Warum HIV-Test bei Wassergeburt?

Susanne67Susanne67

4,797

bearbeitet 25. 08. 2009, 21:04 in Geburt
Hallo, Ihr LIeben,

ich war heute beim Frauenarzt gezwungen, einen Selbstzahler-HIV-Test in Auftrag zu geben, damit ich im Krankenhaus die Option habe, eine Wassergeburt zu machen. Ohne negativen Test darf ich nur im Wasser baden, aber nicht entbinde. Und ich hätte zumindest gerne die Möglichkeit. Kann mir jemand erklären, warum das so ist? Bei der Landgeburt wühlen Hebi und Doc dioch noch wesentlich mehr in meinen Körperausscheidungen rum als im Wasser.

Ähnlich bekloppt war das ja auch bei der KiWu-behandlung. Am Tag vor der Punktion musste auch verpflichtend ein HIV-Test nur bei der Frau gemacht werden, dessen Ergebnis erst nach Transfer vorlag. Also selbst bei einem positiven Ergebnis hätten die dann vielleicht schwangeren Eltern keine Möglichkeit gehabt, den Versuch abzubrechen, sondern hätten dann abtreiben müssen. Das sei Gesetz, keiner der KiWu-Docs konnte mir erklären, warum und sie fanden es selbst völlig idiotisch...

Ich würde das einfach nur gerne verstehen. Der Test kostete übrigens ca. 50€. Hoffentlich halte ich noch bis Dienstag durch, denn dann ist das Ergebnis erst da...

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt keinen wirklichen Grund. Viele KH wollen so die Anzahl der Frauen die im Wasser entbinden wollen reduzieren. Hoffen also das sich dadurch viele abschrecken lassen.

    Bist du sicher das das KH dich wirklich im Fall des Falles im Wasser entbinden lassen würde?
    Bei der KIWU Behandlung ist es eigentlich auch nicht verständlich wenn der Test erst hinterher vorliegt.
    Es gibt auch Zentren da muß man den Test entsprechend vorher machen so das zum Transfer das Ergebniss vorliegt. Dann macht das auch Sinn. ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deshalb verstehe ich den Quatsch bei der Kiwu-Behandlung in Bonn ja auch nicht. Das ist eine pure Geldbeschaffungsmaschine für de Labore und kosten die KK nur unnötig Geld...

    Und wg der Wassergeburt: Das würde ja ins Schema passen, lieber kurzen und bündigen KS zu machen als lange Spontangeburt... Und läßt sich jemand wirklich wg 50 € von der Geburt seiner Wahl abschrecken? Das ist doch eine absolute Ausnahmesituation.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wieso sollten die mich nicht ins Wasser lassen? Ich habe Topwerte, eine völlig entspannte SS und außer dem Alter und der Zeugungsart keine Riskofaktoren. Mein Doc hat zwar die KiWu im Mutterpass erwähnt aber nie das Kreuz bei Riskio-SS gesetzt, weil er es eben nicht so sah. Und bei der Kreissssalbesichtigung hieß es, dass es nicht nach nominellen Riskofaktoren geht, sondern nur nach reellen. Wenn ich einen fitten Eindruck achen würde, wäre es kein Problem Und da ich mit Beleghebi da bin, die mich dann ja schon kennt.... Ich weiß ja auch noch gar nicht, ob ich das wirklich will. Die Vorstellung, dass da neben Baby auch noch diverse andere Ausscheidungen herumschwimmen schreckt mich noch ein wenig. Ich habe ja schon Horror vor einem Einlaufn und den im Geburtsplan erstmal abgelehnt. Ich weiß aber auch, dass ich unter der Geburt eh völlig weggetreten bin, da stört mich das wahrscheinlich überhaupt nicht mehr und ich will vielleicht einfach nur ins warme Wasser.... Ich möchte einfach nur können, wenn ich will und mich dann nicht mit so bürokratischen Dingen wie einem fehlenden Test auseinandersetzen müssen. So langsam kriege ich ja sogar Lust auf eine Hausgeburt...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Na wenn du mit Beleghebamme aufschlägst könnte es klappen. Viele KH "versprechen" zwar das sie Wasserentbindungen machen und preisen das auch an weil man das ja heute im Programm haben muß. Aber wenn es dann soweit ist werden sie alles daran setzen die Frauen davon abzuhalten. Einfach weil es ihnen zuviel Arbeit ist, sie die Erfahrung damit nicht haben, doch im innersten einen andere Einstellung haben ect.

    Aber wie gesagt wenn du eine Beleghebamme hast wird es schon so klappen wie du/ihr es möchtet Weiß sie von deinem eventuellen Wunsch?

    Und ja manche lassen sich von 50 Euro abschrecken einfach weil sie das Geld nicht haben.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe zwei Traumhebis. Der Schlüsselsatz für mir, als ich meinen Geburtsplan mit einer von den beiden durchsprach, der ja eher eutlichst alternativ und antischulmedizinisch angehaucht ist: "Hach, endlich mal eine Mutter, die eine Geburt will, wie ich sie mir vorstelle." Seitdem bin ich total entspannt. Wr sind offenichtlich voll auf einer Wellenlänge. Wo ich entbinde ist mir quasi egal, Hauptsache, ich habe meine Hebis bei mir. Überhaupt nicht diese Ängste, die Kontrolle zu verlieren wie bei Victoria. Die beiden wissen, dass ich sehr entspannt bin und mir grundsätzlich alles vorstellen kann (außer unnötigem Plan-KS) und unterstützen mich auch total.

    Ich vertraue den beiden einfach, dass sie ihre Gründe haben, wenn sie mir vom Wasser abraten würden...

    Und, gut, natürlich ist es bei einigen Müttern wirklich finanziell so eng, dass es 50€ einfach zu viel sind, wobei es dann auch wieder ein Trauerspiel ist, dass die soziale Auswahl bei der Wunschgeburt, die ja auch etwas mit Angstfreiheit zu tun hat, entscheidet. Das fand ich schon beim KiWu Mist, wo nur Begüterte die jeweils 50% der drei Versuche zahlen können und hier geht es offenbar weiter. Aber das ist wirklich ein anderes Feld.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich musste für den HIV-test nichts bezahlen. zumal das ergebnis im MuPa doch gar nicht eingetragen werden darf aus möglichen diskriminierungsgründen. da steht doch dann nur drin, dass er gemacht wurde und ein ergebnis vorliegt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ne Bekannte von mir sollte das auch machen. Sie hat sich geweigert den test zu machen (kein Geld) und trotzdem auf der Wassergeburt bestanden... und plötzlich gings, nachdem sie Aufstand gebaut hat :grin: ich glaub schon auch dass manche Wannen eher zur Deko rumstehen..
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich versteh das irgendwie gar nicht. Der HIV-Test wird doch am Anfang der Schwangerschaft sowieso routinemäßig gemacht, oder nicht? Bei meinem Arzt war das jedenfalls so. Und dann soll zum Schluss noch einer gemacht werden oder wie?
    Übrigens kann man zumindest bei uns den Test kostenlos im Gesundheitsamt machen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, also bei mir wurde in der ersten SS kein HIV-Test standardmäßig gemacht, bei der zweiten dann schon. Mein Doc hat das damals auf meine Nachfrage damit begründet, dass er bei einem vorliegenden SS-Risiko das immer mitmachen lässt. Diesmal bin ich ja offiziell auch wieder "risikoschwanger" und es wurde wieder kein HIV-Test gemacht (bin jetzt wegen Umzug bei einer anderen Gyn), hätte ich selber zahlen müssen.
    Vielleicht kommt das wie so vieles mal wieder auf den Arzt an, oder vielleicht auch auf die Krankenkasse?!

    LG
    Kathrin
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte keinen HIV-Test und trotzdem eine Wassergeburt.
    Ich kann jedoch bestätigen, dass man in diesem Wunsch vom Krankenhaus nicht gerade unterstützt wird. Bei Johan wollte ich auch in die Wanne aber die Hebi hat mich so lange davon abgehalten, bis es zu spät war.
    Liebe Grüße
    Carolin
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Find ich kurios. Ich hatte auch ne Wassergeburt "angemeldet" und bin ganz sicher nicht auf HIV getestet worden ;) Das sind wohl alles so Sachen, die man über sein Wunschkrankenhaus meist zu spät erfährt... :(
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In meinem KH wird erst gar keine Wanne angeboten. Die Hebi hat mir auch klar gesagt, dass die dort nicht drauf geschult sind und das sich die Hebis dort einig sind, dass für sie ein Landtier auch an Land gebärt ;-) :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau wg der vielen Vorzüge will ich mir die Option ja offen lassen. Ich habe einfach nur dieses Ekelproblem, was wahrscheinlich ein völlig zu vernachlässigendes ist... :roll: grundsätzlich stelle ich es mir total schön vor. Aber es kann ja auch sein, dass die Wanne besetzt ist, in Brühl wird sie wohl auch tatsächlich benutzt. Und wie gesagt, mit meinen Beleghebis...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das der HIV Test wiederholt wird..wenn denn schon ist verständlich. Damit er eine Aussagekraft hat darf er nicht älter als 3 Monate sein. Heißt man hätte sich ja teoretisch zwischen den 2 Tests anstecken können.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gibts für Wassergeburten eigentlich extralange Handschuhe (ich habe da immer so Veterinärzubehör im Kopf :oops: ) - wenn nicht, könnte ich mir schon gut vorstellen, warum die einen HIV Test haben wollen...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du meinst die dicken grünen Gummihandschuhe, mit der Du bei einer Kuh bis zum Dünndarm kommst? Das macht jetzt richtig Lust aufs Gebären... :biggrin:
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir wurden bei beiden Schwangerschaften am Anfang ein Test gemacht,ohne mich zu fragen,und ohne das ich etwas bezahlen musste.
    Ich verstehe nicht ganz wie das mit der KiWu-behandlung gemeint ist? Wenn nachträglich der HIV Virus gefunden wird,muss das Kind abgetrieben werden??? DAs darf ja nicht sein,das ist ein Eingriff der ohne Einverständniss der Mutter garnicht gemacht werden darf,das ist ja Körperverletzung,deswegen erklärt mir das nochmal,wenn ich was falsch verstanden habe.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm ich denke nicht, dass das kind dann abgetrieben wird...wenn man zb im KH arbeitet wird man ja auch auf dinge untersucht und das wird auch nach 3 monaten wiederholt.
    Bei HIV ist es ja so, dass auch wenn das die Mutter hat, die chance sehr hoch sind, dass sich das Baby nicht unter der Geburt ansteckt. Da gibt es dann wohl ein bestimmtes verfahren. Ich denke daher ist es sinnvoll, dass man dies weiss.
    Bei einer Wassergeburt denk ich mal, hat man vielleicht als Hebamme oder Arzt nicht so die chance, sich zu schützen wie bei einer anderen Geburtsmethode und daher wollte das vielleicht manche. Wissen tu ich ads aber jetzt auch nicht...vermute es nur...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein HIV-Test ohne vorherige Information ist aber auch nicht ok. Bist Du dann zwangsinformiert worden? Oder hattest Du wenigstens die Chance zu agen, dass Du es nicht wissen willst?

    Und natrlich kanst Du nicht zur Anbtreibung gezwungen werden. Nur würden sich manche Etern überlegen ob sie die KiWu-Behandlung fortsetzen, wenn die Frau positiv ist. Die Entscheidungschance hast Du aber nicht, weil unmittelbar vor der Punktion getestet wird und das Ergebnis nach dem Transfer vorliegt und dann ist es zu spät. Also völlig baanane, das Ganze
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach so,für mich hörte es sich so an,als hätten die Eltern kein entscheidungsrecht,habe mich schon gefragt in welchem Jahrhundert wir leben. ;-)
    Gefragt wurde ich nicht,plötzlich war da ein Aufkleber im U-Heft bzw Mutterschaftsheft,wo drauf steht HIV-negativ. Also für mich gehörte das einfach dazu,darum wundere ich mich das du diesen nachträglich bezahlen musst.Aber vielleicht ist das ja mal wieder so eine Kassensache,manche bezahlen,und manche nicht :roll: .
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine 1. Frauenärztin hat auch den HIV-Test gemacht (mit meinem Einverständnis), weil sie meinte, dass manche Krankenhäuser das verlangen, wenn man ne Wassergeburt will, und ich das daher vorsorglich machen sollte, um sicher zu gehen, dass ich da keine Probleme kriege. Allerdings hat im Krankenhaus vor meiner Wassergeburt keiner nach nem HIV-Test gefragt - im Gegenteil, ich wurde mehr oder weniger in die Wanne "gedrängt", weil kein Kreißsaal frei war :cool: (ich wollte aber eh ;-) ).

    Allerdings sagte sie, dass nur im Mutterpass drin stehen dürfte, dass getestet wurde, aber nicht das Ergebnis ... da steht dann HIV durchgeführt. Bringt also eigentlich nix, weil man kann ja dann erzählen, was man will :roll:

    Die Bedingung, dass ein Test nicht älter als 3 Monate sein darf, ist aber doch auch Quatsch ... ich kann doch vor 3 Monaten nen Test gemacht haben, und mich nen Tag später mit HIV angesteckt haben ... dann ist der Test doch trotzdem nicht mehr aktuell ...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zu der 3 Monats Regel:
    Klar kann man sich einen Tag nach dem Test ansteecken. Aber eine neue Infektion ist eben erst 3 Monate nach der Ansteckung nachweißbar deshalb ist ein kürzere Zeitraum zum Testen nicht möglich.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danasbaby schrieb:
    Ach so,für mich hörte es sich so an,als hätten die Eltern kein entscheidungsrecht,habe mich schon gefragt in welchem Jahrhundert wir leben. ;-)
    Gefragt wurde ich nicht,plötzlich war da ein Aufkleber im U-Heft bzw Mutterschaftsheft,wo drauf steht HIV-negativ. Also für mich gehörte das einfach dazu,darum wundere ich mich das du diesen nachträglich bezahlen musst.Aber vielleicht ist das ja mal wieder so eine Kassensache,manche bezahlen,und manche nicht :roll: .

    Das ist so aber echt nicht in Ordnung. Mein FA sagte auch, dass das Ergebnis nicht im Mutterpass stehen darf. Allerdings merkte meine Hebamme, als sie sah, dass kein Ergebnis drinsteht, positiv an, dass das endlich mal ein FA sei, der das verstanden habe :roll:
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber mal ohne Quatsch, darf überhaupt ohne Einwilligung der Patientin getestet werden? Ich meine, Nein!?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das dachte ich eigentlich auch, aber in meiner zweiten SS wurde ich ja auch getestet, ohne dass mir da vorher jemand was von gesagt hat. Ich habs nur gemerkt, weil halt ein Aufkleber im Mutterpass pappte, wo draufstand "HIV durchgeführt". Und mein FA meinte dann wie gesagt, er mache das bei Risiko SS routinemäßig mit...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da würde ich dem aber was erzählen. Nicht, dass ich gegen die Tests bin, aber ohne Einwilligung halte ich ds bei einer so massiven Bedeutung für das weitere leben für eine Unverschämtheit. Stell Dir mal vor, Du bist komplett ahnungslos und hast Dich noch gar nicht damit auseinandergesetzt und bekommst dann plötzlich ein positiv vor den Kopf geknallt. wenn man weiß, dass getestet wird, dann kannst Du Dich wenigstens ansatzweise damit beschäftigen. da man ja nie 100%ig sicher sein kann, dass alles ok ist. Es sind schon Leute von brücken gesprungen, die dmait überfallen wurden...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe mal gerade gegooglt und es ist wohl tatsächlich so, dass der Test nicht ohne Einwilligung vorgenommen werden darf. Das reicht bis in die Grundrechte hinein: Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Wenn allerdings eine Arzthelferin sich beim Blutabnehmen sticht, hat sie das Recht, einen Test einzufordern um eine eigene Ansteckung durch entsprechende Prophylaxe zu verhindern. Aber selbst das ist umstritten. Aber es scheint wohl in vielen KH gängige Praxis zu sein, daß bei Vorliegen einer Blutprobe HIV einfach mal mitgetestet wird nach dem Motto, was der Patient nicht weiß...
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sowas hatte ich auch in Erinnerung. Bei meinem FA ist es so, dass man in der ersten Schwangerschaft einen Fragebogen bekommt und der enthält u.a. die Frage, ob man mit einem HIV-Test einverstanden ist. Ich hab "nein" angekreuzt, weil ich am Anfang meiner Beziehung zu meinem Mann einen Test gemacht hab und mir sicher war, dass ich negativ bin, er hat es mir aber sehr ans Herz gelegt, trotzdem den Test machen zu lassen, was ich dann auch getan habe.
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm,ich habe mir darüber nie Gedanken gemacht,da ich einen festen Partner habe,und mir nie Sorgen darum gemacht habe. Einerseits kann natürlich ein Test mit einem schlechtem Ergebniss einem den Boden unter den Füssen wegziehen,aber ich finde irgendwann sollte man das dann auch mal erfahren,und wann gibt es schonmal die Gelegenheit? Besonders wenn das Kind im Falle einer Infektion ja auch gefährdet ist,und eine normale Geburt dann ja auch nicht durchgeführt werden kann usw...also im Sinne des Kindes ist es sicher gut,ob nun die Ärzte und Helfer/innen das unbedingt wissen müssen sein mal dahin gestellt,finde die sollten immer mir Handschutz arbeiten,auch zu meinem eigenen Schutz. ;-) Denn ich habe ja nicht die Möglichkeit nach einem HIV Test zu verlangen bevor mein Zahnarzt zbs in meinem Mund rummacht. *lach*
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja ich find das schon noch einen kleinen Unterschied... erstens wäre das Risiko wesentlich höher, wenn die täglich HIV-infizierte Schwangere betreuen, die sind da viel gefährdeter. Andererseits schützt sich HIV-infiziertes medizinisches Personal schon selber recht gut, da darf im Umgang mit Patienten nix passieren. Da werden ja Vorsichtsmaßnahmen getroffen, während das dagegen nicht der Fall ist, wenn man z.b. von einer Schwangeren gar nicht weiß, dass sie infiziert ist.
    Ganz zu vergleichen ist es nicht.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    HIV Infiziertes medizinisches Personal wird ganz sicher nicht mehr in seinem Beruf tätig sein bzw sicher keine Tätigkeiten mehr ausführen die für den Patienten eine Gefahr darstellen...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist HIV denn meldepflichtig? Ich meine doch nicht, oder?
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee, meldepflichtig ist das nicht, abernochmal: Mir geht es darum, dass der Patient vorab informiert wird über den Test, nicht um den Test an sich. Allerdings dachte ich auch immer, dass diese Test um sicher zu sein, ein paar tage zur Auswertung brauchen. Gibt es mittlerweile Schnelltests, damit man vor einer akut anstehenden Behandlung noch schnell das Riciko fürs Personal oder Kind abchecken kann? Nur Blut abzapfen und drei tage nach der OP bescheid wissen, kanns dann ja auch nicht sein...

    Mensch, vor 15 jahren war die Infolage irgendwie viel besser. da waren alle noch in Panik und haben sich schlau gemacht. Heute ist das Thema irgendwie völlig verharmlost und in Vergessenheit geraten... Könnt IHr Euch noch an die Kondomspots mit Hella von Sinnen und diesem Lück erinern. Der war damals blutjung und ist heute auch schon über 50...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na lange dauert der Test ja nicht..nur muß die Infektion eben schon 3 Monate her sein.
    Und nein Meldepflicht gibt es nicht..aber medizinisches Personal muß auf jeden Fall regelmäßig einen Test machen lassen.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wenn es keine Meldepflicht gibt, könnte doch eine infizierte KRankenschwester den Mund halten und weiter normal arbeiten, so meinte ich das - oder müssen die ihr Ergebnis mitteilen?

    @Susanne
    Also, dass Hella von Sinnen und der Lück blutjung waren, daran kann ich mich wirklich nicht erinnern :cool: :biggrin:
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok, Hella sah imer schon so aus, aber der Lück war wirklich viiiiel jünger als heute. Oder sind wir schon so alt...?DAnn

    Ooops. ich seh gerade, Du bist ja auch so ein junges Gemüse... Dann war da ja fast vor Deiner Zeit... :biggrin:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, vor 15 Jahren war er 15 Jahre jünger als heute ;-) Aber ich kenn diesen Spot, von dem Du sprichst, wahrscheinlich einfach deshalb nicht, weil ich vor 15 Jahren erst 11 war ... und weil ich (gerade was sowas angeht) total vergesslich bin - mein Gehirn braucht einfach die Kapazitäten für andere Dinge :biggrin:
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    DAs meinte ich mit jungem Gemüse, ich vergesse immer wieder dass ich wahrscheinlich mit am nächsten von uns allen hier am Rentenantrag drann bin. Werde nur noch von Doro66 getoppt... Vor 15 Jahren war ich 27 und kurz davor, nach endlich abgeschlossenen Studien meinen Männe kennenzulernen... Das ist fast ne ganze Generaltion ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kenne den Spot ja. "Tinaaaa, wat kosten die Kondome??!" Das war doch der, oder? War das nicht noch in den 80ern, also so gegen Ende? Ich weiss nur, dass ich da in nem Alter war, wo ich noch keine Kondome gebraucht habe, bzw. noch gar keine brauchen wollte ;-) .

    LG
    Kathrin
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In den 80ern hab ich die Schwarzwaldklinik geguckt, die lief im ZDF (oder ARD?) - da gab's keine Werbung :cool:
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber da gab es doch auch im Vorabendprogramm schon Werbung. Weil, Privatfernsehen gab es da auch noch nicht...
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Keine Ahnung, ich erinnere mich jedenfalls nicht ;-)
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um noch mal auf die regelmässigen Tests bei medizinischem Personal zurückzukommen:

    Bei uns in der Klinik gibt es sowas nicht als Pflicht.
    Ich habe meine regelmässigen Tests nur dadurch gehabt dass ich Blutspenderin war/bin.
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