Wunderbare Gefühle

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bearbeitet 12. 08. 2009, 21:48 in Stillberichte
Wir sind zwar erst bei 4,5 Monaten und noch lange nicht fertig, aber ich möchte hier dennoch schon etwas los werden. Als ich gestern meinen Knuffelkeks zum :hmmmm: im Arm hatte und dieses Bild sah (natürlich aus einer anderen Perspektive):

IMG_2320.jpg

wusste ich, es gibt nicht Schöneres und Innigeres mit einem Baby. Diese wunderbaren Gefühle kann man eigentlich gar nicht beschreiben. Es fühlt sich an wie Schmetterlinge im Bauch und gleichzeitig hat man einen Kloß im Hals. Ich hätte nie, nie, nie gedacht, dass Stillen soooo schön sein kann :oops:

Meine große kam damals zu früh per Notkaiserschnitt zur Welt, da sich die Plazenta gelöst hatte. Sie war unterversorgt und mit 42cm und 1915g zu klein für diese Welt. Sie konnte nicht allein trinken, bekam eine Sonde und ich pumpte wie eine Wilde drauf los. Nachdem sie die Sonde ab hatte durfte ich sie auch ab und an zum Stillen anlegen, klappt mit Stillhütchen ganz gut, aber sie trank viel zu wenig. Also wurde mit der Flasche nachgefüttert. Nach 3 Wochen durften wir sie nach Hause holen und auch da probierten wir das Stillen immer wieder. Aber es klappte nicht. Lena saugte, aber sie schluckte nicht.
Meine danalige Hebamme meinte nur "anlegen, anlegen, anlegen - irgendwann wird sie schon trinken". Aber meine kleine Kämpferin war stur, sie tat es nicht und ich hab es nicht mitbekommen. Nach knappen 24h bekam sie einen "Hungerast" (ich weiß nicht,w ie man das besser ausdrückt) und ihr gesamter Kreißlauf fuhr in kürzester Zeit herunter . Sie hat einen Herzfehler und ich bekam wirklich Angst. Der Blutzuckerwert war so schon immer sehr niedrig und so sollte sie all3 h eine bestimmte Menge trinken und nun hatten wir den Salat, der uns fast nochmal Klinikaufenthalt beschert hätte. Wir kamen knapp drum herum, waren nur ein paar Stunden im KH, denn sie erholte sich schnell wieder. Ich beschloss dann mit dem Kampf aufzuhören, zu pumpen und ihr die Mumi eben mit der Flasche zu geben. leider musste ich mit 9 Wochen schon zufüttern. Nach 5 Monaten habe ich dann aufgehört und aus heutiger Sicht ärgere ich mich über meine damalige Hebamme, sie wusste und kannte die probleme der Kleinen und mit einem Brusternährungsset wäre vielleicht alles Anders geworden. Wer weiß... Aber egal, die damals Kleine ist fast 5 Jahre alt!

Mit Luca hatte ich von Anfang an eine wunderschöne Stillbeziehung. Klar mit Hindernissen, da ich gerade in der Anfangszeit ganz oft Milchstaus hatte. Aber es wurde keine Brustentzündung daraus. Es schmerzt auch immer mal wieder beim Milcheinschuss, aber auch das ist nur zeitweise und das nehme ich gern in Kauf. Kurzum: alles lief und läuft super. Ich hoffe, dass Sohnemann die Lust noch nicht so schnell verliert und wir noch recht lang :hmmmm: können.
Bewegte Grüße Uta

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