, Arthritis bis zu Übergewicht und Depressionen selbst hin zu Krebs.

    Tatsächlich gibt es zu den angepriesenen Wirkungen keinerlei wissenschaftlich gesicherte Belege. Für die Anwendung zur Behandlung von Krankheiten mit Noni-Produkten ist eine Zulassung als Arzneimittel gesetzlich vorgeschrieben, welche innerhalb der Europäischen Union für keine einzige der angeblichen Wirkungen existiert.

    Die US Aufsichtsbehörde für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit FDA hat bereits mehrfach Firmen aufs schärfste verwarnt, die mit medizinischer oder gesundheitsfördernder Wirkung von Noni-Produkten werben [2][3]. Diese Werbung ist unzulässig, da in den USA kein Noni-Produkt als Arzneimittel zugelassen ist.

    Das österreichische Testmagazin Konsument berichtete 2005 über drei Fälle schwerer Leberentzündung nach der Einnahme von Noni-Saft. Diesem Bericht wurde seitens der Herstellerfirma widersprochen, die diverse Gründe aufführte, warum der Noni-Saft nicht verantwortlich für die Leberschäden gewesen sei.

    Ergänzend zu der bereits im Jahr 2003 veröffentlichten Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das EU Scientific Committee on Foods (SCF) hat die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) inzwischen einen eigenen Untersuchungsbericht veröffentlicht, in dem ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tahitian Noni™ Juice und Lebertoxizität verneint wird („Eine lebertoxische Wirkung durch das oben beschriebene Produkt ist aufgrund der derzeit vorliegenden Erkenntnisse nicht nachvollziehbar.“ [4]).

    In zwei wissenschaftlichen Publikationen aus dem Jahr 2005 wurden drei Fälle von akuter Leberentzündung (Hepatitis) beschrieben, bei denen ein Zusammenhang mit dem Verzehr von Noni-Säften bestehen könnte. Nach diesen Berichten hatte die französische Lebensmittelbehörde Agence française de sécurité sanitaire (AFSSA) im Oktober 2005 eine Warnung an Konsumenten veröffentlicht, nicht mehr als 30ml Noni-Saft pro Tag einzunehmen [5]. In Deutschland prüft das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) seit Anfang 2006 einen Fall von Leberentzündung nach Verzehr von Noni-Saft und holt weitere Informationen zur Bewertung dieses Falles ein [6].

    Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) leitete ihrerseits ein Prüfverfahren dazu ein, ob aufgrund der aufgetretenen Fälle eine Neubewertung hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit erforderlich ist. Am 6. September 2006 veröffentlichte sie ihren Untersuchungsbericht, der besagt, dass der Konsum von Tahitian Noni™ Juice unbedenklich sei [7] („On the basis of the available toxicological information [...] the Panel considers it unlikely that consumption of noni juice, at the observed levels of intake, induces adverse human liver effects.“ [8]). Betont wird, dass die Untersuchung sich ausschließlich auf mögliche Leberschädigungen bezog und keine Aussagen zur medizinischen Wirksamkeit des Produktes gemacht werden.

    Quelle: Wikipedia, Artikel 'Noni'

    Es sind also weder die gewünschten wie auch die unerwünschten Wirkungen eindeutig bewiesen, bei Erwachsenen würde ich sagen, muss jeder selber wissen, bei Kindern ganz klar: Finger weg!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein Liter je nach Hersteller zwischen 30 und 45 Euro :shock: Nee da lieber heimisches Obst und Gemüse
  • bifibifi

    128

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, danke!
    Dann lasse ich mal die Finger davon...

    LG
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