milch nur in einer brustseite - Frühchen - pumpen

bearbeitet 31. 07. 2009, 12:45 in Stillen
Hallo,
ich hoffe ich darf diesen Thread mal "missbrauchen". Möchte als absoluter Neuling nicht sofort einen neuen starten.
Habe diese Forum in meiner "Not" gefunden....
Also, ich pumpe seit Geburt für mein kleines Frühchen ab u fütter ihn aus der Flasche. Wir haben aber immer das Anlegen geübt. Manchmal klappt es sogar. Jetzt wollte ich langsam das Abpumpen aufhören und "richtig" stillen. Doch in den letzten Tagen fällt mir auf, dass die linke Brust immer weniger Milch gibt.
Musste ich bisher noch immer Milch einfrieren, da ich aus beiden Brüsten knapp 180 ml gepumpt habe, hatte ich letzte Woche nur noch 120 und heute sogar nur noch 60 ml, wovon mehr als 50 aus der rechten Brust kommt. Nach den Anlegeversuchen pumpe ich auch immer ab, damit regelmäßig (ca. alle 3-4 Std.) die Brust entleert wird! Die linke Seite ist auch total weich geworden. Hab weder Stress noch diäte ich. Ok, ich esse nicht ganz so regelmäßig aber doch inhaltreich! Außerdem trinke ich genug!

Was kann ich nur tun? Ich möchte doch nicht auf "Kaufnahrung" umsteigen müssen.

Ich danke Euch vorab schonmal ganz recht herzlich für eine Antwort!

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ndesperados und herzlich Willkommen hier :grin:
    Ich habe das mal abgeteilt, das ist durchaus einen eigenen Beitrag wert. So ist es einfach übersichtlicher.

    Erst einmal finde ich es ganz toll, dass du für einen Kleinen abpumpst, damit er Muttermilch bekommt!

    Kannst du uns noch mehr Informationen geben? Wie alt ist denn dein Kleiner jetzt und wie viel zu früh kam er auf die Welt? Wie hat sich sein Gewicht bisher entwickelt? Hast du Unterstützung zum Thema Stillen oder bist du ziemlich auf dich allein gestellt? Wie oft und wie viel trinkt er aus der Flasche?

    Dass du auf einmal weniger pumpen kannst heißt nicht, dass da zu wenig Milch da ist. Die meiste Milch wird ohnehin direkt bei Anforderung produziert. Und dass deine Brust reichlich liefern kann hat sie ja schon bewiesen. Es kann aber sein, dass es dir gerade schwer fällt den Milchspendereflex auszulösen. Das kann ganz leicht mal vorkommen, ein paar wichtige Punkte hast du ja selber schon aufgezählt: Stress, Essen, Trinken. Man kann sich aber auch ganz schnell selber im Kopf blockieren, manchmal reicht schon der Gedanken "hoffentlich kommt auch genug" schon aus, um die Hormonausschüttung zu stoppen.
    Insofern ist das wichtigste immer Entspannung und sich möglichst wenig Gedanken zu machen.

    Ich denke auf lange Sicht ist für euch jetzt ohnehin das wichtigste den Kleine möglichst direkt an die Brust zu bekommen. Darauf zielen auch meine obigen Fragen ab, damit ich mir da ein bisschen einen Überblick machen kann.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für die prompte Antwort!

    Also, der Kleine kam 5 Wochen zu früh. VET wäre morgen gewesen und er wird morgen somit 5 Wochen alt. Ich pumpe seit dem ersten Tag ab, da er am Anfang zu schwach war, um aus der Brust zu saugen (lt. Schwester im KH, dazu kam noch Gelbsucht mit UV Wärmebettchen) aber seit dem lege ich ihn immer mal wieder an, aber eher weniger. mal einmal am Tag, manchmal mehrere Tage garnicht.
    Nun ist er kräftig und ich möchte ihm nicht nur die Milch, sondern auch die Nähe geben. Und somit hab ich mir heute vorgenommen, das jetzt ganz umzustellen! Bin nun seit dem Mittag damit beschäftigt, ihn immer (wirklich immer) wieder anzulegen. Ich höre manchmal schluck Geräusche, aber dann schläft er wieder ein. Sogar auf der Problem Seite hörte ich welche. Und ihm lief Milch aus der Seite bei hochnehmen und es folgte ein "dickes Bäuerchen"! Hm, war wohl doch was drin! Ist wohl für die Umstellungszeit eine Babywage erforderlich?

    Der Kleine ist mit 2600 gr. zur Welt gekommen und hatte am Montag 3240 gramm. Er trinkt tagsüber so ca alle 3 Std knappe 80 ml aus der Flasche. Ok, mal auch nach 2,5 Std dann 60. Jedenfalls so ca.!
    Nachts schläft er mind. 4 Std, manchmal sogar noch länger, bevor er sich meldet.

    Bisher hab ich es immer so gehandhabt, dass ich direkt nach dem Füttern 30 min (7-7-5-5-3-3) abgepumpt habe.

    Für heute hab ich dem Papa schon gesagt, dass er nen Männerabend einplanen kann, denn die Mama wird heute Abend ein Entspannungsbad nehmen. :razz:

    Ach so, ich habe auch eine Nachsorgehebamme, aber helfen konnte sie mir bisher nicht so wirklich was das stillen angeht. Ansonsten ist sie super!

    Vielen vielen Dank nochmal. Weiß echt nicht, an wen ich mich sonst wenden könnte! DANKE!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass du ihn jetzt immer wieder anlegst ist genau das Richtig! Und ich finde das klingt schon richtig vielversprechend, wenn ihm da Milch aus dem Mundwinkel läuft. Hört sich so an, als würde er schon ordentlich saugen und trinken. Dass er manchmal schnell einschläft ist ganz normal. das Trinken ist anstrengend! Wichtig ist, dass er sich eben oft genug meldet und du ihn entsprechend oft anlegen kannst.

    Wenn deine Hebamme regelmäßig nach euch schaut und sein Gewicht kontrolliert brauchst du auch keine Waage. Wie viel er bei einer einzelnen Mahlzeit trinkt ist im Grunde egal. Es kommt darauf an, dass er ausreichend zunimmt. Erster Anhaltspunkt ist dass er 5-6 nasse Windeln am Tag hat und einen guten Eindruck macht. Aber das Gewicht sollte jetzt schon auch noch oft kontrolliert werden.

    Hast du jetzt heute Nachmittag nur direkt gestillt und gar nicht mit der Flasche gefüttert?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bin echt erstaunt. Ich habe ihm gerade die rechte Brust (Milch vorhanden) gegeben und es lief aus der linken schon heraus! Und ich dachte da wäre nix.... Erst die Schluckgeräusche vorhin und nun das! ;o)))
    Ich bin so froh!
    Ich denke es liegt zum einen daran, dass ich froh bin, hier jemanden gefunden zu haben, der mir die Angst nimmt, zum anderen an den ganzen Tips in den anderen Threads... hab vorhin als erstes meinen BH ausgezogen. Seit dem schwillen die Brüste an, hab ich den Eindruck! ;o))

    So, zu Deiner Frage. Das letzte Fläschchen hat er um eins bekommen. seit dem nur die Brust.... und von ca. 17 Uhr bis eben hat er auch tief u fest geschlafen u ließ sich nicht wecken. Jetzt knöttert er wieder etwas. Aber ich lass ihn noch, damit er richtig wach wird und dann gehts weiter, im Still Marathon.

    Die Hebamme kommt ja nur noch 2,5 Wochen. Sollte ich mir danach eine BabyWage zulegen? Ich muss dazu sagen, ich bin ein Kontrollfreak.... ich notiere mir jedes Fläschchen mit ml und Std. angabe! Jetzt nicht mal mehr zu wissen wieviel er trinkt, lässt mich doch etwas "schwimmen"! Trotz der Windelkontrollen! ;o(
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin zwar nicht Eowyn, aber gerade online und dachte, ich antworte kurz mal!

    Mit dem Kontrollieren machst Du Dich nur selbst verrückt ... vertrau einfach darauf, dass Du als Mutter merkst, wenn Dein Kind am Verhungern ist - bei dem Gewicht, das Dein Kleiner mittlerweile hat, ist das überhaupt nicht bedenklich, das Wiegen sein zu lassen. Ein Kind, das zu wenig kriegt, beschwert sich oder wird apathisch - außerdem ist dann keine Flüssigkeit mehr in den Windeln ... so lange das alles nicht der Fall ist, geht's Deinem Kleinen gut! Abgesehen davon sind ja am Anfang die U's doch relativ eng beieinander, wo er ja auch gewogen wird! Oder wiegst Du Dich jeden Abend, um herauszufinden, ob Du über Tag genug gegessen hast? ;-)

    Wie Du es beschreibst, scheint Dein Kind doch ein echtes Still-Talent zu sein ... das Fläschchen würde ich erst mal ganz wegpacken, das funktioniert doch super per Brust! :grin:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Stillfragen überlasse ich Eo aber ich wollte mal sagen das ich das toll finde das du den Kampf mit dem Stillen aufnimmst. Viele hätten das bestimmt schon aufgegeben. Und wie es sich liest klappt es och auch toll. Und nee, bitte keine Waage, die macht dich nur verrückt. Es reicht wenn in der nächsten Zeit das Gewicht beobachtet wird. Wenn der liebe Gott das gewollt hätte, hätten wir Frauen eine Skala an der Brust zum ablesen ;-)
    So und nun schleiche ich mich hier wieder raus
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Milchspendereflex wirkt sich immer auf beide Brüste aus, daher tropft es beim Stillen oft auf der anderen Seite mit. Und ich glaube über die Milchmenge musst du dir echt keine Gedanken machen.

    Jetzt ist einfach nur wichtig, dass der Kleine eben auch genug aus der Brust trinkt. Gerade jetzt in den ersten Tagen solltest du ihn ruhig wenn er anfängt rumzuknöttern und noch nicht ganz wach ist, hochnehmen und stillen. Das sind dann schon die ersten Hungeranzeichen.

    Wenn deine Hebamme jetzt in den nächsten zweieinhalb Wochen nach euch schaut und die Gewichtsentwicklung in der Zeit ok ist, dann seid ihr quasi über den Berg. Danach brauchst du auch keine Waage mehr, da reicht es wenn bei den Us beim Arzt gewogen wird. Du bekommst auch ein Gefühl dafür, dass es deinem Kind gut geht. Klar bist du im Moment noch auf die Zahlen fixiert, das hast du sicher im Krankenhaus am Anfang auch so kennen gelernt. Und mit Fläschchen ist es eben einfach auch so, dass man da genau ablesen kann wie viel die Kleinen getrunken haben. Aber nötig ist das nicht. Ein gesundes Gespür dafür wie es deinem Kind geht, ist viel wichtiger. Und da reicht es wenn du schaust ob die Windeln nass sind und ob er gesund und munter aussieht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja... soll ich mal sagen, wie oft ich schon den Gedanken hatte, in den Supermarkt zu gehen und einfach Fertigmilch zu kaufen?! Dieses Pumpen nervt so sehr....
    Nunja, aber ich reiße mich dann immer doch zusammen, dem Kleinen zu liebe und weil ich es ja eigentlich auch will!

    Gestern Abend (nach meinem Still Nachmittag) machte der Magen vom Kleinen total Geräusche, wie Magenknurren. Aber nach nicht allzu langer Zeit nach der letzten Stillmahlzeit.... Hm... mein Mann war total verunsichert (mehr als ich)... und so ließ ich mich dazu hinreißen, um 22 Uhr ein MuMi Fläschen zu machen. 100 ml waren ratz fatz weg. ;o( Da bekam ich doch wieder Zweifel....
    Und heute Nacht als er Essen wollte, probierte ich es auch, ihn zu mir ins Bett zu holen (schläft neben dem Bett) und anzulegen. Das funktionierte überhaupt nicht im liegen. Er krähte natürlich immer lauter und dadurch verlor ich die Ruhe... Ende vom Lied, Kühlschrank auf, MuMi Vorrat raus, erwärmen und weg.... ;o(

    Och man. Ich möchte so gerne, hab aber echt Angst, ihm nicht genug geben zu können. Dieser doofe Kontrollzwang...!
    Heute morgen hat er nochmal ein Fläschen bekommen und gerade hab ich ihn angelegt. Tagsüber klappt es irgendwie besser!

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass euch Zeit! Du musst doch nicht von einem Tag auf den anderen komplett ohne Flasche auskommen. Wenn es tagsüber besser klappt, dann konzentriere dich erst mal darauf.
    Im Liegen zu stillen fand ich am Anfang auch gar nicht so leicht, aber es ist eine riesige Erleichterung, wenn man das erst einmal kann. Insofern würde ich das schon weiter probieren. Vielleicht auch einfach mal am Tag, wenn es dann nicht klappt setzt du dich eben doch zum Stillen wieder hin.
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