Hallo ihr Lieben,
da ich dank einiger Komplikationen immer wieder liegen muss, musste ich meinen Geburtsvorbereitungskurs canceln.
Nun habe ich aber doch eine wichtige Frage:
Wer ermittelt denn kurz vor der Geburt noch mal den Kopfumfang des Babys und entscheidet, ob eine natürliche Geburt möglich ist oder nicht?
Meine Bekannte hatte nämlich in der 31. Woche ihren letzten Ultraschall, danach hat sich keiner mehr drum gekümmert und dann stellte man während der Entbindung fest, dass das Kind nicht richtig durchs Becken passte (es hatte ungelogen 6020 Gramm, 40 cm KU, und 60 cm Länge). Die Folge war, dass ihr Becken so auseinander gedrückt wurde, dass sie bis heute extreme Probleme beim Sitzen und Laufen hat.
Liebe Grüße
Anja
Kommentare
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Eigentlich wird bei jeder Vorsorge die Größe vom Kind bestimmt. Am besten können das noch die Hebammen durch tasten. Den Kopfumfang sagt eigentlich nix darüber aus wie man entbindet. Auch Größe und Gewicht nicht.
Es gibt nur ganz wenige Fälle wo es nicht passt. Wie du gerade im Moment lesen kannst kommen auch große Kinder über 4 Kg und mit 37/38 cm Kopfumfang problemlos spontan zur Welt.
Wichtig ist einfach wie sich die Kinder unter der Geburt durchs Becken drehen..und das kann keiner vorher sagen.
Hast du eine Hebamme die auch jetzt immer mal schauen kann?
War bei deiner Freundin ein Schwangerschaftsdiabetis im Spiel?
Und warum kannst du nicht jetzt noch einen Kurs machen? Du bist doch erst in der 22 SSW wenn deine Signatur npch stimmt. Mit dem Kurs beginnt man eigentlich doch eh später
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erst einmal: Meine Signatur stimmt nicht mehr. Muss ich gleich mal aktualisieren. Ich bin jetzt 34. SSW.
Ich habe eine Hebamme, die ich bei Problemen anrufen kann und die die Nachbetreuung übernimmt. Die Vorsorgeuntersuchungen macht meine Gyn. Und die bestehen aus "rauf auf den Stuhl", Abstrich, PH-Wert-Bestimmung, seit meinen Problemen dem Messen des Gebärmutterhalses und das war's. Wie groß der Kopfumfang ist, sagt mir nie einer. Halt nur bei den normalen 3 Ultraschallen pro Schwangerschaft, wo der letzte ja in der 32. Woche war.
Meine Freundin hatte nachweislich keine Schwangerschaftsdiabetes. Das ist ja das kuriose. Sie ist nicht gerade ein Strich in der Landschaft, aber auch nicht dick. Und leidet bis heute...
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40cm ist schon sehr ungewöhnlich.
Aber selbst Kinder mit einem Kopfumfang von 37/38cm ect kommen problemlos zur Welt. Schau mal bei den Geburten der letzten Tage. Gerade wieder 2 Kinder mit über 4 Kg und 37/38 cm und die Mütter sind z.T weder gerissen noch sonst irgendwas.
Also das hat nix zu sagen. ;-) Wie groß und schwer dein Kind ist kann die Hebamme tasten und wenn du das möchtest macht sie das auch. Aber Ultraschall muß man da jetzt nicht mehr machen und würde auch nix bringen.
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Ist halt wirklich "blöd", wenn man dann gerade im Bekannten- oder Freundeskreis so eine Ausnahme hat, das beschäftigt einen sicher sehr. Aber ich denke, grundsätzlich sollte man sich da auf seinen Körper bzw. auf die Hebamme verlassen können. Wenn etwas "auffällig" wäre, würde ich davon ausgehen in kenntnis gesetzt zu werden und wenn niemand was sagt gibt's auch erst mal keinen Anlass zur Sorge.
Aber, wie gesagt, wenn man das hautnah miterlebt bei einer Freundin ist es sicher schwierig, das dann so "von sich zu schieben". :troest:
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guck mal, mir ist noch das hier eingefallen:
http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=11&t=10770
Da sieht man auch, das die Ergebnisse des US gar nicht immer stimmen müssen.
Bei mir war auch die Hebamme näher dran mit ihrer Schätzung ;-) , der Kopfumfang ließ sich ca. 1 Woche vor ET per US gar nicht mehr messen, weil der Kopf schon so weit unten im Becken lag.
Ich wünsch dir alles Gute und eine schöne Geburt!
LG
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Mach dir wirklich nicht zu große Sorgen .
Ich hatte in der letzten Schwangerschaft den letzten ultraschall in der 31. woche und dann hat meine Hebamme den rest der Vorsorge gemacht und als wir unsere Hausgeburt wegen fehlender Wehen letztendlich abgebrochen haben ,wurde auch im Krankenhaus kein Ultraschall mehr gemacht bin nur noch an den Wehentropf und mein krümel ist problemlos mit 4330 gramm und nen 38 ku geboren .
Ich bin nichteinmal gerissen .
Das mit deiner Freundin passiert warscheinlich sehr selten und es wird doch meistens unter der geburt bemerkt das es mit dem becken nicht passt .
Sprich doch mal mit deiner Hebamme über deine Sorgen und Ängste .
Wünsch dir alles gute.
Lg Diana
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Wie hat deine Bekannte denn entbunden? Wie das Becken bei der Geburt beansprucht wird kann auch an der Position liegen in der sie ihr Kind geboren hat.
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ich kann verstehen, dass du dir bei so einem fall im bekanntenkreis sorgen machst. das habe ich mir am anfang der SS auch, sogar ohne so einen fall zu kennen :roll: . ich habe halt ein sehr schmales becken...
ich lag auch bis zur 34. SSW im KH und dann auf dem sofa zu hause. da gingen die sorgen dann also in die andere richtung, naemlich dass der kruemmel viel zu klein und zu leicht ist, denn das risiko einer fruehgeburt war extrem hoch. letztendlich haben wir dann bis 36+0 durchgehalten.
aber was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich mich anja anschliesse. im KH wurde mein kleiner durch US dauernd geschaetzt, v.a. gewicht, eben wegen der drohenden fruehgeburt. und die haben sich total verschaetzt. meine hebamme allerdings, die kurz vor der geburt noch mal da war, hat ueber abtasten eine schaetzung abgegeben, die wesentlich naeher an der realitaet war. deswegen wuerde ich mich an deiner stelle auch nochmal an deine hebamme wenden.
und ach ja, KU konnte bei uns in den letzten wochen auch nicht mehr gemessen werden. der kopf lag zu tief im becken und man sah immer nur ausschnitte.
LG
sophie