Zeitung "lesen"...

DesdemonaDesdemona

956

bearbeitet 30. 07. 2004, 12:44 in Plauderecke
...und drauf rumkauen, ist momentan Carolinas Liebelingsbeschäftigung. Ich mach mir halt nur ein wenig den Kopf, wie es da mit Druckerschwärze und ihrer Gesundheit aussieht. Ich kann ja nicht verhindern, das eventuell mal ein oder zwei kleine Stückchen in ihrem Mund und dann im Magen verschwinden. Wenn ich ihr die Zeitung wegnehme, wird sie bitterböse. :twisted: Was soll ich da bloß tun? Wie handhabt ihr das? :idea:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dreck reinigt den Magen sagte meine Oma immer. Du wirst Dich noch wundern, was alles im Magen landen wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja Dreck schon, aber Druckerschwärze? Gehört das zur Rubrik Dreck??? ;-)

    Ich hab mit Lisa fast das selbe Problem. Sie bekommt dann hald nicht die Tageszeitung, sondern irgendein Magazin. Da geht die Farbe nicht so ab. Mit kommts zumindest so vor :lol:
  • Janina1Janina1

    1,145

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erde ist bei uns gerade sehr beliebt. :biggrin:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Eine Frau, dessen Mann in einer Druckerei arbeitet, meinte, dass die Druckerschwärze super giftig ist. :shock: Seitdem lass ich Jolina nicht mehr an die Tageszeitung, obwohl es mir echt leid tut, weil sie wirklich ganz wild drauf ist. So lange ich es noch verhindern kann, werde ich es auch tun.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gras ist auch was Feines :roll: ... und die Zeitung auch. Dir zerrupft er dann immer in kleinste Teile... aber ich guck halt dass ich dann immer dabei bin, bei der Druckerschärze hab ich schon auch Angst :???:
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Druckerschwärze ist eine Farbe die wie alle Farben aus Bindemittel, Pigment, Lösemittel und Additiven besteht.
    Die Lösemittel sind aber bis die Kinder sie lesen verdampft, sonst wär die Zeitung ja naß.
    Allerdings sind gewisse Additive nicht ohne und man muß bedenken das gewisse Pigmente auch giftig sind.
    Schwarz ist normalerweise ein Rußpigment das so in der Form im Prinzip nichts anderes als reiner Kohlenstoff ist. Es gibt nur verschiedene Arten das Pigment herzustellen. Normalerweise wird das allerdings durch Verbrennung gemacht.
    Zur Info, Graphit und Diamant sind ebenfalls Kohlenstoff allerdings in einer anderen Struktur.
    Deshalb hätte ich persönlich weniger Bedenken bei Druckerschwärze als bei Hochglanzmagazinen. Es mag sein das dort die Farbe länger haftet, ganz klare Kostenfrage, Druckschwärze muß nicht lange halten, Tageszeitung ist eh nur einen Tag aktuell. Magazine haben da allerdings einen anderen Anspruch, weshalb auch das Papier ganz andere Eigenschaften hat.
    Allerdings sind dort die Pigmente an sich viel problematischer. Gelb z.B. könnte eine Cadmiumverbindung sein, denn auch wenn das ein anorganisches Pigment ist und das im Zuge der "Back to nature" Bewegung nicht ganz ins Konzept passt, ist es billig. Organische Pigmente die weniger giftig oder gar ungiftig sind haben den großen Nachteil das sie oftmals um mehrere hundert Prozent teurer sind und deshalb nicht so gerfragt sind.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Warst du in einer Druckerei beschäftigt?

    Ich muss aber gestehen, dass ich ohne deine super Erklärung ( :applause: ) rein gefühlsmäßig auch zu "schwarz pur" tendiert hätte. :lol: Vielleicht mit der Begründung "zuviel Farbe im Magen, wirds dem Magen schnell bunt". :biggrin:

    :eek02:

    Gisela... (ned hauen bitte ;-) )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hihi...neee Chemielaborantin... :grin:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Ich bin zwar auch Chemielaborantin, aber das wusste ich nicht. Respekt! :applause: Naja, ich habe ja auch die letzten Jahre an der Haarforschung gearbeitet, da braucht man keine Druckerschwärze. :biggrin:
  • wudwudwudwud

    2,744

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Endlich konnte ich mal etwas von meinem Fachwissen an den Mann äh die Frau bringen :lol: .
    Ich hab vor der SS in einer Farben- und Lackabteilung meines Arbeitgebers gaerbeitet und musste mich allein deshalb schon mit der Materie auseinandersetzen.
    Aber nochmal, ganz ungiftig ist das alles nicht, ich denke das ich jedem bewusst. Man sollte einfach darauf achten das es die Kids nicht verschlucken.
    Oder es ihnen am besten gar nicht erst geben.
    Aber ich hab da noch was in den weiten des Internets gefunden

    Druckerschwärze
    D. besteht hauptsächlich aus gereinigtem Ruß. Weitere Bestandteile sind Harze und Mineralöle als Lösemittel.
    Nach dem Druckvorgang verdampfen die Lösemittel und zurück bleibt der in Harz gebundene, praktisch nur aus Kohlenstoff bestehende Ruß. Von D., die mit den Händen z.B. beim Zeitunglesen abgerieben wird, geht praktisch keine Gefährdung aus.
    Obwohl D. keine PCB mehr enthalten dürfen, sind D. und andere Druckfarben nicht generell unbedenklich. Druckerfarben können Schwermetalle (Metalle), z.B. Blei, enthalten. Bei einer Verbrennung von bedrucktem Papier werden z.T. giftige Stoffe freigesetzt (Papierbriketts).
  • StineStine

    338

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie bekommt dann hald nicht die Tageszeitung, sondern irgendein Magazin. Da geht die Farbe nicht so ab.

    Ja, widerstandsfähig ist das Zeug ... ich hab mal irgendwann deutlich erkennbare Stücken einer Telekom-Reklame in Wiebkes Windel gefunden :oops: :lol: .

    Freiwillig hab ich ihr Zeitungen und Bücher nicht alleine zum Spielen gegeben, solange sie die noch mit dem Mund "bespielt" hat. Auch ohne das hier versammelte Fachwissen hatte ich da einfach ein dummes Gefühl bei. Ganz vermeiden ließ sich das bei meinem mobilen Kind aber leider nie. Und die besagte Telekomreklame hatte sie am Tag vor dem Windelfund derart in Einzelteile zerlegt, daß wir beim besten Willen nicht mehr sehen konnten, ob noch alles da ist ;-) .

    Als Alternative hatten wir gelegentlich aber mal Butterbrotpapier (Pergament). Das ist nicht bedruckt, zerfleddert nicht gleich, wenn es feucht ist, und Wiebke fand es besonders spannend, den Unterschied zwischen trocken (*raschel* *knister*) und naß zu beobachten :cool: . Ich hoffe einfach mal, daß dort nicht irgendwas anderes freigesetzt wird, denn schließlich ist das Papier ja für den Kontakt mit Lebensmitteln gedacht.

    Schöne Grüße, Stine
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