blutentnahme vom ungeborenen

lauren

meine schwägerin ist schwanger, hatte vorher aber 6 totgeburten! d.h. so im 8 oder 9 monaten sind die babys im bauch gestorben. nun will man dieses kind per kaiserschnitt im 7. monat holen, damit es überlebenschanchen hat. sie liegt jetzt in einer uni-klinik und man will vom kind blut abnehmen. ist das nicht riskant sowohl für die mutter als auch das baby? ich bin etwas geschockt, vor allem weil sie im ausland lebt, wo die medizinische versorgung unter aller würde ist.
was soll so ein bluttest bringen? muss das sein?

Eowyn

Ich glaube ohne die Vorgeschichte näher zu kennen kann man da schwer etwas dazu sagen. Ist denn irgendein Grund für die Totgeburten gefunden worden? Das ist ja schon sehr ungewöhnlich und dann gleich sechs mal. Wie furchtbar!
Klar ist eine Blutentnahme beim Baby im Mutterleib nicht ohne Risiken. Aber offenbar erhofft man sich ja daraus irgendwelche Rückschlüsse ziehen zu können. Nur da fehlt uns wie gesagt die Vorgeschichte.

lauren

leider kenn ich selber nicht die ganze vorgeschichte. ich weiß nur, dass die beiden (also meine schwägerin und ihr mann) sich mal hier in deutschland haben untersuchen lassen. dabei wurde festgestellt, dass der mann eine seltene blutgruppe hat bzw. mit seinem blut etwas nicht stimmt. näheres weiß ich nicht, weil das schon jahre her ist, da gehörte ich noch nicht zur family.
trotzdem find ich das schrecklich. ich weiß nicht, ob ich das zulassen würde. was will man mit den ergebnissen machen? ändern kann man ja eh nix mehr, oder? oder erhofft man sich dadurch mehr informationen, um das kind dann nach dem kaiserschnitt optimal zu versorgen?

Eowyn

Ich weiß es nicht, dafür sind das einfach zu wenige Informationen.

***Anna***

Vielleicht möchte man die Blutgruppe des Kindes feststellen? Soweit ich weiß kann das durch die Bauchdecke der Mutter in die Nabelschnur erfolgen, als wie bei einer Fruchtwasseruntersuchung.