Hallo!
Ich bekomme bald mein Kind und ich habe Schwangerschaftsdiabetes. Nun möchte ich wissen, ab wann ich wieder "normal" essen kann: Direkt nach der Geburt, ein Paar Tage später oder erst nach dem erneuten Zuckerbelastungstest? Mein Arzt meinte, ich muss den Test erst sechs Monaten nach der Geburt machen, da ich kein Insulin gespritzt habe...
Nun bin ich ziemlich unsicher, aber ich würde schon gern mein Weißbrot wieder zum Frühstück essen dürfen, möchte mich dabei aber nicht selber schaden und dann doch weiterhin Diabetes haben...
Danke!
Kommentare
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Hast du keinen Diabetologen den du deswegen fragen kannst?
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Dann hatte ich einen SS-Diabetes mit Insulinpflichtigkeit und auch da war das Procedere genauso. Ich habe ab der Geburt normal gegessen und nicht smehr gespritzt. Wurde etwas häufiger kontrolliert (bzw. habe ich selbst gemacht) und das Kidn auch mehrfach. Im Anschluss ahbe ich meinen Diabetologen kontaktiert und er hat dann ca. 6-8 Wochen nach der Entbindung mich nochmals eine Woche Tagesprofile erstellen lassen, bei normaler Ernährung und ohne Spritzen (na klar). Das war in Ordnung. Ich sollte dann ca. 2 Jahre nach der Entbindung nochmal einen Glucosebelastungstest machen. Muss ich jetzt mal urgendwann anleiern. :groggy:
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Naja, ich hoffe, dass ich wieder normal essen darf...
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Meinst Du einen Belastungstest?
In meinen Augen ist das 6 Wochen nach der Entbindung etwas verfrüht. Ich kenne nur diese tagesprofile und dann einen Belastungstest 2 Jahre (!) nach der Entbindung.
Übrigens halte ich die Einstellung "nichts kohlenhydrathaltiges essen" weder für gesund noch für richtig. Unabhängig vom Schwangerschaftsdiabetes, einem normalen Diabetes, einer Diät oder sonst etwas.
Abgesehen davon, simulierst Du dadurch ja einen Zustand und eien Ernährungsweise und die Werte können gar nicht von der "Normalsituation" ausgehen bzw. nicht wirklich abjektiv und alltagstauglich bewertet werden.
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LG
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Also Du isst bereits jetzt in der Schwangerschaft nichts kohlenhydrathaltiges???? :shock:
Ich möchte in diesem Zusammenhang mal etwas zitieren aus meiner Broschüre "Gestationsdiabetes" von der Charite Berlin: Hoffst Du, dass Du keinen Schwangerschaftsdiabetes hast oder hoffst Du, dass Du keinen "richtigen" bekommen wirst? Mit einem Schwangerschaftsdiabetes, auch wenn er nicht insulinpflichtig ist, ist das Risiko, später einen "echten" Diabetes zu bekommen erhöht.
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass Du das Risiko durch eine Fehlernährung abschwächen kannst. Der jetzige Verzicht aufKohlenhydrate kann, neben Negativfolgen für das Kind und DIch selbst, zwar dazu beitragen, dass Deine Werte so aussehen, als seien sie in der Norm. Ich denke einfach, das ist das Pferd von hinten aufgezäumt. Anderes Beispiel: Wenn Du Dir den Arm gebrochen hast und nimmst Schmerzmittel sieht es nach außen hin vielleichta uch erst mal gut aus. Der Arm ist aber gebrochen, daran ändern die Schmerzmittel auch nix. Und dann wächst es vielleicht auch noch schief zusammen. Dann hast Du zwar den Eindruck erweckt, es sei alles in Ordnung, aber letztlich war's das nicht....
Wobei ich Deine Denke in Ansätzen verstehen kann; ich ahbe mich anfangs auch echt schwer getan gerade als es um Insulin ja oder nein ging.
Wie gesagt: Ich persönlich kenne das nicht als Standard.
Dazu noch ein kleiner Auszug aus o.g. Lektüre: (Auch hier ist nicht explizit die Rede vom Belatsungstest, Anm. von mir)
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Da du ein Meßgerät hast kannst du ja direkt nach der Geburt messen. Aber wie gesagt du hast ein erhöhtes Risiko für Diabetis aber das wird nicht direkt nach der Geburt kommen. Da solltest du eben später versuchen andere Risiken wie Übergewicht versuchen zu vermeiden. Auf deinen Körper hören (schlechter sehen, erhöhter Durst) ab und zu selber messen und mit den Hausarzt oder Diabetologen über einen Belastungstest sprechen. Wie gesagt ich hatte den 1. nach 2 Jahren der nächste ist nächstes Jahr (also nach 3 weiteren Jahren). Allerdings bin ich schon fast 45 und da ist das Risiko für Diabetis eh schon höher als mit 30.