wollte jetzt auch etwas fragen. Brian hat zuhause schon seit 2 Monaten keine Windel an. Große Geschäfte macht er nicht in die Hose(zum Glück!!!). Aber er merkt viel zu spät, dass er Pipi muss. Schlimm wird es, nachdem er viel getrunken hat. Wenn er sagt, dass er pipi muss, ist die Hose schon ein wenig nass. Er lässt was raus, dann merkt er, dass die Hose nass wird und will dan aufs Klo. Dort macht er das weiter.
Wenn man ihn aber von selber immer wieder drauf setzt, wird oft protestiert: habe doch gerade gemacht. Dabei kommt da aber einiges raus. Manchmal wenn ich ihn frage, geht er freiwillig zur Klotür und macht sich fertig.
Gibt es einen Tipp, wie man ihn dazu bringt, es vorher zu sagen? Im KiGa hat er noch eine Windel an, da komme ich jetzt im Winter nicht mit der Wechselkleidung mit. Wenn es dann zuhause besser klappt, werden wir es auch dort versuchen.
Oder nur warten, bis er soweit ist, dass er schon vorher erkennt, dass er muss?
unsere Jungs sind ja glaube ich gleich alt, hier klappts mit dem großen Geschäft auch schon seit längerem, er kann es einigermaßen zuverlässig ansagen und geht auch gerne aufs Klo. Beim Pipi-Machen ist er aber einfach noch nicht so weit. Manchmal sagt er es vorher und wir schaffens auf's Klo, meist aber nicht, daher hat er auch immer ne Windel an, weil ich ihm da echt keinen Streß machen will. Ich freue mich total, dass ich keine Stinker-Windeln mehr beseitigen muss und finde, dass ist doch schon ne tolle Sache für den kleinen Kerl. Ich würde Brian an deiner Stelle Zeit lassen und auch nicht nachfragen, ob er muss. Die sind ja gerade in einem Alter wo sich sowas dann ganz schnell in ein K(r)ampf-Thema umwandelt, das versuche ich hier total zu vermeiden...
Bei uns gibts Fortschritte - bzw. bei Konni .
Er hat jetzt zuhause keine Windel mehr an, und auch das große Geschäft landet nun im Töpfchen. Direkt aufs Klo mag er noch nicht, ist wohl auch zu unbequem.
Er fragt auch immer (oder oft), ob er eine Windel anhat, wenn ich sage "nein", dann möchte er aufs Töpfchen. Vorhin wollte er auch, obwohl er eine Windel hatte. Ich finde das so toll, und er freut sich mittlerweile auch.
Aber wie wir dahin gekommen sind, ist etwas..naja. Ich wollte das eigentlich anders.
Konni hat einige Male seine Windel derart überfüllt, das alles daneben ging. Mein Freund war davon so angenervt (naja, ich auch..), das er beschlossen hat, Konni geht aufs Töpfchen und bekommt zuhause keine Windel, damit er mal merkt wann er muss. Zusätzlich sollte er regelmäßig für eine bestimmte Zeit auf dem Töpfchen sitzen. (Also, Pipi hat er schon länger da rein gemacht, aber nie vorher gesagt, ob er muß. Wir haben ihn eben ab und zu mal draufgesetzt...)
So, ich hab mich geschlagen gegeben, ich gebs zu.
Zuerst hat er geweint auf dem Töpfchen, wollte immer aufstehen und durfte nicht, alles doof.
Aber: Nach zwei oder drei Tagen hat er angefangen, zu sagen, wann er muß, noch ein paar Tage später hat er aufgehört, das große Geschäft in die Windel zu machen. Jetzt geht er einfach aufs Töpfchen, wenn er muß, und die erzwungenen Klositzungen haben sich somit erledigt.
Draußen und zum Schlafen bekommt er noch eine Windel, so eine zum hoch-/runterziehen.
Naja, ich bin nun zufrieden mit der Situation, Konni geht freiwillig auf den Topf. Aber wie gesagt, der Weg dahin wäre nun nicht meine Erste Wahl gewesen...
Vielleicht war wirklich nur ein "Schubs" nötig, er hat ja nie nie gesagt, das er mal muß, und plötzlich ging das innerhalb von ein paar Tagen.
Naja der Schubs war wohl eher ein Tritt... :groggy: Da habe ich lieber die vollen Windeln als ein Kind das weinend auf ein Töpfchen gezwungen wird.... Trocken werden sie schon irgendwann, das geht auch ohne Schubsen oder treten.... Geduld ist neben Liebe und Geborgenheit eine der Grundlagen für ein glückliches Kind.
Tom darf warten, bis er so weit ist.
Ja, ich weiß. Ich hätt ihm auch wieder einfach eine Windel angezogen, wenn er weiter geweint oder Angst oder so bekommen hätte.
Ich wollte ja auch warten, bis er von selber nicht mehr will, das hätt sicher noch länger gedauert.
Aber ich erziehe das Kind ja nun (leider?) nicht allein, und jetzt ist es eben so wie es ist...
Ich will meinem Kind sicher keinen Schaden zufügen und greife dann schon ein, wenns zuviel wird.
Und geweint hat er hauptsächlich, weil er nicht gern irgendwo sitzt, egal ob auf dem Töpfchen oder sonstwo. Er wuselt halt lieber durch die Gegend.
Naja, wie auch immer. Schön, das dein Kind soviel Zeit bekommt, wie es braucht...
Hier ist auch noch keine Spur von windelfrei..! Aber ich warte jetzt mal bis zum nächsten Sommer - da kann er dann ohne Windel rumdüsen und findet vielleicht Gefallen daran ;-) Happiness, da wäre ich an Deiner Stelle auch nicht einverstanden gewesen, wobei vielleicht ein Schubs in die richtige Richtung manchmal auch nicht verkehrt ist. Bei uns hiesse allerdings der Schubs ihn mit Gewalt auf dem Töpfchen festzuhalten und das wäre mir dann doch zu krass..!
@feli: Tu ich ja meist auch. Ich hab selten Kompromisse geschlossen bisher...wirklich. Und ich hab auch nicht vor, das nun grundsätzlich zu ändern. Und wir gehen da ja beide Kompromisse ein, die Vorstellungen vom Papa zu dem Thema sind nochmal einen Tick schärfer, da hab ich mich im Prinzip auch wieder durchgesetzt, das der Kleine möglichst wenig Stress hat. Auch wenn sich das nun so gar nicht danach anhört.
Naja, festgehalten haben wir ihn natürlich nicht! Das wärs ja noch. Wir haben eben gesagt, er soll sitzenbleiben und ein Buch anschauen, oder eine Maulwurf- Folge am PC.
Ich denke mal, er wollte einfach nicht sein Spiel unterbrechen oder so, und ob das in einem Jahr dann anders gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Ich hätt mir gewünscht, er lernt es im Kindergarten kennen, das andere Kinder keine Windel haben, und das er es dann nachmachen möchte.
Aber in seiner Gruppe sind 1,5Jährige, da wird das wohl nix :sad: .
Nee, ich meine ja nicht, dass IHR es so gemacht habt, sondern dass es hier so WÄRE ;-) Mal etwas zu probieren oder eben zu "schubsen" finde ich eigentlich nicht soo verkehrt, aber das ginge hier eben nicht gewaltfrei - da lass ich es lieber oder mache es dann so wie meine Schwägerin: die hat dem Kind mit knapp 4 dann gesagt, dass die Windeln alle sind und es keine neuen mehr gibt. Ab da ging es ;-)
Torben war auch erst spät sauber. Von einen Tag auf den anderen wollte er keine Windel mehr am Tage und es gab seitdem auch keinen Unfall. Und Nachts das gleiche. Mit etwas über 4 Jahren wollte er auch Nachts keine mehr. Wenn da das Bett nass ist weis ich gleich das Torben krank ist.
Also es geht wirklich ohne irgendwelche "Erziehung" oder Training
Also es geht wirklich ohne irgendwelche "Erziehung" oder Training
*seufz* Erzähl das mal meiner Schwiegeroma (88) ... momentan kommen wieder bei fast jedem Treffen die gleichen Kommentare "Na, ihr müsst ja auch mit ihm üben." - "Ihr müsst ihn da ranführen - kein Wunder, dass er noch nicht trocken ist, wenn ihr das nicht mit ihm trainiert!" - "Früher waren auch alle mit 2 Jahren trocken, ohne Zwang - da muss man halt als Eltern hinterher sein" :roll: :roll: :roll:
Sie ist echt ne ganz Liebe, aber bei dem Thema könnte ich die Wände hochgehen - alles, was ich dazu sage, prallt an ihr ab und wird als Blödsinn abgetan :flaming01:
Es ist ja nicht so, dass wir ihm noch nie angeboten hätten, aufs Töpfchen zu gehen .... vor ca. 2 Monaten hat er mal ein paar Mal drauf gesessen und auch gepinkelt, aber das war nur kurzzeitig - nach ein paar Tagen wurde sich dann wieder konsequent geweigert. Wenn wir ihn drauf kriegen wollten, müssten wir ihn wohl unter Vollnarkose setzen :roll:
Töpfchen oder Klo? - da müßte ich Venja mit Gewalt drauf festbinden. Nee, lieber nicht. Aber einen kleinen Erfolg hatten wir doch. Neulich hatte sie einen doll roten Po, der ihr immer juckte. Da hab ich ihr so oft als möglich gesagt, da muß mal Luft ran und ob sie nicht mal nur in Unterhose und Strumpfhose laufen möchte. Nach ein paar Aufforderungen dazu willigte sie ein. Und fand es gut. Ich dachte so, ich lass sie mal für eine Stunde so und dann wieder Windel, aber sie wollte gar nicht. Ich hab auch nicht wirklich erwartet, daß sie Bescheid sagt wegen Pipi. Nach zwei Stunden war die Hose dann natürlich naß. Wiederholen wollte sie das Experimient Unterhose dann aber doch nicht. Statt dessen willigte sie vor ein paar Tagen ein, wieder mit viel Zureden, eine Stofftrainers anzuziehen. Abends für ein, zwei Stunden vor dem Schlafengehen hätten wir damit super ein paar WWW einsparen könnte. Aber mein Jubel war nur von kurzer Dauer. Die Trainers drückte sie, weil zu klein. :sad: Nu trägt Annika sie.
Von mir auch nochmal für alle die immer noch warten das Mantra: Geduldgeduldgeduld.... *ommmmmmmmmmmmmmm* ;-)
Ich habe auch gedacht, der Tag kommt nie... und die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, Erik ist ganz kurz davor und hatte schon befürchtet er sei vielleicht einfach zu faul dazu oder sowas. Aber wir haben ihm seine Windel gelassen (großes Geschäft ging da schon auf Toilette in 90 % der Fälle), und ich hab einfach ab und zu (also vielleicht so einmal in ein oder zwei Wochen) beim Anziehen beiläufig gefragt ob er eine Windel oder eine Unterhose anziehen will. Irgendwann kam dann unglaublicherweise die Antwort: "Unterhose!" und von da an hatten wir glaub ich noch 2 oder 3 Unfälle tagsüber.
Nachts hatten wir ihm zunächst die Windel noch angezogen, aber da hat er selbst dann so nach ein, zwei Wochen energisch drauf bestanden dass er auch nachts keine mehr braucht. Gut, das ist dann auch noch 2-3mal schiefgegangen, aber immer in Ausnahmesituationen (meist wenn er außergewöhnlich schlecht geschlafen hat).
Also: ich war auch drauf und dran zu sagen, so du Faulpelz, jetzt gibts einfach keine Windeln mehr, habe mich aber zum Glück gedulden können.
Interessant übrigens nach wie vor: er mag es überhaupt nicht, gefragt zu werden, ob er nicht mal Pipi muss. Dass er z. B. vor einer Autofahrt oder vorm Schlafengehen nochmal gehen soll ist wohl ok, aber einfach mal so zwischendurch fragen nervt ihn gleich total, und dann geht er schonmal aus Prinzip nicht. :biggrin:
Happiness: die Ideen deines Freundes sind ja echt zum abgewöhnen :flaming01: Da hätte ich niemals zugestimmt! Nimm es mir nicht übel, aber ich finde es fast schon schade, dass er damit auch noch Erfolg hatte.
aber ich finde es fast schon schade, dass er damit auch noch Erfolg hatte.
Einerseits stimme ich dir zu. Aber auf der anderen Seite muss der Kleine nun nicht ewig erfolglos aufm Töpfchen hocken.
Wobei - das hätt ICH sowieso nicht gemacht, das hab ich auch so gesagt. Dann hätt sich der Papa schon selber drum kümmern müssen. Und der hat da eigentlich gar keine Zeit für.
Ich ärgere mich grad, das ich das hier überhaupt geschrieben hab, sorry...
Versuch einfach, die Kritik nicht negativ zu sehen, sondern vielleicht für die Zukunft mehr für das zu kämpfen, was DIR wichtig ist ;-) Es will dich hier niemand angreifen, sondern dich ... noch mal zum nachdenken anregen. Ich hoffe, du verstehst mich.
Mein Mann hat manchmal auch ganz andere Vorstellungen, auch, weil er einfach so machen würde, wie "man es halt macht" oder man es von allen Seiten vorgelebt bekommt.
Ich dagegen bin diejenig, die sich hier und auch in der Literatur durchwurschtelt und dann hin- und herüberlegt. Und inzwischen hat er sich damit abgefunden, dass ich in Bezug auf unsere Kinder nicht immer mit mir reden lasse...klar, bei Kleinigkeiten gebe ich schon auch mal nach oä, aber bei Grundsatzdingen wie die Kinder in eine Situation bringen, in der sie unnötigem Frust ausgesetzt sind (wie zB aufs Töpfchen setzen, obwohl sie nicht wollen), gibt es einfach keine Alternative. Punkt. Auch wenn ich dann mal zwei Tage alles selber wickeln muss, weil der Herr trotzt :biggrin: :roll: :biggrin:
Ach Mönsch...ärgere Dich doch nicht :troest:
Ist doch klar, dass Du bei so einem Bericht auch Gegenwind spüren wirst...ist doch klar.
Dafür mag ich doch das Forum hier und Du doch sicherlich auch ;-)
Manchmal muss man einfach mehr auf seinem Standpunkt bestehen....aber manchmal verliert man auch, vor allem, wenn das Herz vielleicht nicht so sehr daran hängt und es Sachen sind, die einen vielleicht auch stören...das Unterbewusstsein spielt da sowieso auch viel mit.
Als ehrlich, mich nervt es irgendwie jetzt auch.
Ich war heute mit meinem Zwerg in der Badewanne, wickle ihn danach in seinen Bademantel und lege ihn in die Küche, auf das Sofa:
Ääähhh Mami! Komme bald bitte!
Ich: Ja? Was gibt es denn?
Ich brauche eine Windel, ich muss gleich einen Stinker machen :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
AAAHHRRGGG!!!
Ehrlich? Hier macht wirklich NIEMAND Druck bei uns!
Aber er merkt also VORHER, wenn er muss und will nicht aufs Klo :roll:
Allerdings ist mir folgendes aufgefallen...
Wir waren auf einer Halloween-Party und er hat nen Stinker gemacht.
Ich bin mit ihm aufs Klo und wollte dort die Windel wechseln.
Er fing an zu weinen, weil er nicht auf das Klo wollte! Seine Aussage war, dass das so viele Leute hingehen und auf das Klo machen. Er wollte dort partout nicht hin. Ich bin dann mit ihm in eine Ecke in einem Lagerraum :roll:
Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Prinz ein Privatklo will.
JA! So dachte ich mir das. Und spätestens dann kommt mein Mann und will auch eines! :biggrin:
Die DDR-Kinder waren übrigens spätestens!! mit 15 Monaten sauber.
Die wurden beim Töpfchengang am Tisch angebunden.
Ich weiß nicht, ob das in der BRD auch so praktiziert wurde, aber als ich das mehrfach gehört habe (man hat ja keine Erinnerung mehr daran), wollte ich mich kurz übergeben.
@hapiness: nein!!! nicht aergern!!!! ich bin sogar sehr froh ueber deinen beitrag, denn er zeigt mir, dass ich nicht alleine bin mit meinem "problem". bei vielen scheint hier eitel sonnenschein und eintracht in bezug auf die behandlung/erziehung der kinder zu herrschen und das frustriert mich so manches mal, weil es eben bei uns auch nicht so ist :sad: .
zwar ist es bei uns wie bei nanaki, sprich ICH bin diejenige, die sich informiert und macht und tut, das haelt meinen freund aber nicht davon ab, selbst eine klare und leider kontraere meinung zu haben, egal mit welchen infos ich ihm komme. grundsaetzlich kann ich mich durchsetzen und mache das auch. aber ich MUSS auch kompromisse eingehen, denn ab und an wird meinem freund die - in seinen augen, da ich ja das meiste so mache, wie ich denke - "fremdbestimmung" zu viel. dann gibt's echt z.t. boese auseinandersetzungen und mit der zeit habe ich gelernt, dass es allein schon im interesse meines kindes ist nachzugeben, wenn ich merke, dass da jetzt eine grenze erreicht ist, und wenn ich jetzt meine vorstellungen durchsetze, dann haengt der haussegen gewaltig schief. wenn dem so ist, dann ist der kleine natuerlich auch total neben der spur, weint zwar nicht direkt bei der auseinandersetzung, aber danach dann bei jeder kleinigkeit. es tut mir in der seele weh, wenn ich sehe, dass er genau mitbekommt, was los ist und dann unbedingt zu einem von uns auf den arm will, den anderen ruft und versucht, uns dazu zu bringen, uns zu kuessen. also, er drueckt dann richtig unsere koepfe zusammen und weint, bis wir uns gekuesst haben :sad: .
deswegen gebe ich auch mal nach, wenn ich finde, dass jetzt die konsequenz eines kompromisses in meinen augen zwar falsch (wie du sagst: kind weint ein bisschen auf dem topf) aber in betracht der tatsache, was waere, wenn ich keinen kompromiss einginge, vertretbar ist.
ich hab grad wenig Zeit, wollte aber noch sagen, das ich natürlich schon damit gerechnet hab, hier auf Gegenwind zu stoßen. Hätt mich sonst auch gewundert ;o)
Aber @sophie: du sprichst mir aus der Seele. Genauso ist es hier auch. Es ist nicht schön, auf Kosten der Kinder Kompromisse zu schließen, deswegen tue ich das auch so selten wie nur irgend möglich.
Aber wie du schon sagst, manchmal ist das einfach das kleinere Übel.
Und by the way: genauso, wie ich und viele andere hier manche Einstellungen von meinem Freund falsch finden, hält er eben auch MEINE Ansichten oft für falsch. Es gibt eben nicht nur eine Wahrheit...und wer hat dann das Recht, sich durchzusetzen?
Oh nein, Happiness, ich wollte dir keinesfalls zu nahe treten oder dich ärgern :human38.:gif
Ich kann dir auch versichern, dass hier nicht nur eitel Sonnenschein herrscht was die Erziehung der Kinder betrifft. Bei uns ist es halt so, dass ich mich einerseits zeitlich intensiver mit der Erziehung der Kinder auseinandersetze (gut, das liegt in der NAtur der Sache, da ich zu Hause bin und mein Mann arbeitet) und dass ich mich -ähnlich wie Nanaki- bei entsprechenden Fragen belese, sei es hier oder in entsprechender Literatur und mir meine Meinung bilde. Mein Mann hat in gewissen Dingen einfach nicht mitzureden :oops: Mag sich blöd anhören, aber er informiert sich halt auch nicht. Ich weiß ja, dass die Problematik bei euch etwas anders gelagert ist. Ich stelle mir das sehr schwierig vor und kann irgendwie schon auch verstehen, dass du Kompromisse eingehen mußt.
Ich seh das halt so: Wenn ich mich mit einem Thema intensiv auseinander setze, mich reinlese, alles mehrfach kritisch überdenke etc etc...und er nicht, dann habe ich auch das Recht, da knallhart zu sein und mich durch zu setzen. Wobei ich dank diesem Forum hier ja immer tolle Argumente parat habe oder Beispiele :cool:
Andererseits interessiere ich mich zB NULL für Autos, da kann er sich dann wochenlang reinknien und da mische ich mich dann auch nicht wirklich ein. Ausser vielleicht bei den Finanzen...
Ich seh das halt so: Wenn ich mich mit einem Thema intensiv auseinander setze, mich reinlese, alles mehrfach kritisch überdenke etc etc...und er nicht, dann habe ich auch das Recht, da knallhart zu sein und mich durch zu setzen. Wobei ich dank diesem Forum hier ja immer tolle Argumente parat habe oder Beispiele :cool:
es gibt halt auch menschen, die in bezug auf kindererziehung/-ernaehrung/-behandlung solche foren wie dieses, ratgeber, die neuesten studien, internet etc. NICHT als hauptinformationsquelle sehen und benutzen, sondern entweder/sowohl auf ihren eigenen gesunden menschenverstand oder/als auch auf erfahrung und tradiertes wissen zurueckgreifen.
ich nehme jetzt mal an, dass dieses statement auch mich ansprechen soll. keine ahnung wie es bei hapiness' freund ist. selbst wenn er nicht auf tradiertes wissen baut, wer will es ihm absprechen, dass er in der lage ist, durch eigene ueberlegungen zu dem thema zu einer legitimen meinung zu kommen?
bei uns ist es so, dass mein freund die ganzen informationen, die ich sammle, ja nicht einfach ignoriert. er steht einfach auf dem standpunkt, dass keine studie(n) der weisheit letzter schluss ist(sind) - womit er ja nicht ganz unrecht hat. und diese informationen gehen erstmal durch die "muehle" seiner eigenen erwaegungen, die - bei ihm, wie wohl bei vielen - stark von seinen erfahrungen und der verbundenheit mit seiner familie und herkunft gepraegt ist. und was da raus kommt, kann eben durchaus auch mal das gegenteil der urpsuenglichen info/empfehlung sein.
ich finde, bei uns - in D also z.b. - hat sich tatsaechlich speziell in den 70er jahren das tradierte wissen in bezug auf babypflege/kinderernaehrung und -erziehung verloren und wurde durch rein medizinisches wissen und kommerziell gepraegte - ich will schon fast sagen - propaganda ersetzt. das ist nicht ueberall der fall gewesen, so z.b. in einigen teilen des laendlichen vorrevolutionaeren (bzw. kurz nach der revolution) portugal. will heissen, dass z.b. weder die mutter meines freundes, genauso wenig wir ihre mutter, grossmutter, urgrossmutter, etc., auf die idee gekommen waeren einem saeugling ersetznahrung zu geben. es wurde gestillt bis das kind nicht mehr wollte (bei meinem freund 18 monate) oder die mutter nicht mehr konnte. altersangaben zu beginn der beikost gab/gibt es nicht. da wurde begonnen, wenn das kind es akzeptiert hat und/oder die milch nicht mehr reichte. das fuehrt jetzt viel zu weit weg vom thema, aber eine frage: wer kann wirklich behaupten, dass die milch IMMER ausreichend ist? das ist sie vielleicht in unserer ueberflussgesellschaft mit ihren wohlgenaehrten muettern, die so etwas wie elternjahr und mutterschutz kennen. ernaehrt wurde im ersten jahr und auch spaeter mit dem, was da war. glaeschen? kaeme schweima nie auf die idee! stuehle fuer babys, baby-bjoerns, etc. etc etc. gab es nicht. ein kind wurde getragen und wenn es die situation erforderte auch mal auf den schoss gesetzt, selbst wenn es noch nicht frei sitzen konnte. und - das ist einfach tatsache - generationen wurden so relativ gut gross und gesund. diese erfahrungen und dieses wissen kann man nicht einfach samt und sonders einfach als "bloedsinn" abtun. (aber das fuehrt jetzt echt zu weit)
also wie gesagt, ich rede nicht von omas, tanten, onkels, etc. ich rede von vaetern (und muettern). deren meinung zaehlt einfach. und wenn deren meinung aus egal welchen gruenden anders ist, als die WHO-empfehlungen oder die empfehlunge hier aus dem forum, dann MUSS man damit irgendwie umgehen.
Ich wollte hier niemanden angreifen sondern einfach nur darstellen, wie es bei uns läuft.
Bevor Kevin kam, habe ich natürlich auch mit meiner Mutter geredet...und sie hatte ihre Kinder in der "alle 4h füttern Zeit" und "bloss nicht mit ins eigene Bett nehmen" etc. Das beeinflusst uns natürlich auch, nur wenn ich merke, dass irgendwas nicht zu meinem Kind passt, mach ich es trotzdem anders. Ich war in der ersten SS fest davon überzeugt, dass Kevin auch alle 4h gefüttert wird. Hatte mir sogar schon überlegt, wie ich die 4 Stunden lege, damit es am praktischsten ist.... ähm ja, Kevin hat mich gleich am ersten Tag davon überzeugt, dass das Quatsch ist :biggrin:
Und auch wenn wir grad etwas Offtopic sind, eins mag ich so nicht stehen lassen: das sitzen lassen, bevor die Muskeln stark genug sind, dass das Kind es selber kann, haben sehr wohl Langzeitschäden verursacht....schau doch mal, wieviel % dieser Generationen mit MASSIVEN Rückenproblemen kämpfen
Aber zurück zum Thema: Irgendwann geht jedes Kind aufs Töpfchen, ganz ohne Schreien, da glaub ich immer noch dran...auch wenn ich selber manchmal echt ungeduldig werde 8zB jetzt gerade wieder nach 20 Durchfallwindeln :groggy: ).
Das in Frage stellen alter Vorgehensweisen, aufstellen neuer Thesen, diese in Frage stellen und wieder neue Thesen aufzustellen, nennt man Entwicklung. Manche Dinge verbessern sich, manche verschlechtern sich und man geht zurück, nachdem man dieses merkt. Ein Generelles " Es war früher gut daher muss es heute auch gut sein oder früher war alles schlechter" kann also nie der Weg sein. Man muss sich bewusst machen, das die Menschen mit Geschichte und Kultur nie zu einem Ergebnis kommen können sondern sich stets entwickeln bis zur Auslöschung der Menschheit. Es gibt damit kein generrelles gut oder schlecht sondern ein momentanes.
Ich gehe mit der momentanen Ansicht, das man Kinder trocken werden lassen sollte, statt sie zu trocknen gemein und sehe Zwang in dieser Hinsicht als Falsch an. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, das in 20 Jahren anders zu sehen, kann ich es jedoch nicht ausschließen.
diese erfahrungen und dieses wissen kann man nicht einfach samt und sonders als "bloedsinn" abtun.
grundsaetzlich muss MICH niemand ueberzeugen :biggrin: . ich habe sogar den erzieherinnen in KiTa untersagt meinen kleinen jetzt schon auf den topf zu setzen. die wollten das schon ab september mache, da war er noch nicht mal 1,5 jahre :shock: . zu hause haben wir keinen topf, aber spaetestens, wenn er zwei ist, werde ich seinen vater wohl kaum noch davon abhalten koennen, einen zu besorgen. allerdings wuerde er ihn nie weinen lassen, nicht mal eine minute.
es ging ja auch nur um den legitimen anspruch BEIDER elternteile eine meinung zu haben und sich auf ihre weise eine zu bilden.
es ging ja auch nur um den legitimen anspruch BEIDER elternteile eine meinung zu haben und sich auf ihre weise eine zu bilden.
sophie
Das wurde doch auch niemandem abgesprochen. Ich denke, wenn eine meiner Ansichten meinem Mann völlig gegen den Strich gingen, würde er schon auch Einspruch erheben und es gäbe Diskussionen.
Von uns gibts hier auch mal Neuigkeiten. Wir sind nachmittags windelfrei und es klappt prima. Anfang der Woche war ich ziemlich genervt von ihr wegen einer Windelgeschichte und hab ihr kurzerhand Unterhose und Strumpfhose angezogen. Den ersten Tag ging noch alles in die Hose, aber in den nächsten Tagen merkte sie immer besser, wann sie mal muß. Sie geht dann selbstständig auf Toilette, ohne daß ich ihr helfen muß. Heute, am 5. Tag, ging sogar das große Geschäft ins Klo. Klar, ab und zu gibts mal einen Unfall, aber ich bin trotzdem stolz, daß es so einfach ging. Vielleicht probieren wir nächste Woche mal auch im Kiga die Windel wegzulassen. Das wird nur mit den Hosen doof, weil sie die allein nicht gut hoch und runter kriegt. Strumpfhosen sind da am einfachsten.
Wenn Lina Strumpfhose und JEans oder was vergleichbares anhat, tut sie sich auch schwer, wenn sie alleine pullern gehen möchte. Ich habe ihr daher zu Hause immer nur eine Strumpfhose oder so an. Im Spielkreis habe ich das dann auch so gehalten und es hat gut geklappt.
Aber wie ist das im KiGa, wenn du sagst, dass sie neuerdings ohne Windel ist, achten da die Erzieherinnen nicht drauf und helfen ihr?
Keine Ahnung, bis jetzt hatte sie da ja immer ne Windel an. Ich hab auch vergessen, zu fragen, wie es mit den Trockenwerdern ist. Wie ich Venja kenne, wird sie ungern um Hilfe bitten und die Erzieher werden auch nicht immer drauf achten können. Bei dem Wetter kann ich ihr nicht mal ein Kleid anziehen. Sie kann sonst nicht raus gehen und im Fahradanhänger würde sie auch frieren, da wir keine schnee- nur eine Regenhose haben. Mit Jogginghose, aber ohne Strumpfhose drunter würde wohl auch gehen, wär aber immer noch ziemlich kalt draußen. Na vielleicht fällt mir noch was anderes ein.
Na, draußen hat Lina natürlich mehr an ;-)
Erzieherinnen kennen das doch mit dem Trockenwerden und sie müssen doch nicht auf alle Kinder achten, da die Größeren es häufig ja schon alleine können. Ich würde die mal drauf ansprechen. Und dann würde ihc deiner Tochter eben einschärfen, dass sie fragen soll. Ansonsten würde ich ihr halt täglich ne ordentliche Menge Wechselklamotten mitgeben. Marek kam z.B. die erste Woche täglich mit 4 Rationen Wechselklamotten nach Hause. Dann wurde es schnell besser. Er hat sich anfangs auch nicht getraut was zu sagen, wollte aber partout keine Pull up Windeln anziehen ;-)
Ach genau, diese Windeln wären auch noch eine Alternative für den Anfang, die können die Zwerge wie Höschen selbst hoch und runter ziehen, und wenn es mal nicht schnell genug geht, dann war noch sowas wie eine Windel da.
So eine Hochziehstoffi hab ich hier, aber die ist ihr gerade zu klein geworden. Da trägt die Kleine sie nun. Die Wegwerfhochziehdinger sind mir ehrlich gesagt zu teuer. Ich muß Montag mal dran denken, die Erzieher zu fragen, wie sie das handhaben. Heute ging soviel daneben, daß es allein schon an Wechselklamotten fast gescheitert wäre. Man gut, daß ich noch eine Packung Unterhosen mitgebracht habe.
Die erste Größe Unterhosen habe ich bei beiden in Unmengen gekauft, ich glaub bei Lina habe ich 3 7-er-Packungen gekauft, 2 der Packungen haben nicht gereicht. Sie hat anfangs immer das große Geschäft so lange verhoben, bis ständig was davon in die Hose ging, und die Unterhosen mußten einfach in die Maschine (so ein paar Pipihosen kann man ja auch mal mit der Hand schnell auswaschen) Da ich relativ viele Leggins, Stoffhosen und noch Jeans habe, mußte ich an langen Hosen nicht viel kaufen, das ging so. Dafür habe ich bei Marek Unmengen an langen Jeans gekauft, ich sag ja, 4 Jeans pro Waldkinditag, die sind nicht so schnell trocken :roll: Aber dafür läuft es jetzt prima. Und jetzt im Schlußverkauf kannst du doch bestimmt einiges günstig erstehen ;-)
Ähm ja. Ich fühl mich grad bissel unter Druck gesetzt.
Konnis Papa, seine Eltern (meine sowieso) und die KiTA fangen nun an, das Konni ja endlich seine Windel loswerden muss.
Ich soll ihm also keine mehr anziehen, er wird es dann schon merken, und dann halt eben öfter mal die Klamotten wechseln und regelmäßig aufs Töpfchen setzen.
Na und nun? Bis auf die Kita hab ich die Arbeit ja alleine, ich hab zuhause Teppichbelag, da kann er nicht nackig rumlaufen, und er pullert einfach überall hin, hab ich schon probiert.
Sie meinen, er wird es nie lernen, ich hätte ihn schon viel früher ans Töpfchen gewöhnen müssen ....usw.
Ich will nun nicht wieder so eine Gewaltaktion, und wenn Konni mal beim Papa ist, kann ich ja nicht mal mehr eingreifen, ich seh es ja nicht. Und wer weiß, auf was für Ideen der kommt :sad: .
Konni ist morgen bei Oma und Opa im Garten, da wollen sie ihm nur eine Unterhose anziehen. Ist ja im Prinzip ok. Aber da ist kein Schatten, und ich meinte noch, ich hätte gar nicht so viele Hosen, und ohne soll er nicht wegen der Sonne...da waren sie schon genervt, und ich mach mir nun Sorgen, ob sie ihn einfach den ganzen Tag nackig rumrennen lassen, weil es bequemer ist. Ich vertraue ihnen da nicht, unser Verhältnis kühlt immer mehr ab, aber manchmal brauch ich sie eben doch, leider...und sie machen Konni auch immer Schuldgefühle, wenn er in die Windel gepullert hat, sagen ihm, was er doch schon für ein großer Junge wäre...er muss mir dann erzählen, er hätte eingepullert und solchen Quatsch :flaming01: .
Ja, was will ich eigentlich sagen?
Wie WIRD er denn die Windel los? Muss ich was machen? Und wenn ja, was?
Warten bis er so weit ist. Tom ist seit Pfingsten Tagsüber Windelfrei. Ich habe es immer mal getestet und nun war er so weit und seit Pfingsten ist nur 6 mal was in die Hose gegangen. Man kann es einfach nicht erzwingen. Setzt Dich da durch und hau auf den Tisch, jeder Druck macht es schlimmer und zögert es hinaus.
Ja, mich stört es auch gar nicht. Aber die anderen. Und sie geben mir die Schuld, das es dauert. Je mehr ich ihn frage, ob er mal muss, umso weniger will er. Also lass ich es.
Aber wie ging das denn bei euch? Haben die echt irgendwann gesagt, sie wollen keine Windel mehr? Habt ihr geübt? Oder wie? kopfkratz*
Ich habe Tom zu Pfingsten als es warm war gefragt ob wir die Windel draußen ab machen wollen und er fand es ok. Dann pieselte er zweimal ein und ich wechselte fröhlich die Klamotten und danach ging er auf Toilette.
Torben hatte von einem Tag auf den anderen gesagt das er keine Windel mehr will und seitdem geht er auf die Toilette. (Töpfchen kam für ihn nie in Frage) Da war er aber auch schon weit über 3 Jahre
Bei Mirco kam das auch von einem Tag auf den anderen. Am 24. Dezember 2007 :cool:
Druck machen bringt da mit Sicherheit überhaupt nichts sondern ist eher kontraproduktiv. Genau so wie jedes Kind von alleine krabbelt und läuft wird es irgendwann ohne Windel auskommen. Und so lange muss man einfach Geduld haben.
Tagsüber hatte Tim so mit 2,5 Jahren in der Krippe keine Windel mehr drum. Klappte auch prima. Seine Nachtwindel sind wir aber auch erst 2 Monate vor seinem 4. Geburtstag losgeworden. Er meinte erst, er will seine Windel bis er in die Schule kommt, aber zwei Monate später meinte er, er brauch keine mehr. Bei ihm geht das auch alles von einem Tag auf den anderen. Nachtunfälle hatten wir seitdem ungefähr 5. Und da war er meistens krank. Und wo er in der Krippe ohne war, vielleicht sechs mal eingepieselt.
Das wird schon, er wird es dir sagen und dann passt das ;-) .
Oh man Happiness, ich find das immer so traurig, was du da von den Schwiegereltern/Großeltern und deinem Ex schreibst. Hatte der kleine Kerl die letzten Monate nicht genug Stress am Hals? Und dann Konni auch noch Schuldgefühle machen, weil er in die Windel pullert? Das geht ja gar nicht!
Spontan würde ich ja in dem Fall sagen Enkelentzug, aber ich kann dein Dilemma schon auch verstehen, dass du auf die Entlastung ab und an angewiesen bist.
An deiner Stelle würde ich Konni gegebenüber gar nichts machen, kein Töpfen oder sonstwas Training. Wenn die Schwiegereltern das tun wollen, sollen sie nen Satz Unterwäsche besorgen und dann die nassen Hosen selbst waschen -meine Meinung.
Bei Marek habe ich mich auch noch etwas "unter Druck" setzen lassen. Es war der Sommer vor seinem 3. Geburtstag (im September) und ich habe ihm ab und an nur ne Hose angezogen. Wenn er 3 Hosen in Folge vollgepullert hatte, gab es wieder eine Windel, da ich merkte, dass mich das Hosenwechseln nervte. Zudem habe ich gesehen, dass er es einfach noch nicht selbst merkt und ihn in Ruhe gelassen, oft hatte ich das eh nicht ausprobiert. Ab da waren mir die Sprüche der anderen auch wurscht. Einen Monat nach seinem 3. Geburtstag wollte er dann von sihc aus keine Windel mehr.
Hey!1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren
Hey & Hallo im Forum!
Neu hier? Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!
Kommentare
953
wollte jetzt auch etwas fragen. Brian hat zuhause schon seit 2 Monaten keine Windel an. Große Geschäfte macht er nicht in die Hose(zum Glück!!!). Aber er merkt viel zu spät, dass er Pipi muss. Schlimm wird es, nachdem er viel getrunken hat. Wenn er sagt, dass er pipi muss, ist die Hose schon ein wenig nass. Er lässt was raus, dann merkt er, dass die Hose nass wird und will dan aufs Klo. Dort macht er das weiter.
Wenn man ihn aber von selber immer wieder drauf setzt, wird oft protestiert: habe doch gerade gemacht. Dabei kommt da aber einiges raus. Manchmal wenn ich ihn frage, geht er freiwillig zur Klotür und macht sich fertig.
Gibt es einen Tipp, wie man ihn dazu bringt, es vorher zu sagen? Im KiGa hat er noch eine Windel an, da komme ich jetzt im Winter nicht mit der Wechselkleidung mit. Wenn es dann zuhause besser klappt, werden wir es auch dort versuchen.
Oder nur warten, bis er soweit ist, dass er schon vorher erkennt, dass er muss?
Grüße,
Alina
3,896
3,647
2,615
unsere Jungs sind ja glaube ich gleich alt, hier klappts mit dem großen Geschäft auch schon seit längerem, er kann es einigermaßen zuverlässig ansagen und geht auch gerne aufs Klo. Beim Pipi-Machen ist er aber einfach noch nicht so weit. Manchmal sagt er es vorher und wir schaffens auf's Klo, meist aber nicht, daher hat er auch immer ne Windel an, weil ich ihm da echt keinen Streß machen will. Ich freue mich total, dass ich keine Stinker-Windeln mehr beseitigen muss und finde, dass ist doch schon ne tolle Sache für den kleinen Kerl. Ich würde Brian an deiner Stelle Zeit lassen und auch nicht nachfragen, ob er muss. Die sind ja gerade in einem Alter wo sich sowas dann ganz schnell in ein K(r)ampf-Thema umwandelt, das versuche ich hier total zu vermeiden...
3,241
Er hat jetzt zuhause keine Windel mehr an, und auch das große Geschäft landet nun im Töpfchen. Direkt aufs Klo mag er noch nicht, ist wohl auch zu unbequem.
Er fragt auch immer (oder oft), ob er eine Windel anhat, wenn ich sage "nein", dann möchte er aufs Töpfchen. Vorhin wollte er auch, obwohl er eine Windel hatte. Ich finde das so toll, und er freut sich mittlerweile auch.
Aber wie wir dahin gekommen sind, ist etwas..naja. Ich wollte das eigentlich anders.
Konni hat einige Male seine Windel derart überfüllt, das alles daneben ging. Mein Freund war davon so angenervt (naja, ich auch..), das er beschlossen hat, Konni geht aufs Töpfchen und bekommt zuhause keine Windel, damit er mal merkt wann er muss. Zusätzlich sollte er regelmäßig für eine bestimmte Zeit auf dem Töpfchen sitzen. (Also, Pipi hat er schon länger da rein gemacht, aber nie vorher gesagt, ob er muß. Wir haben ihn eben ab und zu mal draufgesetzt...)
So, ich hab mich geschlagen gegeben, ich gebs zu.
Zuerst hat er geweint auf dem Töpfchen, wollte immer aufstehen und durfte nicht, alles doof.
Aber: Nach zwei oder drei Tagen hat er angefangen, zu sagen, wann er muß, noch ein paar Tage später hat er aufgehört, das große Geschäft in die Windel zu machen. Jetzt geht er einfach aufs Töpfchen, wenn er muß, und die erzwungenen Klositzungen haben sich somit erledigt.
Draußen und zum Schlafen bekommt er noch eine Windel, so eine zum hoch-/runterziehen.
Naja, ich bin nun zufrieden mit der Situation, Konni geht freiwillig auf den Topf. Aber wie gesagt, der Weg dahin wäre nun nicht meine Erste Wahl gewesen...
Vielleicht war wirklich nur ein "Schubs" nötig, er hat ja nie nie gesagt, das er mal muß, und plötzlich ging das innerhalb von ein paar Tagen.
LG
3,647
Tom darf warten, bis er so weit ist.
3,241
Ich wollte ja auch warten, bis er von selber nicht mehr will, das hätt sicher noch länger gedauert.
Aber ich erziehe das Kind ja nun (leider?) nicht allein, und jetzt ist es eben so wie es ist...
Ich will meinem Kind sicher keinen Schaden zufügen und greife dann schon ein, wenns zuviel wird.
Und geweint hat er hauptsächlich, weil er nicht gern irgendwo sitzt, egal ob auf dem Töpfchen oder sonstwo. Er wuselt halt lieber durch die Gegend.
Naja, wie auch immer. Schön, das dein Kind soviel Zeit bekommt, wie es braucht...
LG
3,647
59,500
3,241
Aber das wird nun zu sehr OT...
Naja, festgehalten haben wir ihn natürlich nicht! Das wärs ja noch. Wir haben eben gesagt, er soll sitzenbleiben und ein Buch anschauen, oder eine Maulwurf- Folge am PC.
Ich denke mal, er wollte einfach nicht sein Spiel unterbrechen oder so, und ob das in einem Jahr dann anders gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Ich hätt mir gewünscht, er lernt es im Kindergarten kennen, das andere Kinder keine Windel haben, und das er es dann nachmachen möchte.
Aber in seiner Gruppe sind 1,5Jährige, da wird das wohl nix :sad: .
LG
59,500
20,547
Also es geht wirklich ohne irgendwelche "Erziehung" oder Training
7,740
*seufz* Erzähl das mal meiner Schwiegeroma (88) ... momentan kommen wieder bei fast jedem Treffen die gleichen Kommentare "Na, ihr müsst ja auch mit ihm üben." - "Ihr müsst ihn da ranführen - kein Wunder, dass er noch nicht trocken ist, wenn ihr das nicht mit ihm trainiert!" - "Früher waren auch alle mit 2 Jahren trocken, ohne Zwang - da muss man halt als Eltern hinterher sein" :roll: :roll: :roll:
Sie ist echt ne ganz Liebe, aber bei dem Thema könnte ich die Wände hochgehen - alles, was ich dazu sage, prallt an ihr ab und wird als Blödsinn abgetan :flaming01:
Es ist ja nicht so, dass wir ihm noch nie angeboten hätten, aufs Töpfchen zu gehen .... vor ca. 2 Monaten hat er mal ein paar Mal drauf gesessen und auch gepinkelt, aber das war nur kurzzeitig - nach ein paar Tagen wurde sich dann wieder konsequent geweigert. Wenn wir ihn drauf kriegen wollten, müssten wir ihn wohl unter Vollnarkose setzen :roll:
1,148
636
Ich habe auch gedacht, der Tag kommt nie... und die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, Erik ist ganz kurz davor und hatte schon befürchtet er sei vielleicht einfach zu faul dazu oder sowas. Aber wir haben ihm seine Windel gelassen (großes Geschäft ging da schon auf Toilette in 90 % der Fälle), und ich hab einfach ab und zu (also vielleicht so einmal in ein oder zwei Wochen) beim Anziehen beiläufig gefragt ob er eine Windel oder eine Unterhose anziehen will. Irgendwann kam dann unglaublicherweise die Antwort: "Unterhose!" und von da an hatten wir glaub ich noch 2 oder 3 Unfälle tagsüber.
Nachts hatten wir ihm zunächst die Windel noch angezogen, aber da hat er selbst dann so nach ein, zwei Wochen energisch drauf bestanden dass er auch nachts keine mehr braucht. Gut, das ist dann auch noch 2-3mal schiefgegangen, aber immer in Ausnahmesituationen (meist wenn er außergewöhnlich schlecht geschlafen hat).
Also: ich war auch drauf und dran zu sagen, so du Faulpelz, jetzt gibts einfach keine Windeln mehr, habe mich aber zum Glück gedulden können.
Interessant übrigens nach wie vor: er mag es überhaupt nicht, gefragt zu werden, ob er nicht mal Pipi muss. Dass er z. B. vor einer Autofahrt oder vorm Schlafengehen nochmal gehen soll ist wohl ok, aber einfach mal so zwischendurch fragen nervt ihn gleich total, und dann geht er schonmal aus Prinzip nicht. :biggrin:
2,721
3,241
Wobei - das hätt ICH sowieso nicht gemacht, das hab ich auch so gesagt. Dann hätt sich der Papa schon selber drum kümmern müssen. Und der hat da eigentlich gar keine Zeit für.
Ich ärgere mich grad, das ich das hier überhaupt geschrieben hab, sorry...
3,896
Mein Mann hat manchmal auch ganz andere Vorstellungen, auch, weil er einfach so machen würde, wie "man es halt macht" oder man es von allen Seiten vorgelebt bekommt.
Ich dagegen bin diejenig, die sich hier und auch in der Literatur durchwurschtelt und dann hin- und herüberlegt. Und inzwischen hat er sich damit abgefunden, dass ich in Bezug auf unsere Kinder nicht immer mit mir reden lasse...klar, bei Kleinigkeiten gebe ich schon auch mal nach oä, aber bei Grundsatzdingen wie die Kinder in eine Situation bringen, in der sie unnötigem Frust ausgesetzt sind (wie zB aufs Töpfchen setzen, obwohl sie nicht wollen), gibt es einfach keine Alternative. Punkt. Auch wenn ich dann mal zwei Tage alles selber wickeln muss, weil der Herr trotzt :biggrin: :roll: :biggrin:
3,369
Ist doch klar, dass Du bei so einem Bericht auch Gegenwind spüren wirst...ist doch klar.
Dafür mag ich doch das Forum hier und Du doch sicherlich auch ;-)
Manchmal muss man einfach mehr auf seinem Standpunkt bestehen....aber manchmal verliert man auch, vor allem, wenn das Herz vielleicht nicht so sehr daran hängt und es Sachen sind, die einen vielleicht auch stören...das Unterbewusstsein spielt da sowieso auch viel mit.
Als ehrlich, mich nervt es irgendwie jetzt auch.
Ich war heute mit meinem Zwerg in der Badewanne, wickle ihn danach in seinen Bademantel und lege ihn in die Küche, auf das Sofa:
Ääähhh Mami! Komme bald bitte!
Ich: Ja? Was gibt es denn?
Ich brauche eine Windel, ich muss gleich einen Stinker machen :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
AAAHHRRGGG!!!
Ehrlich? Hier macht wirklich NIEMAND Druck bei uns!
Aber er merkt also VORHER, wenn er muss und will nicht aufs Klo :roll:
Allerdings ist mir folgendes aufgefallen...
Wir waren auf einer Halloween-Party und er hat nen Stinker gemacht.
Ich bin mit ihm aufs Klo und wollte dort die Windel wechseln.
Er fing an zu weinen, weil er nicht auf das Klo wollte! Seine Aussage war, dass das so viele Leute hingehen und auf das Klo machen. Er wollte dort partout nicht hin. Ich bin dann mit ihm in eine Ecke in einem Lagerraum :roll:
Also irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Prinz ein Privatklo will.
JA! So dachte ich mir das. Und spätestens dann kommt mein Mann und will auch eines! :biggrin:
Die DDR-Kinder waren übrigens spätestens!! mit 15 Monaten sauber.
Die wurden beim Töpfchengang am Tisch angebunden.
Ich weiß nicht, ob das in der BRD auch so praktiziert wurde, aber als ich das mehrfach gehört habe (man hat ja keine Erinnerung mehr daran), wollte ich mich kurz übergeben.
1,977
zwar ist es bei uns wie bei nanaki, sprich ICH bin diejenige, die sich informiert und macht und tut, das haelt meinen freund aber nicht davon ab, selbst eine klare und leider kontraere meinung zu haben, egal mit welchen infos ich ihm komme. grundsaetzlich kann ich mich durchsetzen und mache das auch. aber ich MUSS auch kompromisse eingehen, denn ab und an wird meinem freund die - in seinen augen, da ich ja das meiste so mache, wie ich denke - "fremdbestimmung" zu viel. dann gibt's echt z.t. boese auseinandersetzungen und mit der zeit habe ich gelernt, dass es allein schon im interesse meines kindes ist nachzugeben, wenn ich merke, dass da jetzt eine grenze erreicht ist, und wenn ich jetzt meine vorstellungen durchsetze, dann haengt der haussegen gewaltig schief. wenn dem so ist, dann ist der kleine natuerlich auch total neben der spur, weint zwar nicht direkt bei der auseinandersetzung, aber danach dann bei jeder kleinigkeit. es tut mir in der seele weh, wenn ich sehe, dass er genau mitbekommt, was los ist und dann unbedingt zu einem von uns auf den arm will, den anderen ruft und versucht, uns dazu zu bringen, uns zu kuessen. also, er drueckt dann richtig unsere koepfe zusammen und weint, bis wir uns gekuesst haben :sad: .
deswegen gebe ich auch mal nach, wenn ich finde, dass jetzt die konsequenz eines kompromisses in meinen augen zwar falsch (wie du sagst: kind weint ein bisschen auf dem topf) aber in betracht der tatsache, was waere, wenn ich keinen kompromiss einginge, vertretbar ist.
LG
sophie
3,241
ich hab grad wenig Zeit, wollte aber noch sagen, das ich natürlich schon damit gerechnet hab, hier auf Gegenwind zu stoßen. Hätt mich sonst auch gewundert ;o)
Aber @sophie: du sprichst mir aus der Seele. Genauso ist es hier auch. Es ist nicht schön, auf Kosten der Kinder Kompromisse zu schließen, deswegen tue ich das auch so selten wie nur irgend möglich.
Aber wie du schon sagst, manchmal ist das einfach das kleinere Übel.
Und by the way: genauso, wie ich und viele andere hier manche Einstellungen von meinem Freund falsch finden, hält er eben auch MEINE Ansichten oft für falsch. Es gibt eben nicht nur eine Wahrheit...und wer hat dann das Recht, sich durchzusetzen?
LG
2,721
Ich kann dir auch versichern, dass hier nicht nur eitel Sonnenschein herrscht was die Erziehung der Kinder betrifft. Bei uns ist es halt so, dass ich mich einerseits zeitlich intensiver mit der Erziehung der Kinder auseinandersetze (gut, das liegt in der NAtur der Sache, da ich zu Hause bin und mein Mann arbeitet) und dass ich mich -ähnlich wie Nanaki- bei entsprechenden Fragen belese, sei es hier oder in entsprechender Literatur und mir meine Meinung bilde. Mein Mann hat in gewissen Dingen einfach nicht mitzureden :oops: Mag sich blöd anhören, aber er informiert sich halt auch nicht. Ich weiß ja, dass die Problematik bei euch etwas anders gelagert ist. Ich stelle mir das sehr schwierig vor und kann irgendwie schon auch verstehen, dass du Kompromisse eingehen mußt.
3,896
Andererseits interessiere ich mich zB NULL für Autos, da kann er sich dann wochenlang reinknien und da mische ich mich dann auch nicht wirklich ein. Ausser vielleicht bei den Finanzen...
1,977
es gibt halt auch menschen, die in bezug auf kindererziehung/-ernaehrung/-behandlung solche foren wie dieses, ratgeber, die neuesten studien, internet etc. NICHT als hauptinformationsquelle sehen und benutzen, sondern entweder/sowohl auf ihren eigenen gesunden menschenverstand oder/als auch auf erfahrung und tradiertes wissen zurueckgreifen.
ich nehme jetzt mal an, dass dieses statement auch mich ansprechen soll. keine ahnung wie es bei hapiness' freund ist. selbst wenn er nicht auf tradiertes wissen baut, wer will es ihm absprechen, dass er in der lage ist, durch eigene ueberlegungen zu dem thema zu einer legitimen meinung zu kommen?
bei uns ist es so, dass mein freund die ganzen informationen, die ich sammle, ja nicht einfach ignoriert. er steht einfach auf dem standpunkt, dass keine studie(n) der weisheit letzter schluss ist(sind) - womit er ja nicht ganz unrecht hat. und diese informationen gehen erstmal durch die "muehle" seiner eigenen erwaegungen, die - bei ihm, wie wohl bei vielen - stark von seinen erfahrungen und der verbundenheit mit seiner familie und herkunft gepraegt ist. und was da raus kommt, kann eben durchaus auch mal das gegenteil der urpsuenglichen info/empfehlung sein.
ich finde, bei uns - in D also z.b. - hat sich tatsaechlich speziell in den 70er jahren das tradierte wissen in bezug auf babypflege/kinderernaehrung und -erziehung verloren und wurde durch rein medizinisches wissen und kommerziell gepraegte - ich will schon fast sagen - propaganda ersetzt. das ist nicht ueberall der fall gewesen, so z.b. in einigen teilen des laendlichen vorrevolutionaeren (bzw. kurz nach der revolution) portugal. will heissen, dass z.b. weder die mutter meines freundes, genauso wenig wir ihre mutter, grossmutter, urgrossmutter, etc., auf die idee gekommen waeren einem saeugling ersetznahrung zu geben. es wurde gestillt bis das kind nicht mehr wollte (bei meinem freund 18 monate) oder die mutter nicht mehr konnte. altersangaben zu beginn der beikost gab/gibt es nicht. da wurde begonnen, wenn das kind es akzeptiert hat und/oder die milch nicht mehr reichte. das fuehrt jetzt viel zu weit weg vom thema, aber eine frage: wer kann wirklich behaupten, dass die milch IMMER ausreichend ist? das ist sie vielleicht in unserer ueberflussgesellschaft mit ihren wohlgenaehrten muettern, die so etwas wie elternjahr und mutterschutz kennen. ernaehrt wurde im ersten jahr und auch spaeter mit dem, was da war. glaeschen? kaeme schweima nie auf die idee! stuehle fuer babys, baby-bjoerns, etc. etc etc. gab es nicht. ein kind wurde getragen und wenn es die situation erforderte auch mal auf den schoss gesetzt, selbst wenn es noch nicht frei sitzen konnte. und - das ist einfach tatsache - generationen wurden so relativ gut gross und gesund. diese erfahrungen und dieses wissen kann man nicht einfach samt und sonders einfach als "bloedsinn" abtun. (aber das fuehrt jetzt echt zu weit)
also wie gesagt, ich rede nicht von omas, tanten, onkels, etc. ich rede von vaetern (und muettern). deren meinung zaehlt einfach. und wenn deren meinung aus egal welchen gruenden anders ist, als die WHO-empfehlungen oder die empfehlunge hier aus dem forum, dann MUSS man damit irgendwie umgehen.
sorry, das ist alles total OT... :oops:
sophie
3,896
Ich wollte hier niemanden angreifen sondern einfach nur darstellen, wie es bei uns läuft.
Bevor Kevin kam, habe ich natürlich auch mit meiner Mutter geredet...und sie hatte ihre Kinder in der "alle 4h füttern Zeit" und "bloss nicht mit ins eigene Bett nehmen" etc. Das beeinflusst uns natürlich auch, nur wenn ich merke, dass irgendwas nicht zu meinem Kind passt, mach ich es trotzdem anders. Ich war in der ersten SS fest davon überzeugt, dass Kevin auch alle 4h gefüttert wird. Hatte mir sogar schon überlegt, wie ich die 4 Stunden lege, damit es am praktischsten ist.... ähm ja, Kevin hat mich gleich am ersten Tag davon überzeugt, dass das Quatsch ist :biggrin:
Und auch wenn wir grad etwas Offtopic sind, eins mag ich so nicht stehen lassen: das sitzen lassen, bevor die Muskeln stark genug sind, dass das Kind es selber kann, haben sehr wohl Langzeitschäden verursacht....schau doch mal, wieviel % dieser Generationen mit MASSIVEN Rückenproblemen kämpfen
Aber zurück zum Thema: Irgendwann geht jedes Kind aufs Töpfchen, ganz ohne Schreien, da glaub ich immer noch dran...auch wenn ich selber manchmal echt ungeduldig werde 8zB jetzt gerade wieder nach 20 Durchfallwindeln :groggy: ).
3,647
Ich gehe mit der momentanen Ansicht, das man Kinder trocken werden lassen sollte, statt sie zu trocknen gemein und sehe Zwang in dieser Hinsicht als Falsch an. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, das in 20 Jahren anders zu sehen, kann ich es jedoch nicht ausschließen.
1,977
es ging ja auch nur um den legitimen anspruch BEIDER elternteile eine meinung zu haben und sich auf ihre weise eine zu bilden.
sophie
2,721
Das wurde doch auch niemandem abgesprochen. Ich denke, wenn eine meiner Ansichten meinem Mann völlig gegen den Strich gingen, würde er schon auch Einspruch erheben und es gäbe Diskussionen.
1,148
2,721
Aber wie ist das im KiGa, wenn du sagst, dass sie neuerdings ohne Windel ist, achten da die Erzieherinnen nicht drauf und helfen ihr?
1,148
2,721
Erzieherinnen kennen das doch mit dem Trockenwerden und sie müssen doch nicht auf alle Kinder achten, da die Größeren es häufig ja schon alleine können. Ich würde die mal drauf ansprechen. Und dann würde ihc deiner Tochter eben einschärfen, dass sie fragen soll. Ansonsten würde ich ihr halt täglich ne ordentliche Menge Wechselklamotten mitgeben. Marek kam z.B. die erste Woche täglich mit 4 Rationen Wechselklamotten nach Hause. Dann wurde es schnell besser. Er hat sich anfangs auch nicht getraut was zu sagen, wollte aber partout keine Pull up Windeln anziehen ;-)
Ach genau, diese Windeln wären auch noch eine Alternative für den Anfang, die können die Zwerge wie Höschen selbst hoch und runter ziehen, und wenn es mal nicht schnell genug geht, dann war noch sowas wie eine Windel da.
1,148
2,721
3,241
Konnis Papa, seine Eltern (meine sowieso) und die KiTA fangen nun an, das Konni ja endlich seine Windel loswerden muss.
Ich soll ihm also keine mehr anziehen, er wird es dann schon merken, und dann halt eben öfter mal die Klamotten wechseln und regelmäßig aufs Töpfchen setzen.
Na und nun? Bis auf die Kita hab ich die Arbeit ja alleine, ich hab zuhause Teppichbelag, da kann er nicht nackig rumlaufen, und er pullert einfach überall hin, hab ich schon probiert.
Sie meinen, er wird es nie lernen, ich hätte ihn schon viel früher ans Töpfchen gewöhnen müssen ....usw.
Ich will nun nicht wieder so eine Gewaltaktion, und wenn Konni mal beim Papa ist, kann ich ja nicht mal mehr eingreifen, ich seh es ja nicht. Und wer weiß, auf was für Ideen der kommt :sad: .
Konni ist morgen bei Oma und Opa im Garten, da wollen sie ihm nur eine Unterhose anziehen. Ist ja im Prinzip ok. Aber da ist kein Schatten, und ich meinte noch, ich hätte gar nicht so viele Hosen, und ohne soll er nicht wegen der Sonne...da waren sie schon genervt, und ich mach mir nun Sorgen, ob sie ihn einfach den ganzen Tag nackig rumrennen lassen, weil es bequemer ist. Ich vertraue ihnen da nicht, unser Verhältnis kühlt immer mehr ab, aber manchmal brauch ich sie eben doch, leider...und sie machen Konni auch immer Schuldgefühle, wenn er in die Windel gepullert hat, sagen ihm, was er doch schon für ein großer Junge wäre...er muss mir dann erzählen, er hätte eingepullert und solchen Quatsch :flaming01: .
Ja, was will ich eigentlich sagen?
Wie WIRD er denn die Windel los? Muss ich was machen? Und wenn ja, was?
LG
59,500
3,896
Ich warte auch noch *seufz*.
Du bist die Mutter, du gibst vor, wie mit deinem Kind umgegangen wird. Das hat JEDER zu akzeptieren. Punkt.
3,241
Aber wie ging das denn bei euch? Haben die echt irgendwann gesagt, sie wollen keine Windel mehr? Habt ihr geübt? Oder wie? kopfkratz*
LG
59,500
59,500
3,241
Ich hab das alles auch schon so probiert. Nur ging er dann nie aufs Klo, sondern pieselte weiter in die Hose, oder wollte seine Windel wiederhaben.
Tja nun... ;-)
LG
59,500
20,547
27,156
Druck machen bringt da mit Sicherheit überhaupt nichts sondern ist eher kontraproduktiv. Genau so wie jedes Kind von alleine krabbelt und läuft wird es irgendwann ohne Windel auskommen. Und so lange muss man einfach Geduld haben.
5,192
Das wird schon, er wird es dir sagen und dann passt das ;-) .
2,721
Spontan würde ich ja in dem Fall sagen Enkelentzug, aber ich kann dein Dilemma schon auch verstehen, dass du auf die Entlastung ab und an angewiesen bist.
An deiner Stelle würde ich Konni gegebenüber gar nichts machen, kein Töpfen oder sonstwas Training. Wenn die Schwiegereltern das tun wollen, sollen sie nen Satz Unterwäsche besorgen und dann die nassen Hosen selbst waschen -meine Meinung.
Bei Marek habe ich mich auch noch etwas "unter Druck" setzen lassen. Es war der Sommer vor seinem 3. Geburtstag (im September) und ich habe ihm ab und an nur ne Hose angezogen. Wenn er 3 Hosen in Folge vollgepullert hatte, gab es wieder eine Windel, da ich merkte, dass mich das Hosenwechseln nervte. Zudem habe ich gesehen, dass er es einfach noch nicht selbst merkt und ihn in Ruhe gelassen, oft hatte ich das eh nicht ausprobiert. Ab da waren mir die Sprüche der anderen auch wurscht. Einen Monat nach seinem 3. Geburtstag wollte er dann von sihc aus keine Windel mehr.