Also - meine Große ist gestern 5 Jahre alt geworden - naja und seit Monaten warte ich darauf, dass sie das "SCH" spricht, aber es ist und bleibt ein "s". Laut Deinen Links ist das ein Buchstabe, der im Laufe des 5. Lebensjahres erworben wird - naja, das haben wir eben gerade vollendet.... und ich bin mir jetzt nicht sicher, wie wir weitertun sollen.
Was ich mache, ist, sie jeden Tag mal für ein paar Wörter so nebenbei zu mir zu nehmen und ihr das bewusst zu machen, es mit ein paar Wörtern sozusagen zu üben. Mittlerweile schafft sie ein ziemlich gutes "SCH", wenn sie sich bewusst darum bemüht. Na, immerhin,... aber Kampf will ich daraus natürlich auch nicht machen, eher es so spielerisch im Alltag mitlaufen lassen.
Gestern war auch noch logopädische Reihenuntersuchung im Kindergarten, da ist natürlich das mit dem SCH aufgefallen. Ansonsten ist alles in Ordnung, sie ist sehr tüchtig, was das Sprechen angeht. Das hätte ich auch so gesehen. Wir machen auch seit Ewigkeiten viel zuhause, mit Büchern, Erzählen, Reimen, viel miteinander sprechen, Liedern.
In 3 Wochen gibts einen Gesprächstermin mit ebendieser Logopädin zur Info, ich wollte mich ein bisschen darauf vorbereiten, in dem ich mir hier auch noch ein bisschen Info hole und nicht ganz ohne dazustehen.
Kann ich noch mehr tun zuhause? Soll ich bestimmte Wörter zum Üben verwenden? Immer die selben, wo soll das "sch" stehen oder soll das abwechsen. Oder mache ich Pferde scheu? Oder soll ich mir wirklich Sorgen machen. Hm, ja, das ist eben nicht mein Fachgebiet!
Möchtest du sonst noch was wissen?
Dankeschön,
liebe Grüße,
Aphrodite
Kommentare
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Bin ein bisschen beruhigter, Danke nochmal und schönen Abend!
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Die Logopädin vom Kiga kennen wir sogar persönlich, eine recht nette Person, die bei der Caritas arbeitet, weiß jetzt aber nicht, inwieweit sie eine weiterführende Förderung anbietet, aber das wird sich alles klären. So ganz in Fußnähe haben wir keine Logopädin, aber doch mit Auto oder Öffis gut zu erreichen... also das wird kein Problem sein.
Ich hoffe jedenfalls, dass wir das vor der Geburt unseres 3. Zwergerls hinbekommen. Wie lange dauert eigentlich ein Behandlungszyklus?
Der SChuleintritt dauert bei uns wohl noch ein bisschen - weil ich sie eigentlich nicht vorzeitig einschulen lassen möchte, aber auch dazu müssen wir uns die Gesamtentwicklung ansehen.
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in D ist es so, dass bei störungen in der aussprache von lauten zunächst erst einmal maximal 30h therapie durch die KK bezahlt werden. üblicherweise sind das 3 verordnung à 10h therapie. manche kinder brauchen alle 30h, andere kommen mit einer verordnung aus. das ist individuell ganz verschieden und hängt vom kind sowie dem gewählten therapieansatz der therapeutin ab. reicht die zeit nicht aus, muss eine 3monatige behandlungspause gemacht werden, in der ein arzt eine weiterführende diagnostik macht und bestätigtz, dass es fortführung der therapie nötig ist.
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Ich werde das Thema nächste Woche beim Kinderarzt ansprechen und mich mit der Leiterin im Kiga kurzschließen, wie so etwas gehandhabt wird - die wird ja da Erfahrungswerte haben. Danach überlege ich mir, ob wir selbst eine Logopädin aufsuchen oder, wenn möglich das im Kiga machen - was natürlich das einfachste wäre - gleich ums Eck, vertraute Umgebung...
Inzwischen werden wir zuhause auch noch ein bisschen "üben", so wie immer.
Also - vielen Dank nochmal!
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Also - bei der 5-jährigen Untersuchung meinte die Kinderärztin, dass es kein Problem wäre, eine Logopädin auf Rezept zu bekommen - wir sollten das Beratungsgespräch noch abwarten - eher war sie überrascht, dass unsere Tochter überhaupt bei der Reihenuntersuchung dabei war, da sie ja eigentlich noch keine SChulanfängerin ist.
Bei der Logopädin war ich dann leider nicht selber - (bin mit Grippe im Bett gelegen) - also kann ich nur wiedergeben, was ich von meinem Mann berichtet bekommen hab - also - alles perfekt Aussprache, Grammatik und was auch immer und für das SCH haben wir eine "Hausübung" mitbekommen - wir sollen 2 Kärtchen malen - eines mit einem Zug (sch sch sch sch) und eines mit einer SChlange (sssssssss) und die dann schön vor ihr aussprechen, so dass sie den Mund sieht und dann die Kärtchen vor den Mund halten und dann sie das auch probieren lassen usf.
Natürlich probieren wir auch so immer wieder Wörter, die jetzt im Alltag vorkommen - Schneemann und ich versuch die Wörter, die sie falsch ausspricht nochmal im nächsten Satz zu verwenden und es bewusst zu betonen....
.... nur kommt mir vor ---- mittlerweile nervt es sie schon. Mein Mann hat sie letztens richtig angefahren, als sie wieder irgendwas falsch gesagt hat (hab ihm dann natürlich erklärt, dass es so sicher nicht gehen kann, was er natürlich eh gleich eingesehen hat, ist ihm wohl auch so ausgerutscht....) Oma hat sich auch schon an diesem Üben festgebissen.... ich will da irgendwie den Druck wieder rausnehmen. Wenn wir da jetzt nichts verordnet bekommen haben, wird es wohl nicht so schlimm sein - oder kann ich mit so einer Annahme auch irren? Müsste ich selbst aktiver werden und nochmal jemanden aufsuchen?
Liebe Grüße in die Vorweihnachtszeit!
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das ist prima. das ist der teil der arbeit, die ihr übernehmen könnt in ergänzung zur sprachtherapie, damit der laut sehr frequent angeboten werden kann.
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auch wenn ich das jetzt fachlich nicht so fantastisch ausdrücken kann wie du ;-), war genau das mein Gefühl - meine Tochter bekommt ein ganz übles Gefühl zu diesem Buchstaben und ist dann schon richtig genervt, wenn da jeder an ihr herumbessert... und wenn man da dann nicht so gut ist, kriegt man eine negative Einstellung dazu und will ja gar nicht mehr selber ausbessern.
Wenn es Dich also verwundert, dass das so an uns abgegeben wurde, wäre es wohl doch noch gut, eine andere Meinung einzuholen!
Ich besprech mich mal zuhause!
Danke für Deine immer sehr aufschlussreichen, tollen Antworten! :knutsch01:
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ich drücke euch die daumen, dass alles gut läuft !
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also... die Kinderärztin hat sich das "sch" von meiner Tochter ja nicht angehört, nur eben gemeint, falls wir eine Verodnung bräuchten - (nach dem Gespräch mit der Logopädin), dann wäre das kein Problem.
Ich hab jetzt noch mal Regenwürmer aus der Nase meines Mannes gezogen, also ein bisschen genauer nachgefragt, warum die Logopädin nicht behandelt. Er meinte, dass die L. sagte, dass das wirklich nur eine Kleinigkeit ist und meine Tochter den Laut ansich richtig ausspricht, wenn sie es bewusst macht, nur eben noch nicht im Sprachverlauf verwendet... und um diese Bewusstmachung ginge es.
Kannst du mit der Aussage etwas anfangen, um sie besser zu verstehen.
Also - sie kann den Laut richtig aussprechen.... das ist ja schon mal was und ich werde in Zukunft versuchen, dass wirklich nur mehr ich sie beübe und meine Mum wird eingebremst und mein Mann darf auch nur mehr - im ganzen Satz korrigieren ;-)
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kannst du sagen, ob sie das /sch/ immer durch ein /s/ ersetzt oder ob dies nur manchmal der fall ist ?
ich würde das ganze in eigenregie noch maximal bis zum frühjahr beobachten und ggf. dann mit einer therapie zu beginnen. kommt sie nächstes jahr in die schule ?
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Sie kommt im Herbst 2010/11 noch nicht in die Schule - von daher hätten wir also keinen Druck.
Verpassen wir ein Fenster, wenn wir zulange warten? Und im Frühjahr erst zur Logopädin stell ich mir für unsere Situation grad nicht passend vor, weil grad da rein die Geburt unseres 3. Herzchens fällt. Da möcht ich nicht unbedingt viele Fixtermine haben. (ich müsste ja dann immer alle 3 mitnehmen zu jedem Termin, weil meine 2. noch zuhause ist und nicht fremdbetreut wird) hmmmmmmm...
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Ja, die Entwicklung unserer Kinder ist wirklich manchmal sehr spannend.
AAAAAAlso - ich hab mit meiner Tochter zu Weihnachten ausgemacht, dass wir jetzt die Weihnachtsferien einfach einmal nix tun bez. des SCHs - sie soll einfach probieren und wir forcieren nichts mehr, wenn sich dann - nach den 2-3 Wochen nichts getan hat, machen wir einen Termin bei der Logopädin, die uns unterstützen soll.
Und das war dann irgendwie so, als hätte man einen Schalter umgelegt, sie hat sich irgendwie ein bisschen drauf konzentriert und sehr sehr oft richtige Sch-Wörter verwendet. Teilweise sind auch Wörter gekommen, die man mit S spricht, die sie dann mal experimentierenderweise mit SCH gesprochen wurden ;-) - ich hoffe, das ist jetzt kein Drama.
Schwierig ist noch für sie, wenn in einem Wort beides enthalten ist oder ein Sch-Wort einem S direkt folgt..., aber es wird mit jedem Tag besser.
Oft kommen die Wörter wirklich schon schön mitten im Spiel oder in einem Lied richtig... ohne bewusste Konzentration drauf.
Ich denke also, sie hat auf den rechten Weg gefunden und ich lass sie mal so weitermachen. Sollte irgendwie plötzlich Schluss sein mit hol ich mir natürlich noch Unterstützung, aber ... jetzt tut sich mal etwas ... und das ist schön!
Alles Liebe Dir und Deiner Familie!
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