Frage zu HA Milch, auch für Stillmütter

bearbeitet 22. 11. 2009, 10:37 in Ernährung
Ihr wisst, ich weile nicht in Deutschland, und muss solche praktischen Sachen nun Euch fragen.

Bekamen/bekommen Eure Kinder HA? Wenn ja wie lange? Und kennt Ihr Leute, die die ewig lange füttern? Wisst Ihr warum? Was empfehlen da die Kinderärzte?

Man hört ja viel auf Spieplätzen, in der Familie oder in diversen Kursen.

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein Julia bekommt kein HA. KIA kann ich und werde ich bei der U4 fragen in 14 Tagen.
  • kary040999kary040999

    1,070

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich wurde im Krankenhaus/Säuglinsintensiv gefragt, ob Allergierisiko besteht. Wegen HA oder nicht HA. Habs verneint und sie bekam dann normale PRE.

    Ich versuch auch bei der U4 dran zu denken. Dann frag ich nach bei meiner Ärztin.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Melanie ist damals von (abgepumpter) Muttermilch auf HA umgestellt worden. Sie hat es bestens akzeptiert und bis nach dem 2. geburtstag bekommen. Ich hatte mehrfach versucht, ihr "normale" Pre zu geben, aber: Sie wollte nicht. Scheinbar hat ihr die HA besser geschmeckt, obwohl die ja bitterer ist/sein soll.

    Was spricht dagegen die "ewig lange" zu geben? Oder habe ich das nur herausgelesen ohne dass Du es so gemeint hast, Marlies?

    Allerdings fand ich den Geruch der normalen Pre im Vergleich zur HA ziemlich eklig, das ist MIR damals aufgefallen.

    Mit nem Kinderarzt habe ich darüber nmicht groß gesprochen, der hätte vermutlich schon die Eisntellung nur Pre zu geben seltsam gefunden.... :roll:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Joelle hab ich irgendwann mit 8/9 Monaten abends Milchbrei gegeben, und den mit Pre angerührt. Da hab ich dann normale Pre genommen, weil sie ja eh schon Beikost bekam.
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auf Empfehlung unserer KiÄ wegen erhöhtem Allergierisiko zu abgepumpter MuMi Pre HA gefüttert.
    Die MuMi kriegt er inzwischen nicht mehr, aber bei der Pre HA sind wir geblieben.

    Wir haben trotz Beikoststart und der hier gängigen Empfehlung weiter Pre HA gefüttert, auch unsere KiÄ riet uns dazu. Wir sollen auch bis zum 2. Geburtstag keine Milch füttern und möglichst viele allergene Nahrungsmittel weiterhin vermeiden, dazu zähle nach ihrer Aussage eben auch die normale Pre mit dem nicht so weit aufgeschlossenen Milcheiweiß.
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben jetzt auch PRE zum Milchbrei genommen und eben, wenn Mama nicht anwesend ist und sie noch Milch trinken will. Habe erst HA genommen, aber das mochte sie nicht , also sind wir zu normaler PRE umgestiegen
  • aniinaaniina

    462

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Beiden bekamen auch keine HA-Milch, bzw überhaupt keine Ersatzmilch.

    Ich hab verschiedene Milchs mal probiert selber (man kriegt ja von jeder Firma laufend Proben) und die schmeckten alle dermaßen widerlich *schüttel*
    Bei uns gabs Mumilch und dann später Kuhmilch. (Beides lecker ;) )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich frage im Moment das nur im Zusammenhang mit Allergien. Stillen/Allergien versus HA/ Allergien.

    Von daher auch die Frage was Fachleute vor Ort empfehlen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der KIA hat kurz gefragt, ob es Allergien in der Familie gibt und als wir das verneint haben, die normale PRE empfohlen ;-) Bei meiner Bettnachbarin im Krankenhaus, die wohl ziemlich viele Allergien hatte, wurde, als der Kleine nicht richtig trinken mochte, schon darauf gepocht, dass sie doch versuchen soll, das Stillen in Gang zu bringen wg. der Allergieprävention, während bei mir ohne Allergierisiko mal locker die Flaschennahrung empfohlen wurde..!
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Kylian, wie bei Amira wurde ich gefragt ob Allergierisiken bestehen und mir wurde bei beiden die Gabe zur HA für 6 Monate empfohlen, wenn ich nicht stille. Er meinte damals mit Einführung der Beikost sei das dann hinfällig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es war halt bis vor einigen Jahren so, dass sie fast alle Kinder bekamen, egal ob Allergien oder nicht. Besonders nach der Markteinführung war diese Praxis verbreitet.
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    Er meinte damals mit Einführung der Beikost sei das dann hinfällig.

    Das scheint die allgemein gängige Empfehlung zu sein, ich habe mit unserer KiÄ da auch mal drüber geredet, weil sie eben empfiehlt, bei Allergierisiko / Neurodermitis-Verdacht eben keine Kuhmilch resp. normale Pre zu füttern bevor die Kinder mindestens 2 Jahre alt sind.
    Sie sagt, so lange wie möglich auf bekannte Allergene zu verzichten gäbe dem Körper die Möglichkeit, das Immunsystem weiter auszureifen. Dies sei mit einem Jahr bzw. 6 Monaten noch lange nicht der Fall.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Allergiespzis sehen das ja inzwischen ganz anders.

    viewtopic.php?f=7&t=52323
  • hexchen1910hexchen1910

    1,922

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe ich auch schon gelesen, aber wir werden das jetzt weiter so machen. Wenn es sich ergibt, dass er Milch trinkt, kann er es tun, aber wir forcieren nichts. Er ist aber eh so ein krüscher Butsch, der nichts Neues probiert...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt könnt Ihr sehen, warum ich gefragt habe.
    Guckt bitte auch in die Studie dazu. Ich hoffe es ist so verständlich.

    http://www.hebamme4u.net/baby/flaschenm ... milch.html
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ui Ui ..sehr interesssant.
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, bin gespannt, was bei den weiteren Studien so rauskommt. Ist der Effekt denn nennenswert? Weißt du da was?

    Elias muss auch HA bekommen. Auf die normale reagiert seine Haut. Der Arzt meinte, das läge daran, dass sie aus Kuhmilch hergestellt wird und er HA vertragen müsste. Tut er auch. Und die schmeckt ihm :roll: . Der Arzt sprach übrigens ein Lob an "meine" Hebamme aus (also an dich, Marlies :grin: ), weil die Beratung mit der Allergieprophylaxe genau richtig war, was hier wohl nicht so üblich ist...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fände es gut, wenn du das noch ein bisschen ausführlicher dazu schreiben könntest, welche Auswirkungen das dann haben kann oder könnte .Du könntest z.B. ausführen, ob und welche negativen Aspekte von niedrigem Blutdruck gerade für Babys und Kleinkinder gefährlich sein können. Denn ich glaube sonst können sich viele Leser nicht sooo viel darunter vorstellen?
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das fehlt noch. Aber so weit ist die Studie vielleicht noch nicht.

    Übrigens waren in dem Text zu der Studie noch ein paar Fehlerchen. Ein doppeltes "dass" und ein Punkt anstelle von Komma sind mir aufgefallen ;-) .
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, die Studie kann solche Ergebnisse ja noch nicht haben, das ist klar. Aber man macht solche Studien ja nicht ohne Verdacht, das steht ja auch drin, dass es diesen Verdacht gab. Und der muss ja begründet sein, sonst könnt man ja einfach denken: och ja, macht evtl niedrigen Blutdruck, aber was solls, schadet ja nix - mit niedrigem Blutdruck lebt es sich länger ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Verdacht steht im zweiten Text.
    Soweit mir bekannt ist, haben sie sich sehr gewundert, warum noch kein Mensch die Milch untersucht hat.

    Die biochemischen Prozesse sind ja nicht neu und von Medikamten bei Bluthochdruck bekannt.

    Ich habe das Ganze etwas abgeändert.
    Da kein gesunder Mensch blutdrucksenkende Mittel bekommt, weiß man eben nicht was daraus folgt.

    Mir wurde gesagt, dass in der Schweitz kaum noch verwendet wird, weil den Kinderärzten das wohl schon reicht.
    Da die Testergebnisse nun auch nicht umwerfend sind, muss man wirklich mehr auf das einzelne Kind gucken sie und nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilen.

    Die Sondernahrungen habe ich übrigens auch etwas aktualisiert und eine Stellungnahme verlinkt. Die gefällt mir mal gut. :cool:


    Gruß an Naninas Kinderarzt :-) Aber welche genau meint er?
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde die Quellenangabe noch etwas karg.
    Da stehen nur die Namen und das Institut. Hat die Studie auch einen Namen? Wurde da ein Artikel veröffentlich (wo)? Usw.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das muss leider aber erstmal reichen, zumal auch dort steht, ich bleibe dran.

    Natürlich wude sie veröffentlicht, sonst wüßte ich ja nichts davon. Aber ich sehe nicht, warum ich den seeeeehr fachlichen Artikel mit sämtlichen biochemischen Vorgängen einstellen sollte. Weitere Literaturhinweise sind lediglich in wissenschaftlichen englisch vorhanden.

    Man kann ihn sicher bei der TU bekommen. Ich habe nur versucht alles verständlich zu machen.
  • NaninasNaninas

    594

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gruß an Naninas Kinderarzt :-) Aber welche genau meint er?

    Meinst du welche Beratung? Die im Thema "Zufüttern". Dass HA in dem Alter nicht mehr nötig ist und so.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marlies:
    Das mit der kargen Quelle sollte auch kein Vorwurf sein.
    Ich habe mich lediglich gewundert weil ich Quellenangaben, gerade wenn es um wissenschaftliche Studien usw. geht anders kenne.
    Man kann selbstverständlich auch nur mit Namen und Institut recherchieren, aber letztlich ist/wirkt die Transparenz immer besser wenn die Ausgaben ausführlicher sind.
    Ich ganz persönlich finde möglichst viel Transparenz auch vertrauensvoller; selbst wenn ich den Artikel dann nicht unbedingt lese. Aber das ist meine persönliche Ansicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal muss bei so kleinen Quellen die Herkunft und evtl. auch vorübergehend mal meiner persönliche Glaubwürigkeit reichen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, wenn Du das so siehst.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Manchmal muss bei so kleinen Quellen die Herkunft und evtl. auch vorübergehend mal meiner persönliche Glaubwürigkeit reichen.

    Uns reicht das natürlich, aber für Außenstehende, die Dich nicht kennen, finde ich schon, dass es besser wirken würde, wenn eine ausführliche Quellenangabe dabei stehen würde, wie es bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen üblich ist. Aber es bleibt natürlich Deine Entscheidung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im Text steht doch dass sie noch kommt. :roll: Wie oft denn noch? Leider hören Unis nicht auf mein Kommando und es braucht etwas Zeit. Ich bekomme schon noch mehr davon.

    Der Professor und die zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter sind namentlich genannt, das Institut auch. Um einen biochemischen Vorgang zu untersuchen braucht es kein Riesenteam.

    ACE-inhibierende Peptidaraloga wie
    beispielsweise Captopril (Abb. 1) werden als
    synthetische Pharmazeutika zur Behandlung einer
    Hypertonie genutzt. Seit längerem ist bekannt,
    dass auch während der Hydrolyse von
    Lebensmittelproteinen bioaktive Peptide mit einem
    auf der Hemmung von ACE beruhenden
    h5potensiven Potenzial gebildet werden können.

    Das ist ein Auszug aus der Studie....hilft das weiter?????

    Irgendwie wundere ich mich etwas. Viele Artikel in allen möglichen Zeitschriften wird "mit Studien haben ergeben" veröffentlicht, und alle glauben es mehr oder weniger.

    Ich finde den reinen Verdacht an sich wesentlich bedenklicher als eine für Euch nicht aureichende Quelle. Und deswegen steht es auch so da.
    Darüber regt sich keiner auf? Dass trotz bekannter Zusammensetzung die Milch nie entsprechend untersucht wurde, ist keine Merkwürdigkeit?

    Zu den vernichtenden Testergebnissen kommt auch nichts. Seltsam.

    Aber ich habe sie hochgeladen.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mmh, nur weil hier die Quelle angesprochen wurde, heißt das doch nicht, dass der Befund an und für sich nicht bedenklich ist. Das sind vielleicht einfach zwei Ebenen. Supi, Julla und Co. haben ihren Eindruck geschildert, den sie von der Darstellung haben bzw. eine mögliche Außensicht, da wollte jetzt sicher niemand klugschwätzen.
    Ich kann nur sagen, dass für mich nicht die Quellenangabe sondern einfach der Stand der Forschung ziemlich vage ist. Das sind Befunde aus der Biochemie, die lediglich die theoretische Möglichkeit einer Wirkung nachweisen, die aber selbst noch nicht physiologisch beschrieben wurde. Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut und wichtig und richtig darauf hinzuweisen, doch ich kann mir vorstellen, dass der große Aufschrei bislang ausbleibt, weil da einfach noch ziemliche viele Fragezeichen sind.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich möchte dazu nur noch folgendes sagen:
    Marlies, Du hattest gefragt ob es verständlich sei so wie es ist. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass mir persönlich die Quellenangaben etwas karg erscheinen.
    Die Entscheidung wer was liest und/oder versteht kannst Du doch den (mündigen) Interessenten auf der Homepage überlassen und musst nicht vorher selektieren.
    Auch und gerade bei (hoch)wissenschaftlichen Themen halte ich persönlich eine klare Transparenz und ausführliche Angaben für wichtig und richtig, da sonst schnell Zweifel an der Glaubwürdigkeit auftreten können.
    Zum Inhalt selbst habe ich mich noch (?) nicht geäußert, weil ich, trotzdem ich lange HA gefüttert habe, noch keine wirklich Meinung habe und nicht so überaus schockiert bin wie das vielleicht erwartet werden würde.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    An Sophie:
    Das mit dem Stand der Dinge ist richtig.
    Aber weil ich zuverlässig weiß, dass die Milch zumindest in der Schweiz immer weniger, und wenn, dann kürzer gegeben wird, möchte ich noch erfahren warum das so ist.
    Diese Umfrage hatte ich gemacht, weil auch noch viele Jahre nach der Markteinführung, fast jedes Kind "zur Vorsicht" HA bekam. Das scheint sich ja zum Glück geändert zu haben.

    HA hat auch nicht in der hochgelobten GINNIStudie ihre Wirksamkeit wirklich bewiesen. Es gibt immer wieder schlechte Testergebnisse, und nun auch noch diese Vermutung.

    Ob nun alles zusammen, oder die eventuelle Medikamentenwirkung alleine der Auslöser ist, wollte ich halt noch eruieren. Und das eben möglichst bei der Quelle selber. Vielleicht sind sie auch inzwischen schon weiter.

    Für mich sind solche spezifischen Vorgänge auch nicht gerade Berufsalltag.

    @all
    Die mangenlde Quelle hat sich hoffentlich erledigt.
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