eigentlich wollte ich erst im Kummerkasten schreiben. Mit tut mein Grosser so leid.
Er ist seit April im Kindergarten und bisher hat es ihm dort auch gut gefallen.
Normalerweise ist er ein sehr aufgeschlossener kleiner Kerl, der immer Anschluss findet. Im Kiga faellt es ihm schwerer. Ok, dachte, er muss sich erst eingewoehnen.
Vor 2 Wochen hat er zum ersten Mal geweint, weil er heim wollte, siet einer Woche will er partout nicht in Kiga. Er wacht morgens auf und das erste was er sagt ist:"aber heite nicht in Kindergarten!".
Hab ihn jatzt erst mal zuhause gelassen. Er schlaeft nachts schlecht, kniercht neuerdings im Schlaf mit den Zaehnen, was sich furchtbar anhoert. Zuhause spielt er munter und scheint ganz zufrieden zu sein.
Hab mit seine Kiga-Lehrerin geredet. Sie meint, Ryan sei in letzter Zeit sehr anhaenglich, wisse nichts mit sich anzufangen. Er suche einen Freund, und ueberfordere den dann aber mit seiner Anhaenglichkeit. Es sei zu frueh, jetzt schon einen dicken Freund zu haben.
Da er Zweisprachig erzogen wird, ist er mit dem Sprechen etwas hinterher aber laut KIA noch im Normalbereich.
Jetzt hat Ryan gemeint ein paar der groesseren Kinder haben ihn geboxt und ins Gesicht geschlagen!
Deswegen will er nicht mehr hin. Er sagt aber keine Namen. Moechte auch nicht weiter drueber reden.
Wie kann ich ihm denn am besten helfen? Hat jemand aehnliches erlebt?
Nach den Ferien, dei naechste Woche anfangen sind die Groesseren KInder in der Schule.
Aber ich habe nicht das Gefuehl, dass das allein die Loesung ist.
Er hat einen guten Freund, der allerdings etwas weiter weg wohnt. Er spielt aber auf dem Spielplatz gerne mit anderen.
Kommentare
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Hast du Erzieherinnen denn mal darauf angesprochen, dass er offenbar von größeren Kindern geboxt wurde? Die sollten sowas ja eigentlich mitbekommen haben.
Und wie ist denn die Eingewöhnung gelaufen? Hat er eine Beziehung zu einer Erzieherin aufgebaut? Denn dann sollte er ja eigentlich wenn so etwas passiert direkt zu ihr gehen und ihr das erzählen.
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Grüßle
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Zeige deinem Jungen aber, dass Du seine Probleme ernst nimmst, mach ihm aber auch klar, dass verstecken nichts nutzt. Probleme müssen angegangen werden und zeig ihm, dass Du ihm dabei hilfst.
Das wird schon.
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erst mal danke fuer die bisherigen Antworten.
Die Eingewoehnungsphase war kurz und schmerzlos. War mit ihm an einem Schnuppertag im Kiga. Am Ende des Tages sagte er schon, dass naechste mal wolle er unbedingt allein im Kiga bleiben. Und so war es dann auch: kurzes Tschuess und weg war er.
Wenn ich ihn Mittags abhole wollte er noch gar nicht gehen. Dann tobt und spielt er auf den Kiga Spielplatz. Die Erzieherin meinte nur, er spiele am liebsten draussen und koenne es gar nicht abwarten. Die Aktivitaeten drinnen gefallen ihm nicht immer, besoders die Morgenbesprechung. Aber das ist doch okay. Er liebt es auch sonst am liebsten draussen zu sein.
Er mag eine Erzieherin ganz besonders, die ist aber nur an 2 Tagen in der Woche da, mit den anderen versteht er sich auch gut. Werde mit ihm auch noch mal darueber reden, dass er sich bei Problemen an sie wenden kann.
Mit dem Kinder einladen -da muss ich echt aktiver werden. Nehme mir das fest fuer die Ferien vor. Hab das bisher mehr oder weniger dem Zufall ueberlassen und gesehen wer auf dem Spielplatz ist. Ryan kommt da auch immer schnell in Kontakt. Vielleicht fuehlt er sich doch sicherer wenn ich dabei bin.
Es tut echt weh, wenn die Kleinen so ihre Sorgen haben.