Warum werden sie so schnell groß!?

ameronaamerona

370

bearbeitet 25. 10. 2009, 19:08 in Kummerkasten
Ich merkte schon gestern und heut immer mehr, dass ich irgendwie durcheinander und gestresst bin. Langsam habe ich den Eindruck, dass es damit zu tun hat, dass sich die Vollstillzeit langsam dem Ende nähert. Ich versuch mal zu erklären, was da in meinem Kopf rumgeistert:
Eigentilch dachte ich immer, man freut sich dann, wenn das Kind größer wird, den ersten Happen essen wird etc. Aber ich fühle da im Moment eher Angst und Unsicherheit. Nicht nur, dass ich auf Grund der FÜlle an Informationen darüber unsicehr bin, was und wie ich den ersten Happen ihr geben werde (manchmal hoffe ich ja, dass sie das einfach mal übernimmt, indem sie einfach mal bei ihren Grapschversuchen was auf dem Teller erwischt). Ich glaube, ich habe Angst, damit zusammenhängend meine Milch zu verlieren.
Ich weiß, dass ist völliger Blödsinn. Nur wegen 3 Löffeln Brei ist keine Milch weg. Dennoch schlummert da so etwas blödes in mir. Ich habe auch einfach um mich selber zu beruhigen, wieder angefangen Stilltee zu trinken. Ich bilde mir auch immer wieder ein, dass meine Milch nicht genug sei, nur weil sie halt noch länger gern nuckelt. (tut sie das wirklich? oder will sie doch gern noch Milch und da is nix mehr?)
Ach, sie ist ja nun erst 6 Monate alt, auch wenn sie schon so furchtbar groß ist und gerade ganz viel neues lernt.. vielleicht ists ja nur ein Schub? :sad: :oops:

Ihr merkt schon, bisschen konfus das alles. Aber ich musste das mal wo loswerden. Sonst kann ich wieder eine Nacht nicht richtig schlafen. Das reicht, dass ich mich tagsüber derzeit damit verrückt mache... :roll:

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass Dich mal drücken. :triste: Ich kann mich erinnern, dass mir vor 3 Monaten ähnliches im Kopf rumging und dass ich mich ähnlich gefühlt habe. Für mich hatte der Beikostbeginn ein Stück mit Abschied nehmen zu tun. Das hat mich damals sehr verwirrt und auch sehr traurig gestimmt, da ab dieser Zeit nicht nur ich meine Tochter ernähren konnte, sondern eben auch das blöde Essen. ;-)
    Heute mit 3 Monaten Abstand kann ich sagen, wir stillen immer noch genau so viel wie vorher, nur dass sie zwischendrin isst und nichts und niemand kann die Mama ersetzen. Wenn sie hin fällt will sie nur von mir getröstet werden, wenn ich mal ne Stunde oder zwei nicht da bin, ist das erste was sie tut, wenn ich nach Hause komme: zu mir krabbeln und mir ganz deutlich zeigen, dass sie stillen will. Sie ist selbständiger geworden, ja... aber sie braucht mich immer noch wie vorher auch.

    Die Milch wird wirklich so schnell nicht weniger, sie wird sich nur eurem künftigen Bedarf anpassen... hab da keine Angst.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja ich sage mal so....alles ist immer ein Schritt mehr in die richtung Selbstständigkeit des kindes...und wird einem mit der Beikost so langsam bewusst! Zumindest ist das bei mir so gewesen. Das ist wie wenn die Kleinen dann in den kindergarten kommen...man freut sich, aber gleichzeitig schmerzt es in der Seele.Irgendwie.
    Jedoch bedeuted die Beikost nun wirklich nicht, dass es mit dem stillen dem ende zugeht (so dachte ich auch immer ;)) und Luke bekommt halt mal ein Gläschen mit Obst am Tag....Mara wurde damals nur noch nachts gestillt und das bis zur Geburt von Luke. Aber ein Ende hätte es nicht bedeutet, nur wollte ich es so haben.
    Geniesse einfach die Zeit! Und abstillen musst du noch lange nicht :biggrin: !
  • LayaLaya

    631

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja mir geht auch ähnliches im Kopf rum.
    Mir ist aber dadurch sehr bewußt geworden, dass man nur Begleiter eines kleinen Menschen ist. Sie gehören uns (leider :oops: ) nicht. Aber gleichzeitig macht mich das sooo stolz, wenn sie MICH anstrahlen, zu mir gekrabbelt kommen oder lauthals lachen. Oder Mamamamili sagen love100: !
    Dafür begleite ich sie gern weiter auch ohne Stillen.

    (Außerdem kannst du sie ja noch Jahre weiterstillen. Und da die Umwelt so doof auf lange Stillen reagiert, wird es sogar zu EUREM Kuschelgeheimniss.)
  • ameronaamerona

    370

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke euch für die lieben Antworten, und entschuldigt, dass ich nicht eher genatwortet habe. Ist tut doch gut zu wissen, dass andere ähnliche Gedanken wälzen.
    Ich habe bisher nur einmal probiert, ihr was zu geben, was ihr aber nicht soo gut zu gefallen schien. Überlegungen, einfach noch 1-2 Wochen zu warten, haben sich aber nun erledigt bzw es ist nun von allein so: Sie hat gestern über 39° Fieber bekommen. Da werde ich nicht mit was neuem ankommen... :sad: :groggy:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi. :grin:

    nur zur Info:

    Ich habe das erste Kind über zwei Jahre gestillt. Gegessen hat sie gut mit acht Monaten. Aber das Stillen blieb abends, nachts und ab und zu tagsüber. Milch war immer da.

    Den zweiten stille ich jetzt seit 21 Monaten und er ist ein Allesesser seit seinem 7. Lebensmonat. Er hat uns wirklich das Essen vom Teller gerissen. ;-)

    Damit möchte ich Dir nur sagen, daß der Beginn der Beikost absolut nicht bedeutet, daß das Stillen aufhört.

    Wir können ja in einem Jahr nochmal darüber reden. ;-)

    beatifica
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