Nur kurzzeitig stillen sinnvoll?

bearbeitet 6. 08. 2009, 09:06 in Stillen
:grin: Hallo
Ich möchte nach dem gesetzlichen Mutterschutz direkt wieder voll arbeiten. Daher tendiere ich natürlich zum direkten Abstillen. Nun meine Frage, ob es Sinn macht, für nur ca. 6 Wochen zu stillen? Ich habe mich mit diesem Thema bisher noch garnicht auseinander gesetzt. Freu mich über nette Tips. Danke!!!!

Kommentare

  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    also, ich würde meinen, jeder Schluck MuMi ist gut für dein Kind, also probier es doch einfach. Voll arbeiten heißt aber auch nicht, das du dann komplett abstillen mußt. Du könntest ja trotzdem beispielsweise zum Einschlafen stillen, oder Nachts :cool: .

    Schön, das du dir schonmal Gedanken dazu machst!

    LG
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jeder Tropfen Muttermilch ist für dein Kind unheimlich wertvoll. In den ersten Tagen bekommt es darüber zum Beispiel eine geballte Ladung Antikörper. Für den noch unreifen Darm ist die Muttermilch auch unheimlich wichtig. Auch da zählt jeder Tag für dein Baby.

    Allerdings musst du dir in jedem Fall auch Gedanken machen, wie du es organisieren willst, wenn du wieder arbeiten gehst. Man kann nicht von einem Tag auf den anderen komplett abstillen. Aber vielleicht findet du ja auch einen Weg für dich weiter zu stillen. Wenn nicht voll dann eventuell zum Teil. Hast du das für dich bisher komplett ausgeschlossen?

    Wir haben hier einige berufstätige Frauen, die trotzdem gestillt haben. Da melden sich sicher noch welche zu Wort.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es eine Möglichkeit gibt teilweise zu stillen, dann würde ich es gerne versuchen. Wie ich schon geschrieben hatte, hab ich mich garnicht großartig damit auseinandergesetzt. Jetzt wird es aber langsam doch Zeit...es sind noch ca.9 Wochen bis zum ET.Ich würde mich wirklich über Tips freuen...versuchen kann ich es ja. :grin: Danke !!!
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie viele Stunden wirst du denn an wie vielen Tagen in der Woche arbeiten, und wirst du zuhause arbeiten oder woanders?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann mich den anderen nur anschließen - jedes bißchen muttermilch ist wichtig für dein kind. ich finde es prima, dass du dir bereits in der SS da gedanken machst.
    ich bin wieder teilzeit arbeiten gegangen als lilly 8 monate alt war. ich habe trotzdem weiter gestillt und es hat gut funktioniert. dir stehen arbeitsrechtlich zeiten zum abpumpen oder dem direkt stillen, wenn du nach hause gehen könntest oder dir jemand dein baby bringen könnte zur verfügung, ohne dass du die zeit nacharbeiten musst.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich weiss nicht, wie lange der gesetzliche mutterschutz in D dauert. bei mir war es so, dass ich nach den 5 monaten mutterschaftsurlaub wieder angefangen habe zu arbeiten, insgesamt 70%, also 3/4 tage pro woche. ich habe 6 monate vollgestillt (d.h. keine andere nahrung als MuMi) und dann langsam beikost eingefuehrt, aber nicht die mahlzeiten ersetzt. ich habe das ganz meinem sohn ueberlassen, wann und wieviel er stillen will bzw. abgepumpte milch trinken will. im prinzip lief es also bei mir wie bei einer frau, die nicht arbeitet oder laenger nicht arbeitet und nach bedarf stillt. erst als er 12 monate war, habe ich das abpumpen tagsueber komplett sein lassen. jetzt gibt es nur noch morgens und abends bzw. wann er will, wenn ich da bin.
    also, es kann gehen, wenn man will. aber ich moechte mich tinat anschliessen. wichtig sind die umstaende und was man in deren rahmen machen kann. das muss man sich gut ueberlegen und zu einem gewissen grad auch gut vorbereiten.
    wie das mit "teilzeitstillen" geht, weiss ich nicht. aber wenn ich dir beim "vollzeitstillen" irgendwie mit erfahrungen dienen kann, dann mache ich das gerne.

    LG
    sophie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank schonmal für die Antworten. Ich werde nach 8 Wochen wieder Vollzeit arbeiten gehen, d.h. von 8.30 bis ca. 16.30, ggf mit Rufbereitschaft. Das bedeutet, daß ich evtl zwischenzeitlich abends auch nochmal weg muß. Daher hatte ich das Stillen auch eben ganz ausgeschlossen, meine Tage sind nicht ganz berechenbar ;)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was bist du denn von Beruf?

    Ich denke auch wenn deine Tage nicht berechenbar sind, kannst du durchaus stillen. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet dir zusätzliche Pausen zu gewähren. Wenn die Möglichkeit besteht kannst du dir dein Baby zum Stillen bringen lassen. Oder du kannst abpumpen. Oder du kannst die Pausen auch ans Ende der Arbeitszeit legen und entsprechend früher gehen. In jedem Fall steht dir diese Zeit zu.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, die gesetzlichen Regelungen kenn ich, stimmt schon alles, aber so einfach ist es eben nicht. Ich leite einen ambulanten Pflegedienst, bin also Krankenschwester/ Pflegedienstleitung, und Rufbereitschaft gehört hin und wieder dann dazu. Wie gesagt, ich bin da für alle Tips offen und dankbar!!!! :grin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also es ist nicht nur ein Büro-Job sondern du bist auch selber in der Pflege unterwegs? Dann ist es natürlich auch mit Räumlichkeiten zum zwischendrin abpumpen etwas schwierig. Wie lang sind denn dann deine Einsätze?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das kann man nie sagen. Ich bin ja nicht in einer geplanten Tour unterwegs, sondern in Akutfällen oder Beratungseinsätzen. Dann bleibt das Tagesgeschäft schonmal liegen. Ich bin aber nicht allein, wir machen das zu Zweit und mir wurde auch schon Unterstützung in jeglicher Form angeboten, aber ich kenne den Alltag ... :roll: Aber Versuch macht klug ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Prinzip gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
    Du stillst voll, dann musst du während deiner Arbeitszeit Pausen machen um zu stillen (entweder Kind bringen lassen oder zum Kind gehen, je nachdem was möglich ist) oder Milch abzupumpen (die abgepumpte Milch nimmst du mit nach Hause, die kann dann am nächsten Tag gefüttert werden wenn du nicht da bist).

    Die andere Variante ist, dass du nur teilweise stillst, also dann wenn du zuhause bist und in der restlichen Zeit eine Pre gefüttert wird. Es kann sein, dass du wenn deine Arbeitszeiten unregelmäßig sind, trotzdem zwischendurch mal etwas pumpen oder Milch ausstreichen musst, wenn dir die Brust zu voll wird. Aber das musst du dann schauen wie sich das einpendelt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für die Ratschläge :grin: Ich werde mich nochmal damit auseinandersetzen und dann schauen, wie es überhaupt nach der Geburt klappt.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau doch mal, ob es bei dir in der Gegend eine Stillgruppe gibt. da kannst du wahrscheinlich Literatur zum Stillen bei Erwerbstätigkeit bekommen und vielleicht sogar andere Mütter treffen, die dir von ihren Erfahrungen berichten können.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum