Hallo ihr Lieben!
Ich habe mal wieder ein kleines Problem mit unserem Großen:
seit die Kleine auf der Welt ist, ist er extrem Papa- und Männerfixiert!?
Ersteres ist ja nachvollziehbar, da ich mich aufgrund der Stillerei natürlich verstärkt um die Kleine kümmern muss und das schlecht an den Papa delegieren kann.
Aber mittlerweile ist es so extrem, dass es jedesmal, wenn Papa geht, ein riesen Tam Tam gibt...
Zum einen tut mir das wirklich in der Seele weh (ich bin ja schliesslich auch noch da) - aber noch viel mehr Frage ich mich, ob wir irgendwas Grundlegendes falsch gemacht haben???
Parallel dazu hat er auch im Allgemeinen eine gewisse Fixierung auf Männer entwickelt: Opa ist viel spannender als Oma, der Erzieher in der Spielgruppe ist sein Held (wenn der krank oder im Urlaub ist, ist Land unter), unser neuer Nachbar ist super - obwohl dessen Freundin sich rührend kümmert...
Meint Ihr, das legt sich wieder?
Oder kann man das irgendwie beeinflussen?
Und wie gehe ich am Besten damit um, wenn Papa geht und die Tränen fliessen?
Thx und LG
die Lilly
Kommentare
1,061
Ich befürchte aber, dass man in beiden Fällen einfach abwarten und ganz viel Geduld haben muss. :troest: :troest: :troest: :troest:
2,615
413
Natürlich gab es immer schonmal Phasen, in denen er eher auf mich oder meinen Mann fixiert war - aber seit der Geburt der kleinen Schwester ist es echt extremst!
Wenn der Papa geht, gibts Riesentheater; gleiches nach dem Mittagsschlaf und auch, wenn er wiederkommt - weil dann muss er ihm ja zeigen, dass es ganz schön doof ist, dass er weggegangen ist...
Ich dringe überhaupt nicht mehr zu ihm durch!?
2,615
Aber ich glaub ich versteh jetzt besser, was du meinst, ich glaube da müssen die Erfahrenen 2-Kind-Mamas ran, da kenne ich mich (noch) nicht so gut aus.
413
ich muss ja gestehen, es verletzt mich nicht nur, mittlerweile nervt es mich auch ziemlich - ständig dieses rumgenöle und immer nur papa, papa, papa..... :roll:
5,435
413
sie stehen morgens zusammen auf und machen sich fertig und er bringt ihn an 3 Vormittagen in den Kiga.
Nach der Arbeit (i.d.R so gegen 18:00 Uhr) kümmert er sich auch um die Kinder und ich koche und kümmer mich um den Haushalt.
Meinst Du, er kümmert sich zuviel? Oder zuwenig? Oder warum fragst Du?
5,435
Weiss nicht, zuviel kann man sich glaub nicht um ein Kind kümmern
1,977
ich kann die emotionale seite sehr gut verstehen! :troest:
wir hatten hier immer mal wieder papa- und mama-phasen, wobei im ersten jahr und um den ersten geburtstag rum ganz klar die mama-phasen ueberwiegten. jetzt ist mein kleiner (15 monate) schon seit ueber einem monat total auf papa fixiert und es wird immer schlimmer. morgens ist sein vater i.d.r. schon weg, wenn er aufsteht. war schon immer so. mein freund ist pendler und geht um 6h30 aus dem haus. er kommt dann teilweise erst zwischen 19h15/19h30 nach hause (selten frueher, selten spaeter - kam aber auch schon vor). und dann ist das theater gross! eigentlich geht das theater schon so gegen 18h30/18h45 los - als wuesste er wieviel uhr es ist und dass der papa jetzt kommt. wahrscheinlich weiss er: ah, mama macht essen, dann kommt papa bald.
vor dieser zeit ist er ein recht ruhiges kind und man kann inzwischen sehr gut mit ihm umgehen (das erste lebensjahr war bei uns ziemlich anstrengend). aber ab diesem zeitpunkt wird er ungeniessbar. und ist papa dann da, wird sofort geweint, wenn der nur auf die toilette, sich umziehen oder kurz etwas machen muss. und ich steh dann mit nem weinenden kind da, dass ich daran hindern muss papa hinterher zu laufen :groggy: . einerseits verletzt mich das und andereseits nervt es mich, dass immer der terror losgeht, wenn sein vater da ist. in letzter zeit klappt sogar enschlafstillen nicht mehr sehr gut. ich habe den eindruck, dass er nicht einschlafen moechte, weil er noch zu papa will. er hat jetzt desoefteren auch die brust abends verweigert und in meinen armen so lange geweint :shock: , bis der papa ihn wieder genommen hat. am wochenende gibt's dann auch nur papa und weinen, wenn der weggeht, waehrend er mir munter zuwinkt, wenn ich mal schnell wohin muss :sad: .
und bei uns gibt es kein zweites kind!
ich denke, es hat auch etwas mit der art des kuemmerns zu tun. ich bin seit der geburt unseres sohnes eher die managerin: in die KiTa/zur oma bringen und da abholen, zaehneputzen, kind wickeln und waschen, essen machen und geben, waesche waschen, abwaschen, etc. nateurlich kuemmere ich mich in den zwei tagen, an denen ich nicht arbeite, intensiver um ihn, aber etwas im haushalt muss ich ja doch machen. und wir unternehmen eben auch mal etwas: rausgehen, freundinnen (mit oder ohne kinder) besuchen, ins einkaufszentrum, usw.
wenn papa sich um ihn kuemmert, dann ist der nur fuer ihn da, "bespasst" ihn, waehrend mama mit miesepetriger miene daneben steht und wickelt, zaehneputz u.drgl. - miesepetrig, weil ich das total doof finde, dass da kurz vor dem schlafengehen nochmal so richtig aufgedreht wird :flaming01: .
uebrigens wird hier der opa auch gaaanz toll gefunden, waehrend die oma, die ihn frueher drei tage, jetzt noch einen tag betreut, maessig spannend ist.
ich glaube, viel aendern kann man daran nicht, ausser zu versuchen, die arbeit besser unter den eltern aufzuteilen - ist bei uns, da mein freund eben pendler ist und von 6h30 bis 19h15/19h30 ausser haus, kaum moeglich. aber vielleicht geht das ja bei euch, dass dein mann z.b das essen oder die waesche macht oder sich eben in der zeit, in der nicht ge :hmmmm: wird, um die kleine kuemmert und du mehr spielzeit mit deinem sohn hast.
LG
sophie