Wird das nie besser?

annineianninei

256

bearbeitet 1. 10. 2009, 10:54 in Kummerkasten
Hallo,
irgendwie habe ich mal geglaubt, das ich irgendwann nicht mehr so einen Stress mit Pauls Papa haben würde, aber weit gefehlt...neueste Aktionen: Sah es als Schikane an, dass ich nach Gespräch mit meiner Oma mich umentschieden habe, Paul durfte nicht zu Rhein in Flammen nachts mit auf ein Ausflugsschiff (drei Wochen vorher). Diese Ausflugsschiffe fahren nachts mit Festbeleuchtung zum Feuerwerk, den Ablauf auf dem Schiff muss man sich wohl laut meiner Oma wie auf dem Schützenfest vorstellen, das war mir zu gefährlich, dass er da im Gewimmel verschwindet und dann etwas passiert. Außerdem hat Pauls Papa (arbeitslos) mir in der letzten Kitaferienwoche erst für die ganze Woche zu- und dann kurzfristig für Freitags wieder abgesagt, wegen "wichtigen Terminen" (angeblich bei der Bank, bei seinem Bruder in Düsseldorf, bei seinem Cousin in Gelsenkirchen und bei "seiner Chefin"?), ich musste arbeiten und er sagte dazu "Dann musst du halt auch mal was organisieren" :flaming01: Dafür rief er mich am nächsten morgen neun Uhr auf der Arbeit an um mich zu fragen ob ich seinen Sohn jetzt anständig untergebracht hätte. Jetzt war ich gerade so froh, das ich ein gutes Sportangebot schon ab drei Jahren gefunden habe, ein Sportverein bietet Kinderkarate an, dieser Verein bietet u.a. Gewaltprävention in Grundschulen an, arbeitet integrativ, eine Frau und ein Mann leiten parallel das Kindertraining, die Kinder lernen Körperbeherrschung, "Nein" sagen, Rücksicht in der Gruppe. Alles ganz toll, Paul war in der Probestunde mit Feuereifer bei der Sache, jetzt kommt der Papa und sagt es sei asozial ihn beim Karate anzumelden, er will das nicht. Vorher war es gerade asozial, dass ich ihm erlaube in seinen "Kuschelhosen" in die Kita zu gehen. Heute ist Paul bei ihm, heute wäre auch Karate, ich habe ihm angeboten, dass wir alle zusammen hinfahren und er es sich anguckt, er will nicht :flaming01: :flaming01: Ich bin so sauer!!!!

Kommentare

  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Grenz Dich ab und bleib sachlich. Emotionen und Erwartungen gehören nicht in eine Trennungsfamilie.

    Vorallem entscheide nicht für Deinen Mann ob er was schafft. Wenn er sich diese Schiffsfahrt zutraut, dann vertrau darauf, das er ebenso wie Du um das Wohl seines Sohnes besorgt ist. Er ist erwachsen und kann selbst entscheiden was er sich und Eurem Kind zutraut. Du darfst sowas auch gar nicht entscheiden, denn im Umgang entscheidet der Vater selbst was er macht. Da hast Du gar kein Mitspracherecht, solange das Kindeswohl nicht definitiv gefährdet ist und das ist es in dem Fall nicht auch wenn Du Ängste hast.

    Was den Sport angeht, so ist das ein Teil der Alltagssorge und damit die Entscheidung des Elternteils, bei dem das Kind den Lebensmittelpunkt hat. Er kann es also doof finden aber nichts dagagen machen. Das ist das Selbe in Grün wie oben ;-)

    Ist das Kind bei Ihm darf er entscheiden, ist es bei Dir entscheidest Du. Das gilt zumindest für normale Dinge wie Freizeitaktivitäten.

    Ich denke das Beste wäre, wenn ihr einen Mediator aufsucht und klare Regeln für den Umgang miteinander und klare Absprachen für den Kindesumgang trefft. Dabei kann gleich geklärt werden, das er zum Karate geht und an diesen Tagen nicht außerhalb des normalen Umgangs zu Papa kann, wenn dieser nicht mit ihm dort hin geht. Gehört der Mittwoch zum geregelten Umgang must Du sehen, das Euer Sohn einen anderen Trainingstermin bekommt, denn wie gesagt, sein Umgang seine Entscheidung.
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann leider keine hilfe beisteuern, da ich mich mit trennung/umgangsrecht nicht auskenne. aber ich kann gut nachvollziehen, wie du dich fühlst und schick dir ne dicke tröste-beruhige-umarmung :troest:

    so, aber mitschimpfen, das kann ich: was bitte ist an karate asozial??? kampfkunst zu beherrschen kann das ganze leben bereichern - je früher man damit anfängt, umso besser. sorry, aber der hat ja nen knall. oder vorurteile, dass nur "asso-ausländer" zum kampftraining gehen.
  • annineianninei

    256

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für eure Antworten!
    Liebe Miaofeli, ich werde versuchen deinem Rat zu folgen und muss zugeben, dass es mir sehr schwer fällt die ganze Sache sachlich und neutral zu sehen.
    Liebe Tina-Luna, da bin ich ganz deiner Meinung! Übrigens hat er selbst als Kind Kampfsport-Unterricht gehabt und immer ganz begeistert davon erzählt als wir noch zusammen waren, das ärgert mich gerade noch mehr daran. Es ist einfach eine Abwehrhaltung gegen alles was ich vorschlage. :sad:
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann ist es ja noch unverständlicher... hast du ihn mal nach seiner "kampfsportvergangenheit" gefragt? ob er sich auch als asso sieht? aber vielleicht solltest du ihm tatsächlich mehr zutrauen, eventuell sieht er das ja genauso - also dass du gegen alles bist, was er macht. mann, ist das schwierig. ich hoffe, ihr findet einen weg.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    das dich vieles ärgert, dass kann ich gut verstehen und es ist wirklich nicht leicht es neutral und sachlich zu sehen.
    Miafoli hat aber alles sehr gut geschrieben und ich kann das nur so unterschreiben.

    Und vielleicht sagt er das mit dem Kampfsport wirklich nur so, damit du merkst wie es ist, wenn jemand immer was gegen die Ideen wo man hat sagt ?
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