Frage zur Krankenversicherung

Snoopy82

Hallo!

Ich habe ab Mitte des Monats eine Stelle (*juhuuuu* ) als Angestellte im öffentlichen Dienst. Bisher war ich STudentin und über meinen Mann (Beamter) in der privaten Krankenkasse mitversichert.

Jetzt habe ich gar keine Ahnung, wie das jetzt geht: ich muss mich vermutlich als Angestellte selbst in einer gesetzlichen Krankenversicherung anmelden, oder? Oder könnte ich auch weiterhin in der privaten Versicherung über meinen Mann bleiben?

Gehe ich jetzt einfach zu den gesetzlichen Versicherungen hin, sage, dass ich bald angstellt bin, und lasse mir deren Preise nennen, damit ich mir eine aussuchen kann? Oder brauche ich dafür irgendwelche Bescheinigungen? Die Bezirksregierung will jedenfalls für die Einstellung eine Bescheinigung der Krankenkasse - da wollen die vermutlich dann nicht meine jetzige, sondern ich muss eine neue bei einer gesetzlichen haben, oder?

Sorry, ich habe davon absolut überhaupt keine Ahnung :oops: ... ich hoffe, mir kann da jemand den Durchblick verschaffen :-)
Danke!!

Mäusle

also die Beiträge sind ja inzwischen überall gleich. Vergleiche die Versicherungen, von den Leistungen her gibts schon feine Unterschiede. uns war wichtig dass Ansprechpartner in der Nähe sind, also sind wir zur BKK Schw*nn*nger, die sind recht kulant mit Bewilligungen und zusätzlichen Leistungen wenn man z.b. Gesundheitsvorsorge mitmacht. also da sollte man schon vergleichen was man haben will.
Und dann gehst dort hin, sagst dass du ab demnächst angestellt bist und dich anmelden willst. Dann helfen die dir schon weiter.

Bei deinem Mann kannst du glaub ich auch in ner privaten Familienversicherung nur bleiben, wenn du unter 400€ monatlich verdienst.

sopie74

Ja, ich würde auch eine Vorauswahl treffen und mich dann direkt mit den Wunsch-KK in Verbindung setzen. Weil alle gleich viel kosten suchst du eben über die Leistung aus. Wenn du dann deine KK gefunden hast, musst du da nur noch anrufen, deine Daten, deinen neuen AG, Starttermin nennen und die machen dann alles weitere. Bei deinem Mann mitversichert warst du ja bislang wahrscheinlich nicht, nur in seiner Versicherung über die Beihilfe. Da sich dein Status jetzt ändert kannst du da nicht bleiben, außer du bist Geringverdiener liegst über dem Beitragsbemessungsgrenze - beides eher unwahrscheinlich ;-)
Ein Punkt, den ihr noch überlegen solltet: Möglicherweise kannst du die Kinder bei dir kostenlos mitversichern lassen (wenn das Gehalt deines Mannes unter der Beitragsbemessungsgrenze von ca. 3700 € liegt). Vorteil ist, dass ihr Geld spart und du pro Jahr 10 Kinderkrankentage nehmen kannst. Ich schreibe das nur, weil bei uns der Kleine beim Papa versichert ist (mittlerweile geht das nicht mehr anders) und mir dadurch diese Tage nicht zur Verfügung stehen, sprich, wenn Kind krank muss ich Urlaub nehmen, weil ich gesetzlich und der Kleine privat versichert ist... das ist ziemlich ätzend :groggy: Wobei natürlich eine private Versicherung für den Zwerg schon sehr vorteilhaft ist...

EDIT: es sind sogar 10 Tage pro Kind, also insgesamt 20 Tage!

Snoopy82

Danke für Eure Antworten! Dann werd ich die nächsten TAge mal die Programme der KK studieren :roll: ;-) ...

Das mit den Kinderkrankentagen klingt interessant, das wusste ich nicht ... allerdings ist der Beitrag für die Kinder in der privaten Kasse durch die Beihilfe ja relativ gering ... und wir sind z.B. bei einem Kinderarzt, der nur Privatpatienten nimmt - da müssten wir dann zwangsläufig wechseln, was ich eigentlich nicht möchte ... mal gucken, aber ich glaube, da überwiegen auch kostenmäßig die Vorteile der privaten, weil die ja alles zahlen!

Manmanman, ich dachte irgendwie, man geht da halt hin, unterschreibt nen Arbeitsvertrag und fängt an zu arbeiten :oops: - naja, so ungefähr halt .... über solche dinge wie Krankenversicherung hab ich noch nie nachgedacht :roll: ... meine Schwiegereltern haben mir jedenfalls empfohlen, bei der Privaten einen Ruhevertrag für mich zu machen (ich glaube, so nannten sie es), damit ich, falls ich mal Beamtin werde, in meinen alten Tarif einsteigen kann und nicht mehr zahlen muss - ist das sinnvoll? Es klingt zumindest so ... (eine Verbeamtung in ein paar Jahren ist weder ausgeschlossen noch unwahrscheinlich).

sopie74

Huch, ich hab ja ganz vergessen zum neuen Job zu gratulieren :oops:

GRATULATION! :bounce02: Toll dass das so schön geklappt hat!

Ja, das mit den Kindern ist halt so ne Sache, wir hatten damals in München eine ähnlich Situation, Privat-KiA-Praxis und so teuer ist es ja nicht. Jetzt sehe ich das anders und ich würde ihn wohl eher zu mir in die gesetzliche nehmen, aber ich arbeite auch fast Vollzeit und habe keine Familie vor Ort, wenn der Zwerg also krank wird, ist's hier immer schwierig... Aber ich glaube normalerweise kann man das auch noch im Nachhinein ändern.

Snoopy82

Danke für die Glückwünsche! Ja, bin total happy, dass es so schnell geklappt hat, und auch genau das, was ich wollte :-)

Die Situation mit der Familie ist hier anders - meine Schwiegereltern wohnen 5 Häuser weiter, meine Schwiegeroma dann nochmal 5 Häuser weiter und meine Eltern sind auch in ner halben Stunde da ... durch den Schichtdienst ist mein Mann natürlich auch sehr flexibel und kann auch kurzfristig mal nen Dienst tauschen, wenn's gar nicht anders geht ... ich denke, ich würde die Kinderkrankentage eh nicht in Anspruch nehmen :oops: ... ich hab auch "nur" 20 Stunden (ob "nur" wird sich zeigen ... ;-) ).

Aber - wenn die Kinder über meinen Mann versichert sind, könnte der nicht auch frei nehmen, wenn ein Kind krank ist (fiel mir gerade unter der Dusche ein ;-))?

sopie74

Snoopy82 schrieb:

Aber - wenn die Kinder über meinen Mann versichert sind, könnte der nicht auch frei nehmen, wenn ein Kind krank ist (fiel mir gerade unter der Dusche ein )?

Ne, das gibt's nur für gesetzlich Versicherte mit ihren gesetzlich versichertern Kindern :roll:

Aber ich glaube, das werdet ihr so gut hinkriegen, mit flexiblen Arbeitszeiten und soviel Familie vor Ort sollte das kein allzugroßes Problem sein ;-) Und wenn's dann trotzdem mal die Mama sein muss haben die meisten AG ja auch Verständnis.