Hallo
Ich möchte nach dem gesetzlichen Mutterschutz direkt wieder voll arbeiten. Daher tendiere ich natürlich zum direkten Abstillen. Nun meine Frage, ob es Sinn macht, für nur ca. 6 Wochen zu stillen? Ich habe mich mit diesem Thema bisher noch garnicht auseinander gesetzt. Freu mich über nette Tips. Danke!!!!
Kommentare
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also, ich würde meinen, jeder Schluck MuMi ist gut für dein Kind, also probier es doch einfach. Voll arbeiten heißt aber auch nicht, das du dann komplett abstillen mußt. Du könntest ja trotzdem beispielsweise zum Einschlafen stillen, oder Nachts :cool: .
Schön, das du dir schonmal Gedanken dazu machst!
LG
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Allerdings musst du dir in jedem Fall auch Gedanken machen, wie du es organisieren willst, wenn du wieder arbeiten gehst. Man kann nicht von einem Tag auf den anderen komplett abstillen. Aber vielleicht findet du ja auch einen Weg für dich weiter zu stillen. Wenn nicht voll dann eventuell zum Teil. Hast du das für dich bisher komplett ausgeschlossen?
Wir haben hier einige berufstätige Frauen, die trotzdem gestillt haben. Da melden sich sicher noch welche zu Wort.
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ich bin wieder teilzeit arbeiten gegangen als lilly 8 monate alt war. ich habe trotzdem weiter gestillt und es hat gut funktioniert. dir stehen arbeitsrechtlich zeiten zum abpumpen oder dem direkt stillen, wenn du nach hause gehen könntest oder dir jemand dein baby bringen könnte zur verfügung, ohne dass du die zeit nacharbeiten musst.
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ich weiss nicht, wie lange der gesetzliche mutterschutz in D dauert. bei mir war es so, dass ich nach den 5 monaten mutterschaftsurlaub wieder angefangen habe zu arbeiten, insgesamt 70%, also 3/4 tage pro woche. ich habe 6 monate vollgestillt (d.h. keine andere nahrung als MuMi) und dann langsam beikost eingefuehrt, aber nicht die mahlzeiten ersetzt. ich habe das ganz meinem sohn ueberlassen, wann und wieviel er stillen will bzw. abgepumpte milch trinken will. im prinzip lief es also bei mir wie bei einer frau, die nicht arbeitet oder laenger nicht arbeitet und nach bedarf stillt. erst als er 12 monate war, habe ich das abpumpen tagsueber komplett sein lassen. jetzt gibt es nur noch morgens und abends bzw. wann er will, wenn ich da bin.
also, es kann gehen, wenn man will. aber ich moechte mich tinat anschliessen. wichtig sind die umstaende und was man in deren rahmen machen kann. das muss man sich gut ueberlegen und zu einem gewissen grad auch gut vorbereiten.
wie das mit "teilzeitstillen" geht, weiss ich nicht. aber wenn ich dir beim "vollzeitstillen" irgendwie mit erfahrungen dienen kann, dann mache ich das gerne.
LG
sophie
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Ich denke auch wenn deine Tage nicht berechenbar sind, kannst du durchaus stillen. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet dir zusätzliche Pausen zu gewähren. Wenn die Möglichkeit besteht kannst du dir dein Baby zum Stillen bringen lassen. Oder du kannst abpumpen. Oder du kannst die Pausen auch ans Ende der Arbeitszeit legen und entsprechend früher gehen. In jedem Fall steht dir diese Zeit zu.
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Du stillst voll, dann musst du während deiner Arbeitszeit Pausen machen um zu stillen (entweder Kind bringen lassen oder zum Kind gehen, je nachdem was möglich ist) oder Milch abzupumpen (die abgepumpte Milch nimmst du mit nach Hause, die kann dann am nächsten Tag gefüttert werden wenn du nicht da bist).
Die andere Variante ist, dass du nur teilweise stillst, also dann wenn du zuhause bist und in der restlichen Zeit eine Pre gefüttert wird. Es kann sein, dass du wenn deine Arbeitszeiten unregelmäßig sind, trotzdem zwischendurch mal etwas pumpen oder Milch ausstreichen musst, wenn dir die Brust zu voll wird. Aber das musst du dann schauen wie sich das einpendelt.
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