Hallo Ihr Lieben!
Wann seit ihr das erste Mal mit euren Frischlingen rausgegangen?
Mit Johanna sind wir, glaube ich, nach 2 Wochen das erste Mal vor der Tür gewesen, aber mit dem 2. Kind werde ich das wohl nicht so lange schaffen. Trotzdem habe ich ein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich mit Klara jetzt nach noch nicht mal einer Woche schon mit ihr vor die Tür gehe. Wahrscheinlich mache ich mir schon wieder zu viele Gedanken, oder?
Kommentare
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:shock: :shock: :shock: Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Wo kann man sowas denn lesen?
Bei Luise ist die ganze Familie am 4. Tag auf den Wochenmarkt gegangen. Der ist direkt neben unserem Haus ;-)
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Liegt da die Betonung jetzt auf "einem" oder auf "RAUM"?
Hab ich so nie erlebt und wir sind ja sogar zur U2 zum anthroposophischen Kinderarzt gefahren :biggrin:
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Mit Lotta sind wir auch schon in der ersten Woche draussen gewesen.
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:biggrin: Das ist auch ein bisschen was anderes, finde ich :biggrin:
Naja. Ich denke, es ist klar geworden, dass ich die Idee, so lange im Haus zu bleiben, seeeehr seltsam finde. 4 Wochen im Haus - da würde ich eingehen. Und der Sinn fürs Kind (von -25°C mal abgesehen) ist mir auch nicht klar. Ist ja wohl logisch, dass man sein Kind schützt, ins Haus geht, wenn es einem von beiden zu viel wird und es nicht übertreibt. Hardcore-Anthroposophen mögen da noch irgendwelche speziellen Theorien gehen, aber wenns danach geht, dann tragen ja auch noch 3jährige Wolle-Seide-Mützchen ;-)
Wenn man das Bedürfnis hat, sich so lange einzukrümeln, spricht ja nichts dagegen und vielleicht schafft man es ja sogar beim zweiten, sein Leben so einzurichten, dass das Erstgeborene nicht zu kurz kommt. Aber ich würde mich keinesfalls von solchen Angaben unter Druck setzen lassen oder gar ein schlechtes Gewissen haben, zumal die Angaben ja sehr unterschiedlich sind. Ich hab vorhin sogar mal danach gegoogelt und solche langen Zeiträume sind mir nirgendwo untergekommen, eher die Ansage, dass man vom ersten Tag an rausgehen kann.
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Klar dürfen die Mäuse raus. Wenn sie kein Vit D bekommen ist es ja sogar wichtig raus zu gehen.
Gut einpacken und los geht es. ;-)
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Bei Lina hatte die Hebamme auch keine Einwände. Ich bin mit ihr im TT raus, als sie 2 Tage alt war. Und grad die letzten Tage war es zumindest hier superwarm, da hätte mich auch nichts drin gehalten.
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Den 1. Spaziergang haben wir am 2. Tag im Park vom Krankenhaus gemacht - da hatte keiner was gegen!
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Soweit ich weiß, wird von normalen Spaziergängen nicht abgeraten nur vor direkter Lichteinstrahlung, da die Augen noch empfindlich sind.
Aber erst ab 3-4 Wochen beginnt man in der Anthroposophie die Babies unter den blauen* Himmel zu legen.
*Dank seiner besonderen Struktur wirkt das blaue Himmelslicht gestaltend. Neben der Mumi ist es der wichtigste Anreger einer gesunden Knochenbildung (Rachitisvorbeugend).
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mit Anthroposophie hab ich mich noch nie wirklich beschäftigt muss ich gestehn... ich weiß aber von einer Hebamme und Buchautorin, dass es früher gang und gäbe war, dass Mutter und Kind das Wochenbett auch wirklich im Bett verbracht haben. Besuch ist gekommen, sie wurden rundum verwöhnt und versorgt, aber das Bett haben sie so gut wie nicht verlassen. Zum einen zur Erholung zum anderen damit die Stillbeziehung sich festigt, nicht zuviele Eindrücke auf das Baby einstürzen... fand ich recht interessant.
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Jepp, musste am 5. tag mit dem kleinen die Große vom KiGa abholen. Ich war dann auch regelmäßig mit dem Kleinen draußen, aber zu 95 % habe ich ihn getragen, von daher sehe ich das ganze sehr entspannt.
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Das hat "eine" Anthroposophin gesagt, bitte nicht verallgemeinern... Anthroposophie ist nicht gleich Dogmatismus.
Mein anthroposophischer Kinderarzt hat sogar zum rausgehen ermutigt. Nur eben die ersten Wochen kein grelles Licht, aber das ist ja denke ich allgemein so.
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Die Begründung ist das die Kinder im Bauch 37 Grad hatten und das auch weiterhin brauchen.
Hintergrund: Steiner hat seine Theorien vorallem für die Landbevölkerung der Schweiz vor ca 100 Jahren geschrieben. Die Bauernhäuser waren düster und ungeheizt. Und man wußte einfach nicht das Babys ihre Temperatur noch nicht halten können und es warm brauchen.
Insofern war es schon in Ordnung wenn Steiner sagt packt die Babys ein und legt sie an den warmen Ofen. Er ist einfach von ungeheizten Bauerrnhöfen und nicht von modernen warmen Stadtwohnungen ausgegangen.
Er schreibt ja auch das Kartoffeln als Nachtschattengewächse ungesund sind und nicht gegessen gehören. Klar damals kam die Kartoffel erst nach Europa und viele wußten nicht was man davon essen darf. Da wurde dann schon mal das Kraut oder grüne Kartoffen gegessen..kein Wunder das den LEuten Schelcht wurde und es Vergiftungen gab.
Warum dem so war wußte man ja auch noch nicht genau.
Also die Ansichten Steiners muß man immer in Bezug zu der Zeit und den Ort stellen an dem er gelebt hat. ;-)
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Dass man Anthroposophie immer im zeitlichen Kontext sehen muss.
Danke!