Entwicklung nicht zeitgerecht, Kind zu groß

bearbeitet 4. 10. 2009, 19:20 in Schwangerschaft
Hallo,
heute war der dritte große Ultraschall, der leider mal wieder Fragen aufgeworfen hat. Kurz zur Vorgeschichte: Der errechnete Geburtstermin wäre der 30.11. gewesen, aufgrund der Entwicklung in den ersten Wochen wurde der Termin aber auf den 07.12. korrigiert. In den letzten Monaten hat sich laut Ultraschall abgezeichnet, dass unser Zwerg von der Entwicklung her inzwischen wieder 1-1,5 Wochen weiter ist (laut Berechnung den Werten nach ET 27.11.). Dies hat sich heute grundsätzlich auch wieder bestätigt, allerdings gab es einen Ausreißer-Wert beim Ultraschall. Der Bauch ist wohl zu groß. Die Ärztin hat im Mutterpass eingetragen, dass die zeitgerechte Entwicklung kontrolliert werden muss, da der Thorax + 4 Wochen sei. Das errechnete Gewicht liegt in der 31. SSW bei ca. 1900 g.
Sie hat mir nun einen zweiten Zuckerbelastungstest empfohlen. Einer wurde bereits vor vier Wochen gemacht, das Ergebnis war völlig in Ordnung. Anzumerken ist vielleicht noch, dass wir große Eltern sind mit 1,83 m und 1,95 m. Wenn der Test nichts ergibt, ist es laut Ärztin okay und ist dann wohl eben Veranlagung.
Jetzt wüßte ich einfach gerne, ob es anderen ähnlich ging und ob der "große" Bauch uns beunruhigen muss. Ist es wahrscheinlich, dass sich jetzt doch noch innerhalb von vier Wochen eine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt hat?
Danke schon jetzt und viele Grüße
Clarabella

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Clarabella,
    Ulatraschallmesswerte sind immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Je nachdem wie das Kind liegt, wie gut das Gerät ist und wie erfahren der Arzt kommen da sehr unterschiedliche Werte heraus. Und dass auch mal einzelne Werte größer oder kleiner sind als erwartet ist ganz normal. Insofern sollte dich das nicht zu sehr beunruhigen.

    Ein Schwangerschaftsdiabetes kann sich im Prinzip auch innerhalb von vier Wochen entwickeln. Insofern kann es durchaus Sinn machen noch einmal einen Test zu machen. Wo wurde denn der erste Test gemacht? Warst du dafür bei einem Diabetologen? Dann könntest du mit dem ja auch noch einmal Rücksprache halten.

    viele Grüße

    Eowyn
  • amylucaamyluca

    351

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe genau das Gegenteil und mache mir Sorgen,weil unser Sohn zu klein sein soll.Nur 1500 gramm in der 32.woche.ich muss jetzt wieder zum Doppler.

    Ich denke mal,das er einfach größer sein kann,weil ihr ja auch nicht klein seid,vor allem wenn der Zuckerbelastungstest gut ausgefallen ist.
  • JaneJane

    229

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo, keine Panik.

    Bei meinem ersten Kind hieß es immer, es sei zu klein, ca. 3-4 Wochen zurück, und ich solle überlegen, in einem KKh mit Kinderklinik zu entbinden.
    Raus kam ein Kind mit über 3000g, 3 Tage vor ET.

    Bei meinem jetzt 2jährigem Kind war es andersherum, es war zu groß (wieder 3-4 Wochen), der Kopf auch, und es war zu viel Fruchtwasser da.
    Es wurde sogar im KKh in der 32.SSW bestätigt worden.
    Mein Baby kam wenige Tage nach ET mit 3.99g zur Welt, alles i.O.!

    Jetzt beim sechsten Kind wieder dasselbe, langsam lasse ICH mich aber von den Werten nicht mehr verrückt machen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dazu haben wir viel Erhellendes gesammelt

    viewtopic.php?f=11&t=10770
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jawohl. Ich kann genau das berichten. Ihr Bauch ist ja so groß... *augenverdreh*
    Ich dachte ich wäre sehr gut abgehärtet durch das Forum und mich hat die Ärtztin damit trotzdem eiskalt erwischt. Es war genau so wie Du beschrieben hast.

    Etwas später meinte ein Arzt im Krankenhaus mein Kind würde 1080g wiegen, 2 Tage später bei meiner FÄ sollte er angeblich 2200g wiegen... bla bla bla.

    Der neue FA sagte mir prima - Ihre Gewichtszunahme ist vorblidlich und das Kind kommt entspannt mit 3500g zur Welt.

    Und ich bin 164cm und mein Mann 174cm. Don't worry- beeeeee happy :biggrin:

    Eure, Bi*
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    zuerst mal Danke für die lieben Antworten. Der erste Zuckertest wurde bei der Frauenärztin durchgeführt, Blutabnahme aus dem Arm zu Beginn sowie nach 1 und 2 Stunden, Auswertung ist durch ein Labor erfolgt. Naja, jetzt mal schauen, was der zweite Test aussagt. Ich hoffe ja mal wieder gute Werte. Und wenn da nichts auffälliges bei raus kommt, dann hat unser Zwerg eben gerade ein kleines Babybäuchlein! Mich nervt eigentlich am meisten, dass meine Ärztin bei fast jedem Termin irgendetwas hat, was man ja unbedingt nochmal kontrollieren oder testen sollte. Hinterher war bisher immer alles in Ordnung. Diese Panikmache (auch wenn es immer heißt, machen Sie sich aber keine Sorgen) find ich nicht wirklich toll. :flaming01: Zum Glück läuft inzwischen auch der Geburtsvorbereitungskurs, so dass ich meine Hebamme auch einmal die Woche sehe und Fragen stellen kann. Aber die netten Antworten aus dem Forum und Berichte, wie es anderen ergeht, sind super hilfreich! Danke.
    Viele Grüße
    Clarabella
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bist du Privatpatientin?

    Hebammen bieten übrigens auch Schwangerschaftsvorsorge an. Nur Ultraschall können sie keinen machen, aber sonst alles was zur regulären Vorsorge gehört.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, ich bin gesetzlich versichert.
    Diese Schwangerschaft werde ich wohl noch bei meiner Ärztin "zu Ende bringen". Aber danach suche ich mir vermutlich einen anderen Arzt bzw. bei einer weiteren Schwangerschaft werde ich mich von Anfang an für die Vorsorge durch eine Hebamme entscheiden. Meine jetzige Hebamme macht keine Vorsorge und ich mag jetzt für die letzten Wochen nicht mehr den Arzt wechseln bzw. mir noch eine andere Hebamme suchen.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bedenke bei der Entscheidung auch, dass die Vorsorge-Termine zum Ende hin immer häufiger werden. Für einen Wechsel ist es eigentlich nie zu spät. Und für die Geburt brauchst du ein gutes Gefühl für deine Schwangerschaft und das was dein Körper alles leisten kann. Bisher scheint dich dein Arzt eher zu verunsichern.
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