Zickenalarm

bearbeitet 28. 07. 2004, 15:06 in Plauderecke
Es liegt in der Natur meines Berufes, dass ich mehr mit Frauen zu tun habe, als mit Männern. Ich wüßte gerne von Euch, wie das im Leben so ist...?
Sind Kollegen leichter zu händeln? Oder arbeitet Ihr lieber mit Frauen? Gibt es Zickenalarm, wenn zuviele Weibsen aufeinander sitzen? Meckert Ihr ins Gesicht oder "hinterum"? Was ist mit den Leuten, die "anders" sind?
Kann man mit ihnen trotzdem arbeiten oder ist in solchen Fällen eher Mobbing angesagt? (egal ob männlich oder weiblich)?
Was passiert, wenn Frau in eine Männerdomäne einbricht, oder auch umgekehrt.....es soll ja Sekreräre geben ;-)
Oder kann man das alles gar nicht am Geschlecht festmachen?

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sind Kollegen leichter zu händeln?
    Ja und Nein, das kommt auf den Einzelnen und die Struktur in der jeweiligen Firma/Institution an.
    Oder arbeitet Ihr lieber mit Frauen?
    Kommt auf die Frauen an...
    Gibt es Zickenalarm, wenn zuviele Weibsen aufeinander sitzen?
    Kommt auf die Weibsen an. Ich hatte schon klasse Teamwork mit Frauen, die auf derselben Wellenlänge "funkten", aber das ist leider eher die Ausnahme gewesen, wenn nur eine Einzige dabei war, die nicht teamfähig war.
    Meckert Ihr ins Gesicht oder "hinterum"?
    Ich hasse es, wenn mir jemand in den Rücken fällt, wenn ich so etwas heraus bekommen, kann sich die betreffende Person sehr warm anziehen. :twisted: Lieber sage ich jemandem etwas offen ins Gesicht und riskiere einen Streit, anstatt dass ich mir im Spiegel nicht mehr in die Augen sehen könnte.
    Was ist mit den Leuten, die "anders" sind? Kann man mit ihnen trotzdem arbeiten oder ist in solchen Fällen eher Mobbing angesagt? (egal ob männlich oder weiblich)?
    Wer mich in Ruhe läßt und nicht gegen mich intrigiert, kann sein wie er/sie will, solange nicht Dritte darunter leiden müssen. Sprich, wenn ich sehe, dass von der betreffenden Person eine andere Person angegangen wird, greife ich ein, das aber auch direkt und nicht hintenrum.
    Was passiert, wenn Frau in eine Männerdomäne einbricht, oder auch umgekehrt.....es soll ja Sekreräre geben ;-)
    Da ich bisher immer diejenige war, die in eine Männerdomäne eingebrochen ist, kann ich nur von der Seite sprechen und ich muss sagen: :smile: - Durchweg positive Erfahrungen.
    Oder kann man das alles gar nicht am Geschlecht festmachen?
    Doch, weil der Zickenfaktor unter dem weiblichen Geschlecht viel ausgeprägter als bei Männern ist.

    :byebye01:

    Gisela
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist aber mal ein interessantes Thema :smile:

    Ich habe jahrelang als nahezu einzige Frau in einer Männerwelt gelebt. In meinem E-Technik Studium war ich von 130 Erstsemesteern die einzige Frau. Im ersten Semester war es noch ein wenig ungewohnt, zumal die Gesprächsthemen nicht gerade die meinigen waren: Autos (ich fuhr eine Ente :lol: ), Bundeswehr im Allgemeinen und Panzer im Speziellen und dann natürlich noch Fußball.
    Aber nach einer Eingewöhnungszeit habe ich mich in dieser Welt sehr wohl gefühlt. Ich glaube, ich konnte aber schon immer eher mit Männern, bzw. als Kind mit Jungs. Die Klassenkameradinnen, die bei mir in der Gegend wohnten, durften nicht auf der Straße spielen. Also bin ich mit den Jungs um die Häuser gezogen, auf Bäume geklettert und war auch damals einziges weibliches Bandenmitglied. Eine wirklich enge Freundin hatte ich eigentlich nie. Das Konzept der einen besten Freundin ist mir auch bis heute noch unverständlich.

    Nach einiger Zeit im Studium habe ich angefangen in einer Firma zu arbeiten, wo es kaum Männer gab. Morgens Vorlesungen unter Männern an der FH, nachmittags arbeiten im Büro unter lauter Frauen. Für mich tat sich da eine ganz fremde Welt auf. Der Umgangston war völlig anders. Es wurde gelästert und getratscht, aber natürlich nur hintenrum. *grusel*

    Nachdem ich nun schon jahrelang in einem, nicht nur auf das Geschlecht sondern auch auf das Alter bezogen, sehr bunt gemischten Internet-Forum aktiv bin, waren auch Foren zum Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft und Eltern-Sein eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich beziehe das jetzt nicht allein auf dieses Forum hier. Ich kenne ja noch andere ;-) In diesen Foren sind die allermeisten User weiblich und im Alter von +/-20 bis +/-40. Der Ton ist ein völlig anderer. Ich habe dabei oft das Gefühl, dass sich Frauen schneller persönlich angesprochen und angegriffen fühlen. Da wird dann auch nicht mal eben nachgefragt, ob man denn nun gemeint war oder WIE etwas gemeint war. Sondern im Zweifelsfall wird einfach mal zurück gezickt. Und schwupp ist man mitten drin im Zickenterror. Häufig aufgrund von Missverständnissen, die nicht zuletzt durch die üblichen Probleme mit der rein schriftlichen Kommunikation, bei der eben nicht immer alles so ankommt, wie es gemeint war, verursacht.

    So schade es ist, aber manches kann man zumindest aus meiner Erfahrung durchaus am Geschlecht festmachen. Mich treibt dabei eher die Frage um, wie viel von diesem "geschlechtsspezifischen" Verhalten nun wirklich genetisch bedingt ist und wie viel bereits als Rollenverhalten in den ersten Lebensjahren anerzogen wurde.
    Wie kommt es, dass in Deutschland immer noch so wenige Frauen einen technischen Beruf ergreifen? In unseren Nachbarländern sieht das ganz anders aus. In Frankreich lag bereits zu meiner Studienzeitder, also etwa vor zehn Jahren, der Frauenanteil im Fachbereich Elektrotechnik bei ca. 25 %. In Deutschland lagen wir damals noch unter einem Prozent.

    Da könnte man direkt ein weiteres heißes Thema draus machen:
    Wie macht ihr das bei euren Kindern mit den Spielsachen? Bekommen Jungs auch Puppen evtl sogar Barbies? Und haben eure Mädchen auch Autos, eine Eisenbahn, einen Baukasten, eine Werkbank?
    Aber das würde hier wohl etwas vom Thema abführen ;-)
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 27. 07. 2004, 15:16
    Hallo Marlies,

    sehe das ähnlich wie Gisela, kommt auf die "Zicken" an. Ich hatte schon Arbeitsplätze mit supernetten Kolleginnen, dagegen aber auch mit echten Kotzbrocken. Die waren aber schon als solche bekannt und wurden von einer Abteilung in die nächste geschoben um dort dann gleich wieder Unfrieden zu verbreiten.

    Ich denke mal, die richtigen Zicken sind einfach mit sich und ihrer Lebenssituation nicht zufrieden und geben das im Job ungefiltert weiter. Jedenfalls war/ist das bei mir so mit den lieben Kolleginnen gewesen. Wenn es privat nicht gestimmt hat, waren es meistens echt fiese Zicken die einen ständig in Pfanne hauen wollten. Oder es sind so richtig faule Exemplare die es Wissen wie man seine Position hält, indem man beim Chef vorgibt, dass man ja sooo überlastet ist.

    Gottseidank habe ich jetzt einen Chef der sowas superschnell durchschaut und der guten Dame (ich sitz mit ihr gottseidank nicht in einem Zimmer) doch regelmäßig auf die Füße tritt (die soll mich schließlich in den nächsten Monaten zusammen mit einer supernetten Kollegin die mir jetzt schon leid tut, da sie alles machen wird, vertreten) und ihre Arbeit auch kontrolliert.

    Aber im Großen und Ganzen arbeite ich ehrlich gesagt lieber mit Männern zusammen. Die können das Private glaub ich eher abschalten als wir Frauen und schleppen das nicht mit in den Job.

    Gruß
    Ellen
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zickenalarm gab es bisher bei mir auf dem gymnasium (fast reine mädchenklasse) und in der ausbildung (dort auch nur 3 jungs). ich tendierte hier wie dort immer zum außenseiter, weil ich nie lust hatte, mich irgenwelchen grüppchen anzuschließen. in der schule gingen fast alle zur disko, feten, shoppen. dafür hatte ich kein geld und kein interesse. ich hatte immer meinen geigenunterricht, gesangsunterricht, keramik- und zeichenzirkel, kirchenchor, chor im theater und und und.

    weil unsere familie nicht so viel geld hatte (orchestermusiker bekamen zu DDR-zeiten sehr wenig gehalt), war ich auch modisch nie auf dem neuesten stand. über mich, so denke ich zumindest, wurde immer viel getuschelt, weil ich anders war. das hat mich damals viel kraft gekostet, jeden tag an den modepüppchen vorbei, die zum teil laut über mich gelästert haben. kinder/jugendliche können ganz schön grausam sein.

    im nachhinein - geschadet hat es mir nicht und ich bin in gewisser weise stärker geworden. trotzdem habe ich schon etwas angst, wenn meine große in die schule kommt, daß es ihr mal ähnlich gehen könnte.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    stella_azur schrieb:
    im nachhinein - geschadet hat es mir nicht und ich bin in gewisser weise stärker geworden. trotzdem habe ich schon etwas angst, wenn meine große in die schule kommt, daß es ihr mal ähnlich gehen könnte.
    Auch ich war Außenseiter und im Rückblick sehe ich es genau so wie du. Es hat mir nicht geschadet, vielmehr habe ich mich dadurch zu einer eigeneständigen Persönlichkeit entwickelt. Und ich hoffe dieses Wissen gibt mir die Kraft meine Vorsätze für meine eigenen Kinder umzusetzen, eben nicht jeden Konsumterror mitzumachen, nur damit meine Kinder auch ja immer dazu gehören.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Apropos Außenseiter: Das war ich in der reinen Frauenwelt auch fast immer, ich konnte nie etwas mit den Discopüppchen anfangen, die nichts anderes im Kopf hatten als ihre äußere Hülle und wie sie ihren aktuellen Traumtypen doch noch "rumbringen" können. :shock: Ich war auch lieber mit Jungs auf Bäumen unterwegs anstatt mit den Mädels Barbiepuppen zu spielen. :roll: - Als Kind kam ich häufiger mit zerrissenen Hosen nach Hause als mein Bruder. :lol:
    Ich habe mich lange Zeit gefragt, woran das liegt und bin eigentlich erst darauf gekommen, als mir da Buch "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" in die Finger gekommen ist. Ich denke der Hauptgrund, warum ich zum Großteil besser mit Männern "kann" liegt darin, dass ich gewohnt bin, Probleme direkt anzusprechen und nicht lange um den heißen Brei zu reden. Und das ist eigentlich "männertypische" Ausdrucksweise und absolut nicht feminin. Jetzt langsam lerne ich ein paar Frauen kennen, die ähnlich "gepolt" wie ich sind und stelle fest, dass ich mit ihnen super gut zurecht komme. :grin:
    Was ich absolut nicht leiden kann ist diese "Weibchenmentalität", die beim "Zickenalarm" sehr ausgeprägt zum Vorschein kommt. :???:

    :byebye01:

    Gisela
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zickenalarm kenne ich nur im privaten Bereich und erst seit ich Freundinnen habe. In der Schule war ich immer die Einzelgängerin. Mit Jungs kam ich besser klar, weil ich auch mit 16 lieber auf Bäume kletterte als mich zu schminken und zur Disco zu gehen. Das Studium ist eher an mir vorbeigerauscht - ich habe immer nebenbei gearbeitet und mich politisch engagiert. Studentenleben im klassischen Sinne habe ich gar nicht kennen gelernt.
    Im Beruf war ich bisher eher die Chefin - Kollegen meist männlich, Untergebene weiblich.

    Freundinnen habe ich dann erst mit Mitte zwanzig an meinem damaligen Arbeitsplatz (Studentenjob) gefunden. Wir hängen noch heute zusammen und fahren jedes Jahr einmal zum Wandern gemeinsam weg. Der Kontakt ist sonst eher lose. Da gibt es dann auch mal Momente, in denen ich einfach nur denke "Weiber".

    Mir geht es wie Eowyn. Ich habe den Eindruck, daß Frauen empfindlicher sind, Dinge schneller auf sich beziehen und auf Kritik schwerer sachlich reagieren. Vielleicht betrachten Frauen ihre Kolleginnen, wenn es nicht ein Hierarchieverhältnis ist, eher als Konkurrentinnen?! Oder sie können mit der völlig normalen Konkurrenzsituation schlechter umgehen?!

    Wenn ich mir anhöre, was mein Freund so für Geschichten aus seinem Job erzählt, glaube ich, daß Männer mit Konkurrenz einfach sachlicher rationaler umgehen. Männer überlegen, was sie besser machen können, um beim gemeinsamen Chef mehr Eindruck zu machen.
    Nach meiner Beobachtung sind Frauen weniger geschickt darin sich selbst zu verkaufen und ein positives Bild bei ihrem Chef zu hinterlassen als Männer. Sie scheinen dann Konkurrentinnen eher auf anderer Ebene ausstechen zu wollen.

    Grundsätzlich scheinen mir Frauen sensitiver, emotionaler und deshalb vor allem im beruflichen Alltag oft auch irrationaler zu sein als Männer. Dies paßt in unsere von Männern geprägte Arbeitskultur wahrscheinlich nicht richtig reich, weshalb ihr Verhalten dann als "Zickenalarm" empfunden wird.

    Wer hat eigentlich dieses Wort erfunden? Wahrscheinlich ein Mann, oder?

    @Eowyn
    Wer ist denn dieser süße Fratz?
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, in meinem Job ist Zickenterror eine große Ausnahme. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber zickige Lehrerinnen kenne ich nicht mal. An unserem Gymnasium hatten wir fast 50% Frauenanteil, und eigentlich kam die Männer-Frauen-Frage nie auf. Unsere Schule war eine naturwissenschaftlich orientierte und Mathe, Physik und Chemie lag genauso in Frauen- wie in Männerhand. Freundschaften unter Lehrern sind da fast immer sehr gemischt gewesen, und wenn es Grüppchenbildung und auch verhärtete Gräben gab, lag das meist eher an der politischen Orientierung oder an pädagogischen Ansichten, total geschlechterunabhängig.

    Auch im Studium fand ich, dass Lehramtsanwärterinnen ganz selten Zicken sind. Vielleicht ist das nicht der Zickentraumjob? Lehrerin? ;)

    Die meisten Lehramtsstudentinnen und auch Lehrerinnen empfinde ich als entweder sehr relaxt, sehr burschikos, oder (ältere Generation) schon mal burned out, und unter den Umständen zickt man eh nicht so--oder man weiß halt die Gründe...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Denise schrieb:
    @Eowyn
    Wer ist denn dieser süße Fratz?
    Das bin ich :grin:
    Aber das Bild ist schon 30 Jahre alt ;-) Und von dem süßen Fratz ist nicht mehr viel übrig geblieben, nur die Locken und die dunklen Augen sind noch da. Der Rest von Niedlichkeit hat sich verwachsen *g*
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Uii, das ist aber wirklich mal ein ganz interessantes Thema.

    Ich hab meine Ausbildung ja in einer eher von Frauen dominierten Berufsgruppe gemacht. Krankenschwester ;-)

    In der Ausbildung kommt man ja auf viele Stationen und auch in viele Teams Einsicht. Und dann war da noch meine Berufsschulklasse die aus 27 Mädels und 2 Jungs bestand.

    Die Jahre über muss ich sagen habe ich festgestellt es liegt wirklich am Team. Ich kam in Teams in denen ganz offen gesprochen wurde und wo kaum Zickenalarm herrschte. Dann wiederum war ich in Teams, wo nur hintenrum abgelästert wurde und man sich kaum aus der tür wagen konnte, aus Angst dass die einem gleich in den Rücken fallen. Die eine Schicht hat über die andere abgezogen und anders rum... :roll:

    Auch in der Schule herrscht fast immer Zickenalarm. Ich hab mich schon von jeher aus solchen Grüppchen rausgehalten. War immer viel lieber mit Jungs/männern unterwegs, weil ich mit deren nüchteren, lockeren Umgangsart besser klar kam.
    Ähnlich wie Gisela mochte ich irgendwelche Discopüppchen noch nie leiden. Ich bin noch nie wirklich gerne weggegangen und wenn dann in irgendwelche Rockdiscos wo eh meist Männerüberschuss herrscht :biggrin:
    Folglich dessen stand ich auf den Stationen und auch in der Schule meist alleine da. Was mir aber persönlich lieber war, als mich mit irgendwelchen Modepüppchen messen zu müssen...

    Bevor ich schwanger wurde habe ich in einem Altenheim gearbeitet. Auf meinem Wohnbereich waren nur Frauen. Zickenalarm gab es da auch, wenn auch nur wenig. Ich war, bis auf die FSJ, die jüngste im Team. Und ich denke das war mein Vorteil. :biggrin: ... ich wurde immer gehätschelt ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Hab ja auch den klasischen Frauenberuf der KRankenschwster gelernt.
    Ic hbin in meiner Ausbildung auch auf viele Stationen gekommen, und muß sagen ich hab mich in gemischten TEams meist wohler Gefühlt, wiel dann der Ton direkter war.
    Dazu muß ich sagen das bereits in meiner Berufsschulklasse mehr Männer( 9 ) als Frauen ( 8) waren, was in dem Beruf eher selten ist. Daher hatten wir auch dort nicht mit Zickenterror zu kämpfen.
    Auf den Stationen waren die Teams fast alle gemischt ( es gab eigentlich nur ein reines Frauenteam).

    Als ich dan nach meiner Ausbildung in ein anderes Haus auf eine reine Frauenstation kam war das für mich schon recht schwierig,. Es wurde getratscht und geläßtert was das Zeug hielt. :sad:

    Ich persönlich arbeite lieber mit Männern.
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 28. 07. 2004, 10:48
    @Eowyn
    Das verliert sich doch nie richtig. Jedenfalls kannst Du sicher sein, ein ganz besonders süßes Baby zu bekommen. ;-)
    Ich war auch ein sehr dunkles Mädchen mit großen braunen Augen und einer Unmenge schwarzer Locken. (Die großen braunen Augen und die Sommersprossen sind mir geblieben). Leider sind die Jungs in meiner Familie eher glatzköpfig zur Welt gekommen - mein Bruder hatte im ersten halben Jahr außerdem einen ziemlich dämlichen Gesichtsausdruck :roll: (Heute ist er natürlich der bestaussehendste Bruder, den man sich nur vorstellen kann :lol: )
    Mein Junge wird natürlich das süßestes Baby der Welt :fun07:

    Aber jetzt bin ich vom Thema ab. :oops:
    Ich hatte nur einmal eine Begegnung mit einer "Vorgesetzten". Während ich auf meine Referendarstelle wartete habe ich für drei Monate in einer Bundesbehörde gearbeitet. Da wurde ich einer Frau Anfang dreißig zugeteilt, die mir erst sehr tough erschien. Als wir aber einmal fachlich unterschiedlicher Ansicht waren beendete sie die Diskussion tatsächlich mit dem Satz: "Vergessen sie nicht, daß ich die Referentin bin und sie nur die Aushilfsreferendarin!"
    Dazu muß man ja dann eigentlich nichts mehr sagen. Ich finde sowas einfach nur unsouverän. Zumal sie aufgrund ihrer Position es nicht nötig gehabt hätte sich eines solch blöden Totschlagargumentes zu bedienen.

    Ansonsten habe ich Zickenalarm im Bruf nie erlebt, weil ich meist allein oder nur mit Männern zusammengearbeitet habe.
  • RantiRanti

    330

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war eigentlich auch immer eher Außenseiter. Irgendwie hab ich es nie geschafft mich in so Grüppchen zu integrieren. In der Realschule war ich in der 8. Klasse im technischen Zweig, jedoch konnte ich mich da schlecht durchsetzen und irgendwie könnte man das ganze schon als mobbing bezeichnen. In der 9. bin ich dann in den sozialen Zweig gewechselt (vor allem weil ich aus der Klasse raus wollte), wo ich dann zwar mit einigen besser auskam, aber so allgemein war ich auch wieder ein Opferlamm. Ich war dann auch bei der Feuerwehr als einziges Mädel. Dort hab ich nur positive Erfahrungen gemacht. Die Männer hatten echt Respekt davor, das ich mich da durchschlug. In der FOS war ich dann auch wieder Außenseiter, aber zum Glück wurde da nicht so auf einzelnen rumgehackt. Mit lästern hatte ich es noch nie so, und ich halte mich da lieber raus.
    Da ich jetzt Fernstudium mache und hier in der Gegend sonst so gut wie niemand, kann ich nicht sagen wie es im Studium normal so abläuft.
    Allgemein kann ich aus meiner Erfahrung sagen Frauen sind schlimmer, aber es kommt auch stark auf die Menschen an. Jungs können genau so schlimm sein, aber das kommt seltener vor.
    Vielleicht bin ich auch lieber mit Männern zusammen weil ich mit 3 Brüdern aufgewachsen bin :razz:
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Komisch... komisch, daß hier lauter Frauen aufeinandertreffen die als Kind lieber auf Bäume geklettert sind als mit Puppen zu spielen...

    Aber ich bin auch eine von der Sorte :lol:

    Ich hatte in der Pubertät auch so meine liebe Mühe in diese Frauenrolle hineinzufinden, Röcke oder Kleider waren mir verhasst, Schminken ein Fremdwort, und meine "Beste Freundin" war auch immer ein Mann.

    Dementsprechend hab ich auch meinen Beruf gewählt, als Softwareentwicklerin ist man als Frau zwar nicht mehr ganz so einsam, aber ich habe immer lieber mit Männern zusammengearbeitet.

    Mit der Zeit haben sich in meiner Abteilung aber fast alle Frauen ganz oder teilweise verabschiedet (Elternzeit), und ab und zu hab ich mal eine Einladung zu einer Besprechung mit
    "Hallo Kollegen und Ute"
    bekommen. Fand ich echt witzig.

    Mit den wenigsten Kolleginnen hab ich so ein gutes Zusammenarbeiten gefunden wie mit meinen Männern, da gab es höchstens ein miteinander Zurechtkommen aber nie mehr.
    Also ich arbeite definitiv lieber mit Männern !!!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir fällt bei diesem Thema eines auf:

    So ziemlich alle arbeiten am liebsten mit Männern zusammen und haben Erfahrungen mit diessen "Zicken". Also muss doch der Zickenanteil in der weiblichen Arbeitswelt rein theoretisch ziemlich hoch sein.

    Aber wo sind diese Zicken? Rein statistisch gesehen müssten doch auch einige hier in diesem Forum unterwegs sein? Oder fällt das Forum in diesem Fall aus der Statistik, weil sich die Zicken nicht hierher trauen? Oder sind hier Zicken und trauen sich nicht zu schreiben? :biggrin:

    Ich geh mal besser...

    :eek02:

    Gisela... :lol:
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wer sieht sich selbst schon als Zicke? Das ist doch eher eine Fremdattribuierung, würde ich sagen ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Falsch!

    Ich bin bekennende Zicke, die einzigen Attribute, die ich mir nicht "auf die Fahne" schreibe, sind die linkischen, hinterhältigen Eigenschaften.

    Meine Tochter hat mir sogar einmal ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Superzicke" geschenkt...... :biggrin: :oops:

    Wenn ich mir den Thread so anschaue, sind wohl mit all diesen negativen Eigenschaften auch eher die falschen Schlangen als die Zicken gemeint. :lol: :eek02:

    Und da muss ich dir Recht geben: Eine falsche Schlange wird sich hier wohl nicht äußern... :biggrin:

    :byebye01:

    Gisela
  • DeniseDenise

    556

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Ranti
    .... da hat ja mal jemand meinen Namen.... Echt selten - gute Wahl. :biggrin:
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann auch ne zicke sein. sagt mein mann jedenfalls. :biggrin:

    das ist aber eher auf meine launen bezogen. und darauf, daß meine gedankengänge und somit ich manchmal sehr schlecht nachvollziehbar sind.

    :lol:
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum