Hallo,
ich habe zwei Fragen, eine davon beschäftigt mich schon eine Weile. Ich bin im 5 Monat (Ende 19. Woche) schwanger. Mein Arbeitgeber war über diese Information nicht besonders erfreut, weswegen ich mit einigen Schwierigkeiten/ Schikanen zu kämpfen hatte. Das ist nun aber schon besser, obwohl ich mich seitdem nicht mehr richtig wohl fühle, unter anderem auch, weil man mir gesagt hat, dass ich jetzt "unter besonderer Beobachtung" stehe. Hinzu kommt, dass es in den Büroräumen ein Problem mit der Lüftung gibt, d.h. dass es keine richtige Frischluftzufuhr (auch kein Fenster nach außen) gibt und die Temperatur immer bei 27/28°C liegt. Die Wärme und die schlechte Luft machen mir ziemlich zu schaffen. Meine Ärztin sagte, wenn es gar nicht mehr geht, könne sie mir auch ein Beschäftigungsverbot erteilen. Sie schien allerdings nicht davon überzeugt, dass es wirklich notwendig sei. Deshalb habe ich erstmal gesagt, dass ich es noch weiter versuche, quäle mich allerdings schon ein wenig durch den Tag. Nun meine Frage: Wäre hier ein Beschäftigungsverbot empfehlenswert? Könnte das Kind auch darunter leiden?
Meine andere Frage ist etwas kürzer: Bei dem letzten Ultraschall lag das Kind sehr tief. Der Muttermund ist aber geschlossen. Kann das vorkommen? Könnte das ein Problem werden? Sollte ich vielleicht auf irgendetwas achten?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße!
Kommentare
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Zuerst Frage 2: Das Kind hat im Moment noch sehr viel Platz und kann sich hin und her drehen. Hast du denn Beschwerden? Wenn nicht macht es nix wenn das Kind jetzt mal weit unten ist. Sehr weit oben ist es ja eh noch nicht.
Zum Beschäftigungsverbot: Also wegen der momentanen Außentemperaturen bekommt man kein Beschäftigungsverbot auch wenn es anstrengend ist.
Man kann ja auch in der SS in die Sauna gehen und es gibt Frauen die leben in Gegenden die noch viel wärmer sind.
Dem Kind macht das nix. Nur du solltest halt drauf achten das du genug trinkst und immer mal wieder aufstehst und rumläufst.
Wenn du allerdings richtige Beschwerden bekommst dann kann man überlegen ob man dir zumindest Teilweise ein Beschäftigungsverbot austellst.
Beim Gewerbeaufsichtsamt kannst du dich mal nach den Mutterschutzrichtlinien für deinen Beruf erkundigen.
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Alles Gute
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Ja, es ist tatsächlich so gemeint, dass ich besonders viel leisten soll und die anderen besonders viel unterstützen soll. Man betrachtet die Schwangerschaft irgendwie als etwas, das ich mir "geleistet" habe. So wurde es mir auch vermittelt. Sie sagten auch, dass sie mir trotzdem eine Chance geben wollen, dass ich aber besonders viel Engagement zeigen soll. Am Anfang wollte man mich in ein Einzelzimmer setzen und ich sollte nur noch Zuarbeiten machen... Da gab es schon so einige Schikanen, jetzt ist es besser, obwohl immernoch einige Spitzen fallen. Es ist schon eine Belastung, aber ich hab auch ein paar nette Kollegen, das macht es etwas einfacher, auch wenn ich mich nicht mehr wohl fühle.
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Vielen Dank!
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Laß dich nicht unterkriegen!!! :flaming01:
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Erfährt der Arbeitgeber eigentlich den genauen Grund für das Beschäftigungsverbot? Inwiefern kann er denn gerichtlich dagegen vorgehen - sowas hat meine Ärztin mal erwähnt...
Vielen Dank!
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Ist doch dein gutes recht schwanger zu werden..ich würde mir echt überlegen,ob ich bei so einem Ag bleibe..,wie reagiert der denn,wenn du mal schwer krank wirst etc..Ich finde sowas ohne Worte :flaming01: