hallo zusammen!
Ich habe mich hier regestriert,um meinen Kummer einfach mal raus zu lassen und auf Antworten und Hilfe zu hoffen!Ich habe vor 6Wochen meinen Sohn bekommen per Kaiserschnitt.Seid dem ist alles anders was meine Gefühle zu meinem KInd angeht!Ich habe mir immer ein Kind gewünscht und meine Schwangerschaft war schön und voller Freude und Glücksgefühlen! Aber nun ist die Sache die das ich denke das mein Kind mich nicht m,ag oder akzeptiert.Er lässt mivh nivht an sich ran,ich habe oft das Gefühl garnicht mit Ihm verbunden zu sein! So als ob er nicht meins ist!ER schreit bei mir auch nichts kann ich ihm Recht machen!Im Gegensatz zu meinem Mann oder meiner Mutter.Ich versteh das alles nicht mehr denke sogar das es besser gewesen wäre keine Kinderzu bekommen,und das ich alles rückgängig machen würde wenn ich könnte!Ich weiß nicht was los ist mit mir aber es ist oft so das ich denke im Gefängniss zu sein!Er lässt sich von mir nicht ins Bett bringen da schreit er nur und beruhigen kann ich ihn nie er lässt es nicht zu!Ich weiß nicht denke oft ob ich mein Kind überhaupt liebe?Ich weiß es nicht ich würde oft einfach weg sein ohne jeden einfach allein!Ich weiß nicht was mit mir ist!
Kommentare
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Hast Du schon mal an eine Wochenbettdepression gedacht? Der Begriff fiel mir beim Lesen sofort ein(- ohne Fachfrau für diese Thematik zu sein, ist nur eine Idee).
Ansonsten kann ich gut nachvollziehen, daß der Kaiserschnitt Dich durcheinander gewürfelt hat! Ich habe selbst mein erstes Kind per KS entbunden und lange daran zu knabbern gehabt. Zu dem Thema gibt es ein paar gute Bücher, z.B. von Brigitte Renate Meissner- kannst ja mal Googeln. Auch Gruppen zum Aufarbeiten des Kaiserschnitterlebnisses gibts, vielleicht wär das ja was...
Daß KS-Kinder oft nervöser sind und mehr schreien als andere gibts übrigens auch oft- auch mein Sohn war von der lauten Sorte und ich dadurch total verunsichert, was sich sicher wiederum auf seine Nervosität ausgewirkt hat...Oft hilft ganz viel Hautkontakt, Kuscheln im Bett, Tragen im Tuch, gemeinsames Baden o.Ä.beim Zur-Ruhe-Kommen und beim Kennenlernen...
Und zu guter Letzt: Du bist eine gute Mutter!!! In diese Rolle muß Jede erstmal reinwachsen- setz Dich nicht zu sehr unter Druck!
Alles Gute für Euch
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Erstmal noch herzlichen glückwunsch zum nachwuchs!
Ich hatte in der schwangerschaft mal einen moment, wo ich auch eher plötzlich und vor allem unerwartet in eine ganz depressive stimmung gerutscht bin, mich nicht mehr auf´s baby gefreut habe und so. Ich glaube, da kann man gar nichts dafür, das macht manchmal der körper und die hormone mit einem. Dazu noch der stress mit einem anstrengenden baby, das ist bestimmt ganz schön viel.
Wenn du eine liebe hebamme hast, sprich sie doch mal deswegen an, oder sonst auch deine(n) frauenarzt(in), vielleicht hast du wirklich leider eine wochenbettdepri??
Als laie würde ich dir trotzdem auch raten, viel nähe zu deinem kind zu suchen, ihm beim stillen tief in die augen schauen, sich nochmal an die ersten momente erinnern, als du ihn gesehen hast, ihn anschauen und sich überlegen, was er wohl mal für ein mensch wird, vielleicht ihn auch nackt auf die brust nehmen, als ob es das erste mal wäre..., in solchen momenten fühlte ich mich den babys immer besonders verbunden.
Wo sich unsere kinder anfangs immer gut beruhigt haben, war das tragetuch. manchmal wollten sie dabei noch bißchen am finger nuckeln, sind aber meist friedlich eingeschlummert. Das beruhigen auf dem arm klappt auch bei meinem mann besser, weil ich ja immer auch nahrungsquelle bin und im restaurant könnte ich vor meiner lieblingsspeise auch nicht schlafen ;-) . Laß dich da mal nicht stressen (leicht gesagt), aber ihr werdet bestimmt noch ein gutes team, ist nur leider nicht immer alles wie auf dem titelbild der "eltern".
Ganz liebe grüße und alles gute!
katrin
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Ich kenne dieses Gefühl auch von meiner Großen, wir haben uns dann als sie nach 3 Wochen kinderklinik endlich daheim war dann viel ins Bett verzogen oder ich habe sie im Tuch getragen. Sie hatte sich auch nicht von mir beruhigen lassen und ich war oft am Ende. durch das Tuchtragen wurden wir beide entspannter und irgendwann konnte ich die Zeit mit ihr auch genießen.
Ich hoffe das wird bei Euch schnell besser.
Mit dem Schreien war jedenfalls nach 12 Wochen schlagartig Ruhe
:troest:
Uta
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Wie geht es dir inzwischen?
:troest: das hört sich schrecklich an, was du schreibst und ich kann dich so gut verstehen. Ich hatte selber nach der Geburt eine sehr harte Zeit, hab viel geweint und mich total aus meinem 'alten' Leben ausgeschlossen gefühlt, ich denke ein Stück weit ist das auch normal.
Wenn ich dich so lese, bekomme ich aber schon das Gefühl, dass es dich besonders schlimm 'erwischt' hat. Hast du einen vertrauensvollen Arzt oder eine Hebamme, an die du dich wenden kannst. Es wäre wichtig, dass du dich - ganz offen - jemandem anvertraust, der dir auch helfen kann. Der Übergang zwischen dem normalen Baby Blues und echten sog. Peripartalen Depressionen ist schleichend. Aber 10 bis 20 % aller jungen Mütter sind von solchen Depressionen betroffen. Sollte das bei dir auch der Fall sein, gibt es mittlerweile gute Hilfe und es wäre dann sehr wichtig, dass du die auch bekommst.
Im Internet gibt es eine Selbsthilfegruppe (Schatten & Licht e.V., kannst du googeln), da ist da sehr gut beschrieben und es gibt auch Kontaktadressen, bei denen du Hilfe findest.
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http://www.hebamme4u.net/baby/wochenbet ... ionen.html
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