Schmerzen im Unterbauch - Frühwehen?

bearbeitet 13. 07. 2009, 10:06 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

ich bin jetzt in der 21. SSW (1. SS, 31 Jahre) und habe seit Dienstag wieder Schmerzen im Unterbauch und auch ein komisches Druckgefühl. Da ich in der 19. SSW nach einer Sportstunde am nächsten Tag anhaltende, unangenehme Schmerzen / Druck im Unterleib hatte, bin ich zu einem FA nahe meiner Arbeitsstelle gegangen, der mir Kontraktionen der Gebärmutter bestätigt hat, mir Magnesium verschrieben und mich für den Rest der Woche krank geschrieben hat. Als ich am nächsten Tag meinen Professor angerufen habe und ihm davon berichtet habe, wollte er mich für 2 Tage in der Klinik beobachten. Es wurde 4 mal eine Aufzeichnung der Wehentätigkeit gemacht. Nach 2 Tagen durfte ich gehen, da auf dem Wehenschreiber keine Wehen zu sehen waren, habe jetzt allerdings striktes Sportverbot woran ich mich auch eisern halte...

Jetzt fing es am Dienstag wieder an: auf dem Weg in die Arbeit (ich muss einfach 80 km mit dem Auto in die Arbeit fahren), mehrmals am Arbeitsplatz und dann auch tagsüber war mein Bauch für kurze Zeit richtig hart! Abends auf der Couch hat sich die Gebärmutter richtig abgehoben vom Rest des Bauches ( d.h. die Gebärmutter hat sich wie eine Kugel verhärtet). Dies war jetzt öfter zu Beobachten, besonders im Liegen...

Ich bin jetzt vorerst bis kommenden Dienstag krank geschrieben, allerdings wegen einer Erkältung - ich kann mich also schonen...

Meine Frage nun: sind das Frühwehen oder ist das eine normale Begleiterscheinung wenn das Kind wächst? Ich bin sehr schlank und merke somit jede Bewegung, Veränderung, etc. recht schnell...
Was kann ich zusätzlich zum "Ausruhen" tun? Ich nehme täglich mindestens 300 mg Magnesium zusätzlich zu den Vitaminpräparaten - seit Dienstag sogar mind. 700 mg...

Bin ich einfach nur zu ängstlich? Es ist mein erstes Kind und ich habe keine Ahnung, was normal ist und was nicht!!!! Vielleicht ist dieser Druck, dieses Ziehen ja auch normal??? Probleme mit der Verdauung habe ich auch, vielleicht kommt dieser Druck auch von Blähungen?????? Letzte Nacht habe ich kaum ein Auge zugetan, da ich auch im seitlichen Liegen ein komisches, unangenehmes Gefühl im Unterbauch hatte - jedes Drehen auf die andere Seite war schmerzhaft...

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!!!

Liebe Grüße

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    erstmal willkommen hier im Forum und Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. :grin:

    Hm ob das jetzt bei dir nun frühzeitige Wehen handelt oder um Dehnungbeschwerden kann man von hier aus nicht beurteilen. Evt. fordert dich dein Körper wirklich zu mehr Schonung auf. Aber auch Dehnungsbeschwerden könn auch ganz schön zwirbeln und um die Zeit wachsen die Babys auch enorm.
    Zu frühwehen gebe ich dir mal den Link von der Hompage
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... sium0.html

    hm wenn du Magnesium nimmst sind die Blähungen kein Wunder. Viele Frauen leiden dann darunter. Und warum nimmst du Vitamipräparate?
    Hast du eine Hebamme die mal nach dir schauen kann?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Caro,

    erstmal vielen lieben Dank für die nette und rasche Antwort :-)
    Mein FA hat mir NeoVin empfohlen, das ist so ein Kombipräparat mit Vitaminen und Mineralstoffen von Milupa für schwangere Frauen...
    Eine Hebamme habe ich nicht - da ich schon jetzt weiß, dass ich einen Kaiserschnitt haben werde, dachte ich, ich brauche mir auch keine Hebamme zu suchen... Oder sollte man egal bei welcher Entbindungsart eine Hebamme haben? Wüsste auch garnicht, wo ich mir eine suchen sollte: eher in der Nähe vom Wohnort oder dort wo ich entbinden werde? (Möchte in München entbinden, wohne aber etwas außerhalb).
    Liebe Grüße
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei einer ausgewogenen Ernährung sind Vitaminpräparate in der Regel völlig unnötig. Oder wurde bei dir ein direkter Mangel festgestellt? Oder hast du Probleme dich ausgewogen zu ernähren?

    Eine Hebamme kann die die ganze SS durch begleiten und auch nach der Geburt schaut sie nach dir und den Baby. Sie ist nicht nur für die Entbindung. Im Prinziep kannst du alle Vorsorgeuntersuchungen (bis auf US) von ihr machen lassen oder im Wechsel mit dem Arzt. Vor allem kannst du sie zwischendurch auch anrufen und sie wird dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem hat sie meist noch viele Tricks und Hausmittel zur Verfügung und nimmt sich mehr Zeit als ein Arzt. Nach der Geburt kann sie dich zB wegen Stillen beraten, wiegt das Kind und schaut nach dem Nabel. Die Kosten werden von der KK getragen. Also ich würde ganz schnell schauen ob bei dir in der Umgebung dich noch eine aufnehmen kann. Gerade jetzt wäre es schön wenn sie mal nach dir schauen könnte.

    Darf ich fragen woher du schon weist das es ein Kaiserschnitt wird?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Hebamme kann dir während der SS schon sehr helfen, völlig unabhängig davon, ob du per KS oder normal entbindest. In aller Regel ist es ja sowieso so, dass du "deine" Hebamme gar nicht zur Geburt ins KH mitnehmen kannst, ausser natürlich sie ist dort Beleghebamme. Und zur Nachsorge brauchst du auch eine Hebamme, auch da ist egal, wie du entbunden hast.

    Gerade wenn du solche Fragen hast wie jetzt, kann dir eine Hebamme schon während der SS helfen. Sowie bei diversen anderen "Zipperlein". Ich würde mich einfach mal nach einer umschauen, in der Nähe deines Wohnortes. Ich hab mir auch schon eine gesucht, obwohl ich die Vorsorge komplett beim FA machen lassen und auch im KH entbinden will.

    Ach so, übrigens ist auch bei einer Kaiserschnittgeburt eine Hebamme dabei ;-) .

    LG
    Kathrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    habe gestern doch noch eine Freundin angerufen, die Frauenärztin ist und habe ihr meine Symptome geschildert, sie hat mich dann vorsichtshalber ins Krankenhaus geschickt, in dem auch sie arbeitet und ihr Kollege war schon vorinformiert... Es wurde dann ein Ultraschall gemacht und ein CTG - bei der Untersuchung hat der Arzt festgestellt, dass die Gebärmutter etwas härter als normal ist - der Cervixwert war aber ok und Trichterbildung ist nicht vorhanden. Beim CTG war natürlich keine einzige Wehe sichtbar, da kommt man sich dann total hypochonderisch vor... Ich soll mich weiterhin schonen und die Wehen zählen - bei 4 in einer Stunde muss ich mich wieder vorstellen...

    Kaiserschnitt: ich hatte vor 5 Jahren eine Operation, in der auch ein Keil Haut entfernt werden musste - die Wunde ist ewig nicht zugewachsen und daher wurde mir damals schon gesagt, dass bei einer Geburt nur ein Kaiserschnitt in Frage kommt!

    Vitaminzusatz: ich ernähre mich sogar sehr ausgewogen, in dem Präparat ist allerdings auch Folsäure, Jod und Eisen drin...

    Hebamme: werde mich jetzt mal nach einer Hebamme umschauen - kann ja nichts schaden :-)

    Schönes Wochenende!
    Gruß
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Eisen braucht man nicht nehmen wenn kein Mangel vorliegt.

    Für Fohlsäure habe ich dir hier was zu lesen.
    http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/schwangerschaftessen/folsaeure.html

    und hier zum Jod
    http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/schwangerschaftessen/jod.html

    Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    glücklich schrieb:
    Kaiserschnitt: ich hatte vor 5 Jahren eine Operation, in der auch ein Keil Haut entfernt werden musste - die Wunde ist ewig nicht zugewachsen und daher wurde mir damals schon gesagt, dass bei einer Geburt nur ein Kaiserschnitt in Frage kommt!
    Der Zusammenhang erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Vielleicht solltest du das noch einmal aktuell besprechen. Warum sollte man, gerade wenn es Probleme mit der Wundheilung gab, eine große Bauch-OP machen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das frage ich mich allerdings auch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen,

    also, da muss ich wohl etwas genauer werden... Die OP war damals eine Korrektur nach 2 "verpfuschten" Laser-OPs zur Clamydienentfernung (u.a. im Scheideneingang) und da das Gewebe durch die Laserbehandlung sehr vernarbt war und nicht zuwachsen wollte, wurde ein etwas größerer Hautkeil entfernt (selbst diese Narbenheilung hat ca. 1 Jahr gedauert - sonst habe ich keinerlei Probleme mit der Wundheilung, lag halt an den Vorbehandlungen- man hätte wohl bei mir nicht lasern dürfen - und dem feuchten "Klima")! Die Gefahr, dass dieses beanspruchte Gewebe bei einer natürlichen Geburt zu stark belastet wird oder gar reißt und die Wunde dann wieder schlecht verheilt, ist groß, daher Kaiserschnitt. Und ich bin damit auch nicht unzufrieden :-)

    Ich bin in sehr guten Händen in Behandlung, der Professor, der mich damals "korrektur operiert" hat, ist nach wie vor mein Frauenarzt und ich vertraue ihm blind! Er ist echt eine Koriphähe (nicht umsonst ist er Klinikleitung von 2 Krankenhäusern in München!)...

    Gruß
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