erster Spaziergang

PamPam

271

bearbeitet 1. 11. 2009, 23:00 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo Ihr Lieben!
Wann seit ihr das erste Mal mit euren Frischlingen rausgegangen?
Mit Johanna sind wir, glaube ich, nach 2 Wochen das erste Mal vor der Tür gewesen, aber mit dem 2. Kind werde ich das wohl nicht so lange schaffen. Trotzdem habe ich ein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich mit Klara jetzt nach noch nicht mal einer Woche schon mit ihr vor die Tür gehe. Wahrscheinlich mache ich mir schon wieder zu viele Gedanken, oder?

Kommentare

  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich war schon am 4 Tag, nach Kh Entlassung im dicken Schnee druassen :grin:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mit beiden Kindern am 4. Lebenstag den ersten Spaziergang gemacht. Wenn sie gut eingepackt sind - warum den nicht?
  • PamPam

    271

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, man liest immer überall die ersten 2-3 Wochen drinnen bleiben, wegen der ganzen Eindrücke, die dann auf das Neugeborene einwirken. Aber mit Geschwisterkindern läuft wohl alles einfach mal etwas anders....da muss ich mich selber auch umstellen und flexibler werden. :roll:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hab ich ehrlich noch nie irgendwo gelesen :shock:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Quark, passend anziehen, am besten ins Tragtetuch stecken und raus an die frische Luft! Tut euch allen gut, es muss ja nicht gleich ein Mammutspaziergang sein ;-)
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch ich habs auch gelesen, die ersten 6!!! Wochen nicht raus gehen. Aber ob sie nun Im KiWa hier steht oder der fährt an der frischen Luft :roll:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    rajenriver schrieb:
    Doch ich habs auch gelesen, die ersten 6!!! Wochen nicht raus gehen. Aber ob sie nun Im KiWa hier steht oder der fährt an der frischen Luft :roll:

    :shock: :shock: :shock: Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
    Wo kann man sowas denn lesen?

    Bei Luise ist die ganze Familie am 4. Tag auf den Wochenmarkt gegangen. Der ist direkt neben unserem Haus ;-)
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Anthroposophen sind schon der Meinung, dass Mutter und Kind die ersten vier Wochen in einem Raum verbringen sollten. Bei meiner Entlassung in der Klinik hat die Oberärztin mich auch gaaanz intensiv angeschaut und gesagt, sie vertritt def. die Meinung, die ersten Wochen mit dem Kind im Wochenbett zu verweilen (war in einer antrop. Klinik). Ich hab mich jetzt nicht dran gehalten, aber die ersten Spaziergänge haben wir zur ruhigen Tageszeit durch die abgeschiedenen Weinberge unternommen. Das geht m.E. aber auch nur wenn man noch keine Geschwisterkinder hat.
  • PamPam

    271

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe mich auch entschlossen, gleich mal raus zu gehen. In den Park oder so, zumindest nicht einkaufen. Draußen ist es so schön. Wir müssen nur noch auf die Hebi warten. Ich sehe nämlich aus wie Dolly Buster :confused02:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So ein Quark...man ist ja trotzdem in der Nähe vom Kind... und ganz ehrlich: ich war auch froh, wenn der Papa mal mit Kind gegangen ist. Nie zu weit weg, aber ich hatte mal ne halbe Stunde Ruhe zum Duschen, Baden oder Lesen. Herrlich!
  • kary040999kary040999

    1,070

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich bin auch kein Fan von gleich in riesen Menschenmengen mit einem Neugeborenen. Aber ein toller Familienspaziergang draussen ist doch Klasse. Und viel sehen außer dem Kinderwagendach tun die Mäuse doch eh nicht. Aber die frische Luft tut gut. Vor allem Mama. :biggrin:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mupfel schrieb:
    Die Anthroposophen sind schon der Meinung, dass Mutter und Kind die ersten vier Wochen in einem Raum verbringen sollten.

    Liegt da die Betonung jetzt auf "einem" oder auf "RAUM"?
    Hab ich so nie erlebt und wir sind ja sogar zur U2 zum anthroposophischen Kinderarzt gefahren :biggrin:
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sollten mit Paula 2 Wochen nicht raus, aber als sie geboren wurde waren es hier auch -25 Grad :biggrin:

    Mit Lotta sind wir auch schon in der ersten Woche draussen gewesen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vansessa schrieb:
    Wir sollten mit Paula 2 Wochen nicht raus, aber als sie geboren wurde waren es hier auch -25 Grad :biggrin:

    :biggrin: Das ist auch ein bisschen was anderes, finde ich :biggrin:

    Naja. Ich denke, es ist klar geworden, dass ich die Idee, so lange im Haus zu bleiben, seeeehr seltsam finde. 4 Wochen im Haus - da würde ich eingehen. Und der Sinn fürs Kind (von -25°C mal abgesehen) ist mir auch nicht klar. Ist ja wohl logisch, dass man sein Kind schützt, ins Haus geht, wenn es einem von beiden zu viel wird und es nicht übertreibt. Hardcore-Anthroposophen mögen da noch irgendwelche speziellen Theorien gehen, aber wenns danach geht, dann tragen ja auch noch 3jährige Wolle-Seide-Mützchen ;-)

    Wenn man das Bedürfnis hat, sich so lange einzukrümeln, spricht ja nichts dagegen und vielleicht schafft man es ja sogar beim zweiten, sein Leben so einzurichten, dass das Erstgeborene nicht zu kurz kommt. Aber ich würde mich keinesfalls von solchen Angaben unter Druck setzen lassen oder gar ein schlechtes Gewissen haben, zumal die Angaben ja sehr unterschiedlich sind. Ich hab vorhin sogar mal danach gegoogelt und solche langen Zeiträume sind mir nirgendwo untergekommen, eher die Ansage, dass man vom ersten Tag an rausgehen kann.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Klar dürfen die Mäuse raus. Wenn sie kein Vit D bekommen ist es ja sogar wichtig raus zu gehen.
    Gut einpacken und los geht es. ;-)
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla: ich seh das ganz genau so, aber Antros denken wohl einfach anders ;-) Meine Schwägerin ist ja auch sehr antroposophisch eingestellt (Betonung liegt auf SEHR) und das dritte Kind verbrachte glaube ich 6 Wochen vor dem warmen Kaminofen. Wers so mag, soll das so praktizieren.

    Bei Lina hatte die Hebamme auch keine Einwände. Ich bin mit ihr im TT raus, als sie 2 Tage alt war. Und grad die letzten Tage war es zumindest hier superwarm, da hätte mich auch nichts drin gehalten.
  • amylucaamyluca

    351

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich werde sofort raus müssen,um meine Kinder in Schule und Kindergarten zu bringen.ich kann gar nicht drin bleiben,aber ich werde die erste Zeit auf großes einkaufen und stadtgänge verzichten.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da meine Kinder im TT eh immer sofort eingeschlafen sind, war's ihnen egal, ob ich in nem Einkaufszentrum oder im Wald war ;-)
    Den 1. Spaziergang haben wir am 2. Tag im Park vom Krankenhaus gemacht - da hatte keiner was gegen!
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mupfel schrieb:
    Die Anthroposophen sind schon der Meinung, dass Mutter und Kind die ersten vier Wochen in einem Raum verbringen sollten. Bei meiner Entlassung in der Klinik hat die Oberärztin mich auch gaaanz intensiv angeschaut und gesagt, sie vertritt def. die Meinung, die ersten Wochen mit dem Kind im Wochenbett zu verweilen (war in einer antrop. Klinik). Ich hab mich jetzt nicht dran gehalten, aber die ersten Spaziergänge haben wir zur ruhigen Tageszeit durch die abgeschiedenen Weinberge unternommen. Das geht m.E. aber auch nur wenn man noch keine Geschwisterkinder hat.


    Soweit ich weiß, wird von normalen Spaziergängen nicht abgeraten nur vor direkter Lichteinstrahlung, da die Augen noch empfindlich sind.
    Aber erst ab 3-4 Wochen beginnt man in der Anthroposophie die Babies unter den blauen* Himmel zu legen.





    *Dank seiner besonderen Struktur wirkt das blaue Himmelslicht gestaltend. Neben der Mumi ist es der wichtigste Anreger einer gesunden Knochenbildung (Rachitisvorbeugend).
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mich würde da die Begründung interessieren, warum man die zeit im Wochenbett verbringen soll.
    mit Anthroposophie hab ich mich noch nie wirklich beschäftigt muss ich gestehn... ich weiß aber von einer Hebamme und Buchautorin, dass es früher gang und gäbe war, dass Mutter und Kind das Wochenbett auch wirklich im Bett verbracht haben. Besuch ist gekommen, sie wurden rundum verwöhnt und versorgt, aber das Bett haben sie so gut wie nicht verlassen. Zum einen zur Erholung zum anderen damit die Stillbeziehung sich festigt, nicht zuviele Eindrücke auf das Baby einstürzen... fand ich recht interessant.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Von Antroposophie versteh ich nichts, aber dass die Frauen früher mehr im Wochenbett sein sollten / mussten liegt sicher auch daran, dass sie früher einfach sehr, sehr viel zu tun hatten. Wenn ich an die Frauen in der Landwirtschaft denke z.B., für die war das Wochenbett sicher der einzige Ort, wo sie sich mal ausruhen konnten und wenn sie aufgestanden wären, dann hätten sie direkt wieder hart arbeiten müssen und deswegen war es für sie sehr wichtig, sich das Wochenbett zu organisieren, einfach zum Schutz vor Überlastung.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nicht nur bei Frauen die hart arbeiten mussten. bei den Frauen in armen Schichten wurde häufig sogar erwartet dass sie gleich wieder manche Aufgaben im Haus weiter übernehmen. vor 200 oder 300 Jahren wars hauptsächlich bei reichen Damen üblich das Wochenbett genauestens einzuhalten. Die wurden da ja regelrecht wieder kräftig gefüttert
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin an unserem Entlassungstag ( 5. Lebenstag) mit Tim nachmittag nochmal zur Uni gelaufen, da ich meine Fotos abholen wollte und dann war ich bei meinen Eltern. Und am 6. Tag war ich schon auf dem Bahnhof bei mir auf Arbeit. :shock: . Mir gings aber gut und es hat uns nicht geschadet :grin: .
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vor 200/300 Jahren wardas bett auch einer der wenigen warmen Orte im Winter. Und man hatte noch nicht so dicke Kleidung wie heute. Dann war die medizinische Versorgung sowie der körperliche Zustand der Frauen ja schlechter als heute...so war es schon gut wenn sie ein paar Wochen im Bett waren.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    und mit welcher Begründung sagen sowas dann Anthroposophen?
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mupfel schrieb:
    Die Anthroposophen sind schon der Meinung, dass Mutter und Kind die ersten vier Wochen in einem Raum verbringen sollten. Bei meiner Entlassung in der Klinik hat die Oberärztin mich auch gaaanz intensiv angeschaut und gesagt, sie vertritt def. die Meinung, die ersten Wochen mit dem Kind im Wochenbett zu verweilen (war in einer antrop. Klinik). Ich hab mich jetzt nicht dran gehalten, aber die ersten Spaziergänge haben wir zur ruhigen Tageszeit durch die abgeschiedenen Weinberge unternommen. Das geht m.E. aber auch nur wenn man noch keine Geschwisterkinder hat.

    Jepp, musste am 5. tag mit dem kleinen die Große vom KiGa abholen. Ich war dann auch regelmäßig mit dem Kleinen draußen, aber zu 95 % habe ich ihn getragen, von daher sehe ich das ganze sehr entspannt.
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    und mit welcher Begründung sagen sowas dann Anthroposophen?

    Das hat "eine" Anthroposophin gesagt, bitte nicht verallgemeinern... Anthroposophie ist nicht gleich Dogmatismus.
    Mein anthroposophischer Kinderarzt hat sogar zum rausgehen ermutigt. Nur eben die ersten Wochen kein grelles Licht, aber das ist ja denke ich allgemein so.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das steht so auch in der Kindersprechstunde. Einem Buch zum Thema medizinische Versorgung und Entwicklung von Kindern aus Sicht der antroprosophen.
    Die Begründung ist das die Kinder im Bauch 37 Grad hatten und das auch weiterhin brauchen.

    Hintergrund: Steiner hat seine Theorien vorallem für die Landbevölkerung der Schweiz vor ca 100 Jahren geschrieben. Die Bauernhäuser waren düster und ungeheizt. Und man wußte einfach nicht das Babys ihre Temperatur noch nicht halten können und es warm brauchen.
    Insofern war es schon in Ordnung wenn Steiner sagt packt die Babys ein und legt sie an den warmen Ofen. Er ist einfach von ungeheizten Bauerrnhöfen und nicht von modernen warmen Stadtwohnungen ausgegangen.

    Er schreibt ja auch das Kartoffeln als Nachtschattengewächse ungesund sind und nicht gegessen gehören. Klar damals kam die Kartoffel erst nach Europa und viele wußten nicht was man davon essen darf. Da wurde dann schon mal das Kraut oder grüne Kartoffen gegessen..kein Wunder das den LEuten Schelcht wurde und es Vergiftungen gab.
    Warum dem so war wußte man ja auch noch nicht genau.

    Also die Ansichten Steiners muß man immer in Bezug zu der Zeit und den Ort stellen an dem er gelebt hat. ;-)
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau DIE Worte haben mir gefehlt =)
    Dass man Anthroposophie immer im zeitlichen Kontext sehen muss.
    Danke!
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