Hi,
mal wieder eine schwierige Frage.
Ich bin in der 14 ssw und 33 Jahre alt. Und muss mich nun entscheiden, ob ich nächste Woche bei meinem nächsten FA Termin diese Messung machen lassen möchte.
Wir haben uns auf jeden Fall gegen alle weiteren Untersuchungen enstchieden.
Aber ich höre so viele unterschiedliche Meinungen zum Thema Nackenfaltenmessung. Habt ihr sie gemacht oder nicht?
Igendwie denke ich, jetzt haben wir es schon 'soweit' geschafft - trotz Blutung und KKH und eigentlich habe ich jetzt endlich ein gutes Gefühl....
pq
Kommentare
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Ich glaube als erstes sollte man die Frage beantworten, welche Konsequenz für Euch ein negatives Ergebnis haben würde. Da Ihr Euch bereits jetzt gegen alle weiteren Untersuchungen entschieden habt, habt Ihr Euch wahrscheinlich auch bereits jetzt festgelegt, daß Kind in jedem Fall bekommen zu wollen. Wenn das so ist, solltet Ihr meiner Meinung nach keine Untersuchung machen lassen, auch keinen Nackenfaltentest. Im Ergebnis der Untersuchung bekämt Ihr nur ein Wahrscheinlichkeitsverhältnis genannt, mit dem Ihr dann umgehen müßt. Wenn Ihr das Kind aber auf jeden Fall bekommen wollt, müßt Ihr Euch doch nicht mit solchen statistischen Unsicherheiten belasten.
Ich war zu Beginn meiner Schwangerschaft auch 33. Ich habe den Nackenfaltentest machen lassen. Das rein statistische Risiko allein aufgrund meines Alters ein Baby mit Downsysndrom zu bekommen lag bei 1:400 (und ein paar zerquetschte). Positiv formuliert: die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Baby zu bekommen bei mehr als 98 %. Durch den Nackenfaltentest kombiniert mit dem Triple-Test sank das risiko auf 1:1200 (und ein paar zerquetschte) Positiv formuliert: die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Baby zu bekommen stieg auf mehr als 99%. Für dieses eine Prozent mehr Sicherheit habe ich 10 Tage gezittert.
Im Nachhinein erscheint mir das völlig hirnrissig.
Ich muß aber auch dazu sagen, daß ich weiter gegangen wäre - ich hätte eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und ich hatte eine Abtreibung für den Fall der Fälle auch ernsthaft in Erwägung gezogen.
Ich weiß nicht, ob Dir das jetzt hilft. Es ist die schwierigste Entscheidung im Laufe einer Schwangerschaft und ich wünsche Dir, daß Du für Dich den richtigen Weg findest.
Edit: Ach ja - noch ein kleiner Zusatz. Wichtig finde ich tatsächlich den feindiagnostischen Ultraschall, bei dem geschaut wird, ob der Rücken zu ist, die Organe funktioniere etc. Das war mir sehr wichtig, um dann entscheiden zu können, was man für das Baby bereits im Uterus tun kann und vor allem auch, ob es in einer Klinik mit Neugeborenenintensivstation entbunden werden sollte und welche Soforthilfe für das Kind unmittelbar nach der Geburt nötig ist.
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also ich habe diese Untersuchung in der 14. Woche machen lasssen.Der Befund war auch völlig unauffällig ( Nackenfalte 1mm). Zusätzlich wurde mir auch Blut abgenommen.Nach einer Woche rief mich mein arzt an und meinte es würde etwas nicht stimmen.Da ich anfang der 14. woche war, war mein kleiner schon etwas zu weit für diese Untersuchung und es wurden nur bestimmte Werte aus meinen Blut und mein Alter (22) berechnet.Somit ergab sich ein Ergebniss von 1:153 das ich ein Kind mit Down Syndrom bekommen könnte.
Das war schrecklich und wir hatten uns auch gegen weitere Untersuchungen entschieden.Deshalb würde ich heute diesen Test nicht mehr machen.Er hat uns nur verunsichert und viele Nerven gekostet.
Natürlich muss das jeder für sich entscheiden. Doch wenn ihr euch auch gegen weitere Untersuchungen entschieden habt, bringt es nicht viel die Untersuchung machen zu lassen.
In 2 Wochen hab ich ET. und mein kleinen geht es wunderbar.Laut weiteren Ultraschalls (3D+Organ-Screening) ist er völlig gesund.
Liebe Grüsse und alles Gute für deine weitere Schwangerschaft.
Sabrina
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machst du dir Sorgen weil du 33 bist ?
Ich habe Nino auch mit 33 bekommen und er ist gesund, hier im Forum sind einige Mütter, die mitte 30 sind, und alle haben gesunde Babys.
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:byebye01:
Gisela
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Ich wäre bereit gewesen, die Nackenfaltmessung zu machen. Aber ich sagte der Ärztin klar, dass ich keine Fruchtwasseruntersuchung über mich ergehen lassen würde. Sie meinte darauf, dass sie in diesem Fall auch keine Messung empfehlen würde. Ich dachte, ich wäre dann etwas vorbereitet. Ich weiss nicht mehr genau, was sie dann sagte, aber auf jeden Fall war mir plötzlich klar, dass meine Schwangerschaft nicht besser verlaufen würde, wenn ich wüsste, dass ich ein Kind mit Down Syndrom bekommen würde. Und wie oben schon jemand gesagt hat, die Chance ein gesundes Kind zu bekommen ist ja bei fast 100%. Leider schaffen es immer wieder ein paar Ärzte uns krank zu reden, damit wir ja weiter auf ihre Dienstleistungen zurückgreifen müssen. Dem sagt man Marketing
Während der Schwangerschaft haben wir uns immer wieder damit auseinandergesetzt, wie es wohl wäre, wenn wir nun ein behindertes Kind bekommen würden. Down Syndrom war nicht mal unsere grösste Befürchtung, aber wir haben uns deswegen nicht verrückt machen lassen.
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Kinder mit dem Ullrich-T.-Syndrom sind im Prinzip lebensfähig. Können jedoch nie Kinder bekommen, sind kleinwüchsig, sehr oft liegen Organschäden vor (oft des Herzens).
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wer lesen kann ist klar im Vorteil :oops:
Es ging um deine erste SS :roll:
Ich denk eben "wie kann Matthias den das Turner Syndrom haben :shock: " "warum weiß ich davon nix :shock: "
:fies02: Sorry
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Ich will weder "Tendenzen" einer möglichen Behinderung wissen, da würde ich ja wahnsinnig werden, noch will ich eine Entscheidung treffen müssen, was wir dann tun....
In meinen Augen ist das Geldmacherei auf Kosten der Nerven der Frauen, denn man bekommt ja nur Wahrscheinlichkeiten....
956
Aber es ist sicher eine schwierige Entscheidung. Für mich stand fest kein beh. Kind zu wollen. Und das kind war nicht lebensfähig, somit stellte sich keine Grundsatzfrage. Klar ich hätte mich dazu durchringen können es auszutragen. nach der Geburt Abschied nehmen, trauern, Beerdigung usw. Jedem das seine. Ich wollte diesen Weg nicht gehen.
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das Problem bei diesen pränatalen Untersuchungen ist doch die hohe Fehlerhäufigkeit in beide Richtungen. Sicher gibt es heutzutage einige Krankheiten, die mit diesen Untersuchungen herausgefunden werden können, der weitaus größte Teil ist aber nach wie vor nicht diagnostizierbar und wird es auch auf absehbare Zeit nicht.
Ein weiterer Grund, weshalb ich gegen diese pränatalen Untersuchungen bin, ist die Tatsache, dass nicht wenige Babys, die aufgrund einer falschen Diagnose mit einer schweren, teilweise nicht überlebensfähige Krankheit, abgetrieben wurden. Es stellte sich nicht nur einmal in der Pathologie heraus, dass diese Kinder kerngesund waren.
Liebe Grüße
Gisela
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Wir werden es am Wochenende noch mal gemeinsam diskutieren, aber im Prinzip bestätigt ihr mein Gefühl. Mir geht es jetzt endlich gut mit meiner SS und ich finde, wir hatten genug Durcheinander. Jetzt möchte ich einfach zur Ruhe kommen.
Und letztendlich hätte das Ergbnis wirklich keine Konsequenzen. Nur einfach eine RestSS mit Angst.
Mit meinem Alter mache ich mir übrigens überhaupt keinen Streß (33).
Der Tipp, aber auf jeden Fall auf einen Feinultraschall (wie heißt es???) von wegen geschlossener Rücken usw. werde ich achten.
Danke
pq
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Dann noch eine entspannte angstfreie und glückliche Schwangerschaft.
:knutsch01:
956
Mit der Pränatalen Diagnostik kann man nicht alles ausschließen. Das ist mir schon klar. Aber die Chromosomen kann man bestimmen. Und bei unserem Baby fehlte das 46 Chromosom.