Wie kann man die Geburt beschleunigen?

bearbeitet 27. 07. 2009, 22:31 in Schwangerschaft
Hallo,

ich habe mal eine Frage: Was kann man tun, um die Geburt zu beschleunigen??? Ich mag einfach nicht mehr... Das Wetter, diese eklige Wasser, ich komm kaum noch hoch, wenn ich irgendwo sitze und hab einfach nur gestrichen die Nase voll. Mein Rücken tut weh, der Kleine tritt andauernd gegen die Rippen und mich nervt der Zustand einfach nur noch...

Sex soll helfen habe ich gehört (auch wenn ich da gerade Null Lust drauf habe). Was kann man sonst noch tun??? Unser Kleiner ist bestens entwickelt, da wäre es nicht schlimm, wenn er ein bissel eher kommt...

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wann ist denn dein ET?
    Hast du hier schon geschaut?
    http://www.hebamme4u.net/geburt/geburt-erleichtern.html
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein ET ist der 1.9. Aber da mir prophezeit wurde, dass das Kind ziemlich groß wird, wäre ich natürlich froh, wenn der Kleine früher kommt. Zumal ich bis jetzt von Schwangerschaftsstreifen etc. verschont geblieben bin (trotz grottenschlechtem Bindegewebe), das aber nur noch eine Frage der Zeit ist.

    Also: Was kann man noch tun, damit die Geburt einsetzt???

    Das man Himbeerblättertee nicht trinken soll, widerspricht genau dem, was meine Hebi gesagt hat. Jetzt habe ich dieses Zeug schon kiloweise eingekauft, mache zusätzlich jeden 3. Tag ein Heublumendampfbad und eine Dammmassage (Bäh!!!). Aber das sind ja alles Maßnahmen, die erst für die Geburt selbst gedacht sind...
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na aber bis zum ET hast du noch lange Zeit. :shock: Da wird im moment keine Maßnahme das füher kommen beschleunigen. Das wäre ja dann auch ein echtes Frühchen mit allen Risiken.Alles was empfohlen wird um die Geburt in Gang zu bringen bezieht sich auf Kinder um den ET. Also reif für die Gebut. Und damit hat Größe und Gewicht gar nicht immer etwas zu tun. Was heißt es wurde dir ein großes Kind prophezeit?Auch die Babys wachsen in Schüben. Das kann man doch heute noch gar nicht sagen. Kennst due den Trheat schon?
    viewtopic.php?f=11&t=10770

    Da sind Schätzungen von über einem Pfund keine Seltenheit.

    Ich weis selber das die letzten Wochen zur Qual werden aber noch ist dein Kind bei dir besser aufgehoben als im zweifelsfall im Brutkasten. Halte noch etwas durch :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit den Schwierigkeiten, die du schilderst haben die meisten Frauen die letzten Monate zu kämpfen. Trotzdem braucht dein Baby jeden einzelnen Tag in deinem Bauch, um sich vollständig zu entwickeln.

    Wie Caro schon gesagt hat, ist die Größe allein ja nicht ausschlaggebend. Trotzdem kann das Kind noch unreif sein. Möchtest du wirklich, dass es nach der (zu frühen) Geburt auf die Säuglingsstation muss? :shock:

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Leg lieber die Füße hoch und lass dich von deinem Mann/Freundin/Mutter/sonst wem verwöhnen. Später wirst du dankbar dafür sein, wenn es deinem Kind nach der Geburt gut geht

    Liebe Grüße und ich wünsch dir noch gutes Durchhalten! Du schaffst das schon!
    Nicole

    P.s.: Uns wurde prophezeit, wir könnten von Glück sagen, wenn unser Sohn 2 kg wiegen würde, wenn er auf die Welt kommt - er kam zu früh und wog locker über 3 kg - soviel zu ärztlichen Schätzungen .... ;-)
  • EinhornEinhorn

    3,873

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Bis zum 1.9. ist es wirklich noch lange hin. Etwas anderes wär es, wenn es der 1.8. wär. Wie schon geschrieben wurde, leg dich oft hin, mach nur kurze Spaziergänge und laß dich wenn möglich im Haushalt und beim Einkauf unterstützen.
    Ich hab auch zwei große schwere Kinder bekommen, die auch noch 2Wochen über Termin kamen. Na und? Ich hab mich über jeden Tag gefreut, den sie länger im Bauch waren (auch wenn ich manchmal gemeckert hatte). Und gerissen bin am Bauch, ich sah aus am Bauch wie ein Zebra, nur rot/weiß. Lieber so,als wie in unserem Freundeskreis. Die Eine hat in der 22. oder 24.SSW ihre Zwillinge bekommen und sie lagen noch lange im KH. Von ihr die beste Freundin hat ihr Baby ca 30.SSW bekommen. Es wurde schon ein paar mal operiert, ist schon ein paar Monate alt und wegen einer Krankheit ist es immer noch im KH und durfte sein zu Hause noch nicht sehen.
    Meine Schwester hat für ihre Größe auch große Kinder bekommen. Schon Wochen vorher begann der Sohn gegen ihre Rippen zu treten. Es war für sie auch sehr unangenehm, aber sie war froh, daß er erst 2 Tage vor ET kam.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Du hast noch jede Menge Zeit bis zum ET, die für dein Baby noch total wichtig ist. Die letzten Wochen sind total anstregend, aber wenn du immer wieder Pausen oder kleine Highlights einbaust, dann wird das schon.

    Und zu der Größe: die Schätzung des Gewichtes muss nicht unbedingt stimmen und dann ist es auch nicht so, dass große Kinder unbedingt schwieriger zu gebären sind, bei mir war es genau umgekehrt. Das schwerste Kind (4.510 g) war die Geburt, bei der ich keinerlei Verletzung hatte und die Geburt des leichtesten Kindes (3.820 g) war die schwierigste und längste.

    Lasst euch Zeit, dein Kind brauch jeden Tag den es haben kann.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich verstehe eure Anregungen alle. Aber ich bin total deprimiert. Seit HEUTE zeichnen sich am Unterbauch (weil das Baby merklich nach unten gerutscht ist) potthässliche Streifen am Bauch ab.

    Ich könnte kotzen und hasse meinen Körper zurzeit. Seit Beginn dieser Schwangerschaft, die alles andere als komplikationslos war, habe ich mich bemüht, im Rahmen zuzunehmen. Ich habe nur gesundes Zeug in mich reingefuttert und weiß nicht mal mehr, wie Schoki schmeckt. Ich habe mir alle Fettmacher verboten, weil ich vorher auch nicht die Schlankste war und die wunderbare Empfehlung bei meinem BMI bei max. 11 Kilo Zunahme lag. Dann - ab der 24. Woche - durfte ich mich nicht mehr bewegen wegen frühzeitiger Wehen und Gebärmutterhalsverkürzung. Toll!!! Ab da ging das Gewicht schlagartig nach oben und ich habe wirklich nicht viel gegessen. Ich darf mich - genau genommen - immer noch nicht von meiner Couch weg bewegen, ignoriere das Verbot aber inzwischen. Die Quittung für dämlich Rumliegen sind +14 Kilo. Ich fühle mich wie ein fettes Walross und der nächste, der mir mit diesem dämlichen "Aber du weißt doch, wofür es ist" kommt, den schmeiße ich glaube ich direkt aus der Wohnung. Ich will einfach wieder meinen Körper haben, mal ein Glas Wein Abends auf der Terrasse trinken und glücklich sein...

    Und ich ahne, dass ich all diese Komplikationen von Schwangerschaftsstreifen über Dammriss und Hängetitten mitnehmen werde. ICH WILL ABER NICHT!

    Für viele mag das herzlos klingen. Eins sei aber gesagt: Es ist UNSER Wunschkind, was wir nach 2 Jahren Kinderlosigkeit ENDLICH bekommen. Aber den Weg finde ich die Hölle... Und ich hätte nie gedacht, dass Schwangerschaft Selbstaufgabe bedeutet....
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm und wenn du dir mal was besonderes gönnst und das alles nicht so verbissen siehst? (Sry schlecht forumliert). also was ich meine ist, gönn dir was. Und wenn es nur mal mit ner Freundin ein Frühstücksbrunch ist und anstelle eines Glas Weins irgendein anderes leckeres Getränk. Oder geh mal schick ins Kino..keine ahnung, das was dir Spaß macht und dich einfach ein bisschen ablenkt. Schwangerschaft bedeutet nicht Selbstaufgabe, sondern für ein paar Monate auf Kleinigkeiten zu verzichten. Du hast doch dein ganzes Leben Zeit :)

    Und iss Schoki: nicht in Massen aber ab und an ma.. Endorphine machen glücklich.

    Und ich kann dich schon verstehen.. erst war ich mit Lea schwanger, dann gestillt und jetzt kommt Nummer 2.. Ich weiß nicht wie Sekt schmeckt.. dafür weiß ich wie toll es ist, wenn die Kleine das erste Mal Mama sagt :))
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein Kind fällt nicht vom Himmel.
    Jerder weiß dass dazu eine Schwangerschaft gehört.
    Und wenn man keine Streifen oder einen Hängebusen riskieren will, darf man nicht schwanger werden.
    Es tut mir leid, aber mir fehlt etwas das Verständnis für solche Äußerungen.

    Was soll denn werden wenn das Kind da ist, und Du wieder nicht auf der Terrasse sitzen kannst weil es schreit?
    Dein Leben wird nie wieder so sein wie vorher.

    Du willst eine Frühgeburt wegen der Figur? Denkst Du mal daran was man das mit dem Kind macht? Zum Glück leitet kein vernünftiger Mensch zu diesem Zeitpunkt ein.
    Wir haben hier Frühchenmamas, die berichten könnten, was sie und die Kinder mitgemacht haben.
    Kind wird beatmet aber Dein Bauch ist unversehrt? :shock:
    Es klingt nicht herzlos es ist so.
    Kinder hinterlassen Spuren im Leben von Frauen.

    Was soll werden, wenn nicht nur der Weg zum Baby schwierig ist, sondern das Leben damit auch?

    Dein altes Leben bekommst Du nicht wieder. Das solltest Du Dir jetzt schon verinnerlichen. Es wird ein völlig Anderes sein, aber deswegen nicht unbedingt negativ. Nur muss man den Blick darauf verändern, sonst endet das in einem Desaster.

    Du bist nicht die erste Frau, die so drauf ist, und bisher habe ich noch immer allen den Kopf zurechtgerückt. Ob hier oder vor Ort ist mir dabei herzlich eagl.
    Vielleicht ist meine Kollegin ähnlicher Meinung wie ich, und deswegen kommst Du nicht mit ihr zurecht.
    Trifft meine Vermutung zu, wirst Du vergeblich nach einer Alternative suchen.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich Marlies nur 100%-ig anschließen. Ein Kind verändert dein Leben, das ist einfach so. Man kann nicht so weitermachen wie vorher. Aber es ist auch was ganz tolles, das "neue" Leben mit Kind ;-) .

    LG
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo anja,

    also, ich verstehe so einiges an deinen beitraegen unter dem thema hier nicht.
    kann es sein, dass du dich sehr, sehr, sehr ungluecklich ausdrueckst, sprich nur von der einen seite deiner sorgen berichtest, und zwar von den - sorry fuer den ausdruck - egozentrischen sorgen? die sind ja auch legitim. aber wenn du nur von den aengsten in bezug auf deinen koerper sprichst, dann klingt das halt echt wahnsinnig herzlos. du musst doch auch angst um dein kind haben! ich verstehe das umso weniger, als ich deine sorgen wegen figur, geburtsverletzungen, etc. nachvollziehen kann und selbst auch hatte. irgendwie habe ich mir auch gedacht: ach, waere ja gut, wenn's frueher kommt, dann sind die ausswirkungen der SS auf meinen koerper nicht so schlimm und die geburt ist sicher auch leichter. das war aber vor und zu anfang der SS. als ich dann genau wie du vorzeitige wehen und einen verkuerzten gebaermutterhals hatte und ab ca. der 24./25. SSW eine fruehgeburt drohte, habe ich solche angst um mein kind bekommen, was alle anderen aengste/sorgen in den hintergrund hat treten lassen.
    oder konzentriest du dich auf diese sorgen, um damit die aengste in bezug auf dein kind zu ueberspielen?
    dir muessen die aerzte doch auch erklaert haben, was es bedeutet ein kind, und sei es "erst" in der 34. SSW, zur welt zu bringen! dein kind kann dann noch jahre mit den auswirkungen der fruehgeburt zu kaempfen haben - und du mit ihm! das ist alles andere als aufbauend und einfach. dagegen ist dein frust jetzt gar nichts. ich lag auch wochenlang auf dem sofa und sogar im Kh - da durfte ich nicht mal zum pipimachen aufstehen. natuerlich habe ich gemekert und das war keine angenehme zeit. aber das bewegungsverbot einfach in den wind zu schlagen! sorry, da fehlen einem die worte!
    wir hatten glueck. ich hab's noch bis 4 wochen vor ET durchgehalten und mein kleiner war gott sei dank so reif, dass er nicht auf die fruehchenstation musste. trotzdem hatten wir noch probleme. die kleinen haben ja immer ein bisschen gelbsucht nach der geburt. aber bei fruehchen ist der tolerierte blutwert wesentlich niedriger. sprich, am zweiten oder dritten tag nach der geburt musste mein kleiner zur lichttherapie fuer 12h in den kasten. ich kann dir sagen, gegen das, was du da empfindest, ist die "sofadepression" ein lichtblick in deinem leben! dieses kleine hilflose wesen so ganz alleine in diesem kasten! und wie gesagt, das war glueck! wenn dein kind nun fuer laenger in den brutkasten, beatmet oder gar operiert werden muesste! gar nicht auszumalen!
    und groesse und gewicht ist, wie viele hier schon gesagt haben, nicht alles. mein kleiner war dann doch groesser und v.a. schwerer als vorausgesagt: 2890g und 49cm. die tochter meiner zimmernachbarin im Kh hatte trotz termingerechter geburt nur 2450g und 48cm. nichtsdestotrotz sah sie viel "fertiger" und weniger zerbrechlich aus. es wird dir das herz zerreissen, wenn du - im falle einer fruehgeburt - deinen kleinen hilflosen und unreifen wurm so siehst und dir dann auch noch denken musst, es ist zum teil deine schuld!
    na ja, und das gemuetliche glas wein auf der terasse, wenn das baby dann da ist... dazu haben ja auch schon andere etwas geschrieben. du musst dich schon darauf einstellen, dass die erste zeit eventuell nicht leicht sein wird und du dich auch erstmal mit der grossen veraenderung arrangieren musst. aber dann ist das kind ja da und die welt sieht anders aus bzw. du wirst die welt anders sehen!

    bitte halte doch deinem kind und auch dir zuliebe (thema spaetere schuldgefuehle) noch etwas durch!
    LG
    sophie
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja was soll ich sagen....hm.

    In der Schwangerschaft gibts leider nicht nur Sonnenscheintage. Und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es tatsächlich das Wunschkind nach 2 Jahren Kinderlosigkeit ist. :oops: sorry das ich es so sage....

    Aber vielleicht ist es auch nur ne ausnahme, dass andere wo nach so langer Kinderlosigkeit schwanger wurden, nicht mit der Wimpern gezuckt haben, beträchtlich ihrer Figur. Selbst das Krankenhausliegen wurde ohne nur einmal zu jammern ertragen. Ehrlich gesagt, sind das eher die Frauen wo fast bis gar nicht jammern :oops: weder über die figur, noch über ein Glas Rotwein auf das sie verzichten usw....ich habe genau solche Frauen sehr positiv bezüglich einer Schwangerschaft in Erinnerung und das waren nicht nur Sonnenscheinschwangerschaften.
    Ich schreibe das jetzt nur, weil ich jetzt begründen wollte, wieso ich mir das nur so schwer vorstellen kann :oops: was nicht heisst, dass du die unwahrheit sagst. Nur ist es dadurch etwas schwerer das so nachvollziehen zu können! Ist nicht böse gemeint ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    danke für all eure Antworten. Mir ist klar, dass eine Schwangerschaft grundsätzlich 40 Wochen dauert. ABER: Ich möchte gerne mal meine Gyn, die mir seit Ewigkeiten wegen einer Frühgeburt in den Ohren liegt, zitieren "Halte bis zur 34. Woche durch und wenn die vorüber ist, ist es scheißegal, wenn der Kleine dann kommt". Das hat sie wortwörtlich so zu mir gesagt und mit dem Befund abgesichert, dass er jetzt schon bei 2.500 Gramm ist und soweit man das Ultraschall-mäßig beurteilen konnte, sehr gut entwickelt. Fakt ist, dass ich seit dieser Untersuchung und diesem Satz keine Angst hätte, wenn er jetzt kommt. Zumal ich einen krebskranken Papa habe (Endstadium), dem die Ärzte noch Wochen geben und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er seinen kleinen Enkel noch kennenlernt, was bis zum ET eher nicht mehr der Fall sein wird.

    Dann liegt mir mein Mann immer in den Ohren, ab wann man denn wieder Sport machen dürfte usw. Damit ich schnell wieder so aussehe wie früher. Er merkt, wie unwohl ich mich fühle und findet mich selbst nicht mehr attraktiv... Und ich kann es ihm nicht verdenken. Dank ein paar Magenproblemen in der letzten Zeit bin ich seit heute nur noch bei einem Plus von 11 Kilo. (Hier sei mal angemerkt, dass die Hebi im Krankenhaus meinte, dass ich mich beim Zunehmen zusammen reißen soll, weil ich ja jenseits der Empfehlungen liegen würde).

    Eine Freundin hat vor einem halben Jahr ihre Tochter bekommen, war letztens bei uns und hat mir ihren Bauch gezeigt, der immernoch total wabbelig ist und der KOMPLETT mit fiesen Streifen überzogen ist. Und da meinte ich noch, dass mir das Gott sei dank erspart geblieben ist.

    Nur zum Verständnis: Ich freue mich riesig auf unseren Kleinen und werde auch das Jahr mit ihm zu Hause genießen!!! Und ich könnte heulen vor Glück, wenn er sich durch meinen Bauch wurmt... ABER: Ich bin die Zeit nach der Geburt eben nicht NUR Mama, sondern auch wieder Frau und will mich auch dementsprechend fühlen.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    na ja, wenn man sich dazu entscheidet schwanger zu werden, dann muss man sich natuerlich im klaren darueber sein, dass das auswirkungen auf den koerper hat, und das muss man dann auch hinnehmen. schon klar. aber sich darueber gedanken machen, sollte doch noch erlaubt sein. v.a. vor der SS und ganz am anfang, wenn alles noch so abstrakt ist. hat denn hier niemand ss-oel verwendet, um ss-streifen vorzubeugen? das ist ja ausdruck dieser gedanken/sorgen.
    und auch meckern finde ich in ordnung. diese liegerei ist wirklich nervenzerrend! ich kann ein lied davon singen :groggy: . v.a. wenn man eher der typ hummel-im-hintern ist und nichts ungemacht rumliegen sehen kann :roll: . und irgendwann hat man ja auch nur noch rueckenschmerzen von der liegerei, viereckige augen vom dvd-gucken und kopfschmerzen vom lesen. auch diese voellige abhaengigkeit von anderen (essen, pipiwanne ausleeren, waschen, zaehne putzen) ist nicht gerade toll, v.a. wenn das Kh-personal mal wieder schlecht gelaunt ist :groggy: .
    aber darueber meckern und das nicht in kauf zu nehmen und dabei die gesundheit seines kindes zu gefaehrden sind fuer mich zwei voellig verschiedene dinge.
    die unnahmlichkeiten, die mit einer SS verbunden sind/sein koennen, muessen einem ja nicht gefallen; nur - sorry anja - man muss sie halt ertragen, weil man weiss wofuer, naemlich fuer sein kind, fuer dessen existenz man selber (also jetzt vater und mutter) und nur man selber verantwortlich ist! kein mensch hat darum gebeten, geboren zu werden. diese verantwortung muss man uebernehmen egal wie komplikationsreich die SS ist/war!

    so, da kam jetzt noch ein beitrag von anja: das mit deinem vater tut mir sehr leid und genauso war es bei einer bekannten. die war mit zwillingen schwanger und die mutter im endstadium krebs. nsie hat aber trotzdem darum gekaempft, dass die zwillis noch so lange wie moeglich im bauch blieben und auch ihre mutter hat nichts anderes gewollt. leider hat's die mutter nicht mehr bis zur geburt geschafft. das ist sehr, sehr traurig. es waren ihre ersten enkel. jetzt aber mal hand auf's herz: wuerde dein vater wollen, dass du die gesundheit deines kindes fuer ihn auf's spiel setzt??? frag ihn mal. er ist ja selbst vater. ich bin mir sicher, das wollte er nie im leben.
    und ja, alle FAs reden von dieser 34 SSW-marke. aber sprich mal mit KIAs. die werden dir besser erklaeren, was eine geburt bei SSW 34 bedeutet!!! die sehen das naemlich ganz anders! verlass dich da nicht nur auf deine FÄ!!!
    und ehrlich, die einstellung deines mannes ist nicht gerade toll - gelinde gesagt. wieso sollst du denn so schnell wie moeglich wieder aussehen wie vorher??? reicht doch, wenn du spaeter irgendwann wieder deine figur hast.
    und was ist denn das mit den 11kg? mann, das ist doch total wenig! ich verstehe das nicht. aber da wird vielleicht marlies noch etwas sagen...

    LG
    sophie
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja dann sag ich es jetzt mal so....Wünsche darf man ja haben.

    Und noch was anderes, das mit deinem Vater tut mir sehr leid. :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Och das habe ich schon
    :cool:
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... wicht.html

    Leider ist mein Aufruf zu einer anderen Sicht der Dinge nicht angekommen. Das gilt auch für den Partner. :fingers:

    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ner-2.html

    Ich denke Du hast die ganze Zeit damit gerechnet früh zu entbinden.
    Und nun ist es immer noch nicht da. Natürlich sind manche Umstände belastend, aber sie auf Kosten von einem hilflosen Baby ändern zu wollen, kann ich nicht akzeptieren.
    Ändern müssen sich die werdenden Eltern, nicht das Kind. Das erst Jahr ist mitnichten purer Genuss. Du solltest Dich hier mal etwas in den Foren nach der Geburt umsehen. So neu bist Du doch nicht auf dieser Seite.
    Man kann eine gewisse Zeit nach der Geburt was an der Figur tun, aber zunächst mit Sicherheit keinen "richtigen" Sport. Es sei denn Du willst den Beckenboden überlasten (was später zur Inkontinenz führt) und den Status Quo der Muskeln trainieren. Dann wirst Du für immer eine Spalte im Bauch haben.

    Irgendwie bist Du nicht besonders gut informiert. Und das obwohl Du so viel Zeit hast?

    Die Aussage vom FA, sollte er das wirklich gesagt haben, ist nur unverantwortlich. Es stimmt lediglich, dass die Kinder gute Chancen haben.
    Dass Dein Vater krank ist, ist schlimm, aber auch deswegen wird Dich keiner früher einleiten.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nur mal kurz @marlies
    also ich weis ja nicht, was in D dazu gaengige meinung unter den FAs ist. aber ich hatte heir ja nun gerade im Kh mit sehr vielen FAs neben meiner eigenen Gyn zu tun. und die waren alle einer meinung: fuer sie ist die grenze die 34. SSW. danach wird die geburt nicht mehr aufgehalten. da wird man dann auch sage und schreibe aus dem Kh wieder rausgeschmissen und nach hause geschickt - soweit es dem kruemmel gut geht, natuerlich.
    da ich in der situation so eine riesenangst um meinen kleinen hatte, habe ich das angebot, mich vor der entlassung noch von den KIAs des Kh beraten zu lassen, angenommen. da kamen dann zwei und die haben, das gleiche gesagt: ja, fuer die FAs endet der handlungsbedarf bei SSW 34 - haben aber betont, dass, stuende es in ihrer macht, sie da etwas daran aendern wuerden, und mir ganz deutlich gemacht, dass jeder tag im bauch zaehlt.
    also langer erfahrungsbericht, kurzer sinn: ich denke nicht, dass anjas gyn besonders verantwortungslos ist. das scheint standardeinstellung der FAs.
    LG
    sophie
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Nee dem ist hier nicht so. Da würdest du auch weder im Geburtshaus noch in jedem KH entbinden dürfen. Die Risiken sind viel zu hoch .
    Und Anjah vieleicht liest du dich mal durch die Frühchen Ecke. Mit was die Mamas und die Kinder da zu kämpfen haben. Und du willst wirklich riskieren durch 5 Wochen frühere Entbindung deinem Kind und dir jahrelange Sorgen zu machen.? Kind im schlimmsten Falle auf der Intensiv. Jahrelange Therapien? Nur um ein paar Streifen weniger zu haben? Ich kanns nicht begreifen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja, ich bin wirklich sprachlos. Ich verstehe wenn man mal einen Durchhänger hat, der Rücken schmerzt und die Beine voll Wasser sind und man am liebsten einfach wieder "normal" wäre. Glücklicherweise kann ich nicht mitreden wie es ist, wenn man längere Zeit Liegen muss. Aber bei all diesen Problemchen - und glaub mir, das sind nur ProblemCHEN- kann ich deine Haltung nicht im Geringsten nachvollziehen und es treibt mir das Wasser in die Augen, wenn ich lese, dass deine Einstellung, selbst durch so viel guten Zuspruch über die Wichtigkeit der Zeit im Mutterleib für dein Baby, sich kaum ändert.
    Wie wichtig ist es denn gut auszusehen? Danach gleich wieder seine alte Figur zu haben? Oder bloß keine Streifen zu haben? Dein Vater liegt im Sterben und du machst dir über so etwas ernsthaft Gedanken? Zudem geht es um die Gesundheit deines Babys! Hallo, gehts noch?! Wach endlich auf! Tut mir leid, wenn ich das so hart schreibe. Ich weiß wie es ist einen lieben Menschen zu verlieren, mein Vater ist auch vor 3 Jahren gestorben und in dieser Situation habe ich wirklich als allerletztes an meine Figur gedacht! Kein Mensch - auch nicht dein Mann - gibt dir etwas dafür, wenn du so schnell wie möglich wieder schlank bist! Aber dein Baby, das wird dir so viel geben, wenn es einmal da ist und es auf dich reagiert oder dich anlacht. Du solltest dir wirklich einmal ernsthaft Gedanken machen wofür du auf dieser Welt bist und wofür du ein Kind in diese Welt setzen willst..
    Und glaub mir, es kommt eh alles ganz anders als man es sich vorstellt und die erste Zeit wirst du froh sein, wenn du zum Essen kommst, da brauchst du an ein Glas Wein erst mal gar nicht zu denken. Und falls du das Glück hast ein Baby zu bekommen, das immer schön brav in seinem Bettchen liegt, Bauchschmerzen nur vom Erzählen kennt und nur mal ein wenig quengelt, wenn es Hunger hat, dann freu dich! Ich glaub jedoch, dass diese Kinder rar sind. Sowie es auch hoffentlich werdende Mütter mit deiner Eiinstellung sind.
    Ich habe übrigens 24 Kilo zugenommen und war vorher auch nicht die Schlankste. 10 waren nach eineinhalb Wochen schon wieder weg. Wie wenig willst du denn zunehmen? Wenn du ja auch noch Wasser in den Beinen hast, das wiegt auch was und geht nachher meist von ganz alleine und ganz schell weg.....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo nochmal,

    erst mal: Marlies, ich denke, dass du Recht hast. Ich habe mich fest darauf eingestellt, dass diese Schwangerschaft wahrscheinlich vorzeitig endet. Das hat sich in meinem Unterbewusstsein verankert und nun bin ich "enttäuscht", weil ich immer einen anderen Countdown runter gezählt habe. Mein festes Ziel - in dem ich von verschiedenen Gyns bestätigt wurde - war Woche 34. Mir ist klar, dass es für das Baby gut ist, wenn es im Bauch bleibt. ABER: Wenn man sich wochenlang mit der Angst rumschlägt, dass das Kind früher kommt, dann liest man definitiv NICHT Erfahrungsberichte anderer Mütter von Frühchen. Ich hatte in der 7. Woche Blutungen und dachte es würde enden wie beim letzten Mal (in einer Fehlgeburt). Auch da habe ich NICHT nachgelesen, was starke Blutungen in der Frühschwangerschaft bedeuten. Warum auch? Dafür, dass ich mir noch mehr Angst mache??? Es ist Selbstschutz!!!

    Und die Situation meines Papas und meine Figur sind ja nun zwei grundsätzlich andere Themen, die nichts, aber rein gar nichts miteinander zu tun haben. Ich hatte mal Ess-Brech-Sucht, weil ich mich fühlte wie ein Dickie (war ich auch) und durch diese Krankheit bekam ich eine normale Figur (nicht gertenschlank, sondern normal). Danach war die Sucht vorbei, alles war super und ich zufrieden. Nun habe ich wieder diese magische Gewichtsgrenze geknackt und wieder ist dieser Drang da, wieder "auf diese Art" schnell abzunehmen. Ich habe das im Vorfeld mit meinem Arzt besprochen, der eigentlich dazu riet nicht zu Stillen und dann gleich kontrolliert abzunehmen, um nicht wieder in diese Falle zu treten. Und wenn dir dann eine gertenschlanke blöde Hebamme im Krankenhaus mit diesem Spruch kommt "na das war ja nicht das ideale Ausgangsgewicht, da hätten sie sich mal zusammen reißen müssen", da könnte ich die Wände hoch gehen. Und dann wird man verteufelt, wie egoistisch man ist, wenn man nicht stillen will... Ich habe mich davon überzeugen lassen zu stillen und mein Arzt erarbeitet ein Konzept, wie ich trotzdem (dann aber langsamer) das Gewicht wieder in den Griff bekomme. Und das sind nicht nur die 11 Kilo der Schwangerschaft, sondern zusätzlich noch die 7 Kilo, die von den Schilddrüsen-Tabletten noch da sind...
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo anja,

    na ja, ehrlich gesagt, habe ich mich nicht getraut zu fragen. aber bei so extremen aussagen kam mir schon der gedanke von wenigstens einem gestoerten koerpergefuehl, wenn nicht gar essstoerungen.
    aber das ist ja noch mal eine andere problematik! du darfst auch nicht alle thematiken (rein aesthetischer aspekt, beziehung, krankheit des vaters und bulimie) miteinander vermischen.
    die bulimie-geschichte erklaert zwar einiges, aber wenn du das problem mehr oder weniger in den griff bekommen hast und sogar in therapie bist, musst du doch auch wissen, dass es nicht ziel ist, alle "gefaehrlichen" situationen zu vermeiden, sondern zu lernen damit zu leben bzw. wieder ein normales koerpergefuehl zu bekommen! sonst kommst du da doch nie raus!
    und das heisst, dass du auch akzeptieren koennen musst, dass du in der SS locker bis zu 20kg zu- und dann LANGSAM wieder abnehmen kannst. die vermeidungsstrategie bringt gar nichts langfristig gesehen und in dem fall sogar schlimm, weil du vor lauter angst auch noch dein kind gefaehrden koenntest.
    oder wie lange ist das her mit der bulimie?

    LG
    sophie
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    das, was du jetzt geschrieben hast, klingt für mich eher so, als wärst du schon hin- und- hergerissen.
    Du machst dir Sorgen ums Baby, konntest vermutlich deine Schwangerschaft nicht so recht genießen, hast Probleme mit deinem Gewicht, was eine Schwangerschaft nun nicht gerade begünstigt ;-) ...
    Und dazu hast du anscheinend noch ziemlich wenig hilfreiche Leute um dich rum, es klingt zumindest so.
    Dein Freund scheint Druck zu machen, dein Arzt gibt dir etwas merkwürdige Tips, finde ich. Der Kommentar deiner Hebamme zu deinem Gewicht hat vermutlich eine empfindliche Stelle bei dir getroffen..

    Ich hab auch soviel zugenommen bei der ersten SS, und ich war froh, das es nur so wenig war.
    Und ich war die Kilos schnell wieder los, hab sogar weniger als zu Beginn der SS gewogen.

    Ich find es toll, wenn du - wie du schreibst - jetzt trotzdem stillen möchtest. Und man kann ja auch in der Stillzeit auf seine Ernährung achten. Oder bei den Waight Watchers mitmachen oder oder...

    Ich drück dir die Daumen, das du auch die letzten Wochen noch durchhältst. Auch, wenn es schwer ist ;-) .

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sophie33 schrieb:
    nur mal kurz @marlies
    also ich weis ja nicht, was in D dazu gaengige meinung unter den FAs ist. aber ich hatte heir ja nun gerade im Kh mit sehr vielen FAs neben meiner eigenen Gyn zu tun. und die waren alle einer meinung: fuer sie ist die grenze die 34. SSW. danach wird die geburt nicht mehr aufgehalten. da wird man dann auch sage und schreibe aus dem Kh wieder rausgeschmissen und nach hause geschickt - soweit es dem kruemmel gut geht, natuerlich.
    Da ist aber der Unterschied zwischen "eine Geburt wird nicht mehr aufgehalten" und einer Einleitung weil sich die Mutter mit dem schwangeren Körper nicht mehr wohl fühlt. Hier sind ja eben jetzt keine Frühgeburtsbestrebungen mehr da, die aufgehalten werden müssten. Aber es wird eben auch sicher niemand einleiten, dafür gibt es einfach keinen vernünftigen Grund. Das würde kein vernünftiger Arzt einem Kind zumuten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin wirklich gespannt, wann der Kleine endlich kommt. Durch diese drohende Frühgeburts-Geschichte haben wir nun schon seit der 20. Woche das Kinderzimmer fertig. Und ich seitdem kein Arbeitszimmer mehr. Aber meine Diplom-Arbeit habe ich in der unruhigeren Umgebung des Wohnzimmers trotzdem fertig bekommen...

    Was ich noch abschließend zu dem Thema hier sagen möchte: Meine Erfahrung war, dass, ab Beginn der Schwangerschaft nur noch alle gefragt haben, wie es dem Kleinen geht. Was ja auch lieb ist. Ansonsten wurde ich zugetextet, leider auch immer ungefragt, mit irgendwelchen Geburtsgeschichten, Spuck- und Pinkelgeschichten, durchwachten Nächten und sonstigen Erfahrungen, wie schrecklich das alles mit Kind wird. Letzte Woche kam dann mein Mann mit der Idee von Stillgruppe, Krabbelgruppe und Babyschwimmen und ich bin einfach nur noch ausgetickt. Man braucht Zeit, um in diese Rolle reinzuwachsen und man bleibt dabei immernoch Frau. Und eben NICHT NUR MUTTER. Was NICHT heißt, dass man das Baby nicht liebt. Ganz im Gegenteil. Aber nur, weil man nicht mit dem positiven Test sofort zum Muttertier mutiert, sollte einem kein Vorwurf gemacht werden. Nach der Geburt ist man FRAU UND MUTTER und sollte beiden Rollen gerecht werden. Nur weil eine Schwangerschaft hinter einem liegt, heißt das für mich nicht, dass ich kein Gefühl mehr für Asthetik habe. So wie mein Kleiner gepflegt sein soll und supersüße Strampler trägt, so möchte auch ich gerne wieder optisch schön sein. Und dieses Recht nehme nicht nur ich für mich in Anspruch, sondern das Recht haben alle Frauen!!!
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm..also ich war nach der entbindung NUR Mutter..für alles andere hatte ich erstmal keine Zeit..das kam erst später wieder.. Und es war schön so!
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht nicht darum NUR MUTTER zu sein. Du bist MUTTER, aus der Nummer kommst du jetzt nicht mehr raus. Da geht es darum, dem Kind im Rahmen deiner Möglichkeiten das beste angedeihen zu lassen, dafür zu sorgen, dass all seine Bedürfnisse befriedigt werden, das er sich jederzeit sicher und geborgen fühlen kann. DAS ist jetzt DEIN Job. Und das steht an Prio eins und ich vermute und vor allem hoffe ich, dass du das spüren wirst, wenn du den kleinen Menschen, dessen Mutter du bist, nur erst mal kennengelernt hast.
    Das alles hat nichts damit zu tun, was du außerdem noch kannst: Ob sporteln, abnehmen, arbeiten, weggehen auf der Terasse sitzen oder dich selbst verwirklichen, all das kannst du tun, es ist nur nicht mehr das wichtigste, das wichtigste ist dein Kind! Das momentan noch in deinem Bauch ist, weil es da hingehört.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Erfahrung war, dass, ab Beginn der Schwangerschaft nur noch alle gefragt haben, wie es dem Kleinen geht. Was ja auch lieb ist. Ansonsten wurde ich zugetextet, leider auch immer ungefragt, mit irgendwelchen Geburtsgeschichten, Spuck- und Pinkelgeschichten, durchwachten Nächten und sonstigen Erfahrungen, wie schrecklich das alles mit Kind wird.
    Ja das kann ganz schön nerven. Alle denken nur ans Baby aber nicht an die werdende mama
    Letzte Woche kam dann mein Mann mit der Idee von Stillgruppe, Krabbelgruppe und Babyschwimmen und ich bin einfach nur noch ausgetickt.
    Großartig das sich ein Mann Gedanken um Stillgruppen macht. Sei doch solz darauf das sich dein Mann damit auseinander setzt.
    Nach der Geburt ist man FRAU UND MUTTER und sollte beiden Rollen gerecht werden. Nur weil eine Schwangerschaft hinter einem liegt, heißt das für mich nicht, dass ich kein Gefühl mehr für Asthetik habe. So wie mein Kleiner gepflegt sein soll und supersüße Strampler trägt, so möchte auch ich gerne wieder optisch schön sein. Und dieses Recht nehme nicht nur ich für mich in Anspruch, sondern das Recht haben alle Frauen!!!
    Ja man ist Frau und Mutter, nur wird das Frau sein zumindest am Anfang in den Hintergrund treten. Ich verstehe genau was du meinst. Ich gehöre auch nicht zu den Frauen die sich nach einer Geburt gehen lassen und nur noch mit alten Shirts und Schlabberhosen unterwegs waren. Schon gar nicht so vor die Tür gegangen sind. Ich habe mich auch einfach wohler gefühlt wenn ich etwas für mich getan habe.Und dazu gehörten nach der SS auch ganz schnell neue Klamotten. Friseur Besuch am Ende der SS um das Wochenbett halbwegs aussehend zu nehmen usw.
    Sonst kann der Schuß schnell nach hinten losgehen.
    Die von dir angesprochen SS-Streifen habe ich auch gehaßt. Aber sie bleiben nicht so wie sie dir jetzt erscheinen. Kopf hoch. Laß deinem Baby noch etwas Zeit und es wird für euch hinterher leichter sein.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Caro, danke, das hast du schön geschrieben. Und genau das ist es, was ich meinte. Mir ist herzlich egal, ob mein Mann die ersten Wochen um 6, um 10 oder um 13 Uhr frühstücken und ob unsere Fliesen jetzt streifenfrei sind oder nicht. Aber ich möchte gerne immernoch soweit Frau sein, dass ich mir trotzdem noch die Haare mache und Make-Up ins Gesicht mache wie sonst auch. Und keine Schlabberhosen trage... Den Friseurtermin habe ich letzte Woche hinter mich gebracht, um wieder ein bissel schick zu sein. :grin: (und ich war in der ganzen SS nur 2 mal, weil ja Färben wohl nicht so toll ist und hab auch nur Strähnchen genommen).

    Und mit meinem Mann habe ich inzwischen auch die Einigung, dass ich nicht alle Kurse mache, sondern wir erst mal in Ruhe schauen, wie der Kleine sich so macht und dass er dann zumindest das Babyschwimmen übernimmt.

    Ich verstehe nicht, warum hier alle so tun, als ob ich die gefühlskalte herzlose Mutter wäre. Das ist Quark! Ich freue mich auf den Kleinen, sehr! Und ich werde alles dafür tun, dass es ihm gut geht. Wenn mir meine Gyn aber sagt, dass es ausreicht, wenn er bis zur 34. Woche im Bauch durchhält, dann glaube ich ihr einfach und stelle nicht ALLES in Frage, was Ärzte sagen. Und dementsprechend habe ich mir nix dabei gedacht, dass es übel wäre, wenn er früher kommt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,

    ich hoffe du setzt dich nach der Geburt nicht allzu sehr unter Druck. Ich glaube naemlich das sich fast jede Frau ( leider ) sehr schnell nach der Geburt unter Druck setzt, wieder alles super chick auf die REihe zu bekommen, leider merkt man dann aber sehr schnell das sich das Leben grundlegend veraendert,und man unter dem Druck allen und allem gerecht zu werden, zu zerbrechen droht.
    Auch nach der Geburt interessiert viele eigentlich vorrangig nur noch, wie es dem Baby geht.
    Du kannst dir die Haare faerben, joggen gehen, extrem abnehmen, und alles moegliche machen, trotzdem wird sich einiges veraendern, und du wirst in erster Linie Mama sein. Die Welt dreht sich dann um dein Baby, nicht mehr nur um dich...
    Ich hoffe fuer dein Baby das es noch eine ganze Weile in deinem Bauch bleiben darf. Und ich wuensche dir, das du so ein einmaliges Erlebnis wie deine Schwangerschaft doch noch ein wenig geniessen kannst.
    Die letzten Wochen vor der Geburt, haben neben der Anstrengung auch eine sehr schoene, und ruhige Seite :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ich bin es nochmal,

    ich hatte vergessen zu sagen, es ist manchmal sehr gut die Aussage mancher Aerzte zu hinterfragen. Wenn mein Frauenarzt der Auffassung waere das alles nach der 34. SSW eigentlich egal ist, wuerde ich ziemlich an dem Arzt zweifeln :shock:
    Haette ich auf alle Aerzte gehoert, die ich nun in den letzten Jahren getroffen habe, haette ich vermutlich kein Kind, und waere nicht wieder schwanger :grin:
    Ach und es ist immer gut, sich auf eigene Faust ueber alles genauer zu informieren, dafuer hast du ja gerade in diesem Forum alle Moeglichkeiten.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @anja: super, du scheinst es ja schon etwas entspannter zu sehen. es ist ein unterschied, ob man sagt "nach der geburt bin ich ja nicht nur mutter sondern auch immer noch frau" oder "nach der geburt bin ich mutter und frau". am besten solltest du dir denken "nach der geburt - und eigentlich jetzt schon - bist du nicht mehr nur noch frau sondern auch mutter; mit allem, was da eben dazu gehoert.
    auch ich faende es wichtig, dass du dich darauf einstellst, dass du eventuell nach der geburt eine zeitlang mal erstmal gar nichts bist! in die mutterrolle - da gebe ich dir recht - muss man erstmal reinwachsen. das geht fuer einige leichter fuer andere schwerer. bei mir war's auch eher schwer :sad: . haengt natuerlich auch davon ab, wie pflegeleicht dein kind ist. aber versuche nicht gleich nach der geburt wieder perfekt zu sein. gibt dir wenigstens die zeit des wochenbetts (6 wochen) und seh dann weiter.
    ich muss aber doch noch eines sagen: dass du von den anderen als herzlos empfunden wirst, ist klar und deine schuld. ich finde es auch nach wie vor nicht in ordnung, dass du die aussage deiner gyn ueberhaupt nicht hinterfragst, selbst wenn man dir hier massiv etwas anderes vermittelt. das klingt schon so, als wuerde dir die aussage einfach in den kram passen und deswegen willst du nichts anderes hoeren.
    es sollte dich nicht wundern, dass viele so reagieren. du bist ja nicht auf den kopf gefallen ;-)

    @eowyn: wer redet denn hier vom einleiten? marlies hat davon geredet - ich hab nicht genau verstanden wieso. aber doch nicht anja oder ihre gyn. oder habe ich da etwas ueberlesen??? anja hat(te) ja das problem, ein risiko fuer eine fruehgeburt zu haben. und das, was ihre gyn gesagt hat, habe ich so oder so aehnlich von so vielen Gyns gehoert: "fuer uns ist es ok, wenn es nach der 34. SSW kommt". aber wie gesagt, da geht es nicht um's einleiten.

    LG
    sophie
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sophie33 schrieb:
    @eowyn: wer redet denn hier vom einleiten? marlies hat davon geredet - ich hab nicht genau verstanden wieso. aber doch nicht anja oder ihre gyn.

    Anja wollte wissen, wie man die Geburt "beschleunigen" kann; gemeint waren die typischen Mittel wie Sex, Tees etc. Tatsächlich wurde nicht von einer medizinischen Einleitung gesprochen, die würde in der Tat niemand machen. Allerdings würden die anderen Sachen höchstwahrscheinlich auch nichts bringen - das Kind kommt, wenn es reif ist. Das haben genug Frauen Tage nach dem ET erfahren, die es auch mit den üblichen Methoden versucht haben :)
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja, weisst du ich kann dich in den Gedanken schon verstehen. So ähnliche Gedanken hatte ich auch, was das betrifft, dass das Kind früher kommt. Aber es hatte einen anderen Hintergrund. Ab der 30. Woche folgten nämlich die schmerzhaften zehn Wochen in meinem Leben. Begleitet von MuMu unwirksamen Wehen, die ich hauptsächlich abends und nachts so hatte. Ich glaube da hab ich oft geschrieben (im Ss Thread) das es mir ab der 35. Woche 'egal' wäre wenn der kleine kommt. Ich wollte diese schmerzen einfach nicht mehr haben. Eine liebe Threadgenossin hatte damals davon geschrieben, dass ihre Zwillinge in der 35. Woche geboren wurden und das sie das auf keinen fall nochmal so haben wollte. Ich war damals recht verzweifelt mit den Schmerzen und wollte wirklich nur ein Ende haben. In meinen Gedanken (das war aber kurz nach der 32.Woche) schlich sich sogar ein Wunschkaiserschnitt ein. ICH dachte DAS und ich hatte zuvor 4 Kinder normal geboren und ein Wunschkaiserschnitt war bis dato das aller allerletze was ich mir vorstellen konnte. Aber das war die Verzweiflung.
    Naja ich habe mir immer eingeredet - mitunter haben mir auch die mitschwangeren in 'unserem'Thread viel KRaft zugesprochen- ich schaffe das. Und ich bin dann sogar über den ET hinausgegangen. ABER die Zeit ging vorbei, auch wenn es mir nie so vorkam ;)

    Was ich sagen möchte, versuche die schönen Seiten der Schwangerschaft zu geniessen und denk daran, die Zeit geht vorrüber ;-) ich selber habe die 'schwere' Zeit (für mich schwere Zeit) schon fast vergessen.

    Im übrigen gibts hier im Forum auch eine Userin, deren Baby 6 Wochen zu früh geboren wurde (müsste 34.Woche sein) und das Baby musste auf die Intensiv ...soviel zu der Reife eines Babys ;-)

    zum thema Mutter und Frau sein....irgendwie scheint das Bild sobald man ein Kind bekommt, ist man nur Mutter aber auch fest in den Köpfen der Menschheit verankert zu sein! Sprüche wie 'Hast dich aber gut gehalten nach so viel Kindern' habe ich auch schon gehört :shock: ich habe nur gefragt, ähm wie gehalten? Wie soll ich denn deiner Meinung nach aussehen?
    ich denke ganz wichtig ist hier einfach (und das musste ich auch erst lernen) dass man seinem Körper nach der Geburt auch Zeit gibt!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sophie33 schrieb:
    @eowyn: wer redet denn hier vom einleiten? marlies hat davon geredet - ich hab nicht genau verstanden wieso. aber doch nicht anja oder ihre gyn. oder habe ich da etwas ueberlesen??? anja hat(te) ja das problem, ein risiko fuer eine fruehgeburt zu haben. und das, was ihre gyn gesagt hat, habe ich so oder so aehnlich von so vielen Gyns gehoert: "fuer uns ist es ok, wenn es nach der 34. SSW kommt". aber wie gesagt, da geht es nicht um's einleiten.
    Genau das ist der Unterschied auf den ich hinaus wollte. Der Gyn hat, als vorzeitige Wehen da waren und es nach einer Frühgeburt aussah gesagt es ist super und reicht aus wenn das Baby bis zur 34. Woche durchhält, dann darf es kommen. Aber jetzt will es gar nicht kommen, nur Anja hätte gerne Tipps, wie sie die Geburt jetzt vorzeitig in Gang setzen kann, da die 34. Woche ja jetzt erreicht ist. Aber so ist die Aussage des Arztes nicht zu verstehen. Wenn man zum Beispiel in der 30. Woche frühzeitige wehen hat und eine Frühgeburt droht ist die Aussage, dass es ausreicht wenn die Schwangerschaft bis zur 34. Woche hält sicher soweit richtig und ja auch eine Beruhigung für die Eltern. Wenn hart gegen eine Frühgeburt angekämpft werden muss ist da vielleicht auch der Punkt erreicht wo man Nutzen und Risiko der Medikamente, die ja nicht gerade ohne sind, abwägen muss und eben den Dingen ihren Lauf lässt. Aber für das Baby ist es in jedem Fall besser, wenn die vorzeitigen Wehen doch noch aufhören und es eben voll ausgetragen werden kann. Da gilt dann eben dieses "ab der 34. Woche darf es kommen" nicht mehr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich würde auch nicht ins Krankenhaus fahren und sagen "so, jetzt leiten sie mal ein". Das ist Quatsch. Ich bin ab morgen in der 36. Woche und seit 3 Tagen sind die Wehen völlig weg. Nix mehr... Ich schmiere jetzt wie eine Blöde mit Öl und mach Kreismassagen, um wenigstens den SS-Streifen den Kampf anzusagen... Ansonsten schauen wir mal, wie alles weiter geht.

    Ich trinke brav meinen Himbeerblättertee, mache diese sehr gewöhnungsbedürftige Dammmassage und die Dampfbäder über den Heublättern. Mehr nicht...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann drücken wir jetzt einfach die Daumen, dass sich die Streifen nicht mehr weiter ausbreiten und du auch nicht all zu lange auf die Geburt warten musst.
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich lag auch von der 29. SSW bis zur vollendeten 37. SSW. Meine FA hat mir immer gesagt, dass ich am Besten bis zur vollendeten 37. Woche durchhalte, gerade die Zeit zwischen 34. und 37. sei eine ganz doofe Zeit, für die Lungenreife. Gekommen ist meine Kleine dann 38+5, allerdings war das auch eine sehr schnelle Geburt, d.h. ich nehme an, dass durch die frühzeitigen Wehen und den Trichter am GMH schon 'vorgearbeitet' war.
    Was deine sonstigen Bedenken bzgl. deines Körpers anbelangt: versuch einfach, dich zu entspannen. Viele Dinge regeln sich von alleine und pendeln sich auch wieder ein. Wenn du die gesamte SS über gesund gegessen hast, ist das, was dein Körper angesetzt hast, genau das, was du als Reserve für die nächsten Wochen brauchen wirst.
    Und ja, natürlich bist du auch nach der Geburt die Frau deines Mannes, Geliebte, selbständige Persönlichkeit, vielleicht beruflich Angestellte oder Selbständige usw.. Aber du bist eben AUCH Mutter. Dessen braucht man sich weder zu schämen noch es als lapidar einstufen. Es ist was wundervolles, was dir sehr viel geben wird und es liegt wirklich an dir, ob du dich für eine Mutterrolle aufgibst, oder eben deine anderen Stärken, Eigenschaften und Hobbies weiterlebst. Aber das hat nur mit DIR zu tun und nichts mit dem, was dir die Umwelt suggeriert!
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