Ich merkte schon gestern und heut immer mehr, dass ich irgendwie durcheinander und gestresst bin. Langsam habe ich den Eindruck, dass es damit zu tun hat, dass sich die Vollstillzeit langsam dem Ende nähert. Ich versuch mal zu erklären, was da in meinem Kopf rumgeistert:
Eigentilch dachte ich immer, man freut sich dann, wenn das Kind größer wird, den ersten Happen essen wird etc. Aber ich fühle da im Moment eher Angst und Unsicherheit. Nicht nur, dass ich auf Grund der FÜlle an Informationen darüber unsicehr bin, was und wie ich den ersten Happen ihr geben werde (manchmal hoffe ich ja, dass sie das einfach mal übernimmt, indem sie einfach mal bei ihren Grapschversuchen was auf dem Teller erwischt). Ich glaube, ich habe Angst, damit zusammenhängend meine Milch zu verlieren.
Ich weiß, dass ist völliger Blödsinn. Nur wegen 3 Löffeln Brei ist keine Milch weg. Dennoch schlummert da so etwas blödes in mir. Ich habe auch einfach um mich selber zu beruhigen, wieder angefangen Stilltee zu trinken. Ich bilde mir auch immer wieder ein, dass meine Milch nicht genug sei, nur weil sie halt noch länger gern nuckelt. (tut sie das wirklich? oder will sie doch gern noch Milch und da is nix mehr?)
Ach, sie ist ja nun erst 6 Monate alt, auch wenn sie schon so furchtbar groß ist und gerade ganz viel neues lernt.. vielleicht ists ja nur ein Schub? :sad: :oops:
Ihr merkt schon, bisschen konfus das alles. Aber ich musste das mal wo loswerden. Sonst kann ich wieder eine Nacht nicht richtig schlafen. Das reicht, dass ich mich tagsüber derzeit damit verrückt mache... :roll:
Kommentare
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Heute mit 3 Monaten Abstand kann ich sagen, wir stillen immer noch genau so viel wie vorher, nur dass sie zwischendrin isst und nichts und niemand kann die Mama ersetzen. Wenn sie hin fällt will sie nur von mir getröstet werden, wenn ich mal ne Stunde oder zwei nicht da bin, ist das erste was sie tut, wenn ich nach Hause komme: zu mir krabbeln und mir ganz deutlich zeigen, dass sie stillen will. Sie ist selbständiger geworden, ja... aber sie braucht mich immer noch wie vorher auch.
Die Milch wird wirklich so schnell nicht weniger, sie wird sich nur eurem künftigen Bedarf anpassen... hab da keine Angst.
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Jedoch bedeuted die Beikost nun wirklich nicht, dass es mit dem stillen dem ende zugeht (so dachte ich auch immer
Geniesse einfach die Zeit! Und abstillen musst du noch lange nicht :biggrin: !
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Mir ist aber dadurch sehr bewußt geworden, dass man nur Begleiter eines kleinen Menschen ist. Sie gehören uns (leider :oops: ) nicht. Aber gleichzeitig macht mich das sooo stolz, wenn sie MICH anstrahlen, zu mir gekrabbelt kommen oder lauthals lachen. Oder Mamamamili sagen love100: !
Dafür begleite ich sie gern weiter auch ohne Stillen.
(Außerdem kannst du sie ja noch Jahre weiterstillen. Und da die Umwelt so doof auf lange Stillen reagiert, wird es sogar zu EUREM Kuschelgeheimniss.)
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Ich habe bisher nur einmal probiert, ihr was zu geben, was ihr aber nicht soo gut zu gefallen schien. Überlegungen, einfach noch 1-2 Wochen zu warten, haben sich aber nun erledigt bzw es ist nun von allein so: Sie hat gestern über 39° Fieber bekommen. Da werde ich nicht mit was neuem ankommen... :sad: :groggy:
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nur zur Info:
Ich habe das erste Kind über zwei Jahre gestillt. Gegessen hat sie gut mit acht Monaten. Aber das Stillen blieb abends, nachts und ab und zu tagsüber. Milch war immer da.
Den zweiten stille ich jetzt seit 21 Monaten und er ist ein Allesesser seit seinem 7. Lebensmonat. Er hat uns wirklich das Essen vom Teller gerissen. ;-)
Damit möchte ich Dir nur sagen, daß der Beginn der Beikost absolut nicht bedeutet, daß das Stillen aufhört.
Wir können ja in einem Jahr nochmal darüber reden. ;-)
beatifica