Heute schon gewählt?

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Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auf arte kommt demnächst eine Reportage zum Atommüll, sicherlich sehenswert!

    Dienstag, 13. Oktober 2009 um 21.00 Uhr

    Wiederholungen:
    15.10.2009 um 09:55

    Alptraum Atommüll
    arte.de schrieb:
    Während die Gefahren der Erderwärmung immer mehr ins öffentliche Bewusstsein dringen, preisen Industrielle und Politiker die Atomkraft als die geeignetste Energiequelle der Zukunft an: sauber, kontrollierbar und gefahrlos für Umwelt und Gesundheit. Für den Verbraucher ist es schwer, den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen zu beurteilen. Der Dokumentarfilm "Albtraum Atommüll" versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

    Die Wellen schlagen hoch, wenn um das Für und Wider der Atomkraft gestritten wird. Lohnt es sich wirklich, diese Art der Energieproduktion zu fördern, während die meisten europäischen Länder schon beschlossen haben, sie aufzugeben? Im Mittelpunkt der Debatte steht die Angst vor der Zeitbombe Atommüll, der Achillesferse des Atomzeitalters.
    Obwohl sich die Vertreter der Atomindustrie in Verharmlosung üben, macht der Atommüll den Menschen Angst, denn die Wissenschaftler können bis auf weiteres keine akzeptable Lösung anbieten, und die Politiker sprechen möglichst nicht darüber. Viele Fragen bleiben offen: Wie gefährlich ist der Atommüll? Wie wird damit umgegangen? Welche Lösungen werden angeboten?
    Der Dokumentarfilm "Albtraum Atommüll" macht sich in Frankreich, Russland, den USA und Deutschland auf die Suche nach der Wahrheit über den Atommüll. Dabei geht es nicht zuletzt auch um Fragen nach der Informationspolitik zu diesem Thema, es geht um die verschiedenen Akteure und Interessengruppen und darum, inwieweit man überhaupt von einem "demokratischen Umgang" mit dem Thema Atomkraft sprechen kann.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Beitrag ist bestimmt interessant :idea:
    Eure Diskussion verfolge ich hier auch mit gemischten Gefühlen. Unser AKW hier ist in den letzeten Jahren oft abgeschaltet worden wegen Störfälle. Im Umkreis sind nachweislich die Krebserkrankungen überdurchschnittlich. Und ja auch ich habe einen Verwanten da arbeiten und weis wie oft wir nur knapp an dem Gau verbeikommen. Solar-Anlagen hier im Norden bringen nicht so viel wie erhofft. Der hier erwähnte wirkliche Ökostrom muß auch zu Hochzeiten (also meist morgen zwischen 7-9, mittags und abends noch "normalen Strom" zu kaufen. Diese Windmühlen bringen auch nicht in jedem Landstrich die erforderliche Menge Strom aber sie bringen auch Gefahren :traurig08: Wie gesagt das betrifft jetzt Norddeutschland.Soaranlagen weiter südlich bringen auf jeden Fall bessere Ergebnisse als hier
    Also ich warte auf die Sendung
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar eine sofortige Abschaltung ist nicht machbar und ob das in 10-15 Jahren der Fall sein wird weiß man nicht aber wenn man nicht darauf hin arbeitet wirds nie was...
    Strom ohne der Natur und damit uns zu schaden gibt es nicht aber es gibt ein kleineres Übel das anzustreben ist.
  • SiLvASiLvA

    605

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es scheint wohl momentan so auszusehen, das zwischen CDU und FDP beschlossen wurde, den Atomausstieg rückgängig zu machen. Kam grad in den Nachrichten.. schauen wir mal, was noch alles so nicht umgesetzt wird, von dem geredet wurde... Gestern hiess es noch, Kinder geld wird auf 200 Euro erhöht, heute sinds blos noch 25 Euro....
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja nun, das wir verarscht werden, egal wen wir wählen, wissen wir doch schon immer.... Die Politiker drücken sich vor der Wahl immer nur fasch aus. Beginnt mit dem Wort "Wahlversprechen" das sie regelmäßig mit dem Wort "Wahlversprecher" verwechseln...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Onlineportal der Financial Times Deutschland heisst es zum Thema:
    Koch und Oettinger wollen AKW-Fristen aufheben

    Die CDU-Ministerpräsidenten wollen keinen einzigen Reaktor abschalten, stattdessen soll nur die Sicherheit stärker überprüft werden. Koalitionspläne gehen nicht ganz so weit - fest steht aber: Energiekonzerne können sich auf Milliardeneinnahmen freuen.
    Die CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch (Hessen) und Günther Oettinger (Baden-Württemberg) wollen nach einem Bericht der "Rheinischen Post" die Befristung der Laufzeiten für Atomkraftwerke aufheben. In einem Papier, das Bestandteil des Koalitionsvertrags zwischen Union und FDP im Bund werden soll, fordern sie, dass die Laufzeiten stattdessen "anhand von Sicherheitsanforderungen bestimmt werden".
    Koch und Oettinger wenden sich gegen Bestrebungen der FDP, im Ausgleich für längere Laufzeiten für alle Atomkraftwerke einige Reaktoren wie Biblis A und B, Brunsbüttel und Neckarwestheim früher abzuschalten. Statt ein festes Ausstiegsdatum vorzugeben, verlangen die beiden CDU-Politiker nach Angaben des Blattes, dass die Anlagen regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen unterzogen werden. Sie dürften nur dann weiterbetrieben werden, wenn sie "strengsten internationalen Anforderungen genügten", heißt es in dem Papier.
    Atommeiler mit veralteten Sicherheitsstandards sollen nach ersten Plänen der künftigen schwarz-gelben Koalition nur bei Nachrüstung weiterbetrieben werden dürfen. Darauf verständigten sich am Donnerstag die Koalitionsunterhändler von CDU/CSU und FDP, wie die Deutsche Presse-Agentur aus den zuständigen Arbeitsgruppen Umwelt und Wirtschaft erfuhr. Es handelt sich dem Vernehmen nach "um wenige" nachrüstpflichtige Atomkraftwerke (AKW).
    Dabei gehe es um Pannenanfälligkeiten wie beim Reaktor Krümmel in Schleswig-Holstein und um zu geringe Wandstärken der Anlagen wie beim bayerischen Block Isar 1. Zudem müssten die Anlagen besser vor Terrorattacken oder Flugzeugabstürzen geschützt werden.
    Zwangsabgabe für Atomkonzerne?
    Dem Vernehmen nach wird erwartet, dass das eine oder andere AKW unter Umständen sogar früher vom Netz geht als bisher geplant, wenn die Betreiber vor zu hohen Kosten für die Nachrüstung zurückscheuen. Werden die Auflagen nicht erfüllt, sollen längere Laufzeiten nicht möglich sein. Nicht geplant sei, im Schlusspapier der Arbeitsgruppen gezielt einzelne Atomanlagen für eine etwaige Nachrüstungspflicht zu benennen. Wie zu erwarten war, soll der niedersächsische Salzstock Gorleben "zügig und ergebnisoffen" weiter als Standort für ein atomares Endlager erkundet werden. Die alte rot-grüne Koalition hatte ein Erkundungsmoratorium bis Herbst 2010 verhängt.
    Wie weiter bekannt wurde, soll bei den erneuerbaren Energien bis 2020 ein Produktionsanteil am Strom von nur 30 Prozent erreicht werden - im Vergleich zu jetzt 15 Prozent. Die Ökobranche selbst geht für 2020 von knapp 50 Prozent aus. Für 2050 soll ein Ökoanteil von 80 Prozent an der Stromerzeugung festgelegt werden.
    Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) will die Atomkonzerne zur Abgabe von mindestens 50 Prozent ihrer Erträge aus der Verlängerung der Reaktorlaufzeiten zwingen. "Es gibt keine Laufzeitverlängerung zum Nulltarif", sagte Gönner im Stuttgarter Landtag. Sollten sich die Energieversorger weigern, die Hälfte der Profite für die Förderung erneuerbarer Energie abzugeben und in die Sicherheit der Meiler zu investieren, werde es keine Verlängerung der Laufzeit geben. Gönner griff mit ihrem 50-Prozent-Vorschlag jedoch nur auf, was RWE-Chef Jürgen Großmann bereits zugestanden hatte. FDP-Vize Andreas Pinkwart bekräftigte indes die Absicht, die längeren Laufzeiten von einer individuellen AKW-Prüfung abhängig zu machen.80 Milliarden für acht Jahre
    Die Betreiber von Kernkraftwerken können bei einer Verlängerung der Laufzeiten jährlich mit zusätzlich 8 bis 10 Mrd. Euro Gewinn rechnen. Ein Kraftwerk erwirtschafte jeden Tag einen Zusatzprofit von 1 bis 2,2 Mio. Euro, sagte Felix Christian Matthes vom Freiburger Öko-Institut der Deutschen Presse-Agentur. Bei einer nur achtjährigen Verlängerung seien das 64 bis 80 Mrd. Euro, sagte der Forscher. Durch eine Laufzeitverlängerung seien außerdem keine Entlastungseffekte beim Klimaschutz zu erwarten.
    Für Energieeinsparungen in Betrieben soll eine Partnerschaft des Deutschen Industrie- und Handelskammertages mit der KfW- Förderbank und dem noch in SPD-Hand befindlichen Umweltministerium sorgen. Über einen Sonderfonds sollen kleine und mittlere Unternehmen beraten und mit zinsgünstigen Krediten versorgt werden.

    Quelle: FTD.de
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nunja, wen wundert es. Und Gorleben wir weiter erforscht :roll:


    Aber: Herr Lafontaine flüchtet schon wieder aus Berlin

    http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 19,00.html
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Ampelkennzeichnung wird auch wieder verworfen. Na ja, dafür war ich jetzt auch nicht so.
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