Versteht Ihr, dass keiner geholfen hat?

bearbeitet 22. 09. 2009, 12:43 in Plauderecke
Ich meine die Sache in München, wo ein mutiger Mann sterben mußte weil die Leute zu feige waren.

Jetzt gucken alle betroffen und stehen vielleicht noch in der Masse von 1000 Leuten, die zu der Gedenkfeier kamen.
Die bedrängten Kinder haben sogar Leute direkt angesprochen, und keiner hat was getan.

Kommentare

  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ich kenne jetzt nicht die einzelheiten dieses vorfalls. habe nur vage davon gehoert.
    das ist natuerlich total schockierend! ich will jetzt hier niemanden verteidigen und hoffe sehr, dass ich in so einer situation anders reagieren wuerde. ich gehoerte bisher nicht zu denjenigen, die einfach an leuten, die offensichtlich hilfe brauchen, vorbeigehen. aber das war noch nie eine bedrohliche situation.
    ich koennte mir halt bei gewalt vorstellen, dass da neben geichgueltigkeit noch andere, verstaendlichere gefuehle mitspielen, naemlich angst. ich selber wurde schon einmal taetlich angegriffen. eine mir wildfremde frau hat urploetzlich auf mich eingeschlagen. die panik, die ich da empfunden habe, war einfach ueberwaeltigend! seitdem habe ich auch ab und an mal ploetzlich angst, wenn sich eine person merkwuerdig verhaelt oder mir auf irgendeine weise zu nahe kommt, obwohl ja wohl von 99,5% der leute nichts zu befuerchten ist. auf alle faelle empfinde ich da sofort so etwas wie einen fluchtreflex. da man in der s-bahn ja nicht fluechten kann, koennte ich mir schon vorstellen, dass sich so ein gefuehl dann in einer art "erstarrung" aeussert.
    ich weiss nicht. schwierig...

    sophie
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hat sich auf dem Bahnsteig abgespielt mit einem Vorlauf im Zug. Mindestens 15 Leute waren auf dem Bahnsteig.
    Er hatte im Zug sie Polizei angerufen und ist dann mit den Kindern ausgestiegen um sie zu schützen.

    Schon da hatte ihm keiner geholfen. Und draußen trotz direkter Aufrufe bzw, Ansprache der Kinder eben auch keiner. Es waren drei Täter glaube ich.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab einerseits verständnis - nämlich Angst. Allerdings wenn Leute um mich herum wären würde ich versuchen, dass man gemeinschaftlich hilft und nicht einfach zusieht! Allein würd ich als Frau da jetzt nix machen außer sofort die Polizei zu rufen. Und auch nicht alleine mit meinem Mann. Völlig verständlich wenn man da Angst hat. Wegschauen ist allerdings falsch...
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann fährt jeden Tag diese S-Bahn Strecke zur Arbeit und ich habe deswegen auch überlegt wie er sich wohl verhalten hätte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nicht weggesehen hätte und alleine aus diesem Grund bin ich heilfroh, dass er an diesem Tag schon früher nach Hause gekommen ist. Sonst wäre er auch in der S-Bahn gesessen und womöglich auch zu deren Opfer geworden.
    Bislang war ich felsenfest davon überzeugt auf jeden Fall einzuschreiten, aber wenn es so nah bei einem passiert und so schreckliche Folgen hat dann muss ich sagen, dass ich bestimmt zögern würde. Was passiert mit meinen Kindern, wenn ich das nächste Mal von solchen Idioten zu Tode geprügelt werde? Bestimmt würde ich die Polizei rufen und vielleicht konkret Menschen ansprechen aber alleine mich dazwischen stellen - das würde ich sein lassen.
    Traurig, dass man durch so ein Erlebnis womöglich weniger Zivilcourage zeigt :sad: .
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dazu hab ich gestern stern tv geguckt. der anwesende polizist hat auch gesagt, niemals allein einschreiten, sich immer erst hilfe holen, andere ansprechen nach dem motto "wir müssen was tun, seid ihr/bist du dabei?" ich habe mich in münchen vor etwa 11 jahren in der u-bahn (U2) mal eingemischt, als zwei jugendliche eine alte frau "fertig gemacht" haben (du blöde f...., guck mal wie hässlich du bist!) ich habe gesagt, das es reicht und sie die frau in ruhe lassen sollen. die sind sofort auf mich losgegangen, ich hab nicht lang gefackelt und dem ersten voll in die klötze getreten, als er nach vorn runterging hab ich ihm mit der
    rechten faust von unten unter die nase geboxt und ihm damit die nase gebrochen. an der nächsten station sind die beiden ausgestiegen - unter wüsten beschimpfungen und drohungen. ich hab sie nicht wiedergesehen, die alte dame war total geschockt, ich auch. keiner ist eingeschritten, keiner hat geholfen. alle haben entweder nur geguckt oder sogar weggesehen. ich muss dazu sagen, ich war anfang 20, gut trainiert und mache zeit meines lebens kampfsport. aber jetzt, mit kind, würde ich das nicht mehr bringen... mir ist meine und tobis sicherheit mehr wert als zivilcourage.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Situation war ja so, dass Leute direkt angefleht wurden, und zwar von den Kindern, denen er geholfen hat. Es waren sicher nicht alles Frauen mit kleinen Kindern.
    Boh Tina!!! Sowas kannst Du?? Wenn Deine Kinder bedroht würden, könnstest Du den Kampfsport sicher wieder auspacken. Das wäre ja wieder eine andere Situation.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gab in meinem Leben Erlebnisse die dazu geführt haben, das ich in Gewaltsituationen statt Angst unbändige Wut empfinde... ICh würde dazwischen gehen aber unbedacht. ICh hoffe das ich mich zusammennehmen kann wenn ich Tom dabei habe... Ich kann nicht verstehen das niemand half. Ich hoffe die Leute die hätten helfen können, haben ein schlechtes Gewissen...
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finds auch wichtig, dass man nicht einfach dazwischen geht. Ich hätt wohl sofort Polizei gerufen und die umstehenden Leute versucht, dazu zu kriegen, dass sie helfen. Wenn einer hilft, machen meist die anderen dann ja auch mit...

    Ne Freundin von mir hatte mal in Nürnberg so ein Erlebnis, spät nachts in der Ubahn... da wurde wohl auch jemand angepöbelt. Und plötzlich ist sie aufgesprungen und hat wie eine Irre die Typen attakiert und um sich getreten, mit den Augen gerollt, . Die dachten wohl sie wäre wahnsinnig geworden und sind geflüchtet :biggrin: nachträglich gesehen war das total dämlich, weil sonst keiner mehr im Abteil war, aber es war doch recht wirksam!
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ich weiss nicht, wie ich gehandelt hätte. Heutzutage muss man ja Angst haben, das man direkt ein Messer zwischen den Rippen stecken hat oder das die Jugendlichen eine Waffe ziehen. Ich glaube ich hätte zuviel Schiss, mich einzumischen. Wie man allerdings in der Situation direkt reagiert weiss ich nicht, da kanns einfach auch situationsbezogen ganz anders sein.

    Die Polizei hat der Mann wohl schon in der Ubahn gerufen, die war ja innerhalb von 5 min am Bahnhof, nur wars da schon zu spät.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    man soll ja die rumstehenden Leute dirkt ansprechen : "hey du, helf mir bitte..."
    Anders klappt es wohl nicht, wahr ja schon oft Thema im TV usw.. :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja gemacht worden. Sowohl von dem Mann als auch von den Kindern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich das letzte Mal um 22 Uhr abends vom Kino mit der Straßenbahn aus heimfuhr, hat mich ein Mann angelallt und angespuckt und zwar gute fünf Minuten! Das war in der Kabine mit dem Fahrer!!! Weder der Fahrer, noch sonst einer der Mitfahrer hat sich gerührt...hätte der Mann nicht die nächste Station die Bahn verlassen, dann wäre ich ausgestiegen und lieber hätte ich mich dann abholen lassen oder ins Taxi gesetzt! Das war jetzt nur unangenehm, aber ich habe mich schon bedroht gefühlt...

    Meine Mutter fährt oft mit der Bahn und sagt, dass null Rücksichtnahme mehr da ist...ob von Erwachsenen, die laut telefonierend in der Bahn sitzen oder von Jugendlichen, die laut pöbelnd mit Rollerskates durch die Gänge rasen...das ist nicht schlimm, aber ich glaube, es hat schon etwas damit zu tun, dass sich keiner mehr einmischen will bzw. jeder denkt, er kann tun und lassen, was er gerade will.
    Sie glaubt nicht, dass ihr einer helfen würde, wenn sie mal etwas sagen sollte und dafür Tritte usw. bekäme :shock: :flaming01:

    In meiner Schulzeit wurde man vom Schaffner verwarnt, wenn man die Füße auf die Heizunganhöhe gestellt hat im Zug...und da hat man sie gleich von da entfernt...

    Ich glaube nicht, dass ich außer die Polizei rufen, eingeschritten wäre... :oops:

    LG!
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ..vielleicht nicht direkt, schon gar nicht wenn ich die Kinder dabei hätte.. aber ich hätte Leute dazu genötigt zu helfen! :flaming01:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich bin dann selbst so aufgewühlt und helfe sofort, stürme ohne groß nachzudenken los. das ist sicher ziemlich falsch aber bislang ging es immer gut weil es jetzt nicht sooooo gefährliche Sachen waren.

    Als ich jünger war wurde eine bekannte von mir von 2 typen bedroht. Als ich mich eingemischt habe zückte einer von beiden ein Messer und fragte was ich denn will. Und ich war so doof und tat voll mutig bin nicht einen Schritt zurückgegangen. Ich kann froh sein das der nicht zugestochen hat. Sowas würde ich nun nicht mehr unbedingt machen.

    Als ich mit einer Freundin in der Stadt unterwegs war (auch zu Jugendzeiten) war da eine Gruppe Punks oder so die einen Typen verprügelt haben. Da ist sie zwischengegangen und hat gesagt die sollen ihren Bruder in Ruhe lassen. Da waren wir 15 oder sowas und da hat auch keiner geholfen. Ich finde das aber bis heute echt dumm von ihr das sie dazwischengegangen ist alleine, da hätte sonstwas passieren können, die waren alle angetrunken etc. Also da hätte ich auch nicht geholfen, das war so ein Pulk mit Punks das war mir zu gefährlich. Ich hätte nur die Polizei angerufen und wäre nichtmal mit anderen dazwischengangen :oops:. Vielleicht auch weil die alle irgendwie zusammengehörten und was "klären" wollten. Versteht einer was ich meine? :roll:

    Aber ansonsten bin ich immer sehr hilfsbereit ohne nachzudenken (auch dumm manchmal). Leider bin ich aber oft dann die Einzigste die hilft. Schon schlimm. Das fängt schon bei kleinen Sachen an. Hier ist mal eine alte Dame mit dem Rad gestürzt und kam nicht mehr hoch. Da hat keiner angehalten oder mal gefragt ob es geht. Ich war wieder die Einzigste die sofort hin ist um ihr zu helfen. Solche Sachen hatte ich schon öfter mal...mich wundert es nicht das niemand mehr hilft gerade wenn es auch gefährlich werden könnte.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke schon, dass der Faktor Angst eine grosse Rolle spielt. Würde mir da nicht anders gehen (und ich bin sowieso ein schisshase bei allem :oops: ) . Aber allgemein was helfen angeht, das mach ich immer. Auch kann ich in meinem Umfeld beobachten, dass dies getan wird (zumindest das was ich halt so mitbekomme)....zb ist eine ältere Frau im Winter am Strassenrand gefallen und kam nicht mehr hoch....ich bin gerade aus dem Bus ausgestiegen und wollte hin, da kam ein Mann von der anderen Fahrbahn gelaufen (er hatte dort mit dem auto angehalten) und half ihr hoch, auch von oben kam eine Frau angerannt um ihr zu helfen.
    Hier sind auch massig diese Aufkleber zu finden, wo Kinder darauf verweisen, dass sie sich Hilfe holen können, wenn sie welche brauchen ('Schau nicht weg') nennen die sich.
    Ebenso wenn wenn Menschen richtig betrunken da lagen, war der Krankenwagen da (den muss ja auch jemand gerufen haben).
    Na gut, dass sind jetzt nur kleine Beispiele...ich weiss nicht wie es in der 'richtigen' Innenstadt' hier bei uns so aussieht...
    Wobei es an der Kinderwagenfronthilfe durchaus oft mangelt....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin wohl schon zu lange weg, und kann nur aus kleinen Dingen Vergleiche ziehen.

    Ich bin hier mal umgeknickt und gefallen, und habe mich schier erschrocken wieviele Leute angelaufen kamen.
    Wenn etwas passiert und schnell ins KH muss, kann man auf der Straße Autos anhalten, die einen hinfahren. Einfach so. Da fahren nicht viele vorbei, sondern halten an.
    Abgesehen vom Krankenwagen natürlich.

    Im Bus wird beim Einsteigen niemals gedrängelt, sondern brav nacheinander eingestiegen. Es gibt keine Zerstörungen der Sitze oder etwas in der Art. Alle Busse haben Rampen oder sind so niedrig, dass Rollstühle bzw. Kinderwagen relativ einfach zu benutzen sind. Schwarzfahren ist verpönt.

    Es ist nicht so, dass es hier keine Drogen gibt, im Gegenteil, Alkohol usw, sind ebenfalls ein großes Problem. Die vielen Bevölkerunggruppen auf kleinstem Raum sind natürlich auch problematisch. Nur sind die Leute insgesamt "wacher".
    Gestern z.B. hat sich ein sehr junges Pärchen fürchterlich gestritten. Ich guck was denn da los ist, und sehe, dass die Männer auf der Straße Gewehr bei Fuß standen. Da hat keiner weggeguckt.
    Man kann da bestimmt nicht verallgemeinern, aber gerade nach solchen Ereignissen fällt mir das
    besonders auf.
    Und ganz sicher würden um Hilfe flehende Kinder nicht stehen gelassen. Eher gäbe es eine Massenschägerei.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, marlies, wenn es um mein kind geht, werde ich immer noch zur löwin, da müsste ich nicht nachdenken.

    finde ich toll, wie es bei euch "noch" zugeht. so war es in meiner kindheit hier auch. aber uns wurde auch noch beigebracht, schwächeren zu helfen, für sie einzustehen und nicht auf sie draufzuhauen. ebenso war es ein ehrenkodex, wenn schon prügeln, dann auf keinen fall mehr, wenn der andere am boden liegt!!!! älteren menschen haben wir geholfen, schwere taschen zu tragen, ihnen aufgeholfen, über die straße geholfen. uns musste auch als kind niemand auffordern, im bus platz für ältere zu machen. das gehörte sich einfach so. ich bringe tobi dieses verhalten auch bei und hoffe, er kann es später für sich umsetzen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Bus aufstehen ist bei uns auch so eine Sache. Da merkt man deutlich die Erziehung. :cool: Wobei alte Leute oder Gehbehinderte ihr Recht auch einfordern.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mich beschäftigt der Tod des Mannes auch sehr, eben vor allem, weil er gestorben ist. Das finde ich einfach unglaublich... Ich verstehe schon mal nicht, wie zwei so Kasperln sich erlauben, aus dem Hinterhalt auf einen erwachsenen Mann loszugehen. Da weiß ich nicht, was da schief gegangen ist, dass man solche Hemmschwellen überwunden hat.
    Das mit dem Hinschauen bzw. Wegsehen... das ist ein Problem hierzulande und ich kann mir vorstellen, dass das in anderen Ländern besser ist. Gestern abend kam bei n-tv noch ein interessantes Interview mit einem Kriminologen, der hat einiges dazu gesagt, wie Zivilcourage entsteht oder eben auch nicht. Und wie man eingreifen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Er meinte auch, dass es ganz wichtig ist, sich ganz gezielt Hilfe zu holen, Menschen per Zeigefinger und "DU hilfst jetzt" direkt anzusprechen.
    Alleine mit Kind würde ich nicht dazwischengehen. Aber was man immer machen kann ist umgehend aus sicherer Distanz die Polizei rufen.
    Mein Mann und ich sind mal dazwischengegangen, abends in der Stadt, als ein Mädel (offensichtlich betrunken) von einem Typen belästigt wurde. Wir haben nur das Mädel angesprochen, uns als welche ausgegeben, die es kennen. Der Typ war sofort weg.
  • MelianMelian

    855

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir gehts wie Dawn, ich versteh's einfach nicht... Auch wenn ich die Berichterstattung nicht so verfolgt hab
    Wie bei Leuten die Hemmschwelle so tief sinken kann, warum nicht mal einer diesen Kindern beigesprungen ist. Und so weiter :traurig04:
    Andererseits hätte ich besonders mit Kind und Kugelbauch wahrscheinlich auch zu viel Schiss, daß plötzlich einer ein Messer oder eine Knarre zückt und Vorkommnisse wie dieser jetzt tragen bestimmt nicht dazu bei, daß sich mehr Zivilcourage entwickelt. Leider.
    Hat das eigentlich jemand von euch schon mal ausprobiert, ob Leute mitmachen wenn man sie direkt anspricht ?!

    Ein Arbeitskollege kam übrigens eines morgens auch mal mit Veilchen zur Arbeit, weil er in Stuttgart in der UBahn einen Streit schlichten wollte... :confuded:
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass bestimmte Jugendliche, die eben gar keine Hemmschwelle vor der Ermordung eines Menschen haben, auch nicht großartig davon abzuhalten wären, wenn jetzt eine ganze Gruppe von Leuten sich gegen sie solidarisieren würden. Man muss ja da auch wirklich befürchten ,dass die ihr Messer zücken und wild auf eine Gruppe einstechen. Siehe bestimmte Amokläufer...
    Es ist zwar sicher so, dass man in der Gruppe wahrscheinlich mehr erreicht. Aber sicher wäre ich mir da auch nicht ob das so zutrifft und man nicht doch was abbekommt.
    Insofern kann ich auch verstehen wenn die Leute aus Angst nicht helfen. Wobei helfen ja oft auch bedeutet überhaupt die Polizei zu holen, oder den Notknopf in der U-Bahn.
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