Gewünscht hatte ich mir ja eine Geburtshausgeburt,Rafael sollte sanft ins Leben gleiten und sofort bei Mama kuscheln,und sofort nach hause mit uns ins Familienbett.
Ende des Lieds war ja was anderes..
In wie fern prägt ein Kind sowas denn eigentlich?Ich lese das so oft,dass es prägend ist..
Kommentare
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Ich denke schon, dass es die Kinder prägt, aber in aller erster Linie denke ich, dass sowas über die Mutter-Kind-Bindung kommt, dieses prägen. Ich kann nur von mir erzählen, ich weiß nicht wie es anderen Mamas geht... ich denke, das ist auch individuell verschieden und ich selbst beginne jetzt erst zu vieles zu erkennen, was ich all die Jahre nicht gesehen habe oder sehen wollte.
Meine beiden Geburten waren keine Traumgeburten und beide haben in einem jeweiligen Desaster für mich geendet. Kylian wurde per KS geholt, ich habe ihn erst 45 min nach der Geburt gesehen, da hatte er schon ein Fläschen im Mund usw. Die Beratung im KH war schlecht, er hatte (das weiß ich heute definitiv) eine Saugverwirrung und ging nicht mehr an die Brust, also gab ich das stillen auf, weil mir jede Schwester sagte, dass es keinen Sinn hätte, wenn er so brüllt. Ich war damals leichtsinnig, naiv und uninformiert.
Die Geschichte um Amiras Geburt kennst Du und auch ebenso unseren schwierigen Start. Doch trotzdem habe ich es geschafft sie weitestgehend "normal" zu entbinden, also vaginal... ich habe sie in die Welt gleiten spüren, wenn auch an ihr gezogen wurde. Bei Kylian fehlt mir dieser Aspekt, er wurde mir einfach entrissen. Amira kann ich stillen, was ich bei Kylian nicht konnte ... und Kylian war von je her ein Papakind. Er hat mich die ersten 3 Jahre immer nur weggedrückt, kuscheln wollte er mit keinem von uns. Sobald es zu "eng" wurde hat er immer geschrien. Deswegen habe ich damals auch nicht lange getragen und dann nur noch auf dem Arm.
Heute rückblickend mit all der Erfahrung muss ich sagen, dass ich zu Amira von Beginn auf eine engere, intensivere Bindung aufbauen konnte, als zu meinem Großen. Versteh mich nicht falsch, ich liebe ihn genau so wie die Kleine, aber es ist einfach "anders" .... und ich denke, dass diese Bindung vor allem das prägende bei den Kindern ist. Viele Mütter machen sich Vorwürfe, dass sie ihr Kind nicht "länger halten konnten", es nicht normal zur Welt bringen konnten, und und und... und dadurch entstehen vielleicht diese Dinge. Ich kann es nur vermuten, aber ich denke und bin mir sicher, dass es bei uns so ist.
Hm, was fundiertes konnte ich Dir nun auch nicht sagen, aber vielleicht hilfts ja doch. ;-)
Ach ja: Du MUSST überhaupt nichts wieder gut machen. Du kannst ja nichts dafür, dass der Kleine zu früh zur Welt kam. Du tust ihm so viel Gutes Waschbärin, Du trägst Deinen Sohn mit aller Liebe ins Leben, Du stillst ihn voll und gibst ihm alle Nähe, Zärtlichkeit und Geborgenheit die er braucht - ich denke, Du machst damit mehr als es nur wieder gut! :triste:
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Du musst nichts wieder gut machen!
Und ich glaube, die Geburt prägt die Mutter mehr als das Kind....
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Wir harder auch damit,dass mein Mann nach der geburt bei mir blieb bis ich im OP war..keiner von uns hat dran gedacht bei unserem Sohn zu bleiben.daran knabber ich schwer
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Brauchst ja nur dierasanten Fortschritte die " Unser Raffio bringt anschauen.
Auch wenn ein bißchen verkorkster Start.Dein Einsatz macht alles mindestens doppelt wett :razz:
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Ihr macht das schon richtig!! :troest:
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Ich vermute ganz einfach mal: Eher nicht.
Dass die Eltern da nicht dabei sind kann ja auch als "Schutz" für sie gemeint sein, auch wenn Du das jetzt nicht so empfindest.
Für Dich/Euch wäre es sicher jetzt einfacher, wenn ihr jetzt quasi sagen könntet: Wir wollten ja, durften aber nicht.
So bleibt nun eben das Fragezeichen auf Eurer Seite stehen.
Frag' so eine Situation doch einfach mal theoretisch ab im Klinikum oder bei der Aufarbeitung, dann kannst Du den Punkt vielleicht ganz schnell abhaken.
Und ich sage nochmal: Ich glaube, die Mutter (insbesondere) prägt die Geburt eines Kindes mehr und v.a. anders als das Kind selbst.
Es war Euer Weg und Du hast jederzeit Dein Bestes getan und gegeben.
Auch wenn viel nicht so gelaufen ist wie DU DIR das vorgestellt hast. Deshalb arbeitest DU auch auf.
Vielleicht projezierst (schreibt man das so?) Du einige Deiner eigenen Gedanken/Gefühle auf Rafael?
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Aber ehrlich gesagt halte ich es aus meiner Perspektive nicht für so wichtig. Ich kenne das Gedankenkarussell. Hätten wir dies gemacht, hätte ich anders entschieden, hier ist uns Unrecht zugefügt worden, hier bin ich verletzt worden, hier mein Kind, hier hat man uns ein wichtiges Erlebnis genommen usw. Das beschäftigt einen eine ganze Weile. Bei mir ist das nun schon über 3 Jahre her und wenn ich von Deinem Prozess lese, kann ich das manchmal wieder ganz stark fühlen, ohne dass ich wieder hineingerate. Dann bin ich verwundert, wie sehr diese Gefühle in den Hintergrund geraten sind.
Bei mir war das ganz extrem schlimm, als Johan gerade 9 Monate alt war. Meine Vermutung ist, dass es um den Zeitpunkt geht, an dem das Baby genauso lange draußen ist, wie es im Bauch war. Das kommt bei Dir ja auch ungefähr hin, oder? Man sagt ja auch "Eine Schwangerschaft geht so lange, wie sie gekommen ist." Das gilt meiner Ansicht nach nicht nur für den Körper. Und ich habe auch den Eindruck, dass es damit zusammenhängt, dass die Beziehung zum Kind sich immer mehr auf die "Realität" bezieht, nicht auf diese "mulmige" Vorstellung in der Schwangerschaft. Die reale Beziehung löst die irreale ab und damit muss man einerseits klarkommen, andererseits wirst Du sicher bald merken, dass diese reale immer wichtiger wird und die Erlebnisse Eurer Anfangszeit immer mehr in den Hintergrund treten und keine Bedeutung mehr für die Qualität Eurer Beziehung haben, auch wenn sie Dich weiterhin prägen.
Ich finds schön, immer mal so ein kleines Update von Dir zu lesen und hoffe, dass Du bald an einen (vielleicht DEN großen) Wendepunkt kommst.
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Ja ich liebe meinen Sohn abgöttisch..aber ich merke eben wie mich die Verlustängste begleiten und ich mich schnell fühle als hätte ich ihn wieder im Stich gelassen(z.B. er ist bei meiner Mutter und weint vor Hunger,ich hatte das Handy nicht gehört,als meine Mutter Bescheid geben wollte und kam zu spät..ich bi gestorben vor schlechtem Gewissen)..
Naja ich bin ja brav dran und arbeite..u.U, gibts noch eine Weiterempfehlung..mal sehen ,wo ich letztendlich dann hinkomme..bisher haben mir die Gespräche da sehr gut getan,wenn es auch sehr aufwühlend ist...
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:fun47:
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Du weißt ja, dass wir ziemliche Probleme mit unserem Großen haben. Er ist einfach ein schwieriges Kind und Dinge wie kloetern oder ähnliches, lassen ihn unbeeindruckt. Ich hab eine schwere Kindheit hinter mir mit massiven, psychischen und körperlichen Misshandlungen, und ich bin weit davon entfernt mit Kylian alles richtig zu machen, weil ich gar nicht weiß was richtig ist. Ich habe kein Vorbild, wie ich es machen könnte, ich kann nicht sagen, das fand ich gut, das fand ich schlecht. Bei mir waren 95% schlecht und ich will es zu 100% anders machen, nur geht das nicht immer, weil ich eben zwar immer weiß, ich will es anders machen, als bei mir aber ich weiß nicht wie.
Lange Rede, kurzer Sinn, was ich eigentlich sagen will, ist dass ich Deine Gedankengänge, ob Du das alles je wieder gut machen kannst, sehr gut nachvollziehen kann. Ich denke, so wie ich Dich einschätze, wirst Du Dich das noch öfters in Deinem Leben fragen, eben wie ich auch. Oft ist es so, dass ich bei Kylian nach einem Streit mit ihm dasitze und mich frage wie ich das alles wieder gut machen kann. Einfach weil mich so ein schlechtes Gefühl beim streiten überrollt, obwohl ich im Grunde weiß, dass ich richtig gehandelt habe. :roll:
Blöd zu erklären.Aber ich denke Du weißt was ich meine.
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Ich sollte nach vorne sehen,das JETZT geniessen..Rafael ist ja ein ganz Süsser,der auch an mir hängt...und ich denke ich gebe ihm auch viel..vielleicht klammer ich aber auch zu sehr..
Wieso hader ich immer noch so mit dem Start?Ich hätte so gerne eine normale Geburt gehabt..auch für ihn..Ich glaube ich hab mich auch noch nie so schlecht behandelt gefühlt,wie in diesem Klinikum...Letztens ist mir mal rausgerutscht,dass ich auch in einem Schlachthof hätte entbinden können...Ich kann das aber auch nicht sachlich beurteilen..Klar..
Es ist alles gut gegangen,Rafael ist gesund,ich konnte vieles umsetzten ,dass ich wollte..voll stillen,tragen..etc...und trotzdem bin ich noch in der Aufarbeitung und stecke eigentlich mitten drin..weine andauernd und hab so Angst vor dem FA termin...keine Ahnung wieso,,.Manchmal hab ich eben Angst,dass man doch was findet,dass ich Schuld..2 Wochen bevor ich ins KH kam,war ich Zoo..die Ärztin hat gesagt ich solle langsam machen,ich bin wirklich nach hause als mir was weh getan hat..Ich hätte doch mehr liegen sollen wahrscheinlich..Hätte ich ihn nu 6 Tage länger gehalten,wöre er u.U. gar nicht Intensiv gewesen.
Und das was ich am meisten höre von anderen(nicht hier) ist..Oh 25 Minuten was eine tolle geburt :flaming01: :flaming01:
Ich hab noch unter Presswehen zu meinem Mann gesagt(2 Minuten später war raffi da),ob wir nicht heim können, ich will hier nicht entbinden..Ich hab es nicht geschafft einzusehen,dass ich den Weg gehen muss..hätte ich mich mehr drauf eingelassen,wäre es vlt. angenehmer verlaufen..Ich hab unter Geburt der Hebamme verboten mich anzufassen..nicht weil es weh tat..ich wollte nicht dort von diesen Leute nackt und schreiend gesehen und berührt werden..es kam nämlich auch nieee einer zu mir und hat sich vorgestellt und hat gesagt,wir schaffen das(ausser mein mann)der ,dass ich keine Angst haben muss...Nur die Nachthebamme,die mein bein mitgehalten hat,hat mich gestreichelt..die war lieb..Die Ärztin hat mir ja immer ohne Vorwarnung reingegriffen..Ich werd ja nun erfahren,ob so ein Notfall bestand ,dass die alle ihren Job tun mussten,ohne auch nach mir zu gucken..Kann ja sein..
Ich hab mich wie Dreck gefühlt,als ich in meiner Blutlache noch dalag,Wehen hatte drch den tropf für die Plazenta,und so Schmerzen hatte und keiner kam..mein Mann hatte totale panik und die sassen nebenan und haben gelacht,und ich hab gedacht ich muss sterben..Klar..doof..aber ich hab gefühlt wie Dreck...komplett nackt,blutverschmiert und am weinen.
Wahrscheinlich war ich einfach nicht in der Lage das richtige zu tun..
Ja ich merke,ich hab noch einen weiten Weg...aber ich will da mit mir ins Reine kommen..aber das ist gerade sehr schmerzhaft für mich..
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Letztendlich ging es ja um ihn.
Ich hab hier auch meinen Zwerg,der die ersten Tage mit einem Schlauch in der Lunge,im Magen und Infusion im Kopf und am Fuß.malträtiert wurde.Jeden Tag neue Picksereien,manchmal 2 - 3 mal am Tag.Die ersten Berührungen die er bekommen hat waren nur mit Schmerzen verbunden.Beim Kaiserschnitt das Schlüsselbein gebrochen,beatmet,mit Infusionen und Spritzen gepickst.Die ersten 10 Tage nur Inkubator,selten Känguruhen da er so krank war.Ich weiß dass ich nix falsch gemacht hab,es war so wie es halt war.
Durch viel,viel Tragen und Kuscheln und Zuwendung und Liebe hat er ein sehr gesundes Urvertrauen und ist ein ausgeglichenes,starkes ,fröhliches Energiebündel.
Mindestens genau das Gleiche hast du auch mit Raffi gemacht,viel mehr als normal geborene Milumil 3 Kinder bekommen.
Lass dir doch von der Vergangenheit nicht so die Zukunft vermasseln :troest: ;-)
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Ich verstehe dich und glaub mir ich weiß wie man sich in einem ungeliebten Klinikum fühlt. Nur ich habe " die Flucht " noch rechzeitig geschafft. Aber schau auch ich mußte mich zum 2. mal von der Traumgeburt verabschieden und darf jetzt ein "Frühchen" päppeln.
Tja so einen schönen Stillstart wie ihr haben wir nicht..
Aber eins ist sicher wir schaffen das.
Und waschbär ihr seit auf dem richtigen Weg. Du arbeitest die Geschichte ja auf das ist das wichtigste. Raphael wird dich immer als Mama lieben auch wenn der Start nicht optimal war...das ist er selten. Aber er weiß das du/ ihr immer euer bestes gebt und für ihn da seit. Das ist das aller wichtigste. ;-)
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Vielleicht bin ich zu schwach,vielleicht ist irgendeine Stelle bei mir getroffen worden,die ich selbst nicht kannte..ich weiss es einfach nicht..ich versuche es rauszufinden,und JA manchmal schreibe ich hier drüber..wenn es mich erdrückt,wenn ich wieder in ein Loch falle..
Vielleicht sollte ich das besser lassen...
@anja: danke....allerdings war unser Stillstart nicht schön..soweit wie du bist waren wir da noch nicht,da hingen wir noch nur an der Flasche....und er hat noch nichtmal mit einer Hilfe getrunken...Daher..du schaffst das..
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Nein, dass solltest du nicht, es ist toll wie du dich der Sache stellst und wie offen du bist.
Eines würde ich aber wirklich überdenken: Wenn die Userinnen hier schreiben, betrachte es doch mal von dieser oder jener Seite oder hör auf die selbst zu quälen etc. ist das eben der Versuch, dir zu helfen, irgendwas Hilfreiches zu empfehlen. Die Frage ist, ob diese 'offenen' Form der Bewältigung DIR wirklich immer gut tut. Was du hier postest kann eben von jedem gelesen und beantwortet werden. Vielleicht riskierst du dabei manchmal, dass dich die ein oder andere Antwort auf dem falschen Fuß erwischt. Weil sie nicht 100% auf dich passt, weil es Bereiche in dir anrührt mit denen du dich noch nie befasst hast, weil manche Antworten, dein Gefühl verstärken, dass da noch viel Unverarbeitetes da ist... D.h. im Moment in dem du das schreibst, eröffnest du ein 'Gespräch' mit noch unbekannten Beteiligten und unsicherem Ausgang. Das muss man erst mal aushalten. Vielleicht ist es bei Dingen, die wirklich tief sitzen doch ratsam, sie erst mal nur in 'geschütztere' Form zu verarbeiten. Das kann ja auch hier im Forum sein, z.B. in Form eines fortlaufenden Berichts, oder aber auch in Gesprächen mit engen Freunden oder im Aufschreiben in ein Tagebuch oder in Briefen an dein Kind... Nicht falsch verstehen, ich will damit keinesfalls sagen, du sollst nicht hier schreiben, nur dass du dabei gut auf dich aufpassen musst ;-)
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1. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine Geburt, die traumatisch ist, kein lebenslanges Schicksal ist. Das würde ja bedeuten, dass alleinerziehende Mütter, die einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose haben und niemand haben, der sich während der Narkose um ihren Zwerg kümmert, Kinder haben, die für ihr Leben traumatisiert sind. Es ist mit Sicherheit nicht der beste Start ins Leben, aber es kommt letztlich darauf an, wie man dann mit dem Kind umspringt. UNd ich denke, Euer Raffi hat unglaublich liebevolle Eltern und diese Prägung wird ihn für sein Leben positiv beeinflussen.
2. Selbst wenn es der Arzt war, er sich zuerst um Raffi gekümert hat, wird er es in bester Absicht und sicherlich vorsichtig und liebevoll getan haben, dafür sorgt doch schon das Kindchenschema. Das heipßt, dass die Geburt in erster inie für Dich schimm war, aber Raffi war sehr schnell in guten Händen.
3-. Daraus ergibt sich auch automatisch, das Du Deinen Mann in dem Momnt nötigergehabt hat, als Raffi. Stell Dir vor, Du hättest das alles ganz alleine schaffen müssen...
4. Man kann nicht so schnell umschalten aufs Elterndasein. Ich habe trotz meiner TraumSS und TRaumgeburt einige Tage gebraucht, Victoria als meine Tochter zu akzeptieren. ich war todtraurig, dass mein geliebter vertrauter Bauch, auf den ich so unendlich stolz war, weg war. Das dieses kleine Wesen in meinem Bett in den letzten 9 Monaten dass Ziel meines Sinnen und TRachten war, das habe ich erst gar nicht gecheckt. Daran sind die Hormone schuld und die Tatsache, dass ihr zum allerersten Mal Eltern wart. Dass muss man auch erst kapieren, für sich annehmen und lernen. Nachdem der Kleine und ihr Euch kennengelernt habt, wird Dir so ein "Egoismus" (das ist NICHT BÖSE gemeint) nie mehr passieren. Ihr seid in Eurer Elternrolle angekommen. Aber das braucht Zeit!!!
4. Ich finde es gut, dass Du so offensiv mit dem Thema umgehst, denn das ist Deine Chance, für Dich selbst damit klar zu kommen. Dinge, die einen so belasten, in sich hineinzufressen oder zu verdrängen, kommen IMMER wieder hoch
5. Hast Du Dir mal überlegt, einen Brief an die beteiligten Personen seitens des KH zu schreiben und ihnen offen zu schildern, wie Du die Situation empfunden hast? Oder vielleicht sogar das unmittelbare Gesprch zu suchen? Manchmal hilft es wirklich, seinen Schmerz mitzuteilen und andere damit zu konfrontieren.
Wachbär, ich wünsch Dir ganz viel Kraft, um das Thema für Dich so zu bewältigen, dass Du positiv nach vorne schauen kannst und nicht immer in ein Loch fälltst. Du kennst doch folgenden Spruch sicherlich.
"Gib mir Mut und Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
gib mir Gelassenheit und Kraft, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich finde, da steckt eine Menge Weisheit drin.
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Ja das steht an..vielleicht ist das auch ein rund warum alles gerade hochkommt..das ist quasi meine"Therapiehausaufgabe"..wenn ich dan noch möchte wird er soagr abgeschickt..
An sich soll ich auch einen an meine Hebame schrieben..komisch damit bin ich mehr ausgesöhnt..ich würde sie einfach nicht nochmal nehmen..
Nicht falsch verstehen,ich finde die Briefidee sehr gut,fällt nur sehr schwer und reisst alte Wunden auf...
Sonst vielen Dank für deine libene Worte Susanne..
@sophie:
Ich hab da sicherlich noch nicht so genau meinen Weg gefunden..es ist irgendwie für mich sehr schwer,zu sehen was richtig für mich ist.Das gehört vielleicht auch als Aufgabe mit zur Aufarbeitung..ich bemühme mich aufzupassen..ich weiss ja,dass keiner was böse meint..
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Vorneweg - ich weiß nicht wie ich mich fühlen würde an deiner Stelle, aber wahrscheinlich ähnlich bis genauso. Allerdings habe ich eins gelernt in den letzten Monaten: je mehr man sich hängen lässt, desto schlimmer kommt einem die Situation, in der man steckt / war, vor! Das klingt jetzt furchtbar altklug und mal abgesehen davon, du musst das ja auch aufarbeiten und tust das. Dazu gehört auch dass du drüber weinst und nachgrübelst und ich finde auch das mit dem Briefeschreiben gut, ich finde das Personal dort soll erfahren was in deinen Augen falsch gelaufen ist. Denn die können nix ändern, wenn jede Mutter dort raus geht und nix sagt!
ABER! Irgendwo finde ich, hat Beate auch ein bisschen recht: genieß dein Baby! Die Geburt liegt hinter euch, dein Sohnemann liegt jetzt gesund und munter in deinen Armen. Er wird sich an die Geburt nicht mehr erinnern, sondern an die vielen folgenden schönen Stunden, in denen du für ihn da warst!!! Sein Unterbewusstsein wird speichern, dass du dich um dein Kind gekümmert hast!!
Mit der Zeit MUSST du lernen, nicht mehr ständig über euren Start nachzugrübeln sondern einfach das hier und jetzt zu genießen. Und je mehr du dir selbst ständig vor Augen hältst, wie schlimm das war, desto schlimmer kommts dir auch vor! Unsere Psyche ist sehr beeinflussbar, und bei dir scheint mir, geht das schon leicht in eine depressive Richtung. Wie gesagt - völlig verständlich, aber du musst dich da nach und nach selber auch mit rausholen, die beste Therapie nützt nix, wenn du immer wieder in deine Gedanken versinkst. Das war etwas, das auch ich lernen musste und noch muss!
Das heißt jetzt nicht dass du hier nicht posten sollst, wenns dir schlecht geht, aber du musst zum einen dir drüber klar sein, dass du mit jedem Wort in deinen Wunden rührst, diese nie richtig zuheilen können, weil du sie sofort wieder aufreißt. Und zum anderen bekommst du hier eben die unterschiedlichsten Kommentare, und riskierst damit, wieder verletzt zu werden, auch wenn derjenige das nicht beabsichtigt.
Wie gesagt: du hast einen wunderhübschen, absolut süßen Sohn, auf den du sehr lange gewartet hast! Er ist weitgehend ein gesundes Kind, macht unglaubliche Fortschritte und wird in 25 Jahren (oder so) seine Traumfrau heiraten, die er hier übers Forum findet :biggrin: :biggrin:
wie gesagt es ist nicht böse gemeint und ich will dich auch nicht verletzen, denk bitte einfach mal drüber nach. Ich hab lange gebraucht um manches zu lernen und auch jetzt hab ich noch phasenweise meine Probleme und leichte Depressionen. Aber man kommt da raus mit einer positiven Einstellung - auch zu Dingen, die an sich total schlimm sind. Ist schwer, aber hilft!!! :troest:
4,797
Na, die Produktion für die kommnde generation läuft ja hier auf vollen Touren. :biggrin: :biggrin:
1,842
Ich meins doch wirklich nicht böse.Ich könnt nur manchmal fast mitheulen wie du dich quälst.
Wahrscheinlich kommt auch ganz viel der Schlafmangel dazu,das macht mürbe und läßt einen psychisch in die Knie gehen. :troest:
25,096
Ich glaub der Knackpunkt in deiner Geschichte ist das Gefühl der
Hilflosigkeit und des Kontrollverlustes wärend der Geburt. Heißt du warst denen "ausgeliefert" und konntest erstmal nix dran ändern. So ein Gefühl ist furchtbar..und das gehört aufgearbeitet. Aber da bist du ja mit deinen Therapeuten auf einem guten Weg. Die Methode mit dem Brief finde ich super. Bei meiner ersten Geburt habe ich diese Aufarbeitung nicht gemacht..und sie kam dann mit voller Wucht bei der 2. zum Tragen.
Deshalb geh den Weg weiter den du eingeschlagen hast. Und wenn es hilft dann schreib hier weiter. ;-)
4,797
Im übrigen würde ich dieses Schreiben auch in Kopie an die Klinikleitung senden, die sind zwar nur sekundär beteiligt, haben es aber auch in der Hand, Konsequenzen folgen zu lassen, sowohl ggf. disziplinarische aber auch organisatorische. Und sei es nur eine Decke, damit eine Patientin nicht komplett nackt daliegt. Es sind ja oft nur banale Kleinigkeiten, die den Unterschied machen... Auch für andere Frauen, die später von diesen Menschen behandlet werden...
Aber Waschbär, nimm das Heft wieder in die Hand. Für mein Gefühl hat es Anja gut auf den Punkt gebracht: Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Versuche, zumindest nachträglich die Kontrolle über das Geschehene wieder zu erlangen und zu reagieren.
Ich habe ja auch so mein, verglichen mit Deinem, klitzekleines Kreisssaal-Trauma: Schwiegermutter, die plötzlich mit Queen-Mum-Handtasche dastand und Stunden nicht wegging. Ich kann das auch nicht einfach hinter mir lassen, diesen Einbruch in meine Intimsphäre in einem unwiederbringlichen Moment, aber ich kann Maßnahmen treffen für die nächste Geburt. Sie wird erst dann in KH gelassen, wenn ICH es sage. Und sie wird dann gehen, wenn ICH es entscheide. Das hilft mir jetzt schon sehr, weil ich weiß, dass ich es diesmal in der Hand habe, was und wann passieren wird.
Denk dran, Du bist ein Waschbär, das sind verdammt zähe kleine Biester und ziemlich bissig... Zeigs ihnen...!
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Der Brief ist so schwer für mich,ich hab den ganzen Tag Formulierungen im Kopf,tiger um den Kuli rum,und trau mich dann doch nicht.Ich will ja schon mitteilen wie schwer es für mich war,möchte aber nicht zu anklagend sein,nicht zu emtional ,abr so emotional,dass man auch merkt wie es mir ging.Ich hab nichts davon ,wenn der Brief weggeworfen wird mit dem Stempel "hysterisch"..und sachlich zu schildern ,fällt mir noch schwer.Meine therapeutin wird den Brief ja mit mir durchgehen und helfen,aber etztendlich muss ich ihn starten..
Viele haben hier gesagt:Erfreue dich an deinem Sohn ..Ja ,bitte glaubt mir,das geht nicht ganz unter,ich erfreue mich..ich denke aber das es noch ein Prozess ist bis ich alles abgelegt habt an schlimmen Gefühlen ,die mit der Geburt un den Verlauf der SS zusammenhängt.
Eine hat auch gesagt,das muss man lernen..EBEN,ich bin ja dabei..ich wühle mich gerade drch einen Wust voller Gefühle und Selbstvorwürfe..Ziel ist..einen Strich machen zu können..
Nun stehe ja auch aktuelle Sachen an..der Besch beim FA..wieder ein termin bei der Geburtsaufarbeitung und das Schreiben des/der Briefe..Daher geh ich gedanklich alles durch..und sehe mich oft wieder im Kreissaal liegen..
Hier zu schreiben hilft mir(Sch.. auf die Schwiegermutter oder andere Spione)..ich kann mich sortieren,finde Ideen für Formulierungen..aber leider wird es sicher noch dauern bis der grosse Wendepunkt kommt..abr er wird kommen,das weiss ich..
Und sicher..Rafael ist ein hart erarbeitetes Wunschkind,in jeder Hinsicht..schwanger werden,SS selber und Geburt..und dafür läuft es ja mit ihm relativ problemlos...Ich freue mich morgens ,wenn er mich mit seinem Kuscheltier mich ins Gesicht schlagend weckt und anlacht..Nichts ist schöner...
Nun gut..Montag FA..das wird vielleicht schon einiges bei mir aufräumen und ins rechte Licht rücken...
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ich hab deine posting´s gelesen und mich in vielen deinen gedanken wieder gefunden. auch ich hab eine wirkliche "traum"geburt hingelegt (wenn ich eine hebamme sehe, renne ich schreiend in den sonnenuntergang), den kaiserschnitt dank vollnarkose gänzlich verschlafen. keine antwort im aufwachsaal nach der op, als ich wissen wollte, wo mein kind ist... nach einer stunde wurde mir gesagt, dass das kind schon im rettungshubschrauber ist, nach einer woche kurzes wiedersehen (30 min), dann erst wieder nach weiteren 2 wochen. meine kleine war erst nach 3 monaten bei uns zuhause (kein frühchen! volle 40 wochen ausgetragen)... andauernd schlechtes gewissen, ob ich nun als mutter versagt habe... schlechtes gewissen, weil mich alle mit dem urvertrauen / bonding / stillen / tragen / familienbett / pekip / babyschwimmen / ... zeugs vollgequatscht haben, was man mit einem kranken kind einfach nicht machen kann... und was ist nun zwei jahre später??? ich hab mich mit einem mehrmals operierten schwabbelbauch abgefunden und auch damit, dass ich falls ich doch nochmal ein kind bekomme, in panikanfällen baden werde AAABBBBEEEERRRR: wir haben ein solch liebes, freundliches, selbstständiges, fröhliches, normalentwickeltes und gesundes kind, das uns langsam wieder zur normalität zurück finden lässt und das nicht den anschein macht, dass es unter seinem bescheidenen anfang (an einer herz-lungen-maschine, hirninfarkt, leberinfarkt, milzinfarkt) und dem nachfolgenden medikamentenentzug leidet!
bitte vertrau dir, deinem kopf und deinem körper, dass du im laufe der zeit auch gesundest!!! tränen sind gut, aussprechen auch - ein schlussstrich ebenfalls! :shock:
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was für ein schwerer Start :shock: , und Hut ab, dafür dass ihr es so gut bewältigt habt!
@waschbär
Ich kann deine Gefühle gut verstehen, bei mir kommt es auch immer wieder hoch. Wobei ich da auch mehr über mich heule als über die eventuell traumatisierte Anna-Maria. Ich denke die Kinder haben es gut überstanden, die Geburt, die Intensivstation das Krankenhaus. Wenn ich da nun anfange jeden einzelnen Pieks, jeden Magensondenwechsel zu bewerten und daraus abzuleiten welche Folgen das für Anna-Maria haben muss, da werd ich des Lebens nicht mehr froh und das macht einen innerlich kaputt.
Es bleibt einfach festzuhalten: Die Kinder haben sicher gelitten, aber zum Glück auch noch nicht mit vollem Bewusstsein über die Situation. Rafael und Anna-Maria haben durch das Kuscheln und unsere Besuche immer wieder gemerkt, dass sie nicht allein gelassen werden, wir sie lieben, wir haben getan was wir konnten!
Ich habe mich auch öfter gefragt ob es Schäden hinterlässt, muss aber sagen, dass ich immer besser damit umgehen kann mit dieser Frage und einfach sagen kann: Jedes Kind hat seine persönlichen Schicksale, bei unseren kamen die halt sehr früh, es gehört zu ihrer Lebensgeschichte dazu, wie zu unserer auch und es gilt das beste für die Zukunft draus zu machen.
Es sind keine traumatisierten Kinder, sondern sie haben einfach einen etwas anderen Start ins Leben gehabt. Daraus ergeben sich auch besondere Verhaltensweisen, wie z.B. besonder anhänglich, oder eben die Liebe zum Platz um sie herum bei Anna-Maria, Probleme mit der Ernährung, Erinnerungen an die Magensonde...keine Ahnung, bei euch wird es wohl auch das eine oder andere Problem geben, wo man vielleicht sagen könnte, das kommt aus der Anfangszeit.
Aber es gilt dies festzustellen und anzunehmen, wir können es nicht mehr ändern, wir müssen auch nichts wieder gutmachen sondern wir haben einfach nur die Aufgabe mit dem JETZT zu leben, das beste für unsere Kinder zu tun und vor allem das positive zu sehen, dankbar zu sein.
Ich habe diese Tiefs auch regelmäßig und muss sagen, dass es bei mir schon auch hormonelle Gründe hat. Nämlich immer wenn ich eh vor meiner Regel mies drauf bin, da kommen mir genau diese Gedanken: wie gerne hätte ich alles anders gehabt etc.
Und das muss man einfach auch klar trennen. ICH hätte gerne die Schwangerschaft zu ende gebracht, eine andere Geburt gehabt, gestillt etc...Anna-Maria findet sich mit dem ab, was sie vorfindet, so krass das klingt, aber ich glaube dass ich eher gelitten habe als sie.
Und dieser Druck nun alles 100 %ig zu machen, ich weiß nicht, ob das unbedingt nur von der Frühgeburt kommt. Ich bin ein Typ der da auch mit einer Traumgeburt trotzdem ständig an sich zweifeln würde.
Ich könnte mir auch vorstellen dass es dir helfen würde einfach nicht alles hier zu thematisieren. Je mehr man sich mit dem Thema auseinandersetzt auch mit anderen austauscht, desto mehr frisst sich das in einem weiter...meine persönlcihe Meinung.
Deinen Weg finde ich gut, es therapeutisch anzugehen...aber ich weiß nicht, ob das Forum nicht manchmal auch die Gedanken sehr einengt...Ablenkung finde ich da persönlich besser. Rausgehen in die Natur, wandern gehen oder spazieren etc. und einfach nicht immer die Gedanken mit dem Thema belasten.
Sieh es mal so: Du hast jetzt einfach die einmalige Gelegenheit deinen Sohn aufwachsen zu sehen, und das 24 Std. rund um die Uhr...wenn du wieder arbeiten musst, geht das nicht. Also genieße JETZT die Zeit mit ihm und verbringe nicht mehr so viel mit dem Grübeln.
Therapie ja, aber zu hause grübeln nein. Das meine ich.
Ich wünsch dir alles Gute und dass wir beide mal ganz unbelastet über das Thema reden können und rundum zufrieden sind :troest:
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Ich persönlich halte nichts von Ablenkung,ich denke man übergeht dann einiges,und irgendwann überrollt das einen.
Und im Vordergrund steht für mich mein Kind,klar bin ich auch wichtig,aber meine Gedanken haben andere Priorität.
Mein Glück ist eben,dass ich für mich 2 sehr wichtige Dinge tun kann..tragen und stillen...das macht es mir einfacher die anderen Umstände bald verarbeitet zu haben.Hätte das nicht funktioniert,hätte ich persönlich sicher mehr gehardert und gelitten..
Der FA Termin war schon hilfreich..ein AK Suchtest wurde nun noch gemacht ,um sicher zu stellen,dass nichts mehr übrig geblieben ist und ich diese Antikörpertour endlich abhaken kann.
Sie ermutigete mich auch zu dem Brief..ganz klar kann ich positives und negatives auflisten..beides ist wichtig...die Intensivstation war gut betreut,die Hebammen im kreissaaal letztendlich fähig und teils nett..Die Geburt an sich für mich eben schlimm,wofür das KH nur in 2.Hinsicht was kann..Die Behandlung der Ärztin ohne Worte...ich denke da hängt vieles für mich dran.
Meine FA war ganz baff wie oropper Raffi ist und wie freundlich Und hat mir nochmals gesagt wie bewundernswert es ist, dass ich mich zum voll stillen durchgebissen habe :oops:
Ich war schon stolz..
Ein bissl brauch ich noch,der Weg ist der Richtige..und mir geht es momentan extrem besser...
Ich glaube wir haben das Beste aus unserer Situation gemacht...
@lillilol:
Es tut mir sehr leid was ihr durchgemacht habt. :troest: :troest: .ich freue mich,dass ihr ein gesundes fröhliches Kind habt
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Ich meinte ja auch nicht dass man davor weglaufen sollte. Aber wie beim Kinderwunsch z.B. auch, es dreht sich alles nur noch um das Thema, ich finde das ist bei diesem auch so.
Man muss denke ich auch mal abschalten und auch mal wieder den Kopf frei bekommen um wieder gestärkt an das Thema heran zu gehen. So war das gemeint! Eher zum Kraft tanken!
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Gut ausgedrückt, genau das habe ich auch damit gemeint, sich nicht "reinzusteigern". Je mehr man über das schlechte nachdenkt, desto schlimmer wird es... man muss aufarbeiten - aber sich nicht selber darin verstricken, sonst wird das zur Sackgasse und dir gehts immer schlechter.
59,500
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Natürlich könnt ihr schreiben was ihr wollt,nicht dass ich hier mal wieder missverstanden werde,aber das hilft mir da gar nicht,wenn andauernd wiederholt wird,man soll nach vorne gucken.Das weiss ich und versuche das auch..das ist auch gar nicht das Thema um was es mir geht..
Nein,mir geht es nicht nur um mich,mir gehts es eher um Rafael..das eine geht bei der AUfarbeitung aber nicht ohne das Andere..
Jeder sucht das seinen Weg,ich gehe das radikal nach vorne an..das ist für ich das Beste..
Einfach ablenekn ist für mich persönlich Unterdrückung...und um das auch mal ins recht Licht zu rücken..ich bin genug unterwegs und bade nicht in meinem Mitleid..ich mache viel mit Rafael,bin aktiv..doch finde ich am Tag auch Zeit darüber nachzudenken,gerade weil es nun so aktuell ist...Wie ich bereits sagte,ist der Brief abgeschickt.ist für mich nochmal eine Schranke hinter der Geschichte gefallen...
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Und doch, ich finde dass ab und an, Ablenkung gut ist, weils nicht nur Unterdrückung ist, es kann einem auch über schwere Zeiten hinweghelfen.
Du machst das schon richtig :-) da bin ich sicher.
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Ich bin in den letzten Zügen und bald ist es nur noch Vergangenheit für mich..
Mir war schon immer klar,dass ich das Thema bearbeiten muss und dann ablegen sollte..Und ich weiss ja auch wie sehr das einen vereinahmen kann,ich hab ja auch eine Kinderwunschzeit hinter mir... ;-)