Arghhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!

NanakiNanaki

3,896

bearbeitet 23. 09. 2009, 11:25 in Plauderecke
http://bildungsklick.de/a/69965/ungleiche-bildungschancen-schon-durch-vornamen/
(Link genehmigt durch Caro)

:flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01:

Ich kanns nicht mehr sehen, lesen oder hören. Sage und schreibe S E C H S Leute haben mich heute darauf angesprochen... und natürlich immer auf die Art "Man, wie konntest du deinem Kind soooooo einen Namen geben?"

:flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01: :flaming01:

Ja, Kevin IST ein schwieriges Kind, aber das wäre er auch, wenn er Leon oder sonstwie hiesse.

Kommentare

  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zu meiner Zeit war das Matthias, Ramona, Belinda... usw ;-) mit den Namen war man schon von vornherein unten durch... das gibts doch immer wieder, in jeder Altersgruppe. Tatsache ist halt dass manche Namen von gewissen "Schichten" (sorry klingt bescheuert) bevorzugt verwendet werden. Wenn ich mich irre gabs da mal ne Statistik dazu, hab ich vor einigen Jahren zumindest mal gelesen. Allein in unserer unmittelbaren Nachbarschaft gibts 3 Kevin, die allesamt aus sozial schwächeren Familien stammen. :roll: (bitte nicht falsch interpretieren :oops: )

    Ich finds blödsinn dich deswegen fertig zu machen!
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh Mann, das ist nicht witzig.
    Ich kenne das aus der Schule, in der ich gearbeitet habe. Kevin, Marvin oder so....das sind ja die Schlimmsten :roll: .
    Wir hatten dann tatsächlich einen Kevin, der sehr auffällig war, bei dem war aber von zuhause her alles verkorkst. Und die Lehrer haben mit ihren Vorurteilen sicher auch nicht zur Entspannung der Lage beigetragen. Ich bin gut mit ihm ausgekommen :cool: .

    Ich glaub gern, das du genervt bist :troest: .


    LG
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nanaki... Lächeln, einen "Guten Tag" wünschen und Weitermachen wie bisher.
    Wer sich von so etwas beeinflussen läßt und meint, Dich darauf ansprechen zu müssen, hat ganz anderen Dreck vor der eigenen Haustür!
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, so wirklich neu ist das ja nicht. Und gerade auf Namen wie Kevin (und Marvin und so) bezogen kursiert diese Meinung (oder wie man das nennen soll) schon ewig.
    Es wird ja zuweilen schon von "Kevinismus" gesprochen, dazu steht ja ein Kommentar bei dem Artikel.
    Sorry wenn ich das so schreibe, ich kenne Euch nicht und meine das auch nicht im Geringsten persönlich, aber das ist doch tatsächlich eher ein alter Hut und ich finde es schon fast erstaunlich, dass ihr "erst jetzt" damit konfrontiert werdet.
    Die Anzahl der Leute, die das nun auf einmal sagten ist natürlich aber schon beachtlich.... das würde mich auch nerven. Ansonsten kann ich den anderen nur beipflichten: Hier rein - da raus....
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hier ist das auch schon ewig bekannt und stimmt einfach sehr oft, also das diese Namen in bestimmten Schichten gern genommen werden. Aber ich finde es auch völlig daneben Leute deswegen anzusprechen und zu sagen: hej wie konntet ihr nur. Es gibt doch auch viele kevins die bekannt sind (kevin Kurany zum Beispiel ;-)) und ich kenne einen Justin der nicht aus der Unterschicht kommt ;-). Ich würde mir da gar keinen Kopf drüber machen und mich erstrecht nicht ärgern. Ihr findet den Namen toll und fertig.

    Es gibt doch zu allen Namen irgendwas zu motzen.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gekannt habe ich so einen Artikel schon, aber dass mich an EINEM Tag (inzwischen) SIEBEN Leute deswegen ansprechen...und eben zum Teil auch WIE...das hat mich heut echt auf die Palme gebracht.

    So nach dem Motto: hättet ihr ihn anders genannt, hättet ihr jetzt keine Probleme... so ein Quark.

    Danke fürs "Zuhören"!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dich verstehen. Mein Kevin hatte zeitweise auch unter seinen Namen zu leiden. "Kevin allein zu Haus" sei dank. Allerdings war der Name vor 20 Jahren noch nicht verrufen sonst härre er bestimmt einen anderen bekommen. Äh und als Unterschicht möchte ich uns auch nicht bezeichnen. Nun muß er damit leben und das tut er sehr gut.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was habt ihr denn für Probleme? Nur das ihr Leute kennt die sich an so einem Mist hochziehen *sorry*. Sind das auch noch Freunde von Euch? Wenn ja finde ich das echt schlimm das die zu Euch sagen ihr habt Probleme weil Euer Kind so heißt bzw. hättet ihr ihn anders genannt hättet ihr keine Probleme *kopfschüttel*. Ich finde die haben viel eher ein Problem, reg dich da echt nicht drüber auf.

    @caro: falls du mich meinst, ich wollte nicht sagen das hier jemand aus der Unterschicht kommt. Sorry wenn das so rüberkam. Ich finde das einfach nur Quatsch an Namen sowas auszumachen.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm das Problem ist das zum Beispiel Lehrer auch auf Kinder mit diesen Namen reagieren. Sarah-Fay kann das im Moment gut im Praktikum beobachten. Und behandelt man Kinder als wenn sie gestöhrt sind, dann reagieren sie auch öfter so wie man es von Ihnen erwartet. Und schon ist die Theorie das Kinder mit solchen Namen schlimmer sind als andere bestätigt.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur mal so am Rande: Es gab wohl mal eine Studie/ Versuch, da wurde eine Klasse mit ganz normalen Schülern neu zusammengesetzt. Den Lehrern wurde gesagt, welche Schüler besonders "intelligent" seien, und welche eher weniger, das wurde aber wahllos bestimmt.
    Und am Ende hatten die Schüler, die besser sein sollten, tatsächlich bessere Bewertungen. (In meinem Studium hieß das "Rosenthal- Effekt".)
    Das ist bei Namen sicher ähnlich, und ich find es verrückt manchmal, wieviel vom guten Willen mancher Lehrer abhängen kann.

    (Ich hoffe, ich trete hier keinem aus dem Forum zu nahe ;-) ).


    LG
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jepp, kann ich bestätigen. Ich war in der Schule dafür berüchtigt, besonders "aufmüpfig" zu sein. Als wir bei einem neuen Lehrer mal die Namen getauscht hatten, hatte ich ein sehr ruhiges und gemütliches Dasein, während meine Namenstauscherin ständig ermahnt wurde. Das war ein richtiges Aha-Erlebnis für mich (gebessert hab ich mich trotzdem nicht ;-)).

    Wobei Ihr, Nanaki, in der Namenswahl ja schon fast antizyklisch seid. Die meisten Kevins sind doch jetzt schon im Teenageralter. Bis Deiner in der Schule ist, ist das Vorurteil sicher schon längst passé ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schlimm fand ich auch diesen Satz, der im Rahmen der Berichterstattung fiel: "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose". Wer als Lehrer so an seine Schüler herantritt, sollte seinen Beruf aufgeben...
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    also ich verstehe das jetzt nicht so ganz :oops: . beziehen sich denn die leute, die dich darauf angesprochen haben, auf diesen artikel??? dann haben sie ihn aber etwas falsch verstanden oder sehe ICH das falsch??? der artikel will doch auf so unbewusste "vorannahmen" hinweisen und warnen, und nicht behaupten, dass "kevins" wirklich schweirige kinder sind. das erschreckende ist doch der (un)bewusste mangel an objektivitaet bzw. das "schichtendenken" bei den lehrern und nicht, dass leute ihre kinder so nennen. also wenn du diese leute mit ihren kommentarne nicht ignorieren willst, dann koenntest du ihnen doch einfach mal die aussage des artikels erklaeren.
    oder stehe ich auf dem schlauch :traurig04: ???

    LG
    sophie
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist doch der Punkt. Ich schätze, die Warner wollen Nanaki unter die Nase reiben, dass sie ihrem Sohn einen Namen gegeben hat, der an die unbewußten Vorverurteilungen appelliert und sie ihrem Kind das Lerben so angeblich unnötig erschwert hat. Mich würde mal interessieren, wie sich die Sache für Kevin daRSTELLT: HNAT ER SOLCHE NEGATIVEN eRFAhrungen aufrgrund seines Namens gemacht?
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ich glaube mit seinen 2,5 Jahren hat er das bisher noch nicht ;-) In der Krippe wird er nur immer wieder gelobt...was ich so daheim gar nicht bestätigen kann :biggrin:
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,
    Susanne67 schrieb:
    Das ist doch der Punkt. Ich schätze, die Warner wollen Nanaki unter die Nase reiben, dass sie ihrem Sohn einen Namen gegeben hat, der an die unbewußten Vorverurteilungen appelliert und sie ihrem Kind das Lerben so angeblich unnötig erschwert hat.

    na ja, aber das ist doch total hinrissig! farbige haben in vielen bereichen (vielen gegenden europas) auch mit vorurteilen zu kaempfen. soll man jetzt den eltern vorwuerfe machen, ein kind in die welt gesetzt zu haben, das es eventuell schwerer hat, anstatt die voruteile selbst anzuprangern?
    das muesste doch nahezu einfach sein, den leuten das so zu erklaeren, dass sie einsehen, wie idiotisch ihre "warnung" ist...
    LG
    sophie
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das setzt Intelligenz beim Adressaten voraus.... Sehr fragwürdige Ausgangsvoraussetzung... :shock:
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na ja, davon waere ich jetzt bei nanakis umfeld mal ausgegangen ;-)
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