wie geht's weiter

sophie33

hallo,

eigentlich haben wir ja schon einiges geschafft, aber eben den entscheidenden schritt nicht und ich wollte mal hoeren, was ihr mir so raten koenntet.
also, bei uns gab's abends eigentlich immer einschlafstille, was von 3 monaten bis ca. 12 monaten recht gut geklappt hat. beim :hmmmm: einschlafen und dann in sein bett verfrachten. auch als wir sei bett mit 6/7 monaten in sein eigenes zimmer gestellt haben, war das kein problem. da hat er ja auch noch durchgeschlafen :biggrin: . aber das ist ein anderes thema.
es kam natuerlich immer mal wieder vor, dass das nicht klappte und dann habe ich ihn seinem papa in den arm gedrueckt, wo er dann auch eingeschlafen ist. papa hat sich halt vor den fernseher gesetzt. ich bin dann ins bett gegangen :oops: - war frueher aber auch um 22h30.
mit der zeit ging das aber nicht mehr, er ist nur noch selten beim :hmmmm: eingeschlafen und hat dann sage und schreibe so lange gebruellt bis papa ihn mit vor den fernseher genommen hat. da er ja jetzt groesser ist und tatsaechlich zum fernseher guckt, fand ich das keine glueckliche loesung mehr, war aber auch verunsichert, weil er sich ja von mir gar nicht mehr beruhigen liess.
vor drei wochen habe ich dann meinen mut zusammengenommen und alles radikal veraendert:
1) immer gleich ablaufende prozedur vorm schlafen gehen (zaehneputzen, wickeln, lied, spielsachen ins bett bringen, :hmmmm: ), immer zur gleichen uhrzeit und keinerlei aufregung mehr bei der prozedur. vorher war das eher chaotisch, da mein freund das mit dem ritual nicht so richtig eingesehen hat. da wurde dann ploetzlich nochmal richtig aufgedreht oder etwas ganz anderes gemacht.
2) monsieur muss mit mir vorlieb nehmen vor dem einschlafen.
das war echt sehr hart; ich habe ihn erst gestillt, er ist natuerlich nicht eingeschlafen und dann habe ich ewig und mit allen mitteln versucht, das kind zu beruhigen und zum schlafen zu bringen - denn hundemuede ist er abends! nach einer woche war's dann ungefaehr ausgestanden; einmal ist er sogar in seinem bett - mit mir streichelnd daneben - eingeschlafen. hat nur ewig gedauert.
sinn und zweck war es eigentlich eine alternative zum einschlafstillen zu finden, naemlich dass ich ihn in unserem oder seinem bett mit kuscheln, streicheln, etc. zum schlafen bringe. jetzt ist es aber so, dass er das ritual gut verinnerlicht hat, schon selbst signalisiert: "so, jetzt moechte ich schlafen", aber wieder beim :hmmmm: einschlaeft.
wie sollte ich jetzt weiter vorgehen, wenn mein ziel ist das einschlafstillen abzuschaffen? also, ich habe nichts dagegen, ihn abends noch zu stillen, aber ich moechte das trennen. wie gesagt, das ritual hat er gut aufgenommen, er ist auch selbst bereit schlafen zu gehen. soll ich gar nicht stillen oder nur bis kurz bevor er einschlaeft und es dann mit kuscheln versuchen? ich fuerchte halt bei der zweiten variante wird das geschrei gross: ihm die brust wegnehmen, wenn er obendrei total muede ist :shock: :shock: :shock: !
wie habt ihr das gemacht/wuerdet ihr das machen?

LG
sophie

Happiness

Hallo,

ich würd die bequeme Variante nehmen und ihn stillen, wenn er dabei einschläft .
Wenn du das gern ändern möchtest, könntest du vielleicht auf dem Wohnzimmersofa stillen und ihn erst dann ins Bett bringen, das ist noch mal eine räumliche Trennung von :hmmmm: und schlafen.

Ich würde dir noch das Buch "No cry, sleep solution" von Elisabeth Pantley empfehlen. Da wird erklärt, wie man schrittweise ein neues Einschlafritual einführen kann, ohne das Kind schreien zu lassen. Es ist in englisch, aber sehr gut verständlich, man muß da jetzt nicht soo gut englisch können und versteht es trotzdem.

LG

sophie33

hallo,

also gestern habe ich versucht :hmmmm: und schlafen gehen zu trennen. katastrophe!!!!! ich hatte ihn im arm, aber er hat geschrien wie am spiess. er hat sich da so reingesteigert, bis er sich uebergeben musste :shock: :shock: :shock: :shock: . dabei habe ich ihn doch gar nicht allein gelassen, sondern in den armen gewiegt :sad: :sad: :sad: . oh mann! das wird noch ein weiter weg zum einschlafen ohne brust! ausserdem weiss ich jetzt echt nicht, was ich machen soll, denn so etwas wie gestern darf sich nicht wiederholen. der kriegt mir ja ein magengeschwuer :sad: .
zum lesen fehlt mir etwas die zeit - also ausserhalb vom job. @hapiness. wie hast du das denn gemacht?

LG
sophie

Happiness

Oh, das klingt ja echt nicht schön :troest: .
Wenn er es so schrecklich findet, würd ich es einfach so lassen im Moment, wenn es irgendwie geht.

Wie ich das gemacht hab. Hm, eingeschlafen beim Stillen ist er irgendwann auch nicht mehr, dann hab ich immer noch lange neben ihm gelegen, bis er geschlafen hat. Alleine lassen ging irgendwie nicht.
Als ich dann schwanger war, und einmal abends nicht mehr vom Sofa hoch gekommen bin, weil mir sooo schlecht war, hat der Papa den Kleinen ins Bett gebracht, und da gab es dann keine Milch mehr, klar. Und da er sich nicht beschwert hat, haben wir es so beibehalten.

Aber das war vermutlich ein günstiger Zeitpunkt, und Konstantin auch schon älter (fast 2).

Zu dem Buch: man versucht im Prinzip, das Kind abzudocken, wenn es eingeschlafen ist beim stillen. Also nicht noch ewig nuckeln lassen. Das wird dann ganz langsam immer mehr verkürzt. Also, dann mal abdocken versuchen, wenn es kurz vorm einschlafen ist, dann noch eher usw. Da kann man schon einige Versuche (pro Abend und insgesamt ;-) ) brauchen. Bei uns hat es so 2 oder 3 Wochen gedauert, aber dann hat er irgendwann, wenn er müde genug war, einfach die Brust losgelassen und hat sich rumgedreht und geschlafen.

Man kann dann auch so Schlüsselworte sagen, wenn das Kind kurz vorm Einschlafen ist, in der Hoffnung, das es irgendwann nur durch diese Worte weiß "Ah, jetzt ist Schlafenszeit". Hat meinen Sohn leider wenig beeindruckt .

Ich drück dir die Daumen, das es bald besser geht beim Einschlafen!

LG